Beiträge von Boston Presse

    Wenn ihr "Letterpress" anbieten wollt benötigt ihr eine Buchdruck-Maschine,z.B.einen Heidelberger Tiegel.Druck ab Bleisatz oder Klischee aus Fotopolymer(Nyloprint)oder Magnesium-oder Zink-Ätzung.6oo gr.sind dann kein Problem und den trendigen Prägedruck gibt es obendrein.

    Hallo Raubdrucker,auch wenn ich mir jetzt Feinde mache,ZNO ist doch schon seit 40 (in Worten Vierzig) Jahren out.Danch haben wir mit Verilith dann Rapilith und nun seit vielen vielen Jahren Silvermaster gedruckt.Mit ZNO eine Fläche drucken ist als ob jemand mit einem Roller am Autorennen teilnehmen möchte und enttäuscht ist,daß er nicht gewinnt.Ja,es ist absolut billig,mehr nicht.Mein Tip wenn es bllig sein muß:Umstellen auf Silvermaster,einen alten Kameraautomaten gibt es bestimmt für einen 100er und der Laserprinter liefert die Vorlagen-alles ohne Probleme.Übrigens ein Laserdrucker ist kein Belichter,er kann nur Papier oder Folie betonern.Nur ein Belichter kann Film"belichten".Film ist eine Folie mit einer fotografischen Schicht und muß nach dem belichten entwickelt werden.
    Gruß Boston Presse

    Hallo Teamworker,das automatische Ausrücken der Maschine hat doch nichts mit dem Druckansteller zu tuen.Die Abschaltung erfolgt durch die Saugluft(Vakuum).Ist das Papierstaubsieb sauber? Ist die Saugleistung ok.? Tip: den Schlauch zu der Saugerstange an der Abschaltautomatik abziehen,dann den Auluminium Nippel herausdrehen,darunter befindet sich das Papierstaubsieb.Wenn das Sieb durch Papierstaub verstopft ist versagt die Automatik.

    Abscherring und Druckring ist das gleiche Bauteil und sichert die Maschiene bei zu hoher Druckspannung vor Bruch.Am Grundgestell hinten unter der Klappe befindet sich eine runde Platte die mit 6 Schrauben gesichert ist.Der Kniehebel ist hier unter zwischenschalten des Ringes mit dem Grundgestell verbunden.Schrauben lösen,Platte abnehmen,dahinter befindet sich der besagte Ring aus Grauguß und ein etwas kleinerer Stahlring.Nach abschrauben der Platte die Maschine nicht weiterdrehen oder laufen lassen.Bei fast allen Tiegeln liegt ein Ersatzring in der Werkzeugschublade.Ring tauschen,Platte festschrauben und den Druck ganz zurück drehen!!Die genauen Maße für das Teil habe ich auch nicht.Hast Du die anderen möglichen Ursachen wie Aufzug-bzw.Stanzblechstärke usw.kontolliert? Ein Tip noch bevor Du den Ring wechselst: Dreh die Maschine soweit,daß sie kurz vor Druck steht.Nun versuche den Greiferkopf nach vorn zu drücken bzw.zu Dir hin zu ziehen.Wenn sich der Tiegel nun hin und her bewegen lässt un evtl sogar ein Klacken zu höhren ist.deutet das auch auf einen defekten Ring hin.

    Interessanter Artikel,unter dem Titel habe ich allerdings etwas anderes erwartet.Der Begriff Thermografie bezeichnet doch ein Verfahren bei dem ein Pulver in den noch nassen Druck gestreut wird und anschließend durch Hitze aufgeschmolzen wird.Dieses Verfahren simuliert somit einen Stahlstich.Kennt jemand diese Technik evtl.auch unter einem anderen Namen?Auf den Artikel bezogen:Sollte man bei dem Ausdruck Thermografie bleiben oder lieber Thermofotografie sagen(da der Ausdruck Thermografie schon besetzt ist)?

    Ein Tiegel ist eben keine Offsetpresse.Einen Exzenter oder ähnliches gibt es nicht.Alle Maße sind durch das Kniehebelgelenk vorgegeben.Wenn die Maschinen wirklich die gleiche Aufzugstärke benutzen sollen, kann es nur noch am Abscherring liegen.Wenn der Ring durch zuviel Druckspannung verformt oder gar gebrochen ist,kann keine Druckkraft erzeugt werden.Also Abscherring ausbauen , die Dicke messen und mit neuem Ring vergleichen.Hat der alte Ring ein geringeres Maß ist er zusammengedrückt und muß ersetzt werden.

    Ja,das ist richtig.Es gibt die Nylo-Platten in verschiedenen shore-Härten.FLEXODRUCK( habe ich selbst einige Jahre gemacht)erfordert eine "weiche" Platte.Die Buchdruck-Platte ist eine" harte" und hat eine Härte von ca 65°shore.Das geht recht gut und reicht für einfache Prägungen aus.Für sehr plastische Prägungen wo mehrere Höhen gefordert sind ist die Messinggravur natürlich besser-aber auch bedeutend teurer.Da oft der Preis entscheidet hat der Kunde immer das letzte Wort.Die von mir eingesetzten Klischees fertige ich selbst,entweder( 0,95) mit Stahl-Träger für die Magnetunterlage oder in Ätzplatten-Höhe (1,75) zum aufkleben auf die roten Stege.

    eines habe ich noch vergessen zu sagen:Bei einem Tiegel nach "System Bosten" wie der Heidelberger,richtet sich die Aufzugstärke immer nach der Schrifthöhe, für die die Maschine gebaut wurde.Anders ist normaler Weise die paralele Stellung der Form zum Gegendruck nicht zu erreichen.

    Die Aufzugstärke ist Baujahr abhängig,die "Alten"vorkriegs Maschinen hatten 1,5 mm Aufzugstärke.Richtig ist auch,daß Tiegel die nicht für den Deutschen Markt bestimmt waren auf deren unterschiedliche Schrifthöhe angepasst wurden.Ich bin von deutscher Schrifthöhe ausgegangen.Das Blechschild am Ständer nennt das Maß an dem Aufzugprüf-Schlitz(jedenfalls bei deutschen Maschinen).Da der Ständer austauschbar ist,ist die Angabe mit Vorsicht zu beachten.Entscheident ist der Buchstabe nach der Seriennummer steht,außerdem ist die Aufzugstärke auf einem Schild am Drucktiegel angebracht.Mit welcher Aufzugstärke Tiegel für den ausländischen Markt arbeiten kann ich nicht sagen.

    Ja,das ist eine Einpaßhilfe für den HeidelbergerTiegel.Wird bei mehrfarbigen Drucken verwendet.Wenn der Stand der ersten Farbe gemacht ist,nimmt man den Rahmen(mit eingefärbter Form) aus der Maschine und legt die Folie auf die Form.Durch leichten druck mit dem Handballen wird die Farbe auf die Folie übertragen.Wenn nun die Form der 2.Farbe geschlossen werden soll wird die Folie auf die neue Form gelegt und danach eingepasst.Funktioniert gut-bringt aber nur bei aufwendigen Formen einen Zeitvorteil.

    als erstes die Laufrollen der Auftragswalzen auf festen Sitz prüfen.Absolut kein Spiel zum Walzenkern! Laufschienen und Laufrollen mit fettfreiem Waschmittel säubern,evtl. mit Talkum oder Kolofonium abreiben.Walzen mit der Höhenlehre justieren.Reiterwalze nur auf die obere Auftragswalze aufsetzen!

    handelt es sich um 2 gleich Tiegel,also gleichen Baujahres oder ist einer wesentlich älter? Der ältere Tiegel hat dann 1,5mm Aufzugstärke und der neuere 1,0mm.Werden Stanzbleche mit gleicher Stärke verwendet?Eine weitere Ursache kann der Abscherring sein,der durch zu hohe Druckspannung zusammengedrückt ist.Bei älteren stark beanspruchten Maschienen (Stanzen mit viel Druck) können auch die Lager Spiel haben,welches zu solchen Ergebnissen führen kann.

    Emil Witt ist doch bestimmt nicht der Hersteller der Maschine sondern der Händler.Gibt es ein Hersteller Schild? Zuerst muß eimal der Herseller des Tiegel bestimmt werden und für welche Schrifthöhe er gebaut wurde,dann lassen sich auch die Laufrollen bestimmen.Gibt es ein oder mehrere Fotos?