Beiträge von Bonnadrucka

    Hast Du das Schmieren an beiden Rändern, oder wie hier zu sehen ist, nur auf der rechten Seite?

    Rechts die Dosierwalze etwas aufmachen und es könnte weg sein.

    Reiber in beiden Richtungen überprüfen.

    Walzenstreifen machen und ggf. nachjustieren.

    Wie ist der PH- und der Alkoholwert des Wassers?

    Es sind ein paar Tage her ... hast Du den Grund herausgefunden?

    In den 90ern war ich ebenfalls als freier Mitarbeiter für mehrere kleine Druckereien im Raum Bonn tätig. Soweit mir das damals bekannt war und mir so auch von den Firmenchefs erklärt wurde, ginge das nur, wenn keine Regelmäßigkeit zu erkennen ist. Ebenfalls durfte sich die Tätigkeit nicht über einen längeren Zeitraum erstrecken (da man sonst ja auch jemanden hätte einstellen können). Ich bin im Krankheitsfall und bei erhöhter Auftragslage beauftragt worden. Nach 5 Jahren habe ich mich von einem Auftraggeber fest anstellen lassen, weil es ihm doch zu heikel wurde und ich fast nur noch bei ihm tätig war. Das war zum Glück - natürlich im Nachhinein betrachtet - mein Wiedereinstieg in die Festanstellung und der finanziellen Absicherung.


    In dem obigen Beispiel - 10 Monate, 3-5 Tage, 6 Std. - ist das ein klassischer Teilzeit-Job und somit in meinen Augen eine Scheinselbständigkeit. Wenn natürlich immer der Gleiche beauftragt wird, wäre das ebenfalls ein Argument für eine Scheinselbständigkeit. Hätte man allerdings einen Pool von freien Mitarbeitern, die auch unregelmäßig beauftragt würden, wäre das vielleicht machbar. Hier könnte man Arbeitsrechtler fragen, wo die Grenzen sind.


    Während meiner späteren Zeit im Rollenoffset, gab es ein Subunternehmen (2 Mann), das immer Samstags mit den Wartungen und Reparaturen (u.a. Austausch von Verschleißteilen) der Druckmaschinen beauftragt wurde.

    Vielleicht gibt es hier eine Gesetzeslücke, da es sich um "Reparaturen" handelt. U. U. wird die Beauftragung von Subunternehmen in diesem Arbeitsbereich großzügiger behandelt. Dann hinge das Ganze von der Art der Tätigkeit des Einzelnen ab, das er bei der Gewerbeanmeldung angibt.

    Hallo Buche12,

    meinst Du bei laufender Maschine? Alle Druckzylinder haben bei "Druck-An" Kontakt zueinander.

    Bei problematischem Papier kann man so auch manuell erst alle Werke auf Druck und dann erst die Feucht- und die Farbwalzen zuschalten.


    Uuuups, das Thema ist schon ein Jahr alt. :saint:

    Hallo Blackfranky,

    ich habe neulich Ersatzteile bei Ebay gesehen (da hat wohl jemand sein Ersatzteillager geleert), da waren auch diese Leit-Zungen dabei.

    Brauchst Du die neu, weil die verbogen ist? An meiner GTO ist die Zunge gerade nach vorne gerichtet - hat die bei der KORD einen anderen Winkel?

    Falls nicht, könnte man die auch richten.

    Viele Grüße aus Bonn

    Hallo Alle,


    in Beitrag 3 hat er wohl auf Beitrag 2 geantwortet. Wenn es nur auf einer Seite außen ist, kann es eigentlich nur die Verstellung Tauchwalze/Dosierwalze sein.

    Generell wäre aber ein kleiner Hinweis, um welche Maschine mit welchem Feuchtwerk es sich hier handelt, sehr hilfreich. Sonst ist es wirklich Rätselraten.

    ;)

    Hallo Echosofalosttime,

    • vielleicht andere Papierqualität und dadurch Aufbauen des Papierstaubs?
    • Waschprogramm kontrollieren, ggf. ändern
    • Feuchtwasser-Mischungsverhältnis kontrollieren
    • anderer Farbhersteller?
    • Sind die Wolken auf den Gummitüchern zu sehen - wenn ja, auf allen?

    Meistens gibt es eine banale Erklärung ... aber welche? Informiere uns doch bitte, wenn die Ursache gefunden wurde.


    Viele Grüße aus Bonn


    Zitat/Frage von Sia: "Verschiedene Puderkörnungen (25er und 35er und Menge von 15%-60%) getestet, hatte keinen großen Einfluss auf die Kratzer. Wie stellst du die Luft von oben ein?"


    Hallo Sia,

    Wenn der Puder, wie Du sagst, keinen großen Einfluss auf die Kratzer hat, kann es nur das Auslageverhalten des Papieres sein.

    Ich habe während meiner aktiven Speedmaster- und GTO-Zeit immer versucht, mit so wenig Puder (25er) wie möglich zu fahren - das Fein- und Grobkörnige habe ich i.d.R. vermieden und nur bei Florpost oder schwerem Karton benutzt. Das Problem während dieser Findungsphase sind die Ableger in den ersten Stapeln :rolleyes: . Irgendwann hat man aber dann seine Werte, die sich bei künftigen Produktionen nicht mehr grundlegend ändern.

    Merke: Jeder Wert hat Einfluss auf einen anderen. Daher gibt es nicht DIE Einstellung.


    Die Luft habe ich in etwa so eingestellt:

    • Greiferöffnung nach Sicht und Gehör, so wie Dexter geschrieben hat.
    • Mit so wenig wie möglich anfangen (analog zu Dexters Empfehlung) und nur bei Bedarf steigern (auch, weil zu starke Luft mir meinen Puder evtl. wegbläst). Die optimale Einstellung ist gefunden, wenn der Bogen sanft auslegt.
    • Die Ventilatoren über den ganzen Bogen verteilt, wobei die hinteren auf die Bogenbremse blasen. Sind die zu weit vorne, wird das Bogenende nicht mehr bis zum Schluss von den Saugern festgehalten. Das Zusammenspiel Bogenbremse, Blasluft und Greiferöffnung ist für die gute Auslage immens wichtig. Dann ein bisschen mit dem Puder spielen ... passt!
    • Hast Du Blasluft-Stangen, dann die äußeren leicht nach außen zeigend einsetzen.
    • Mit langsamerer Geschwindigkeit anfangen und erst wenn alles optimal auslegt, Geschwindigkeit steigern. Ein Nachjustieren gelingt besser, weil man jetzt sofort die Ergebnisse sieht.
    • Keile in den Ecken können das Entweichen des Luftkissens positiv verzögern.

    Ich kann mich an meine erste 4-Farb-Speedmaster 1996 erinnern - vom Vorgänger katastrophal eingestellt hinterlassen - die mir meine ersten grauen Haare beschert hatte. Bis ich gemerkt hatte, dass die komplette Auslage verstellt war, hatte mir das ein schnelleres, ruhigeres Laufen der Maschine nahezu unmöglich gemacht. Zaghafte erste Versuche mit Änderung der Blasluft und Bogenbremse haben dann aber eine Verbesserung gebracht und irgendwann auch das Wohlwollen des Betriebsleiters.

    Probieren geht über studieren - hier triffts voll und ganz zu.

    Viele Grüße aus Bonn

    Ich sehe das wie mein Vorredner - zu viel Luft von oben.

    Zusätzlich würde ich schauen, ob die mittlere Puderstange evtl. verstopft ist. Das wäre eine zusätzliche Fehlerquelle.

    Aber bestimmt hat der Kollege nach 13 Jahren den Fehler gefunden... :)

    Ein Filter macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn die Schläuche vom Bogenglätter dort angeschlossen werden, damit der den abgesaugten Puder oder den Papierstaub rausfiltern kann.

    Bei Nummer 3 sind Stellhebel zu sehen. Du müsstest damit entweder die Saugstärke vom Bogenglätter oder die Blasluft der Auslage einstellen können.

    Hast Du mittlerweile etwas erreichen oder ausprobieren können?

    Hallo in die Runde,
    wir haben das genau wie in Antwort 2 gehandhabt.


    Das Allerwichtigste - und das hat sich immer wieder bewahrheitet - ist die Grundjustage des Feuchtwerks.
    Den Taucher auf Null stellen und immer mit "Druck-An" zum eingefärbten Feuchtreibzylinder einstellen, dann ist das schon die halbe Miete.
    Die restlichen Walzen setze ich jetzt mal "als korrekt eingestellt" voraus!


    Die Uhr ganz genau einstellen, war bei uns nicht sooo wichtig - eine grobe Einstellung reichte meistens.
    Dann auf Geschwindigkeit und den Rest über mehr/weniger am Leitstand einstellen, und es war i.d.R. ok!


    Wenn aber die Zonenschrauben außen zwar auf Null gestellt sind, aber trotzdem mehr als den benötigten leichten Film an Farbe durchlassen (so war es manchmal bei uns!), baut die Farbe sich außen solange auf, bis es anschließend dadurch tont.
    Dann nützt leider auch die beste Einstellung des Feuchtwerkes nix!


    Berichte uns bitte über den weiteren Verlauf!