Beiträge von Melissa

    Gut, rechnen wir 10 Minuten Reinigung, wenn wir von einer dunkle auf eine helle Farbe wechseln.

    Die Phönix ist als A4-Tiegel angegeben.

    A6 bekomme ich auf dem A4-Handtiegel geprägt, solange das Motiv nicht allzu groß und vor allem nicht zu dicht ist. Handsatz verwende ich nicht, sondern Klischees auf Stahlträger.


    Beim Handtiegel ist ab einer bestimmten Anzahl eher das Problem, dass die Kraft auch von mir kommen muss :) Da sind 300 Stück schon eine Kraftanstrengung, wenn geprägt werden soll.


    Aber wenn die Maschine keine Weiterentwicklung ist bzgl. Kraft und Druckfläche, ist es fragwürdig, das stimmt.

    Also laut Fotos hat der Phönix Tiegel ein Pedal. Das fände ich persönlich schon gut, denn ich plane auch mal Workshops zu geben und da sind bei Laien ganz schnell die Finger drin und das mache ich dann lieber nicht mit Motor.

    Findet ihr 1900€ (+ ca. 200€ Versand) zu viel für das Angebot auf ebay? (https://rover.ebay.com/rover/0…Fulk%2Fitm%2F254192075317)

    Es handelt sich um eine Phönix I.


    Ich brauche für meinen Handtiegel zur Reinigung vielleicht 5 Min. Das ist natürlich schon praktisch, wenn es mehrere Farben sein sollen. Gibt es von jemand anderem Erfahrungswerte dazu?

    Andererseits will ich ja auch schneller größere Auflagen umsetzen können - ab über 50 Stück ist es mit dem Handtiegel schon recht mühsam.

    Ist es realistisch an dem Phönix A4 die Papiergröße von A5 effektiv prägen zu können?

    Momentan brauche ich bei meinen Klappkarten 2 Druckdurchläufe, weil "hinten" noch mein Label drauf soll. Das packt der Handtiegel natürlich nicht auf einmal. Würde mir auf jeden Fall jede Menge Arbeit sparen, wenn ich davon ausgehen kann, dass der Gally dann das Label gleich mitdrucken kann.

    Mehr "Wumms" als der A4-Boston-Trettiegel wird der Phönix auf jeden Fall haben, oder?


    Sorry für die vielen Fragen, es ist eben doch eine Stange Geld. Aber die Phönix-Presse könnte eine gute Lösung sein, da sie nicht sooo groß ist (sie passt durch eine normale Tür, wenn man Hebel und Welle abmontiert), sowohl manuell, als auch motorisiert betreibbar ist und größere Formate und Auflagen möglich macht.

    Vielen Dank euch!


    Jetzt hab ich zwei Angebot gesehen, einen Boston Trettiegel (https://www.ebay-kleinanzeigen…ocial&utm_content=app_ios)


    und eine Phönix (https://rover.ebay.com/rover/0…Fulk%2Fitm%2F254192075317)


    Der Trettiegel ist überteuert, aber bei den Kleinanzeigen lässt sich vielleicht handeln.

    Was sagt ihr zu der Phönix? Sieht mir nach einem Gally Tiegel aus und scheint gut in Schuss zu sein.

    Kann mir jemand sagen, ob die Phönix nur über den Motor läuft, oder alternativ auch über das Pedal?

    Ich habe manchmal auch kleinere Auflagen, ist das Reinigen dann sehr aufwendig?

    Die Phönix dürfte auch mehr Kraft haben, wenn es darum geht zu prägen, im Gegensatz zum Boston Trettiegel, richtig?


    Hat jemand eine gute Spedition an der Hand, die mir das Teil zuverlässig von Hamburg nach Regensburg shippern kann?

    Vielen Dank

    Jetzt hab ich auch Rückmeldung vom Anbieter bekommen.

    Er hat 2 Hohner Rapid da, ein Neuwertiger für 5400€ und ein Gebrauchter für 3600€. Das meinte ich auch mit gesalzene Preisen.... :S Ist zwar mit Lieferung und kurzer Einweisung, aber trotzdem stolz.

    Danke schonmal für eure Antworten. Die technischen Unterschiede zwischen Boston und Gally sind mir bekannt - ich dachte vielleicht hat jemand mit diesem Rapid-Modell schon Erfahrungen. Ein OHT kommt eher nicht in frage, einerseits aus Platz- und Logistikgründen. (Mir steht keine richtige Werkstatt zur Verfügung) Andererseits weil ich selbst Hand anlegen will und nicht beim Druck der Maschine zusehen.

    Mal sehen, wie viel der Gally kosten wird, noch hat sich der Anbieter nicht gemeldet.

    Hallo zusammen,


    Ich begebe mich momentan so sporadisch auf die Suche nach einer Alternative zu meinem Hohner Handtiegel, um auch mal größere Auflagen und Formate anbieten zu können.

    Nun hab ich bei Maschinensucher folgenden Hohner Rapit 2 entdeckt. Preis hab ich angefragt und warte auf Antwort. Allerdings wollte ich von euch mal eure Meinung generell zu der Druckerpresse wissen. und welchen Preis ihr für realistisch haltet. Ich kenne den Verkäufer ein bisschen und weiß, dass er hochwertige Sachen anbietet aber auch recht gesalzene Preise dafür hat.


    Das dürfte sich ja um das Gally-System handeln, oder? Ich find die Boston Tiegel mit Schwungrad schöner, aber Gally hat auch seine Vorteile.


    https://www.maschinensucher.de…Hohner-Rapit-II/i-3849913

    Ist ja auch klar, wenn sich die Schrifthöhe ändern würde, müsste ich die Farbwalzen ja mit verstellen.
    Die Druckstärke einfach verändern zu können ist natürlich sehr praktisch, da ich schon vorhabe verschiedene Papierstärken zu verwenden.

    Trettiegel oder motorbetriebene Pressen sind schon eine andere Klasse als der Hohner "Hobo", ein Zylinderfarbwerk ist wesentlich besser als ein Tellerfarbwerk. Der Viktoria, Kobold oder der Hohner-Tiegel sind deutsche Maschinen und unterstützen die Schrifthöhe von 23,56mm. Vorsicht bei unbekannten Maschinen aus dem Ausland. Wird die in Deutschland gebräuchliche Schrifthöhe unterstützt oder muß noch etwas "umgebaut" werden.
    Dieser Punkt sollte beider Kaufentscheidung auch berücksichtigt werden.

    Danke für die knappen und konkreten Infos. Ich suche also nach einem Gallytiegel in A3, mit Motor und deutscher Schrifthöhe (was anderes ist mit meinen Magnetfundamenten eh nicht möglich). Wie gesagt, da bei uns noch nicht klar ist, wann und ob wir umziehen und wohin genau, muss ich mich bei der Suche nicht beeilen. Vielleicht finde ich ja auch jemanden, dem es nichts ausmacht, wenn die Maschine noch ein paar Monate gelagert wird, bevor ich sie holen kann.


    'Monstermonster': dein Kobold ist aber A4, oder?

    Ja, dass die Farbwalzen ersetzt werden müssen habe ich schon erwartet, aber das kostet ja kein Vermögen.


    Zeitlich passt mir die Maschine gerade auch nicht wirklich rein, weil wir wohl irgendwann umziehen werden und da möchte ich lieber nicht auch noch die Druckerpresse mit umziehen, sondern abwarten wie dann die räumlichen Verhältnisse sind. Naja, ist bei uns gerade nicht einfach - mein Mann ist Lehrer und hat nur ne 1-Jahres-Stelle bekommen, keine Ahnung was nächsten Sommer sein wird ||
    Daher hab ich jetzt eh gaaaanz viel Zeit zur Tiegelsuche... obwohl ich lieber gleich loslegen würd.


    Das Problem bei der Drukwerk Seite ist, dass viele Maschinen in den Niederlanden sind (ist ja auch klar). Da kann das mit einer Spedition schon ziemlich teuer werden. Oder habt ihr da Erfahrungen oder eine Transportfirma, die ihr empfehlen könnt? Ohne Hubwagen / Gabelstapler hast eh keine Chance, d.h. man braucht einen LKW mit Hebebühne, sonst wär ich mit nem gemieteten Kleintransporter natürlich flexibler.

    Also ich hab mit dem Anbieter des Gally Tiegels telefoniert. Es ist ein A3 Tiegel mit Motor und er will 2000€ Netto dafür haben. Leider steht er nicht ums Eck, sondern 200km entfernt aber vielleicht kann ich den Händler dazu bringen ein Video vom laufenden Tiegel zu machen. Oder ich mach mir mal ein Wochenende frei, so viel sollte drin sein.
    Was haltet ihr denn von dem Teil prinzipiell? Kennt ihr die Marke?
    Er meinte, er hätte auch noch einen historischen Victoria Tiegel - irgendwas zwischen A4 und A3, den man aber herrichten muss (Flugrost entfernen etc.) und ohne Motor. Ich krieg davon noch ein Video oder Fotos.

    Wie viel Prägeleistung kann ich denn auf einem Gully erwarten? A4 hab ich auf meinem Handtiegel, wäre dann A3 bei einem Gally besser? Ziel wäre mind. A5 mit guter Prägung bis an den Rand zu kriegen. Ich denke größere Drucksachen werden nicht viel kommen.
    Ich mag das Handanlegen auch gern. Da hab ich das Gefühl noch wirklich Handwerk zu betreiben.


    Ich hab dem Anbieter eine Anfrage geschickt, aber noch keine Antwort bekommen. Sieht mir aber nach einem ganz guten Teil aus - eure Meinung?


    Danke für den Tipp mit dem niederländischen Forum:

    danke, dass ihr euch beteiligt!


    @monster: ich wohne im südosten Deutschlands, also doch recht weit weg... Gallytiegel hab ich leider bisher im Netz noch gar keine Angebote gesehen, sie scheinen doch wesentlich seltener zu sein. Und sie scheinen mir massiver zu sein, als die Boston Trettiegel. Oder hab ich bisher einfach nur Bilder von massiven Gallys gesehen? Da muss ich schauen, wie es logistisch bei mir irgendwann aussieht.
    Du druckst also keinen geprägten Hochdruck auf der Korrex, oder? Mit Holzlettern stelle ich mir das schwierig vor.


    Was haltet ihr von diesem Tiegel? Es steht leider nicht in der Beschreibung was genau es ist, aber sieht mir doch sehr nach Gally aus.


    Übrigens ist der teure Trettiegel inzwischen auch bei maschinensucher.de vertreten, mit mehr Bildern:

    Danke für deine kompetente Einschätzung!
    Ich werde wohl noch etwas in mich gehen und für mich entscheiden müssen, ob mir die Druckfläche oder die schnellere Produktion wichtiger ist, denn ich denke das sind die Knackpunkte.


    Gibt es Unterschiede bei den verschiedenen Korrex Modellen, außer der Größe? Reicht mir eine kleine Stuttgart, oder muss ich ein größeres Modell wählen? Die Zylinder sind bei größeren Maschinen denke ich auch größer, oder? Was bei stärkeren Papieren natürlich Vorteile bringt.


    Sollte dir was über den Weg laufen, das du mir empfehlen könntest, egal ob Boston-, Gully- oder Andruckpresse, würd ich mich freuen, wenn du an mich denkst. Hat aber keine Eile, momentan bring ich noch weder das eine noch das andere bei mir unter. Das wird erst 2018 konkreter, aber ich will mir nichts durch die Lappen gehen lassen! ;)

    Danke schonmal für eure Antworten.


    Ich muss mal nachfragen, ob der Trettiegel einen Motor hat - auf dem Bild ist keiner zu sehen, das stimmt natürlich. Mir wäre einer mit Motor auch lieber.
    Ich glaube, dass es das Boston System ist, kann aber nochmal nachfragen, wenn das eine große Rolle spielt. Ich kenne den technischen Unterschied der beiden Systeme, aber wirkt sich das spürbar auf die Druckqualität/-leistung aus?
    Das Format müsste bei 40x28cm liegen, also knapp A3. Wenn ich damit eine gute Prägeleistung bis A4 hinbekomme, wär das schonmal eine gute Sache.
    Die Antwort der Druckerin mit der Vandercook hat ergeben, dass sie es auf einer solchen Presse gelernt und daher damit gleich weiter gemacht hat. Sie kann quasi die volle Breite der Maschine als Prägeleistung hernehmen, das sind ca. 30 x 48 cm, schon enorm. Werde ich wohl weniger brauchen, andererseits, wenn es mal an Verpackungen geht, oder mehrere Motive auf einmal gedruckt werden sollen, wär das schon eine Ansage. Einen


    Die meisten Drucke mache ich mit 350gr. Baumwollkarton. Eher selten kommen Anfragen für die Zwischendicken von 450gr und 600gr rein. Das sind meist Visitenkarten, die kriege ich auch mit dem Handtiegel hin. Da ich den Handtiegel dann auch anpassen muss, ist die Frage, ob der Aufzugwechsel so viel mehr Aufwand ist.


    Mir ist noch wichtig, dass es mir nicht nur um die Größe der Prägefläche geht, sondern auch um die Qualität, wenn es um dichte Gestaltungen wie Textabschnitte, Farbflächen und detaillierte Zeichnungen geht. Gibt es da Unterschiede bei den Maschinen?
    Wenn ich z.B. eine A6-Karte ähnlich der hier abgebildeten habe, dann komme ich mit dem Handtiegel über eine ganz leichte Prägung nicht hinaus. Nicht annähernd so stark wie in dem Foto. Die Größe ist hier nicht das Problem, sondern mehr die Druckleistung...


    Ein OHT ist zwar natürlich die beste Lösung. Das Problem ist, dass ich dafür nicht die Infrastruktur habe. Vielleicht ändert sich die Sachlage irgendwann noch und ich miete mir einen Werkstattraum, der so zugänglich ist, dass man den Heidelberger dort platzieren kann. Andererseits gehöre ich einfach zu den Menschen, die gern selbst Hand anlegen. Ich kann mir nicht vorstellen den OHT einzurichten, Stanzumachen und dann der Maschine beim Drucken zuzusehen. Ich möchte selber noch was tun. Wenn der OHT die Blätter selber einzieht und ausspuckt, dann hab ich das Gefühl der wesentliche Druckprozess geht an mir vorbei ;)
    Dass das wohl nie meine Hauptarbeit werden wird, sondern eine Liebhabersache bleibt, die nebenbei läuft und zeitaufwendig ist, damit habe ich mich glaube ich schon abgefunden.


    Wenn du von dem Preis für den Trettiegel geschockt warst, was wäre deine preisliche Vorstellung bei einem Gerät, das gut in Schuss ist? Er würde mir das Teil noch anliefern, das wär auf jeden Fall praktisch.

    Hallo alle zusammen,


    ich hab mich jetzt durch einige Beiträge im Forum gelesen, aber irgendwie bin ich noch nicht so recht weiter gekommen.
    Ich drucke nun seit etwa 3 Jahren auf einem Hohner A4 Boston Handtiegel - ja, ich gehöre auch zu diesen "Letterpressern", die die Maschinen vergewaltigen, um tiefgeprägte Ergebnisse zu erhalten. ^^
    Soweit komme ich auch gut zurecht, solange die Motive "letterpressfreundlich" sind (also recht wenig Druckfläche, eher filigrane Gestaltungen). Dann sind Drucke bis unter A5 mit sichtbarer Prägung machbar. Kommen größere Druckflächen oder mehr Text ins Spiel kommt die Maschine erwartungsgemäß an ihre Grenzen.
    Nun überlege ich nächstes Jahr etwas zu expandieren, denn es kommen doch immer wieder Anfragen rein für z.B. A6-Karten mit mehr Text und dann kann ich leider immer nur ablehnen oder vorwarnen, dass die Prägung dann kaum sichtbar sein wird.
    Ich habe ein Angebot für einen Trettiegel (siehe Bild - ca. 3500€), der natürlich optisch schon was her macht ;) .


    Jetzt hab ich im Netz jemanden gefunden, der Letterpress auf einer Andruckpresse (eine Vandercook) betreibt. (Ich hab sie schon geschrieben und warte noch auf Antwort.) Ich habe den Eindruck, dass durch den Druck via Zylinder die Prägung auch bei größeren Formaten besser gelingt, weil der Druck immer nur auf einer kleineren Fläche wirkt und nicht die volle Fläche.


    Ich habe hauptsächlich Auflagen bis 100 Stück, bei Visitenkarten auch mal 200 Stück. Mehr als 2 Farben kommen kaum vor.
    Ich verwende Photopolymerplatten 0,95 mit Stahlrücken auf Magnetfundament und Baumwollpapier mit 350gr. oder mehr.


    Mit einer Andruckpresse hab ich bisher noch nicht gearbeitet, sie sind jedoch günstiger zu haben als die Boston Tiegel.
    Folgende Probleme bei der Andruckpresse habe ich aus dem Forum rausgelesen:
    - schwierig auf verschiedene Papierdicken zu reagieren
    - korrekte Schrifthöhe erreichen
    - langsameres Handling als beim Boston System (was wohl am Einspannen des Papiers am Zylinder liegt?)
    - keine dickeren Papiere möglich, durch runden Zylinder (für die kann ich aber beim A4-Tiegel bleiben)


    Könnt ihr mir eine Empfehlung geben, bzw. die Anforderungen und Schwierigkeiten aufzeigen bei den beiden Systemen?
    Lassen sich die Pressen soweit auseinander nehmen, dass man sie mit z.B. 3 Männern transportiert bekommt? Ich habe nicht vor meine Werkstatt in den 1.Stock zu legen, aber die eine oder andere Türschwelle muss sicher überwunden werden... Ich habe bisher Erfahrungen mit dem A4-Tiegel (in einem Stück) ins Hochpaterre und das war ein RIESEN Aufwand für eine Schwerlastkarre und 4 Männer.


    Gibt es Unterschiede z.B. was die Passgenauigkeit bei mehreren Farben angeht? Arbeitet es sich da mit einem System leichter als mit dem anderen? Ist die Reinigung der Andruckpresse aufwendiger als beim Boston Tiegel? Und wenn Andruckpresse, welches Fabrikat ist zu empfehlen?


    Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!



    Wäre eine Presse wie die Korrex Nürnberg prinzipiell für Letterpress das Richtige?


    PS: ein Heidelberger OHT wäre natürlich das "Perfekte", aber ich will das Papier noch von Hand einlegen und nicht der Maschine zuschauen wie sie druckt. ;) Außerdem ist das Monster einfach eine Nummer zu groß für mich und die Auflagen, die ich produziere.