Beiträge von andreas

    Zitat von "Offstepraktiker"

    Frag doch mal bei bei Dir in der Heidelberg-Niederlassung nach Saphira - die Instrukteure haben gute Erfahrungen gemacht!


    Sieht mir stark nach Huber Impression aus...


    Keine Ahnung was du für Erfahrungen mit der Farbe gemacht hast, bei uns läuft sie auf der KBA problemlos.

    Hallo.


    die 26 % im 80 % sind physikalisch unmöglich, für die 40% wäre es ein realistischer Wert.
    Der %satz der TWZ ist eigentlich nicht entscheidend für die Qualität, er muß nur konstant sein.
    Wenn eine Maschine offen druckt bedeutet das nicht, daß sie besser druckt, sondern nur anders.


    grüsse




    Sorry, aber in diesem Fall liegt der Fehler bei dir, nicht beim Drucker. Gib ihm vorab klare Anweisungen und er wird diese ausführen.

    Wenn mal die seitliche Wand der Maschine öffnest wirst viele Ventile (die schwarzen Blöcke mit den blauen Schiebern von Festo) und Schläuche sehen. Dies ist die Pneumatik der Maschine die mit ca. 8 atm läuft. Viele Bewegungen der Maschine werden so gesteuert. Wenn mal die Schieber nach unten ziehst, wirst merken, daß irgendwas an der Maschine sich bewegt. Dumm wäre aber wenn grad die Spannschine der Platte öffnest, dann mußt sie manuell rausnehmen, sonst kann eigentlich nicht viel passieren, sofern du den Schalter wieder zurückstellst.

    Zitat von "JesterHead"

    Gutes Thema. :kltschen: :kltschen: wollte grade meins online Stellen.
    Ich beschreibe mal unsere Probleme an der Roland 500 (5farben+Lackwerk+IR-Trockner) mit ColorPilot smart.


    Wenn ich einen neuen Auftrag in die Maschine nehme, die Daten die aus der Vorstufe kommen in die Maschine übertrage, braucht die Anlage unheimlich lange (ca 6-7 Abzüge x 130 Bg) die Farbe zu regeln. Ich bin durch manuelles regeln schneller an einem guten Ergebnis als mit der maschinellen Farbregelung. Woher kommt das?
    Eigentlich denke ich, dass man durch ein Farbregelsystem schneller am Ergebnis sein sollte als manuell. Wieso hätte man sonst sowas entwickeln sollen. Meistens habe ich das Gefühl das die Schieberwerte die aus der Vorstufe übertragen werden schon um die 20-30 % daneben liegen. Manchmal denke ich aber auch das die Software die Werte beim regeln falsch einstellt. Kann mir da jemand helfen?


    Steuber redet sich mehr oder weniger seit Monaten raus und hat das Problem jetzt an MAN Roland weitergeleitet.
    Gibts bei Euch ähnliche Probleme? :denk: :denk:


    Die Voreinstelldaten können bzw. müssen der Machine angepasst werden. Es können Duktorhub und Schieberöffnung für den jeweiligem %wert der Flächendeckung voreingestellt werden. Wie das Programm bei der Roland heißt, weiß ich nicht, doch glaub mir, ihr habt es und normalerweise ist es nicht an der Maschine, sondern in der Vorstufe.

    Wieviele Seiten druckt ihr, 4 x A4 ? Wie oft druckt ihr das Blatt? Offset wäre theoretisch möglich, ihr müsstet euch halt die Platten von jemanden machen lassen um nicht alle Vorstufengeräte kaufen zu müssen.
    Wirtschaftlich wird es zwar nicht viel Sinn machen, doch wenn ihr es als Hobby bzw. Spaß seht, finde ich es eine gute Idee. Am Anfang braucht ihr aber jemanden der euch ein bisschen erklärt. Das Sinnvollste wäre, wenn ihr aus einer örtlichen Druckerei eine alte Maschine kauft und bei Problemen euch an den Vorbesitzer wenden könnt.

    Bei uns fast immer ohne Profil und wenn eines drin ist, löschen wir es. Mit den Profilen kam es manchmal zu unkontollierbaren Farbveränderungen, da sich die Wenigsten richtig damit auskennen. Da wird viel geredet doch das Meiste was man bekommt ist unbrauchbar.

    Klar haben wir auch manchmal Probleme, vor allem wenn nur in den Ecken Bilder sind, doch da gehen wir von 16.000 auf 12-000 - 13.000 oder versuchen mit den Ventitaloren und den Blasrohren dies auszugleichen.

    Wir drucken, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, alles in Schmalbahn da der Papierverzug geringer ist, vor allem bei dünnen Papiere. Auf der KBA 106 läuft auch 80 gr SB 14.000 - 16.000 meistens problemlos. Grad bei dünnen Papieren ist die Lauftrichtung bei einer Klebebindung wichtig, da das Papier sich sonst stark wellt.

    Die 106 läuft normalerweise auch mit 90 gr problemlos 16.000 - 17.000. Dürfte sich eigentlich nur um die Lufteinstellung am Tisch oder zwischen den Werken handeln. Die Grenze der Geschwindigkeit ist normalerweise eigentlich die Auslage.

    Zitat von "Fadenzähler"

    Na, ich muss wohl etwas konkreter werden. Wenn ein Kollege meint, er könne selbst bei 350 g/m² mit fast maximaler Pressung fahren (nach dem Motto "viel hilft viel"), habe ich so meine Zweifel, ob das auf Dauer der Maschine, dem Gummituch, dem Druckbild etc. gut tut. Daher meine Frage, ob jemand schriftliche Infos über die Nachteile von zuviel Pressung hat. Ich habe gelernt, die Pressung beim Andruck so weit zurückzufahren, bis das Druckbild "wolkig" wird und dann wieder etwas mehr Pressung zu geben. Vielleicht ist das auch ein wenig "Geschmackssache", aber fast volle Pressung bei 350 g/m²...? Geht dann mal ein Bogen geknautscht über's Gummituch, kann man es gleich auswechseln (um nur ein Beispiel zu nennen).



    Fast volle Pressung oder etwas Pressung bedeutet eigentlich gar nichts. Die Pressung ist ein Wert, den man errechnen kann. Wenn er immer mit 3/10 oder mehr fährt, ist dies etwas zuviel, da die Pressung nicht benötigt wird. Die Pressung sollte bei Bilderdruck 2/10 nicht übersteigen. Erklär es ihm anhand von Zahlen warum Überdruck sinnlos ist.

    Bilderdruck zwischen 0,10 und 0,20 mm, Werkdruck auch 0,30.
    Beim Druck wird das Druckbild voller was aber auch siehst. Normalerweise wird mit etwas zuviel Pressung gefahren um Unregelmäßigkeiten des Gummituchs auszugleichen.