Beiträge von andreas

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    hallo kuckuck,
    will dir ja nicht die hoffnung nehmen, aber selbst wenn du das ok vom urheber hättest kann dir die druckerei es verbieten diese Platten, daten oder sonstiges material zu begutachten (thema - herausgabe von zwischenprodukten) eine druckplatte ist in diesem fall ganz bestimmt ein zwischenprodukt.
    gruß elprinto


    Päpstlicher als der Papst werden die schon nicht sein. Ich würde in mit einen Putzlappen ins Archiv lassen um das Material zun suchen und nachher sollte abgestaubt und der Boden gewischt sein.

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    Wenn unsere Firmen nichts verdienen warum machen die Chefs den Kram noch ich kann es nicht mehr hören und dann haben sie schon einige Mitarbeiter so geimpft das sie es glauben ! Wer arbeitet den um den Verlust so gering wie möglich zu halten hört doch alle auf das ist scheiheiliges Geschäftsführergelappere wenn sie sagen würden alles ist gut würden die Mitarbeiter sofort kommen und nach einer Gehaltserhöhung fragen ! Ich kann es echt nicht mehr hören !!!


    Stammtischniveau, ich empfehle dir etwas mehr Nachrichten zu schauen und ab und zu ein paar Zeitungen zu lesen. Nebenbei würden dir einige Kenntnisse in Betriebswirtschaft sicher nicht schaden.

    Bei KBA 106 kannst die Pressung Platte - Gummi einstellen

    Gute Idee! Muss ich in der Produktionsbesprechung mal ansprechen.


    Aktuell drehen die bei uns in der Firma komplett durch. Mal wieder ein paar Aufträge mit einer engen Terminierung im Haus und zwei Kollegen der Abteilung sind eigentlich ab Montag nicht mehr da. Der erstere wurde ein wenig in die Mangel genommen und verschiebt nun notgedrungener Weise seinen Urlaub. Der andere ist unser Azubi der ab Montag Blockunterricht hat. Jetzt wird es interessant. Die wollen tatsächlich versuchen Ihn aus der Schule zu lassen, damit er bei uns Malochen kann. Ich als Ausbilder hab dann erstmal aus dem Berufsbildungsgesetz zitiert und der Betriebsrat ist auch informiert worden. Mal abwarten was da kommt...Richtig nett bei uns momentan!


    Hallo,


    ich würde dir raten firmeninterne Probleme nicht hier reinzuschreiben. Jeder der in euerer Firma arbeitet und dies liest weiß bescheid.

    Speedmaster hat einfache Druckzylinder, die andern 3 doppelt große, was aber bei anderen Maschinenherstellern Standard ist. XL ist die Weiterentwicklung der CD, welche immer noch eine sehr gute Maschine ist, doch 4 Maschinentypen im selben Format ist doch etwas viel.
    Früher war der Saugbändertisch ein Patent von Roland und andere durften es nicht verwenden, deshalb hatten andere Hersteller solange die Rollen.

    Bei der Rolle wird die MAN robuster sein, doch sicher nicht bei den Bogenmaschinen. Dort ist es umgekehrt. Beim Bogen hat HD halt den größten Marktanteil und deshalb werden viele darauf drucken. Doch warum HD im Moment 4 Maschinen im IIIB Format anbietet (Speedmaster - CD - CX - XL) ist mir ein Rätsel.
    HD ist nebenbei bei Bogenmaschinen sicher nicht billiger als MAN.

    Powerprinter
    Scheinbar ist nicht ganz klar, was der Nutzungsgrad ist. Bei Falzmaschinen ist er deshalb so hoch, da kaum Wartungs - oder Reinigungsarbeiten anfallen und deshalb fast die gesamten Stunden direkt einem Auftrag zugeordnet werden können. Wenn bei einer Falzmaschine umgestellt wird, ist dies Einrichten und dies bezahlt der jeweilieg Kunde. Beim Druck wären bei einer 24 - Stundenschicht 80 % Nutzungsgrad fast 5 Stunden die du nicht einem Auftrag zuordnen kannst. So abwegig sind die 80 - 85 % gar nicht.
    Nutzungsgrad ist nicht nur die Zeit in der die Maschine läuft, sondern alle Stunden die ich einem Kunden direkt verkaufen kann und nicht als Allgemeinkosten aufteilen muß, wie z.B. das abendliche Waschen bei der Druckmaschine.


    Klar ist das eine Milchmädchenrechnung, doch der %uelle Anteil der Personalkosten am Stundensatz spielt bei der Gehaltsberechnung eine Rolle. Die Stundensätze der beiden Maschinen sind aber nicht annähernd gleich. Druckplatten und Farbe werden bei einer Druckmaschine nicht als Verbrauchsmaterial in den Stundensatz eingerechnet, sondern jedem Auftrag zugeordnet. Der Vorteil einer Falzmaschine ist der Nutzungsgrad welcher dort bei fast 100 % liegt, bei einer Druckmaschine zwischen 80 - 85 %.
    Grundsätzlich sollte man aber davon ausgehen, daß bei einem höheren Stundensatz der Gewinn auch höher ist, wenn dies nicht so ist, liegt das Problem woanders, dafür kann der Drucker eigentlich nichts dafür.

    @ andreas: Ich klann also davon ausgehen, dass wenn z.B. eine Maschine nach sagen wir mal 8 Jahren abgeschrieben ist und der Stundensatz dann sinkt, der Drucker dann auch weniger verdient?


    Hallo, nein kannst du nicht.
    Erstens sind die Abschreibungszeiten heute kürzer und es wäre betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll, die Stundensätze zu senken, da alte Maschinen eigentlich ersetzt werden
    müssen und das verdiente Geld für den Neukauf eingesetzt werden sollte. Bei einer neuen Maschine müssen dann die Stundensätze gezwungenermaßen wieder angehoben werden.
    Scheinbar hast du meinen Vergleich aber nicht ganz verstanden. Es war ein Beispiel welche Umsätze die jeweiligen Maschinen erzielen und daß klarerweise eine Verhältnis des
    Lohnes zum generiertem Umsatz besteht. Bei einem Stundensatz einer Maschine von angenommen 300 Euro ist es natürlich leichter möglich 30 Euro die Stunde zu bezahlen als bei
    einem Stundensatz von 50 Euro.

    Eine z.B. 8-Farben hat einen Stundensatz von 300 bis 500 Euro, eine Falzmaschine von 40 - 60 Euro. Deshalb verdient ein Drucker mehr.
    Ob ein Drucker oder ein Buchbinder mehr wissen muß, ist eigentlich nicht relevant. Ein Drucker der schnell ist kann in 2 Stunden mehr für den Betireb verdienen, als ein Buchbinder in 8 Stunden nicht imstande ist zu verdienen.

    Hier sind einige die sich andauernd als arme ausgebeutete Sklaven hinstellen, wobei sie alles richtig machen und der Chef grundsätzlich alles falsch. So kraß, wie mache es darstellen, kann es gar nicht sein, da Sklaverei seit Jahren verboten ist.
    Grundsätzlich würde ich mal sagen, daß fast jeder Chef für einen lukarativen Auftrag bereit ist eine Provision zu bezahlen, da heutzutage die Druckereien um jeden Auftrag froh sind.
    Die Aussage, daß ein Drucker einem Außendienstler damit die Arbeit wegnimmt find ich etwas übertrieben, da es für den Außendienstler sicher noch genügend andere potentielle Kunden gibt und bei der Vergabe von Aufträgen persönliche Beziehungen eine immer größere Rolle spielen.
    Ich denke mal die wenigsten haben eine Ahnung wie der Druck auf Verkäufer gestiegen ist und wie schwierig es geworden ist in diesem Gewerbe rentable Aufträge reinzuholen.
    Die Arbeit des Druckeres ist ein Teil von gesamten Auftrag, wobei natürlich jeder Chef davon ausgeht bzw. ausgehen möchte, daß dieser Teil auch reibungslos funktioniert. Da z.B. bei einem Buch mindestens 10 Personen bzw. mehrere Lieranten daran beteiligt sind, ist das Risiko groß, daß Fehler passieren, welche meistens die Druckerei tragen muß.
    Klar haben Drucker Verantwortung, doch auch der Buchbinder hat eine Verantwortung, auch der Vorstufenmensch und auch der Sachbearbeiter, welcher das Ganze koordiniert. Wer die größte Verantwortung trägt, darüber kann man diskutieren, doch ich denke mal der Chef, da es sein Geld ist, welches versemmelt wird, wenn der Auftrag verhaut wird. Ich denke nicht, daß Drucker bei einem größeren Schaden, wobei dies teilweise einige 10.000,00 Euro sein können, je den gesamten Schaden tragen mussten, Unternehmer müssen das aber.
    Um einen Auftrag reibungslos abzuwickeln sind Drucker wichtig, doch ich denke nicht mehr oder weniger als jeder andere der daran beteiligt ist, da Fehler in jeder Abteilung sich auf das Endprodukt auswirken. Was bringt mir ein gut gedrucktes Buch, wenn die Bogen z.B. schief gefalzen oder falsch eingehängt wurden?

    Wenn dies bei euch so läuft, verstehe ich deinen Frust. Da ich aber hoffe bzw. davon ausgehe, daß es nicht überall so ist, denke ich mal, daß beiderseitiges Verständnis erstrebenswert wäre.

    Ich hätte nix dagegen nen Psychologen an Board zu haben. Wenn du da einen an der Hand hättest, immer her damit ;)


    Wenn ich hier so diese Beiträge lese, kommt in mir immer mehr das Gefühl auf, das es vielleicht mal so eine Art zwangs Schulung für Betriebsleiter und Chefs geben sollte in Menschenführung und Motivation. Schaden würde es jedenfalls nicht. Bis vor kurzem dachte ich noch, es ginge nur mir so.

    Es wäre sicher vom Vorteil, wenn jeder mal beide Seiten sieht und versucht die andere Seite zu verstehen. Denke nicht, daß allen Vorgesetzten egal ist, was die Leute denken.
    Jeder in seiner Position hat seine Probleme und jeder hat seine Fehler. Genauso wie kein Vorgesetzter fehlerlos ist, ist dies auch kein Drucker.

    Wenn ich die Antworten hier so lese wäre mein Vorschlag mal einen Psychologen fürs Forum zu begeistern :thumbup:
    Daß nicht immer alles optimal ist, steht außer Frage, doch wenn der allgemeine Tenor ist, daß die meisten Abteilungsleiter und Chefs inkompetet und menschenverachtend sind, stelle ich das mal in Frage.

    Druckmaschinen zu bauen ist so das 2. schwierigste nach Flugzeugen (Aussage eines KBA Mechatronikers).
    Wer eine neu herausgekommene Maschine kauft ist selbst Schuld, da es allgemein bekannt ist, daß die Maschinen die ersten 2 - 3 Jahre Kinderkrankheiten haben, was auch normal ist. Wenn man bedenkt, daß z.B. Mercedes 150.000 Mitarbeiter hat und ca. 6.000.000 Testkilometer mit einer Neuentwicklung macht und auch die nicht imstande sind ein Auto ohne Kinderkrankheiten auf den Markt zu bringen, respektiere ich die Druckmaschinenhersteller die mit ihren paar 1.000 Leuten recht ordentliche Maschinen bauen.