Beiträge von DerAnreiber

    Zitat von "EHST"

    Wieso sollte er den Alkohol reduizieren? Ist doch in Ordnung.


    Muss er ja nicht umsetzen, aber aus ökonomischen und gesundheitlichen Gründen würde ich versuchen den Wert zu minimieren. Meines Wissens hat der Alkohol ab ca. 10-12% keinen entscheidenen Einfluss mehr auf die Oberflächenspannung. Aber es soll nur ein unverbindlicher Hinweis sein ;)

    Wie verstehe ich denn "im Einzeldruck"? Schaut auf den ersten Blick ähnlich wie Cordingstreifen aus...Ist es eine Sonderfarbe?


    Beim anderen Fehler frag doch mal den Hauselektriker, vielleicht ist es ein Teil, was er tauschen kann. Dann muss man nicht 300 Euro für den Maschinenservice ausgeben.

    ...wünscht derAnreiber dem Tim zum heutigen Ehrentag. Bleib gesund und munter, so dass Du noch viele schöne Ideen und Beiträge hier einbringen kannst :kltschen:


    Feier schön und lass Dich reich beschenken.

    Wir haben an unseren großen Maschinen manchmal das Problem, dass sich die Farbauftragswalzen nicht richtig auf die Platte absetzen. Die Pneumatikzylinder für die Farbwalzenan- und -abstellung sind da etwas empfindlich. In diesem Fall haben wir das ähnliche Verhalten, dass der Druck völlig blass ausschaut, da nur die Feuchtwalzen auf der Platte drucken... Evtl. schliessen bei Dir ebenfalls die Farbauftragswalzen nicht richtig an? Kann ja auch ein elektronischer Defekt sein oder das Druckventil ist undicht (kam ebenfalls mal vor). Ich habe das immer durch mehrfaches An- und Abstellen der Walzen zur Platte direkt am Druckwerk festgestellt. Beim Anlaufen konnte man es nicht erkennen, das dort der Fehler lag.

    Ich habe damals gelernt: "Viel Hub, wenig Schieber" um eine homogene Farbverteilung auf den Walzen zubekommen und nicht immer kleine Absätze mit viel Farbe, um bei Farbschieberregelungen die Farbe auf den Walzen schneller anzupassen. Damit hat es immer gut geklappt damals, in Zeiten vor JDF und CIP3 :thumbup:

    Guten Morgen fleissiger Schreiber :thumbup:
    wir arbeiten auch mit Drip-Off-Lackierung und ich kann Dir sagen, dass man keine Mastereinstellungen verwenden kann, die immer wieder übernommen werden. Gerade beim ersten Versuch sollte man etwas mehr Papier an die Maschine bekommen, damit auch etwas experiementiert werden kann. Es kann sowohl auf matt oder auf glänzend angewendet werden, wobei natürlich auf matt gestrichenen Materialien der Effekt weniger rüberkommt. Daher nach Möglichkeit lieber glänzend gestrichene Materialien verwenden. Rasterwalze darf gerne hoch sein, um einen guten Kontrast von matt und glanz zu erhalten, das Wasser wie immer an der Schmiergrenze (also ausprobieren, wo die liegt beim Mattlack), Trockner läuft bei uns normal wie immer und Puder ebenfalls normal, wie ohne Lack, da die Mattpaste nicht sofort trocknet.


    Es kommt aber wie gesagt auf den Lack an sich an, kann sein, dass andere Lacke mit gänzlich anderen Einstellungen gefahren werden müssen.


    Ich wünsche viel Spaß und erwarte Bericht, wie es lief :kltschen:

    Überprüfe auch mal die Gummierung in der Entwicklungsmaschine. Das hat bei uns schon mal zu verheerenden Problemen geführt was Raster und das automatische Plattenwechseln angeht...

    Es friert ein... :kltschen:


    Hm, bei einer Heidelberg kenne ich zwar nicht genau die optimale Temperatur, aber bei unseren Roland ist ebenfalls 10 Grad eingestellt. :thumbup:

    Da muss ich gestehen, dass ich davon noch nie etwas gehört habe! Aber dafür ist das Forum ja gemacht und ich finde es hochinteressant, was es im Bereich Print so alles gibt :kltschen:

    Bei solchen Problemen würde ich Papier- und Farblieferant an einen Tisch holen, damit eben nicht der eine die Schuld dem anderen zuschiebt, sondern eine Lösung des Problems gefunden wird...gemeinsam! Davon können nur alle Seiten profitieren.

    In Punkto Automatisierung ist glaube ich bald die Obergrenze erreicht, wenn man z.B. die Direct-Drive von manroland anschaut. Ich denke der Trend geht wie auf der vergangenen Drupa zu sehen war in Richtung "Green-Print". Alkoholreduzierter Druck ist ja schon in vielen Betrieben verbreitet, alkoholfrei finde ich noch nicht ausgereift, was den Einsatz von "unsauberen" Zusätzen erfordert. Mal schauen, was die nächsten Jahre bringen...