Beiträge von Beluga

    ... das dumme ist, dass du heute KEINE Restwertgarantie mehr hast. Früher konntest du sagen, dass du nach 5 Jahren noch den Preis xxxx bekommst.
    Heute bekommst du z.b. ne neue Ryobi so günstig wie ne 4 Jahre alte Heidelberger. Und dieser Preisverfall wird sich verschnellern, da noch mehr "Ausländer" auf den deutschen Markt drängen.
    Gerade die Asiaten drücken im Moment ziemlich stark in den deutschen Markt - sie versuchen gerade jetzt in der Witschaftskriese durch günsitige Preise ihre Maschinen zu platzieren.

    Wer glaubt, dass wir Exportweltmeister im Maschinen/Anlagenbau bleiben, der hat wohl noch nicht über die europäischen Grenzen hinausgeschaut.

    Wir drucken schon seit über 10 Jahren auf Ryobi - die Preise sind gut, die Qualität TOP und SUperrobust. Techniker sind bei uns im Durschnitt ca. 1x im Jahr da. Das muss man eben auch mit einrechnen.

    Ist wie gesagt unterschiedlich - je nachdem was die Maschine für nen Preis hat.

    Den Mercedes bekommst du ja auch nicht zu dem Preis von nem Mini geleast.

    Also bei ner 5 Farben 52iger Format mit 8 Jahren laufzeit kannst du ungefähr 5000-6000 Euro rechnen. (HDM)
    Von nem Ausländischen Hersteller sicherlich weniger (Ryobi, Komori) und im Moment bei der Wirtschaftslage bekommst du die Maschinen unglaublich günstig!
    Du kannst sie natürlich vorher tauschen gegen ein neueres Model (so nach 5 Jahren würde ich mal anfragen)

    Frag mal bei deiner Hausbank nach, ob sie Maschinenkredite geben.... früher kam man da günstiger weg als über Leasing. Heute geben aber die meisten Hausbanken KEINE Kredite mehr an Druckereien :thumbdown: Dein Geld darfst du natürlich aber gerne dorthin bringen :angry:
    Ist nicht toll, vor allem wenn man gute Zahlen hat und man bekommt gesagt; "Da brauchen wir garnicht drüber reden, wir geben GRUNDSÄTZLICH keine Kredite mehr an Druckereien!" Wenn ich das gesagt bekommen hätte (so wie mein Chef) dann hätte ich sofort gesagt, dass sie bitte das Geschäftskonto auflösen sollen!

    Aber vielleicht läuft es bei dir besser....

    Hi,

    wir haben schon öfter kleinere Auflagen Schachteln gemacht - bisher immer von Hand geklebt. Wie wird das in größeren Auflagen gemacht bzw. wie heißt die Maschine die das macht?

    Ich meine jetzt solche Schachteln wie die von Kosmetikartikeln - ausgestanzt und an der einen Innenseite verklebt. Gibts da was für kleinere Auflagen?

    ODER habt ihr ne Idee, wie man solche Schachteln sauber verkleben kann?

    Gruss
    Beluga

    Von der Classic würde ich die Finger lassen - wenn es die Pro wäre könntest du es wagen...

    Die Classic bekommst du nachgeschmissen bzw kannst sie nur verschrotten da die niemand mehr will - bei Ebay ging letztens eine 4 frb. für 6700 Euro weg....

    Da gibt es bessere Maschinen - die kosten zwar mehr aber man kriegt auch gute Ergebnisse!

    Bei uns wird nur die Dichte gemessen - die andern Felder hab ich rausgeschmissen....

    Oft messe ich auch garnicht - da wir oft Nachdrucke machen bzw. der Kunde uns seinen Vordruck schickt.
    Da kann ich nicht auf meine Werte pochen wenn es ganz anders aussieht.

    Ich bin froh, dass ich noch nicht "vollautomatisch" Drucken muss und der Druckerjob so noch interessant ist....

    Zitat von "Bender"

    Wir haben seit kurzem den Schnellreiniger von der Vegra für Walzen Gummi, Gegendruck.
    Warum? Weil die das gebrauchte Waschmittel wieder recyeln. Alles für die Umwelt !!! :kltschen:
    Nur meine Waschkassetten der Roland verdrecken sehr schnell. :(

    Häää? Die Recyceln Waschmittel? Wie geht das? Unseres verdampft mit der Zeit - da kann man nix mehr recyceln!

    Hab mir das mal angesehen - das verfahren eignet sich aber wohl nicht für Offsetdruck? Oder holen die die Rakelflüssigkeit ab - dann wäre Walzenwaschmittel bei denen "Schnellreiniger"?

    Von Druckchemie den Gumifrisch Regenerator (das etwas schärfere) - für Walzenwaschen das W63 von Grunert und wenn es ganz scharf sein muss, gibt es noch den Rollomatic Reiniger von Druckchemie (das Teufelszeug)

    Ach - ein Kollege hat sich mal an der GTO beim Tippen etwas verletzt...

    Gegendruck geputzt - getippt und die Pfoten zw. Gummi und Gegendruck gebracht... hat wohl etwas weh getan und er hat die Hand ruckartig rausgezogen.... mit dem tollen erfolg, dass er sich die Fingernägel an 2 Fingern runtergezogen hat :whine:

    Ein anderer Kollege hat es geschafft, sich den Finger mit der Papierbohrmaschine zu durchboren.... richtig durch. Nach der verarztung hat er den Bohrer ausgeklopft und sein Knochenstückchen aus dem inneren gepult :biggrins:

    Naja, mein Schienbein hat ziemlich gelitten an dem blöden Trittbrett....

    Dann war da noch in der Lehrzeit eine leichte Quetschung zw. Gegendruck und Gummi an der GTO beim Tippen - hab garnichts gesagt obwohl die Fingerkuppe 3 Tage taub war :)

    Ein Bluterguss hab ich mir an nem Greifer geholt, der mich an der Anlage gepackt hat (auch Fingerkuppe)
    Der Arzt hatte die SUperidee - das ganze ding mit ner Scheere wegzuschnippeln um den Druck rauszunehmen ( ne Nadel hätte es nciht getan...) - also lag meine ganze Fingerkuppe "nackt" da udn ich durfte nen tollen Verband tragen...


    Das schlimmste war bis jetzt der Schäferhund - der hat mich im Geschäft erwischt. Ein Wolf, ein Saufieh, agressiv und beiswütig. Wollte nur was aus dem Notausgang werfen (Blumenabfälle) und schon hatte er mich.
    Das verwilderte Vieh haußte dort - wenn es mal brennen sollte, konnten wir uns raussuchen, ob wir lieber verbrennen oder vom Hund zerfleischt werden wollten....
    Es hat sich rausgestellt das ich nciht der erste war - 4 Wochen danach wurde er eingeschläfert. Das Risiko war wohl doch zu hoch....

    Stimmt - nen Taschenrechner hab ich mir auch auf den Pult geklebt (sonst ist er ja immer gleich verschwunden)

    Ein Browser um auf Offsetdrucker.net surfen zu können wäre auch nicht schlecht und vielleicht ne Fernsehkarte für die nächste WM :)

    Was auch nicht schlecht wäre, wenn im Pult seitlich ein Schlitz wäre, in den man ein Bogen reinhalten könnte... der misst die Papierdicke und stellt dann die Maschine gleich darauf ein....

    Warum nimmst du nicht einfach nen Telefonhörer in die Hand, wählst die Rufnummer von HDM und fragst dort nach.... kostet nix und ist schnell erledigt!
    Oder darfst du nicht ans Telefon gehen?? Wäre ja nicht schlimm, meine Mutti hatte es mir früher auch verboten :biggrins:

    :kltschen: Ihr scheint ja ein Lustiger Haufen zu sein :)

    Wenn ich mir eure "Team" Seite so ansehe - gleich noch die Kids mit draufgepackt und nen herausstechenden Titel dazugegeben! Ein Familienbetrieb - wenn man da mit den Leuten gut auskommt macht das Arbeiten richtig spass!

    Ich hoffe ihr findet den zu euch passenden Mann! Ich hab noch nen Job - das Allgäu würde mich ja schon reizen, alleine schon von der Landschaft.... ich glaube aber, ich lass nem Arbeitslosen Kollegen den vorrang :thumbup:

    Zu deiner Frage Farbe/Wasser:

    Lasse einfach mal ein paar Bogen laufen und gehe mit dem Wasser sooo weit zurück, bis es anfängt zu schmieren.
    Dann gehst du langsam mit dem Wasser nach oben bis es aufhört. So lässt du das Wasser stehen. Sollte es wieder anfangen, dann gehst du noch 1 Duppen hoch und gibst nen kurzen schub drauf.
    Das Wasser in allen Werken bis knapp zur Schmiergrenze stellen... Nach 2-3 Tagen hast du es dann draußen, wie hoch es morgens, mittags und abends sein muss!

    Hast du zuviel Wasser, dauert es unheimlich lange, bis die Farbe steht. Sie verwässert vor allem beim Anlaufen, das Papier verzieht sich und evtl. ist der Passer dann auch ungenau.
    Also runter damit - dann geht auch das Farbestellen leichter und du brauchst wesentlich wengier Maku.

    Software zur Plattenvoreinstellung:
    Kostet ein haufen geld - es geht allerdings auch schneller und genauer.
    ABER - ein guter Drucker stellt die Farbe anhand der Platten (fast) genausogut wie es die SOftware tut. Nur eben etwas langsamer...
    Das sind einfach erfahrungswerte - da kann man auch nichts vermitteln da es auf einer anderen Maschine (gleicher Bauart) wieder ganz anders aussieht. Deswegen halte ich auch nichts von "Maschinenrotation" so wie es mein alter Chef wollte... heute du da, du da und du da - nächste woche wird gewechselt...

    PlanoArt ist ein "SUPERPAPIER".... beim ersten mal drucken konnte ich die Auflage in die Tonne hauen weil es mir mit "normal" Pudern abgelegt hatte.

    Umschlagen ist fast unmöglich - du siehst sofort die Saugern und die Saugbänder... mal abgesehen davon, dass du es irgenwo ja anfassen musst.

    Das mit dem Trockner hört sich interessant an - habe heute unseren ChemieDealer angerufen und ihm gesagt, dass er das Zeug vorbeibringen soll. Mal testen ob es besser geht!