Beiträge von khaserodt

    Hallo. Zu DDR Zeiten habe ich im Buch und Stahlstichdruck gearbeitet, da wurden meistens Glückwunschkarten und Urkunden im Buchdruck gedruckt, geprägt- auch Flächen und Heißfoliengeprägt. Da die Buchdruckmaschienen zwei Spannleisten haben - eine für das Unterlagetuch und die obere für den Tauen wurde beim Prägen auf den Zylindern eine Maternpappe ( Pappe die für Rotationsbuchdruck oder hohe Auflagen für Schriftmatritzen) befeuchtet und mit mehrmaligen Umdrehungen mit Druck als Patritze eingformt und darüber ein Gummituch gespannt. Das Gummituch war aber kein Offsetgummituch, sondern viel dünner aber ähnlich.Hat je nach Form und Stärke mehrere Tausend Druck gehalten. Für die Prägung ist es nötig die Höhe der Matritze- des Prägestempels genau auszumessen und zu versuchen eine standard Höhe zu erreichen die für die gleichen Prägewerkzeuge wieder unterlegt werden kann, am Tiegel färbe ich die Prägung mit einer Farbwalze ein und mache bei hiterlegter Prägung etwa 3 Punkt bei etwa Druckeinstellung erster Strich den Stand- passt der wird die Prägung wieder sauber gemacht und die Patrize mit Doppelseitigen Klebeband auf der Rückseite und mit Tesastreifen and den Ecken auf der Vorderseite leicht auf der Prägung befestigt und mit Druck auf dem Stanzblech befestigt. Als letztes noch die Hinterlegung der Prägung (3 Punkt) wieder wegnehmen.Jetzt noch genauen Druckausgleich machen und es sollte wohl funktionieren. Beim Zylinder ist das ähnlich, allerdings muss man etwas Ausgleichspapier unter dem Stanzblech lassen und ich drehe die Patritze am Schwungrad von Hand auf das Gegendruckblech bei ausgeschalteter Maschine aber Hebel auf Druck und unter Umständen die beiden Fehlbogentster hochklappen. Beim Zylinder muss man allerdings auf die Abwicklung achten, da Änderungen unter dem Blech je nach Größe und Stand der Prägung auch zu Differenzen der Länge zwischen Prägestempel und Patrize fürhren können, ähnlich wie beim Offsetdruck das Unterlegen der Platte den die Drucklänge verändert. Sollte das passieren muss man die Patritze nochmal aufkleben, weil sonst durch die Fehlstellung der Druck nicht scharf wird und die Patritze beschädigt. Meine grösste Prägung war eine Fläche etwa 20x30cm, der Kunde wollte noch grösser aber ich nicht, da es keinen realen Sinn hatte. Wenn jemand die Höhe die der Prägestempel bei mir hat, muss ich die erst auf Arbeit messen und kann sie noch mitteilen. Hoffe das hilft etwas

    Hallo. Ich arbeite an einer Printmaster 52 und daneben steht eine SM 52 mit Wendung und Lackwerk von Laco. Da die SM 52 ein Tuchscreen hat und mich niemand einweist, kann ich also nur sagen, dass die Maschine fast baugleich bis auf den überflüssigen digitalen Kram ist und das Lackwerk seit es da ist nicht besonders gut funktioniert, was auf der einen Seite daran liegt, dass die Drucker die die Einweisung mitgemacht haben nicht mehr daran arbeiten und das Lackwerk selbst etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber das ist nur eine Subjektive Einschätzung, kaufen würde ich das nicht, es sei denn, die Nutzung wird sinnvoll organisiert, also nicht mal rein mal raus, und hat bei sinnvollen Auflagenhöhen einen etnsprechenden Vorteil nicht normalen Lack zu verwenden. Hoffe das hilft weiter