Beiträge von Mr. Offset

Zitat von Butzenfänger

Gibt's ein Jahr später schon mehr Erfahrungen zum Thema Duraprint? Bin am überlegen, unsere GTO damit auszustatten, weil wir hier viele Farbwechsel haben. Hat jemand von Euch die Walzen in einer kleinen, alten Maschine im Einsatz? Hat jemand auch schon wieder auf "normale" Walzen zurückgerüstet, weil er mit Duraprint nicht klarkomt?

Also ich behaupte immer noch da kannst Du keinen Fehler machen. Die Walzen sind jetzt seit über einem Jahr drin und ich hab noch nicht einmal nachjustiert. Und unsere Iso-Zertifizierung haben wir damit auch schon zweimal bestanden (sogar schon nach der neuen Norm ISO 51).
Wenns auf der großen 142er-Maschine funktioniert, warum dann nicht auch auf der GTO?

Hallo Telefonjoker,
ich glaub Du hast da was falsch verstanden: wir hatten schon vor Duraprint PSO und sind jetzt vor kurzem wieder zertifiziert worden, passt also .
Aber eines haben wir wohl gemeinsam, wir sind dem Wettbewerb ein gutes Stück voraus .
Das mit den Feuchtauftragswalzen ist ein guter Tipp, warte gerade nur auf ein Angebot, ich will die unbedingt auch testen.

Also wir haben die Walzen in einem Druckwerk vor einem halben Jahr getestet (3-b-Maschine). Nach drei Monaten Testzeit haben wir uns entschieden zwei Maschinen komplett umzurüsten (6 Druckwerke 3-B und 5 Druckwerke im 6er-Format).
Fazit: Nie wieder was anderes.
Waschmitteleinsparung über 70% (Nicht allein durch reduzierung pro Waschgang sondern auch dadurch dass von dunkel auf hell weniger oft gewaschen werden muss).
Das beste ist aber: Eine Nachjustage der neuen Walzen war bisher absolut überflüssig, das erste Werk, das wir vor einem halben Jahr verbaut haben, wurde bisher nicht ein Mal nachjustiert nur hin und wieder überprüft. (Nachteil: meine Drucker verlernen so langsam das justieren )
Durch die glatte Oberfläche ergibt sich auch eine bessere Farbspaltung und somit eine schnellere und stabilere Farbführung.
Ich hoffe wir können in Kürze auch die restlichen verbleibenden 9 Druckwerke im 3-b-Format noch umrüsten.
Unvermeidlich war aber eine Anpassung der Kennlinien bei der Plattenherstellung, da wir auf einmal viel spitzer gedruckt haben.
Es gab mal ein paar Stimmen, die behauptet haben mit diesen Walzen könne man keine PSO-Zertifizierung hinbekommen....wir haben Sie .
Das einzige was ich noch nicht beurteilen kann ist die Haltbarkeit der Walzen....wir werden sehen.
Alles in allem kann ich nur einen Nachteil feststellen: doppelt so teuer wie konventionelle Walzen. Aber es lohnt sich in meinen Augen.

PS: Habe gehört es soll demnächst auch fürs Feuchtwerk einen ähnlichen Werkstoff geben, ich hoffe wir bekommen Gelegenheit zum testen.

Und übrigens: Nein, ich mache hier KEINE Werbung, ich bin einfach nur überzeugt!!!

So, die ganze Suche nach einer günstigen und schnellen Lösung ist dahin.....Termin für Austausch vereinbart.....

Zitat von Thuner

Es gibt spezielle Messer, die so eingestellt sind dass wirklich nur bis zur Trägerfolie geschnitten werden kann.

Wir haben auch solch ein Messer. Da sind verschiedene Einstellplatten dabei um das Messer auf die gewünschte Tiefe einzustellen. Frag mal beim Gummituchhersteller nach, die haben sowas.

mir kommt immer mehr der Verdacht auf es liegt an der Plattencharge. Wenn das Problem auftaucht machen wir eine neue Platte aus einer neuen Charge und dann ist es besser.

hab gerade telefoniert, er hat gemeint er kann das nicht machen. Hat jemand noch eine andere Idee?

erstmal vielen Dank für Eure Unterstützung und die zahlreichen Antworten, hätte nicht gedacht so viel kompetente Antworten zu bekommen. Bin mal gespannt wie und wann wir das Problem in den Griff bekommen.
Hab jetzt mal den Zusatz von 3% auf 4% erhöht.
Zusätzlich schauen wir mal wenn das Problem wieder auftritt dass wir eine neue Platte aus einer anderen Charge belichten.......

Hallo zusammen,
weiß jemand ob man einen verkratzten (festeingebauten) Farbreiber wieder reparieren lassen kann?
Auf der Rückseite des Farbrakel stand die Schraube zu weit raus und das ist das Ergebnis:

Nur abschleifen geht nicht, sonst wird der Duchmesser zu klein. Gibt es so etwas wie einen Rilsanwalzenflicker?

Zitat von stutzi

PH vom Feuchtmittel hast du zwischen 4,8 und 5,2? Wie schauts mit IPA aus?

hier mal meine aktuellen Werte:
Zusatz 3%
PH-Wert 5,5
Leitwert 2080
Alkohol 5,5%
Temp. Feuchtwasser 11°C
Tep. Farbwerktemp. 27,5°C

Zitat von L.E.O.R.

so wie sich das anhört und das gummituch aussieht hast du nicht gerade viel farbabnahme.
ich tippe mal, mit zu viel wasser angefangen zu drucken. farbzonen am ran nicht geschloßen. im fortdruck hat sich das ganze dann hoch geschauckelt und die farbe ist emulgiert, wenn du dann anhalten musst und auf eine platte warten musst - naja...... den rest kann man sich denken.
ich vermute mal, dass du nach dem abrakeln die alte farbe schön im kasten gelassen hast und mit der selben emulgierten farbe wieder gestartet bist. wenn die farbe emulgiert - dann nicht nur auf den walzen sondern auch im kasten, weil sich farbe auch zurück spaltet. der duktor wird stellenweise auch plank gelaufen sein.

Farbabnahme ist wirklich nicht viel. Das mit dem Wasser ist mir schon klar. Das Problem ist dass ich für ein Dunkelblau recht hohe Schichtdicken fahren muss, erschwerend kommt hinzu dass ich in den Flächen auch noch eine 8 Punkt Negativ-Schrift habe. Damit sind wir aber die lezten Jahre ganz gut zurecht gekommen. Würde sagen von diesem Job haben wir in den letzten 5 Jahren bestimmt 10.000.000 Bogen gedruckt. Und jetzt machts Probleme. Also an der Erfahrung der Maschinenführer liegts definitiv nicht.

also ich habe alle 4 Druckmaschinen meiner Abteilung mittlerweile alle mit Fadenzählern mit integriertem LED-Licht ausgestattet. Die Dinger sind einfach genial, man sieht einfach viel besser den Passer! Vergrößerung liegt bei 8-10, das reicht.

Entwickler gibts bei der Amigoplatte nicht, ist eher eine Auswaschlösung.
Plattencharge könnte sein, sind gerade am testen ob es von da kommt.
Hat jemand noch eine andere Idee wenn es nicht von den Platten kommt?

Hallo zusammen,
mal schauen ob ihr mir helfen könnt.
Habe seit einigen Tagen vor allem bei Sonderfarben und höheren Auflagen Probleme mit Tonen, bekomme es einfach nicht weg.

Mittlerweile haben wir den Zusatz gewechselt (jetzt Watertop SF 3.1 von Druckchemie), die Walzen ausgebaut und kontrolliert (zum Teil auch neue eingebaut)...etc.

Haben die Sonderfarbe immer im 5. Druckwerk gedruckt: Probleme mit freilaufen. Dann gewechselt ins Werk 3, große Besserung. Also erste Vermutung es liegt am Farbwerk.
Jetzt kommts aber: Gestern 100.000 Bogen mit der gleichen Platte im Werk 3 gedruckt (ohne tonen), Platte kaputtgegangen also neue eingebaut, weitergedruckt und es tont wie verrückt. Wir haben Platte (Amigo) ausgerieben mit Plattenreiniger........keine Besserung. Nochmal eine neue Platte reingemacht, Farbe ablaufen lassen und neu gestartet,.... besser aber nicht perfekt.
Heute Morgen ein anderer Auftrag mit Sonderrot: gleiche Erscheinung nach 3000 Bogen. Platte mit Korrekturmittel behandelt, sieht gut aus.

Hat jemand eine Idee was genau das sein kann? (die Druckplatten sind nix reicht mir als Antwort nicht )