Beiträge von Jakob

    Hallo zusammen


    Also bei der Umkehrplatte sprechen wir über die guten alten Zeiten. Heute macht diese Platte im gewerblichen Umfeld keinen Sinn mehr. Zumal diese Platte aus der Zeit der Filmbelichtung stammt.
    Mit der Umkehrplatte kann man bei einer Sammelform einen Nutzen positiv belichten, dann die Platte 'Tempern' um anschliessend einen zweiten Nutzen negativ belichten.
    (Kann auch sein, dass man zuerst negativ belichten muss, und dann positiv)
    In einer Zeit wo die Filme noch vom Kunden geliefert wurden und grosse Filme eingesetzt wurden (z.B. Plakatdruck) wurde diese Platte eingesetzt.
    Was beim Entwickler zu beachten ist kann ich nicht sagen. War wahrscheinlich ein Gemisch aus Positiv- und Negativentwickler.


    Und noch einmal: Dieser Beitrag gehört in die Nostalgie-Ecke :D

    Hallo Hermannw


    Es gab vor vielen Jahren Druckplatten, wo man die Polarität mittels Aufheizen umgedreht hat (Tempern).
    Das war aber damals schon nicht weit verbreitet.
    Teste doch einmal selber. Lege eine kleines Stück Platte in den Ofen bei ca. 200 Grad für 5 Minuten. Belichte anschliessend mit Negativ Film. Vielleicht klapp es ja.
    Evtl musst du verschiedene Temperaturen ein testen. Bis 250°C sollten eigentlich alle Alu-Platten aushalten.


    Viel Erfolg

    Hallo


    Bei was für Papiersorten hast du denn ein schlechtes Scheuer-verhalten?
    Ein bedrucktes 'Schleifpapier 'wird immer scheuern, auch wenn die Farbe 100% trocken ist. In der Fachsprache heisst dies 'Karbonieren'.
    Es sind vor allem die matt-gestrichenen Sorten die scheuern. Dort bricht dann einfach der Papier-strich ab, zusammen mit der Farbe.


    Gruss jakob

    Hallo zusammen


    Noch eine Anmerkung zu den Nägeln die bei Paletten raus stehen:
    Diese Nägel werden erst beim Umladen nach oben gedrückt. D.h. meistens wenn mit dem Gabelstapler parallel zur kurzen Seite rein gefahren wird.
    Beim anheben der Palette biegt sich die Platte leicht rund nach oben, dabei wird der Nagel aus dem Holzklotz gezogen. Beim Absetzten der Palette bleibt der Nagel dann oben.
    Darum entstehen raus stehende Nägel zu 99% beim Transport.
    Aber schlussendlich natürlich auch Kostenbedingt

    Hallo liebe Schwarzkünstler


    Wie bringst du die Rillnuten auf?
    Bei mir war es wichtig, dass ich die Rillnuten unter Druck angebracht habe.
    Das heisst: Papiersensoren an der Schwinganlage nach oben klappen, Maschine starten und ohne Papier auf Druck gehen, dann Strom ausschalten, wenn der Wagen hinten ist.
    Jetzt die Nuten aufkleben und am Schwungrad drehen damit die Nuten unter Druck aufgeklebt werden, und mann dann die Plastikhilfe abziehen kann.


    Dann natürlich alles in der Maschine schliessen, das heisst den Rahmen nicht rausnehmen, und die Schlösser immer gleich anziehen.


    Vielleicht hilft dir das. Viel Erfolg


    Gruss Jakob

    Hallo toasti
    Was benutzt du denn für eine Platte?
    Und was für eine Farbe hat die Platte denn normal? Verfärbt sich die Platte auch dann, wenn eine andere Farbe in diesem Werk läuft?
    Ist die Platte eingebrannt?
    Falls möglich schalte doch mal das Vario ab.


    Gruss Jakob

    Hallo Charly


    In der Theorie hast du recht.
    Aber ein Drucktuch fällt ein bisschen zusammen. Rechne also nur 1,90 mm.
    Die Druchplatte ist meist auch 0,01 mm dünner als angeschrieben.


    Also die Platte ist 0,14 mm über Schmitz, das Drucktuch 0,05 mm unter Schmitz, dann hast du nicht mal mehr eine Pressung von 0,10 mm. Das ist zu wenig.


    Viel Erfolg

    Hallo Komori 29


    Die Aluva N Platte ist eine sehr robuste Platte und wird auch im Rollen-Offset eingesetzt.


    Jetzt musst du erst einmal feststellen, ob du wirklich ein Plattenabrieb hast, oder nur ein abstossen der Farbe auf der druckenden Schicht.
    Das geht einfach damit, dass du auf der Platte die Rastertonwerte vor und nach dem Einsatz misst.
    Kannst du einen Punktverlust messen, so ziehe doch ein Platten-Fachmann hinzu. Der kann die Belichtung und Entwicklung kontrollieren.
    Denn bevor du an der Druckmaschine etwas änderst, musst du dich auf die Platte verlassen können.


    Gruss Jakob

    Hallo po200ly


    Wie viel ist zuviel?
    Ist die Tonwertzunahme linear zu hoch? Falls immer nur das Schwarz das Problem ist, kontrolliere doch, ob du nicht ein dublieren hast.
    Ich empfehle auch die Raster auf der Platte zu messen. Nur so weisst du genau, wie hoch deine Punktzunahme ist.
    Idealerweise ist eine Testplatte linear.


    Evtl. war ja die TWZ beim 2. und 3. Andruck richtig. Schwarz hat ja eine leicht höhere TWZ als C/M/Y.


    Wenn du genaue Antworten willst, musst du schon mehr Infos geben.


    Gruss Jakob

    Hallo uw252


    Was für Raster druckt ihr denn?
    Wie ist die Messung in den Spitzpunkten vor dem Druck und nach dem Druck?


    Wenn die Platte Messtechnisch immer noch die gleichen Werte anzeigt, dann habt ihr ein Abstossen der Farbe.
    Sind die Messwerte jedoch tiefer, habt ihr Plattenabrieb.


    Für die Lösungsfindung ist dies sehr wichtig

    Hallo Operateur


    Ich empfehle dir die Azura TS.
    Zusammen mit einer COU (clean-out Unit) hast du eine super Platte, die nur mit einer Gummierung ausgewaschen wird.
    Produktionsschwankungen gibt es so gut wie nicht.


    Die Azura TE funktioniert auch. Doch wie jede DOP-Platte (Developed On Press) steigen die Anforderungen an den Drucker.
    Die Azura TE hat ein sichtbares Bild, und zum Ausmessen kann man die Platte von Hand mit Gummierung oder einem speziellen Mittel auswaschen, und mit jedem normalen Platten-Messgerät ausmessen.


    Aber wende dich doch an deine Agfa Händler



    Gruss Jakob

    Hallo zusammen
    Nimmt man ein Messingblech, kann man anschliessend die Rillen (die vom Perforieren entstehen) mit einem Schleifpapier abschmirgeln.
    Ich glaube ein Messingblech ist noch günstiger als ein Stahlblech.
    Achtet darauf, dass die Greifer der Auslage noch gut sind. Denn im Gegensatz zum Druck, perforiert das Rad noch am Bogenende, wenn der Bogen bereits im Auslagegereifer ist.


    Viel Erfolg

    Hallo Kollege


    Das ist die Anordnung der Zylinder im Druckwerk zueinander.
    Z.B hat eine GTO und eine SM52/74 eine 5-Uhr Stellung. Die alten Speed 72 und SM 102 haben eine 7-Uhr Stellung.
    Schau die ein Maschinenschema an, dann siehst du es.


    Gruss Jakob

    Hallo Blessing


    Den Entwickler muss man natürlich regelmässig regenerieren.
    Zum Regenerieren würde ich den Entwickler 1:7 ansetzten
    Auf dem Datenblatt von Ipagsa ist dies mit 70-90 ml/m2 angegeben.
    Bei wenig Platten, sollte man täglich etwas Entwickler nachfüllen. Nur so ist eine konstante Qualität gewährleistet.


    Viel Erfolg
    Jakob

    Hallo neigbour


    Reviverol extra ist ein starkes Reinigungsmittel, dass neben Kalk auch Farbresten entfernt, und sollte nicht jeden Tag eingesetzt werden.
    Es kann mit Wasser gemischt werden. Mit einer Spritzflasche auf die Walzen aufspritzen, und dann normal abrakeln.
    Nur für die Entkalkung kannst du auch Decal Plus von Agfa einsetzten. Das kannst du dann auf den Walzen einwirken lassen.
    Aber egal welches Produkt du einsetzt, eine regelmässige Entkalkung der Walzen ist sehr wichtig.