Beiträge von Mustermax

    Hallo Rockshow, das geht leider aus Vertraulichkeitsgründen nicht. Aktuell tendiere ich sowieso dazu, es beim nächsten Nachdruck oder einer Neuauflage wieder genauso zu handhaben. Dann sehen die Auflagen wenigstens einheitlich aus.


    Wäre höchstens interessant zu wissen ob es generell die Möglichkeit gibt die Farbveränderung einer Matt- oder Glanzfolie bei der Datenerstellung halbwegs verbindlich zu berücksichtigen?


    Das wäre vor allem dann wichtig, wenn (wie in meinem Fall) der Farbton des Umschlags auch auf den Innenseiten vorkommt.

    Hallo zusammen,


    die Druckerei hat nochmals Ursachenforschung betrieben. Es gab wohl wie Butzenfänger schon vermutet hat durch die Mattfolie eine deutliche Vergilblichung und damit eine Veränderung Richtung grün. Davor hat es angeblich halbwegs gepasst.


    Beim nächsten Mal könne man auch mit einem Lack arbeiten. Was haltet ihr davon?


    Danke und Grüße

    Michael



    Nachtrag: Das Taschenbuch ist ein Ratgeber/Arbeitsbuch und wird häufig im Gebrauch sein.

    Hallo Rautenberg-Druck,


    danke für deine Ausführungen. Da die Druckerei PSO Coated v3 gefordert hat, bin ich einfach mal davon ausgegangen, dass die ihren Workflow auch diesbezüglich angepasst haben. Die Abweichung beim gedruckten Ergebnis ist allerdings deutlich stärker als bei deinen LAB-Werten. Ich habe auch testweise mal die Farbwerte in Photoshop angelegt und mit der "Profil-zuweisen-Funktion" das Profil "PSO Coated v2 300% Matte laminate (ECI)" zugewiesen. Das müsste das von dir beschriebene Simulationsprofil sein. Ist zwar nicht v3, aber die Simulation wird eher dunkler und nicht grüner.


    Nochmal kurz aus Interesse: Wenn das Problem nun mit am gelblichen Auflagenpapier liegt. Kann der Drucker dann nicht einfach weniger Gelb fahren um den Proof zu erreichen? Oder ist das bei so hellen Tönen nicht ohne weiteres machbar?


    Grüße

    Michael

    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!


    Ja, das mit dem Weisheitsgrad dachte ich mir schon. Und dazu kommt dann wohl noch die von Butzenfänger beschriebene Farbveränderung durch die Folie.


    Aber was ich mich eben Frage ist: Das Auflagenpapier ist verglichen mit dem Proofpapier nun zu gelblich. Kann der Drucker bei den von mir oben genannten Farbwerten nicht einfach etwas weniger Gelb fahren und gut ist?


    Grüße!

    Wow, das ging schnell. Ja ist Mattfolienkaschiert. Die Druckerei meinte aber, dass es während des Druckvorgangs nicht möglich gewesen wäre den Farbton des Proofs zu erreichen. Das hat mich etwas verwundert.

    Hallo liebe Community,


    vorab, ich bin kein Drucker sondern Grafiker und möchte euch um eure Meinung bitten.


    Ich habe ein Buch drucken lassen. Auf dem Cover sind drei Farbflächen mit den Werten:

    C=8 | M=5 | Y=4 | K=0

    C=24 | M=12 | Y=13 | K=0

    C=65 | M=28 | Y=33 | K=0


    Umschlagpapier ist 300 g/m² Invercote G (Chromo-Sulfatkarton einseitig gestrichen)

    Davon habe ich auch einen Proof nach PSO Coated V3 erstellen lassen.

    Proof ging an die Druckerei. Das Proofpapier ist etwas bläulicher als der Chromokarton.


    Der mittlere Ton ist eigentlich eher bläulich, beim fertigen Druck nun eher grünlich.


    Die Druckerei meinte auf Nachfrage, dass es technisch nicht möglich gewesen wäre den Farbeindruck des Farbproofs zu erreichen.

    Anscheinend würde das am Papier liegen.


    Mir kommt das etwas spanisch vor. Könnt ihr das Bestätigen?



    Danke und Grüße

    Max