Beiträge von derkolb

    Hallo Komori29,

    so wie du das Problem jetzt beschreibst, scheint es ja an deiner Chemie zu liegen,
    wenn du die Möglichkeit dazu hast dann Spindel deinen Alkohol im Technotrans mal aus,
    schäumen im Wasserkasten sollte auch nicht sein.
    Ich würde ausspindeln, Wasser ablassen, Leitungen spülen, neue Filter rein, AlcoSmart zerlegen und reinigen
    eventuell anderen Zusatz verwenden, aber vorher eine Analyse vom Lieferanten machen lassen.
    Das wären die Punkte die ich machen würde

    Gruß, Nob

    Ein Monteur von Komori meinte, dass diese Maschinen eh einen höheren Abrieb hätten als KBA, Roland oder Heidelberg.Nur dann müsste es ja bei jedem Auftrag sein und nicht nur bei diesem....ich hab mal 2 Bilder hochgeladen...an den Kästchen sieht man es am besten..dort fängts an und zieht sich dann über den ganzen Bogen.

    Hallo Komori29,

    die hat keinen höheren Abrieb, das ist Quatsch, ich tippe aufs Papier, das Edixion von Antalis bereitet auch gerne mal auf anderen Maschinen Probleme.
    Empehle dir diesen Komori Techniker zu rate zu ziehen

    Druck&Medientechnik Thomas Knapp
    Freundsberg 1a
    A-6130 Schwaz/Tirol
    Tel.+43(0)699 10247511
    thomas.knapp@live.at

    Gruß, Nob

    wenn man 1- 2 mal die Walzen im Jahr justiert laufen die Komoris ganz gut. Früher war der Anleger auch ein Schwachpunkt, mittlerweile sind die auch vernünftig.Wir hatten relativ wenige Reparaturen im Vergleich zu Heidelbergermaschinen aber dafür sind die Ersatzteile nicht billig.

    Walzenjustage kommt immer auf den Durchsatz an, aber das muss glaub ich nicht extra erwähnt werden.
    wir arbeiten Früh- und Spätschicht und da laufen in einer Schicht schon 70.000 Druck durch summa sumarum gut 120.000/Tag x 5 Tage
    wir justieren , überprüfen rund alle 14 Tage, macht auch Sinn, der Wartungsaufwand darf auch nicht unterschätzt werden,
    da ist HD wesentlich pflege leichter.

    Gefühlt sind ca 1000 Schmiernippel an der Komori :D , da im Vergleich zu HD vieles nicht über die Zentralschmierung abgeschmiert wird.
    Wie @Morodin schon schrieb sind die Ersatzteile richtig teuer und noch teurer wirds wenn das benötigte Teil
    weder in Deutschland noch in England vorrätig ist ...Anfertigung in Japan ... Wartezeit bis zu 4 Wochen, hatte ich schon :cursing:
    Keine europäische Elektronic .. Japan Electronic ..
    Mit einer 2. Maschine kannst du einiges auffangen, aber wenn nur eine steht .......

    Gibt schon einige für und wieder ... muss jeder selber wissen ob seine S-Klasse mit einer japanischen low Budget Maschine finanziert wird
    oder ob er auch an der Stelle an der das Geld verdient wird auf deutsche Wertarbeit , Wert legt ;)

    Gruß, Nob

    Hallo Printi,

    die einzige die ich empfehlen kann ist die Lithrone, ich druck an einer 5-Farben
    mit automatischem Plattenwechsler, wir kauften unsere gebraucht,
    gab in diesem Fall einige Reparaturen aber im großen und ganzen druckt sie
    richtig gut sofern alles Top justiert ist, Schablonieren gehört bei der der Vergangenheit an
    im großen und ganzen was Komori an sich angeht is die schon eine sehr gute Wahl
    würde aber empfehlen sie neu zu kaufen und den Aufbau sowie die Instruktion
    über den Thomas Knapp abzuwickeln, Gegenwärtig gibt es für die Komori`s keinen besseren.

    Gruß, Nob

    Hallo zusammen,

    ob nun Ryobi, Sakurai oder Komori ... alles keine richtigen Druckmaschinen,
    schön kosten ca. die Hälfte einer HD zum Beispiel, aber das Theater, Ausfälle,
    Ersatzteilversorgung und und und .. da kann man sich auch ne HD für kaufen,
    kann jeder dran drucken,
    kein Theater mit Ersatzteilen die erst in Japan angefertigt werden müssen :cursing:
    Service ist auch gut, wenn man die richtigen kennt,
    für Komori z.B. gibt es nur einen Top Techniker, zwar ein Österreicher aber gut :D

    Da kommt in mir fast wieder der Thread von damals auf ...

    Deutsche Autos vs. japanische Druckmaschinen
    mein Chef fährt nen Touareg und hat 2 Komori stehn ;(

    Denke die ganz alten hier können sich noch daran erinnern :thumbup:

    in diesem Sinne, Beste Grüße , Nob


    Also die Antwort ist doch sehr daneben.Ich möchte keinem auf die Füße treten-aber so etwas laienhaftes habe ich noch nicht gehöhrt.Das Prinzip einer Presse die mit der Boston Technik arbeitet ist wohl immer noch nicht verstanden.Da der bewegliche Drucktiegel durch eine feste Welle im Grundgestell fixiert ist,muß zunächst die Paralellität der Tiegelfläche zum Druckträger hergestellt werden. Das wird durch die Aufzugstärke und die Druckbeistellung erreicht.Bei einem OHT ist die Aufzugstärke von 1,0mm vorgegeben, incl.Bedruckstoff! Regel: Ist der Druck unten (an der Registerschine) zu stark,Aufzug verringern und Druck erhöhen,Druck oben zu stark, Ausgleichbogen in den Aufzug und Druck zurück.Das alles aber bitte BEVOR mit irgend welchen Zurichtearbeiten begonnen wird! Die Härte des Aufzuges richtet sich nach dem Bedruckstoff und Druckform und muß entspreched angepasst werden. Beispiel: Bei Arbeiten auf gestrichenen Papieren sollte der Aufzug weich sein, bei Letterpress Prägedruck auf 600 g muß ich, bedingt durch die beabsichtigte Materealverformung, einen harten Aufzug verwenden. Letterpress folgt sowieso seinen eigenen Regeln.

    Da hast du sehr recht Boston Presse,

    so habe ich das Handwerk *früher* auch erlernt und wurde nach bestehen der Abschlussprüfung in den *Kreis der Schwarzkünstler* aufgenommen. :thumbup:


    Gott grüß die Kunst

    @TrocknerSpezi, du hast auch recht, doch ich kann nur meine eigenen Erfahrungen hier wieder geben
    und nach 5 Insolvenzfirmen, bei denen alles nach dem gleichen Muster ablief, stösst mir das auch ein
    wenig auf wenn die Schuldigen wiedermal nur die Mitarbeiter sind.. ist zu einfach.
    Das ganze Thema ist sehr komplex und zum Bücher schreiben über Insolvenzen in der Druckindustrie
    habe ich keine Lust, würde eh zu nichts führen.
    Doch sei dir versichert, ich verstehe auch deine Seite.

    Gruß, Nob

    Oft ist auch ein Grund die zu hohen Lohn und sonstigen Forderungen der Belegschaft ein Grund für die Insolvenz.

    Eine Insolvenz ist immer hart, allerdings in erster Linie für die Mitarbeiter, die sich jahrelang den Arsch aufgerissen
    haben um das Unternehmen hoch zu bringen.
    Das einfachste ist natürlich alles auf die Mitarbeiter abzuschieben ... zu hohe Löhne, zu hohe Forderungen usw.
    Aber sind wir doch mal ehrlich.. ich war in 3 insolventen Firmen bevor ich mich als freischaffender selbständig machte,
    es waren nicht die Löhne, es waren die Geschäftsführer die das erwirtschaftete Geld in vollen Zügen ins private
    transferierten, fette Villen, dicke Autos und große Yachten .. für die Verbindlichkeiten der Firma war irgendwann
    kein Geld mehr vorhanden, Rücklagen ? Fehlanzeige !

    Die erste Firma nach meiner freischaffenden *Karriere* nach knapp 11 Jahren, das gleiche, die zweite ebenso
    Ich war in gesamt 5 insolvenz Firmen und überall das selbige Verhalten der teils selbstverliebten Geschäftsführer,
    egal ob Meister, Techniker, Kaufmann oder Ingenieur ...

    Den größten Nachteil haben immer die Beschäftigten ....

    Peter ich wünsche dir das allerbeste, dass du schnellstmöglich entweder einen anderen Job bekommst oder wieder
    in sicheres *Fahrwasser* kommst und dein Arbeitsplatz erhalten bleibt, auch wenn er mit Nachteilen verbunden ist.

    Gruß, Nob

    Anderes Thema war auch, dass wir in der Branche laut einer Umfrage Fachkräftemangel haben (wenn ich mich recht erinnere haben über die Hälfte der Betriebe Schwierigkeiten, offene Stellen adäquat zu besetzen). Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das zum Teil auch mit schlecher, untertariflicher Bezahlung zusammenhängt.

    Wenn ich mir so die *Angebote* von Firmen angugge die suchen und keine Fachkräfte finden, für ein mega geiles Einkommen von 12,50 - 15.- / Stunde
    kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, keine Bonizahlungen, Überstunden auf ein Gutstunden-Konto bis open end, 25% Nachtschichtzuschläge kam ich jetzt
    zu der Überzeugung dass ich ne Dönerbude aufmache :thumbup:

    In diesem Sinne bei mir bald an der Bude, Nob

    Grüß dich Hein :)

    Du bist doch ein richtig guter in unserem Job,
    hast mega viel Erfahrung und kannst sicherlich einen jungen Menschen motivieren
    und ihm das Basiswissen, Kniffe & Tricks unseres Handwerk vermitteln,
    alles andere kommt wenn er interessiert ist von alleine.

    Mein *großer* fängt am 1.September seine Ausbildung zum Medientechnologen an,
    denke habe die richtige Firma für ihn ausgesucht und er einen Top-Kollegen zum Ausbilder hat.
    Denn wäre das nicht so, bzw. würde sich das im Verlauf anders gestalten ziehen wir die Reissleine .

    Hein das schaffst du schon, lass den jungen nicht merken dass du mit der Entscheidung der Geschäftsleitung
    nicht einverstanden bist, denn der Azubi kann nichts dafür und weiss von all dem auch nichts.

    In diesem Sinne und mit besten Grüßen, Nob