Beiträge von Chrinik

    Aussparen...warum Drucken, was man hinterher nicht braucht? Kost doch nur extra Geld.
    Aber darf ich fragen, warum vollflächig Drucken für euch fast unmöglich ist? Ist die Maschine zu alt? Dann würd ich die mal ordentlich warten lassen.


    Und wenn ihr die Möglichkeit habt, reinweiß zu drucken, warum kein grünes Papier nehmen?

    Eigentlich müssten die Daten noch da sein, die werden ja nicht in der Batterie gespeichert ;) Daten können ja nicht gelöscht werden, sondern werden nur überschrieben. Und die meißten Systeme haben einen automatischen "Gegenspeicher", aber ohne "Computermenschen" der Hersteller wird das nicht einfach.


    Na da ist sich einer aber sicher.
    Motherboards haben nicht umsonnst eine Batterie, auch bei alten Videospielkassetten findet man diese. Warum? Weil flüchtige RAMs und ROMs diese brauchen, um die Daten zu erhalten. Der Stromverbrauch ist zwar sehr gering, sodas ein BIOS-Chip für Jahre rumliegen kann, ohne gelöscht zu werden, aber fällt dieser komplett aus ist Feierabend. Flashspeicher haben diese Anfälligkeit zwar nicht mehr, aber für CMOS Speicher des BIOS wird immernoch eine Batterie gebraucht, die ist bis Heute auf jedem Mainboard, das mir unterkam, verbaut. Manchmal intern im Chip, manchmal extern als Knopfzelle.


    Festplatten sind davon natürlich ausgenommen, selbst wenn das BIOS flöten geht, sind die Daten auf den Festplatten immernoch da.


    Wenn das Problem tatsächlich am BIOS liegt, wirds happig, Batterie tauschen ist schwierig, und sollte blöderweise nur bei Laufendem System gemacht werden, esseidenn das System hat eine Backupbatterie für solche Fälle. Weil, einmal Strom weg, BIOS weg.
    Da wird wohl nur ein Fachmann helfen können.


    Quelle:

    Ich finde es allerdings auch zutiefst Fadenscheinig, in diesem Berufsfeld überhaupt noch Auszubilden. WARUM das getan wird steht nicht zur Debatte, Lehrlinge sind billige Arbeitskräfte.
    Aber warum überall Werbung für den Beruf gemacht wird, Medientechnologe heißt der inzwischen, und warum zu keiner Zeit während der Ausbildung mal darauf hingewiesen wird, wie es in der Branche aussieht.
    Stattdessen, wie bei mir, wird bis zum Schluss gewartet mit der Aussage "Übernehmen können wir dich aber nicht, nach der Prüfung."


    Es wird ausgebildet, ausgebildet, ausgebildet, und dann stehen diese, zum Teil sehr gut ausgebildeten Drucker vor einem Markt, der sie nicht braucht...
    Ich habe nach mehreren Praktika in verschiedenen Berufen im Druck zum ersten mal richtig Spaß gehabt, damals noch mit 14. Hab mich gefreut wie blöd, als ich den Ausbildungsplatz bekommen hab. Hab mich gefreut wie blöd, weil mein Betrieb MASSIV Überbetrieblich ausbildet, und mich permanent auf Lehrgänge in Oldenburg der BKDM geschickt hat, mit der Aussage "das Spezialwissen kann dir auf dem Arbeitsmarkt nur helfen!"...und jetzt?


    Jetzt steh ich hier, ich armer kloß, und ackere für wenig Moos...
    Als naiver Jugendlicher macht man sich keine Gedanken über die Zukunft der Brache, VORALLEM nicht, wenn es überall heißt, das das deutsche Handwerk stabil sei und wachse, und Bücher, Plakate und Zeitungen werden immer gebraucht werden. Industrienation Deutschland klagt über Fachkräftemangel, und die Fachkräfte klagen über Stellenmangel, ich glaub ich werd bekloppt.


    Ich find das ist Verarsche hoch zehn...die Lehrlinge tun mir Leid. Ich hät aber gerne ihren Posten.


    Laut diesem Artikel hat der kleine sich wohl schlicht verrechnet, weil Garamond wohl kleiner sei währe es auch schlecht lesbar. Und weil es kleiner ist als andere 12 Punkt Schriften, würde man die selben Schriftarten, wie eben Times New Roman, auf 10 Punkt drucken, würde man die selbe Menge an Tinte sparen.


    Auch verwendet seine Theorie die annahme, die US Regierung würde mit InkJet arbeiten, tut sie aber nicht. Sie verwendet Laserjet, und Toner kostet knapp halb so viel wie Tinte.


    Also kann man wohl behaupten, der kleine hatte zwar ne gute Idee, in der praxis funktioniert es aber nicht so wie er sich das vorstellt.

    Ich hab meine Prüfung 2009 noch auf einer 1-Farben GTO 52 abgelegt (4 Farbig, 4 Nutzen), das war aber nur Intern, wollt mein Ausbilder so. Für die "offizielle" Version sollte ich dann nach dieser Vorlage (also, den Bögen die ich an der einfarben gedruckt hatte), das ganze auf unserer modernen 4 Farben Nachdrucken. Das war dann dank der ganzen modernen Technik in dem Gerät nur noch Formsache, und ich muss echt sagen, das mir das auf der kleinen GTO, die ich bis dahin ja kennen und lieben gelernt habe, mehr Spaß gemacht hat.
    Muss aber ehrlich zugeben, das ich den Maschinenfuhrpark der Firma ja schlecht bestimmen kann...wenn die KBA Rapidas haben, oder MAN Roland, und ich komm von Heidelberg Speedmastern, dann muss ich mich da eh reinfuchsen, und ob die da nun eine 30 Jahre alte Heidelberger oder eine 2 Jahre alte, vollautomatisierte Karre stehen haben, ist MIR, als "Jungdrucker" ohne Berufserfahrung eh vollkommen Wurscht.


    Weiß nicht ob das ein Vor oder Nachteil ist. Das schwierige ist es halt, erstmal eine Stelle zu finden.

    Ich hab das Angebot auch schon gesehen. Die suchen jemanden der sich auskennt, in erster Linie die Druckmaschine halt nur bedienen kann, damit er mit einem Plattenprototyp selbst andrucken kann, herrausfinden kann was die Platte kann, und dann hauptsächlich basierend darauf Statistiken und Tabellen anfertigt, um aus diesen Daten ihre Druckplattenherstellung zu verbessern.


    Interessant klingt das schon, weiß aber selber nicht ob mir das liegt...bin nicht so der Büromensch.

    Wobei ich auch sagen muss, das 1,30€ pro Poster relativ günstig sind.
    Wofür sollen die denn Sein? Verkauf? Geschenke?
    Ich denke wenn man die für 2€ Verkauft, vorallem in der Größe, dann macht man immernoch Gewinn, oder nicht?


    Diese Preisvorstellungen, Kleinstauflage von 500 Stück, ultra dünnes Material, vollflächig 2/2 Farbe drucken und dann soll das natürlich auch noch gut aussehen und nichts kosten.
    Hallo? Allein die Rüstzeiten würden einen Betrieb schon 400€ Kosten, schätze ich mal. Dünnes Material kann halt auch nicht jeder, vorallem zu verhindern das sich der Bogen beim Trocknen verzieht...das wird sehr interessant für die Druckerei.


    Mann, da fällt mir nen Designer ein, der seinen Möbelkatalog auf Werkdruckpapier haben wollte, natürlich mit gestochen scharfen Bildern, und bester Farboptik.
    Selbst nach mehrstündiger Beratung, mehrmaligem Besuchen der Druckerei und zusehen beim Druck war er einfach nicht zufrieden und hat dann den ganzen Auftrag storniert.
    Manche Kunden denken auch, das Drucker einfach zaubern können, kann das sein?

    Hallo und guten Tag,
    ich bin ausgelernter Offsetdrucker mit Zusatzlehrgängen und schaffe es einfach seit 4 Jahren nicht, wieder in den Beruf einzusteigen.
    Blauäugig wie ich bin hab ich nach der Bundeswehr gedacht, das es schon klappen wird, weil das ja so ein toller Industrieberuf ist.
    I-pad, E-books und Wirtschaftskrise später war ich dann nicht mehr so naiv.
    Nun ja, ich suche trotzdem wehement weiter, und finde auch viel Bundesweit, allerdings bin ich leider ein wenig Ortsgebunden, und Hals über Kopf umziehen für eine Stelle die vielleicht nichts wird kann ich mir leider nicht leisten.


    Vielleicht kennt jemand wen, oder braucht selber Verstärkung in seinem Team, auch gerne erstmal als Helfer für Stoßzeiten um in den Beruf wieder reinzukommen, damit ich selbst für mich feststellen kann, wie viel denn nach so langer Zeit noch hängengeblieben ist. Hier fragen kostet ja nichts und erreicht ja gleich die Richtigen.


    Bei interesse gerne Nachricht an mich, gerne schicke ich dann auch Unterlagen oder beantworte weitere Fragen.
    Danke fürs Zeit nehmen, schönen Tag noch.


    PS: Achja, gelernt habe ich an Heidelbergmaschinen GTO 52, noch nach alter Schule alles von Hand, die war immerhin älter als ich, sowie an SM 102/2P und 74/4P, die hatten dann schon fernsteuerungen und ein "Brandneues" SM 102/4P Modell von ich glaub 2007, mit Imagecontrol durfte ich dann auch nochmal kurz lernen, das war aber kurz vor Ausbildungsende, muss also ehrlich sagen das ich von der modernsten Technik in der Druckbranche nicht viel mitbekommen habe. Theorie schon, aber eingearbeitet hab ich mich da nicht wirklich.


    und stimmt jetzt deine Druckabwicklung noch?
    Also 1/10 ist ja nicht gerade wenig unter der Platte.


    Aber verrate mir mal wieso 1/10 unter der Platte anscheinend gut funktioniert,
    aber 1/10 unter dem Gummituch dir die Platte kaputtreibt. ???


    Vermutlich hat die Abwicklung von vornherrein nicht gepasst. Die Zylinder laufen ja alle mit der selben Geschwindigkeit, haben aber unterschiedliche umfänge. Macht er jetzt das Gummituch dicker (durch 1/10tel Unterlage) dann dreht dieses ja schneller auf der Oberfläche als die Platte, es entsteht Reibung. Nimmt er das jetzt da weg und legt das unter die Platte, dann dreht die Platte schneller, und könnte dann plötzlich abgestimmt sein auf das Gummituch. Ohne Reibung, kein schmirgeln.


    Ich schätze einfach mal, die Maschine war absolut falsch eingestellt, für die Platten nicht ausgelegt da er ja Polyesterplatten verwendet und die Maschine nach eigenen Angaben nur "Rumstand", wird sich wohl keiner die Mühe gemacht haben.


    Aber es ist immer schwer, wenn man nicht an der Maschine steht und die Hintergründe nicht nachvollziehen kann, ich kann auch nur raten.