Also bei uns in Österreich heißt es mittlerweile schon ein paar Jahre offiziell "Drucktechniker"...
Kann man von halten was man will.
Beiträge von Roland700
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Ich habe es in der Lehre mit Cyan-Gelb und dann Schwarz-Magenta gelernt, ist praktischer weil du so die Farbkästen nur sauber ausspachtel musst und nicht waschen.
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Hatte gerade heute Nacht einen interessanten Auftrag,
Skala normale Farben
Pantone 281 UV
Mattdrucklack im letzten Werk
und noch UV Lack draufDie normalen Farben waren mit 3% kein Problem, aber im Werk mit der UV Farbe hatte ich immer ein tonen am Druckbeginn, alles probiert. Schlussendlich musste ich auf 7% rauf dann war Ruhe.
Es liegt an den Farben oft mehr als man vermutet, wobei die UV Farben doch um einiges anders aufgebaut sind als die normalen. -
Ich wär gleich wieder für den guten alten Buchdruck
da brauchste kein Wasser mehr...
Aber da ist wieder das Blei :wacko:Ich denke wie schon viele andernen auch, man bringt mit etwas Wille jede Maschine auf 2-3% IPA und das ist auch gut so, da stirbt kein Drucker von und keine Druckerei geht pleite.
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Zitat von "stampatore"
Zunächst mal verstehe ich nicht was Roland 700 gegen Glyzerin hat. Glyzerin ist auch in Kosmetika drin. Glyzerin ist ein hervorragender Plattenschutz. Nur wen er überdosiert wird ist er für die Trocknung nicht ganz so gut. Aber so lange du keine Folien druckst sollte es keine Probleme geben. Die Amerikaner haben lange andere Alkoholersatzstoffe eingesetzt die nicht so gut für die Gesundheit waren und noch dazu haben diese damals die nicht eingebrannten Positivplatten kaputt gemacht. Wäre mit CTP Platten wohl das selbe.
Da hast du schon recht, ich hab ja persönlich nichts gegen Glyzerin. Aber wenn man den Alkohol aus der Druckeri haben will, hat Glyzerin da auch nichts verloren. Glyzerin ist ja auch nichts anderes als ein Alkohol, hat halt ein paar andere Eigenschaften als der normale IPA.
Aber wie gesagt wenn man keinen Alkohol will, aus welchen Gründen auch immer - ich denke meistens geht es um den gesundheitlichen und umweltschonenden Aspekt - dann darf man auch kein Glyzerin verwenden, da es ähnlich wie Alkohol hergestellt wird und auch gleich wie IPA betrachtet werden sollte - da es ja auch ein Alk ist. -
Zitat von "ede72"
Also es klappt mit Alkhofrei und reduziert zu drucken. Zusatz hatte ich von Fuji Hunt.
Wir hatten im großen und ganzen keine Probleme. Das Problem ist meisten der Drucker selber, es wird zu viel an den Walzen gespielt und somit sind alle einstellungen wieder mist. Momentan fahre ich bei mir 4% Alk. Über den Zusatnd der Walzen möchte ich kein Wort verlieren. Aber es klappt. Und wenn meien Kollegen nicht so viel Rumschrauben würden hätten wir noch weniger Probleme. Also glaubt es mir ob Reduziert oder Alk. frei, es klappt.Vergiss Fuji Hunt, ist der grünliche oder? Das ist soviel Glycerin drin das du mit 3-4 % IPA technisch gesehen 8-9 % Alkoholgehalt im Feuchtwasser hast. Ein richtiger Bluffer dieser Zusatz. Haben wir samt Vertreter schon vor 5 Jahren rausgeschmissen! Ein stärkeres Gift um ein anders Gift zu verdrängen? Nein Danke...
Fahre momentan auf meiner 2003er Roland 700 mit 3% Alkohol, mit Standard Zusatz und normalem Wasserpegel. UV Farben bislang problemlos, Metallic ein wenig mehr Wasser geben - keine Ton Bildung mehr.
Das Geheimnis sind unsere neuen Feuchtwalzen - Lototec heißen die guten Teile. Werden den Alk demnächst mal komplett rausnehmen, wird bei UV aber nicht funktionieren. Bei der normalen Skala, wenns kein abnormes Druckbild ist dürfte es gehen sonst probieren wir mal 1-2%guckst du hier <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.weros.eu/index.php?opti…c_details&gid=6">http://www.weros.eu/index.php?option=co ... ails&gid=6</a><!-- m -->
Sind jetzt 3 Wochen drin, sind noch ordentlich am testen - aber bisher bin ich positiv überrascht. Da ich eigntlich ein Gegner vom alkoholreduzierten Druck bin. Bin mal gespannt wie es ist wenn die Teile mal 2-3 Jahre alt sind oder wie unsere letzten Feuchter 100 Mio. drauf haben.
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Kenne einige Drucker die nach Zürich pendeln von Östereich aus, 8000-10000 Franken sind da keine Seltenheit.
(Brutto) -
habe komplett alkohollos nur schlechte Erfahrungen gemacht, in und ausserhalb der Firma
Spass beiseite, ich denk die Feuchtwalzen sind noch nicht soweit, aber man ist eh am entwickeln. Wir haben es versucht, auf einer nagelneuen Maschine wo alles tip top sauber und neu ist hat man noch die besten Chancen, Ergebnis: Wasser muss man fast anschlag fahren, immer leichten Ton am Druckbeginn, Gold drucken fast unmöglich - Metallicfarben allgemein, UV Farben total unmöglich.
Man bringt jede Maschine auf 3-4 % runter, bin ich überzeugt - aber komplett ohne - keine Chance! (noch)
Wir haben x verschiedene Zusätze getestet und die wo halbwegs funktionierten untersuchen lassen, na die mischen halt irgendwelche Drecksstoffe die den Alk erstetzten in den Zusatz - die zum Teil giftig und noch viel gefährlicher sind als der Alkohol.
Lasst euch von den Vertretern nichts aufschwatzen, lasst Zusätze richtig im Labor untersuchen - wenn da giftiges zeug drinn ist druckt lieber mit Alkohol weiter!
Interessant wird es wenn ein WALZENvertreter kommt und sagt: lasst euren Zusatzt dran, baut diese Feuchtwalzen ein und hängt den Alkohol ab.
Bei uns machte das einer, Walzen kommen in ca 2-3 Wochen, bin gespannt! -
Plattenwechsel vollautomat? Gibt es überhaupt noch was anderes? hab vor 10 Jahren das letzte mal eine Platte von hand eingespannt...
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Zitat von "CoreDaylie"
Hallo,
iriodin-Lack? Nicht schlecht. Habt ihr den selbst gemischt (von Hand) oder wurde er fertig angemischt geliefert? Von der Firma Merck oder? Hmm, hab auch schon Erfahrungen damit gemacht. In welchen Lack wurde das Iriodin denn eingemischt? Dispo-Lack oder UV-Lack? Ich schätz mal UV!
Was hast du für Erfahrungen beim verdrucken von Iriodin gemacht?Sorry für die späte Antwort, war lange "computerlos"
Den Lack haben wir selber in UV gemischt, fertig gemischten nehmen wir nicht mehr. Iriodin hat die Nachteile das die Rasterwalze und das ganze Lackwerk nach dem Auftrag aussieht wie Sau. Sonst eigentlich keine Probleme, ach ja wenn möglich nur vollflächig lackieren da es um die Aussparungen rundum Iriodin aufbaut.
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Ich hab's noch gelernt!
Prägen, Rillen, Stanzen und Buchdruck - Zylinder sind Allrounder!
War ne tolle Zeit -
Auch MAN-Roland verwendet diese Kombination, dann muss es ja gut sein
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Hallo!
An die UV-Farben Drucker unter euch:
Was verwendet ihr für Waschmittel zum rakeln und Gummi waschen?
Wir haben eines von DS, das geht zwar ganz gut zum Gummi waschen aber beim rakeln muss man unmengen zusätzlich aufspritzen da die Farbe sonst nicht übers Rakel läuft. Bei normaler Farbe muss ich sonst nie aufspritzen. Ich hab es auch schon mit anderen Waschprogrammen versucht, alle möglichen Einstellungen ausprobiert usw. und wenn es dann mal ordentlich wäscht und die Farbe runter ist sind dafür die Walzen noch nass nach dem Waschgang....Wäre froh wenn mir jemand ein ultimatives Waschmittel empfehlen könnte.
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am liebesten sind mir Sitauation wie wenn man beim Schichtwechsel hört: "mir ist gerade ein Schlüssel ins Lackwerk runter gefallen", "die Maschine blockiert, keine Ahnung was da los ist" oder auch ein Klassiker: "der Kunde kommt in ner viertelstunde zum abstimmen, du musst nur noch 3 Werke waschen, rakeln, Gummi und Platten wechseln und einrichten"
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Na das mit den Kameras ist schon ein starkes Stück.
Bei uns in Österreich ist so was den Betrieben prinzipiell untersagt und wenn sie Gründe wie etwa "Diebstahlüberwachung" haben, auch dann geht es nur mit Einverständnis der Mitarbeiter!
Onlinedruckereien schiessen wie Pilze aus dem Boden und verschwinden genau so schnell wieder, und die die überleben kochen auch mit Wasser und können nur mit ausgeklügelter Logistik und Organisation billiger sein als altbewährte Druckereien.
Viele Onlinedruckereine (hab ich auch auf der Drupa erfahren) schafften sich eine neue Roland Direct Drive an, mit der schafft man ja anscheinend 169 Aufträge zu je 1000 Bogen in 24 Stunden... :roll:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.druckspiegel.de/news/show/bran…ord_bei_Roesler">http://www.druckspiegel.de/news/show/br ... ei_Roesler</a><!-- m -->
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Zitat von "andreas"
Man muss unterscheiden:
Akzidenzdruck und Kleinformat - ganz klar Heidelberg!
Verpackungsdruck und Grossformat - ganz klar MAN
KBA spielt überal ein wenig mit kommt aber weder fortschrittlich noch wirtschaftlich mit den 2 grossen mit. Ist als guter Nachbauer bekannt aber mehr nicht, meiner Meinung nach.Das Aupasys Nonstop-logistik System von MAN ist unschlagbar - da produzierst du ohne Ende - und ohne Stopper.
Die doppelten Gegendruckzylinder gibt es bei MAN schon ewig, darum ist Roland im Kartonsegment stark.
Natürlich ist die 700 ein altes Konzept aber mehr als bewährt, und mal ehrlich wie oft läuft man auf 16 oder 18.000... damit kann man einem Chef eine Maschine verkaufen, aber keinen Drucker überzeugen.
Über kurz oder lang wird es bei Roland eh nur noch die neue Direct Drive geben, und da ist Heidelberg und KBA noch weit weg, bis sie halt wieder anfangen nachzubauen..Zu den Folien noch: Ich kam direkt von einer Speedmaster mit Folien auf eine Roland und hab dort erst bemerkt was das für ein sinnloser Schrott ist, einen beschichteten Farbkasten hat ein guter Helfer in 3-5 Minuten gewaschen - nächste Farbe rein fertig! Aber ist halt auch Gewohnheitssache, ich brauchs nicht mehr.
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Ich denke das kommt ganz drauf an was passiert ist. Wenn es Schlampigkeits oder Faulheitsfehler sind wie etwa wenn man nicht mit der Vorlage nicht abglich, keine Stanzkontrolle machte oder während dem Druck zu wenig aufpasste und schmieren oder Falten, Spritzer und solche Sachen die längste Zeit nicht bemerkte. Dann find ich ist ein ordentlicher Anpfiff gerechtfertigt, dann hat man leichtsinnig Firmengeld verpulvert.
Bei den richtig groben Fehlern wie wenn Text oder Datenfehler sind oder ein falsches Material/Farben hergerichtet wurden sind eh meistens mehrere Leute schuld und dann schaut es wieder anders aus.
Bei uns gilt: solange Fehler bemerkt werden wie die Auflage noch im Haus ist kann man es immer irgendwie richten, wenn sie erstmal beim Kunde ist wird es problematisch und richtig teuer. Glücklicherweise laufen bei uns die meisten Aufträge soviele Abteilungen durch das selten was zum Kunde gelangt, was richtig grobes meine ich. Farbschwankungen, Schmierer, Kratzer und solche Sachen kommen immer wieder vor - aber das sind wohl Standarfehler die es auch immer geben wird, dann ist halt ein Teil der Auflage dahin und der Kund bekommt Nachlass wenn er reklamiert. Aber bei den anderen Sachen ist dann halt die ganze Auflage futsch.Aber ein guter Chef weiss auch was für eine Verantwortung auf seinen Druckern lastet, nicht selten sind sie für Aufträge im 5stelligen Euro Bereich verantwortlich, von den teuren Maschinen ganz zu schweigen. Darum sollte nie mit Kündigungen oder ähnlichem gedroht werden, das erhöht den Druck gewaltig und weitere Fehler sind vorprogrammiert.
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War letztes Wochenende zum dritten mal auf der Drupa, und hat mir mal wieder sehr gut gefallen. Von unserer Firma ist ein ganzer Bus angereist, war etwas stressig - die ganze Nacht durchgefahren und dann den ganzen Tag auf der Drupa, und bei der Ankunft hatten wir auch nicht gerade 0,0 Promille...
Aber wir nahmen es gemütlich und haben uns eigentlich nur die Druckmaschinen angeschaut. KBA Stand wie immer entäuschend und relativ wenig gesehen. Auffallend das die grossen Rotationsmaschinen immer weniger werden, nur noch einzele Türme werden ausgestellt. Der gewaltige Aufwand für 2 Wochen so ein Riesenteil aufzustellen wurde den meisten wohl doch zu teuer.
Beim MAN Stand oder besser gesagt manroland wie es ja jetzt heisst, haben wir uns auch nur die allerneuesten Sachen angesehen, das meiste kenne ich sowieso da wir im Betrieb auch immer aktuelle Maschinen haben und im letzte Herbst hatten wir auch eine Betriebsbesichtigung bei MAN in Offenbach.
Die grösste Show zog wie immer Heidelberg ab, die haben immer eine faszinierende Halle schon fast übertrieben. Das Design der Maschinen wird auch immer unglaublicher, oder wer hätte mal gedacht das es eines Tages ne Maschine gibt mit silber-metallic lackierten Trittbrettern..??? Auffallend der gigantische Bildschirm an den Leitständen- unglaublich - ein Fernseher in der Grösse kostet jenseits von 4000€. Hab gleich nachgefragt und mir wurde gesagt das ein Antennenanschluss vorhanden ist! Die nächste EM oder WM sehen sich in dem Fall manche Drucker an der Maschine an!
Entäuscht war ich von der neuen Grossformat XL, sieht zwar gewaltig aus - die grösste Einzelbogenmaschine die ich je gesehen habe aber technisch und wirtschaftlich kann sie mit der Roland 900 nicht mithalten. Man bedenke das ist Heidelbergs erste Grossformat und Roland baut schon ewig und drei Tage.
Die Heidelberg ist sage und schreibe 40% schwerer als eine gleichformatige Roland - und das ist bei einer Maschine von durchschnittlich 200Tonnen gewaltig. Das schlägt sich natürlich alles in den Betriebskosten, Druckqualität, Preis, Lebensdauer etc. nieder.
Der Grund ist die Heidelberg Ingineure die im Grossformat keine Erfahrung haben, konstruierten um Nummer sicher zu gehen alles etwas grösser und massiver dimensioniert - daher der Gewichtsunterschied.Alles in allem war es wieder ein Besuch wert und in 4 Jahren werde ich sicher auch wieder vorbeischauen.
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schon möglich das es mal was ähnliches gab, kenne die genauen Hintergrunddetails nicht, wer da die rechte drauf hat usw. Aber eine Stanzkontur oder ähnliches kann/darf ich dir sicher nicht schicken
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die Idee kam von unserer Marketingfrau...