Am Gerät dürfte es nicht liegen, eher an der benutzten Folie. Das Klischee wird nur so gut wie der verwendete Film. Wie schon gesagt von bedruckter Folie halte ich nichts. Frage diesbezüglich bei eimen Lieferanten für Siebdruck-Material an. Die Folien sollen mit speziellen Tinten gute Ergebnisse liefern. Kommt halt auf Deine Ansprüche an. Laserausdrucke sind nicht geeignet. Ich benutze nur lichtempfindlichen Film der im Laser-Recorder (Lino 330) bebildert wird. Die erforderliche Dichte wird kontolliert. Nun zu Deinen Arbeitsschritten: Ist die Vakuumpumpe und die Deckfolie ok. damit ein gutes Vakuum erzeugt werden kann und keine Hohlkopie entsteht? Hat Dein Foliendruck die nötige Schwärzung (Dichte min. log.4.2) und ist der Druck auch seitenverkehrt, damit Schicht auf Schicht kopiert werden kann? Die Belichtungs- und Auswaschzeiten sind an das verwendete Material gebunden. Bei meinen für Letterpress geeigneten "Miraclon" Platten, ist die Belichtungszeit bei den 0,95mm Platten 2-3 min. und bei 1,75mm sind es 3,5 bis 5 min. Die Auswaschzeiten sind dann 3 bzw. 6min. Trocknen und nachbelichten sind bei mir auch so wie Du es machst. Die verwendeten Platten haben einen undurchsichtigen Stahlträger, Platten mit transparenten Folienträger werden evtl. anders belichtet, sind evtl. für den Prägedruck auch zu weich. Mit der Belichtungszeit kann auch der Flankenwinkel des Reliefs gsteuert werden.
Für den gesamten Testzyklus empfehle ich mit einem den Vorgaben entsprechenden Negativ anzufangen.
Laser-Recorder (Lino 330) gibt es da auch alternativen zu? bzw im etwas günstigeren Segment? Fürs Hobby mal eben sich ne 8t Euro Maschine dazu stellen muss nicht ganz. Ich habe zwar einen Laserschneider rum stehen, aber der schafft keine kleinen Schriftarten scharf zu schneiden.
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es an der schwärze liegt, da die Resultate bei Dichten Material auch nicht anders aussieht. Wo beziehst du die besagten platten?