Also dann wollen wir mal Licht ins Dunkle bringen. Bei diesem Gebläse handelt es sich eigentlich um einen einfachen Radialventilator, der mit Schiebern versehen ist. Genau soviel und an den Stellen wo sich die Farbzonen befinden.
Je enger man den Luftspalt stellt desto mehr Luft wird aufs Farbwerk geblasen. Praktisch gesehen, wenn man z.B. an einer 102er ein 63er oder kleineres Format bedruckt dann kennt man ja vielleicht wie der Duktor an den Rändern blank läuft, weil zuviel Wasser an den Rändern ist und keine Abnahme über den Bogen erfolgt.
In diesem Fall die aüsseren Schieber öffnen und das Wasser leicht ablasen lassen.
Funktioniert prima in den meisten Fällen man darf dann nur nicht vergessen beim Formatwechsel wieder zurückzustellen
Und noch ein Beispiel das bestimmt jeder schon hatte. Eine Hälfte des Bogens Vollfläche mit feiner negativer Schrift, die andere Hälfte fast nichts ausser ein paar kleinen Bildern oder einfach nur Schrift. Die Vollfläche braucht im Verhältnis viel Wasser, damit die Schrift offen bleibt. Die andere Seite hat dann schon zuviel. Und hier hilft es die Schieberegel auf der Seite mit der geringen Farbbelegung abwechselnd leicht zu öffnen.
Und zum Schluss. Ich dachte, dass das so langsam Standard an Heidelbergern ist aber dem ist wohl nicht so.
Jedenfalls sitzt dieses Gebläse direkt am Farbwerk auf der Feuchtwerkseite und bläst auf eine Rilsanwalze. Ist während des Fortdrucks bedingt bedienbar (Inbusschlüssel durchs Gitter :mrgreen: ) Und über das CPC komplett anwählbar.
So ich hoff ich hab nix vergessen. Ist ja jetzt auch genug geschrieben. Falls noch Fragen, dann einfach fragen