Beiträge von Raubdrucker

    Viel schlimmer und verwerflicher fände ich etwas für den Springerverlag zu drucken.


    Aber echt.
    Und macht sich dabei ggf. noch der Kriegstreiberei und Kriegshetze mitverantwortlich (aktuell gegen den Dämon aus dem Osten - immer schuld! - Wenn er lacht: "So lacht er, mit seiner falschen, teuflischen Fratze. Offensichtlich will er nur sein hässliches Inneres verbergen." - Wenn er streng schaut: "So grimmig sieht er aus, der Diktator aus dem Osten.")
    Wie bei der Hexenwaage - der Beklagte ist immer schuld, egal was er tut. Es ist eine unglaubliche Propagandaoffensive im Gang, und wer da aktiv mitmischt, könnte in der Zeit "danach" durchaus vor einem Volkstribunal stehen (und den Laternenorden bekommen).


    Ich würde auch keine staatlichen Aufträge entgegennehmen. Ich halte es da mit Roger Milliken, der seiner Firma verbot, Geschäfte mit dem Staat zu machen. DAS sind wenigstens Unternehmer mit Prinzipien :)

    Hallo,


    ich meine eher sowas hier:



    (das sind Salztabletten, ich brauche so eine Presse aber für ein Mehl+Zutaten-Gemisch, Gewicht des Presslings zwischen 35-50g)


    Ah, hier, ein Hersteller für solche Maschinen:

    Jetzt weiß ich wenigstens den genauen Namen solcher Maschinen: "Tablettenpresse".

    Hallo,

    weiß jemand, wie man Presslinge aus pulverförmigen Substanzen herstellen kann? - Also wie z.B. die bekannten Erbswurst-Presslinge.
    Wie nennt man die Maschinen, die so etwas machen? Kennt jemand einen Hersteller für sowas?


    Klar, dass es irgendwelche Pressen sind... aber die haben doch bestimmt eine spezielle Bezeichnung. Beim Maschinensucher habe ich unter den Nahrungsmittelmaschinen auch nichts gefunden.
    Es sollte eine kleine Maschine sein. Knorr bspw. stellt ja bestimmt einen langen Strang her, und schneidet dann die einzelnen Erbwurst-Pellets ab. Ich stell mir das eher so vor: gewisse Menge Material (z.B. 35 g Pulver) fällt in eine Pressform, wird gepresst und der fertige Pressling wird aus der Form gestossen. (Nein, ich will Knorr keine Konkurrenz machen, das war nur ein Beispiel... ausserdem will ich qauderförmige Presslinge herstellen :) ).


    Ein Internetlink würde auch schon helfen, ich such' mir gerade die Finger wund.


    Grüße & Danke!

    Zitat

    Für 1000 Bücher brauchen wir bisher bis 10 Arbeitern und bis 2 Wochen Zeit.


    ???
    Hm. Das ist ganz schön lange. Wieviele Seiten haben denn die Bücher?


    Ich brauche z.B. (ganz alleine!) für ein A5 Buch mit 160 Seiten, Auflage 500 Stück, 1-farbig, gedruckt auf A4+ mit einer HD TOK ca 1 Woche. Und da arbeite ich nicht den ganzen Tag daran, sondern ich mach auch noch was anderes (z.B. Ware versenden usw.).
    Nur beim Drucken ziehe ich das meistens an einem oder zwei Tagen durch, weil ich die Maschine nicht mit der Farbe stehen lassen will. Meistens 1 Tag die Vorderseite, nächster Tag Rückseite.


    Die Bücher werden dann zusammengetragen (A4-Blätter), dann in der Mitte durchgeschnitten, die zwei A5-Hälften aufeinandergelegt, und ab damit in den Klebebinder.


    Die meiste Zeit nimmt das händische Aufeinanderlegen in Anspruch, der Planax-Kaltleimbinder und das dreiseitige Beschneiden. Achja, das Papier wird etwas größer wie A3 angeliefert, das schneide ich dann auch einmal in der Mitte durch. Das mache ich aber, während die Maschine druckt. In der Zeit liegt meistens noch ein Altprojekt da, also wird in der Zeit wo das neue Buch gedruckt wird: Druckplatten ausgedruckt, Papier geschnitten und angelegt, ein anderes Projekt z.B. Broschüre geheftet und verpackt usw. Hätte ich noch eine zweite TOK ginge es noch schneller. Bei mir sind oft mehrere Maschinen gleichzeitig an...


    In der Zeit ist übrigens auch noch das 4fach-Nuten (Rillen) des Umschlags und das Schneiden miteingerechnet (manueller IDEAL-Hebelschneider). Früher hatte ich eine uralte Nutmaschine mit langem Nutbalken aus den 30er Jahren. Ich sag euch, _das_ hat erst Zeit gekostet. Da war ich 3-4 Stunden nur am Pedal treten ;-))) Heute macht mir die alte Rollem automatisch gleich 2 Rillen in einem Durchgang. Ein Durchgang dauert keine 3 Minuten. Kurz einstellen, die nächsten zwei Nutungen... das geht damit Ratz-Fatz und ist eigentlich unkaputtbar.


    Maschinen: TOK, Zusammentragmaschine mit 24 Fächern (Horizon AC-2400), Stapelschneider manuell (IDEAL), Planax Klebebinder, Rollem-Champion-990-Nutmaschine (dauert für 500 Buchcovers 5 Minuten + Einstellzeit)


    Ich habe die Dinger früher auf A3-Bogen gedruckt, und war dann mit dem Drucken meistens an einem Tag fertig, dann aber nichts anderes gemacht und nebenher gegessen und getrunken. Klo ist nebenan :-)))


    Nur habe ich noch so wahnsinnig viele kleine Druckplatten, deswegen z.Zt. alles auf A4+-Papier. Ich nutze ZNO und die drucke ich immer noch über einen HP5000 Laserjet aus.


    Grüße,
    Raubdrucker

    Hallo,


    kennt jemand die Klebebinder von Ribler? - Das sind Kaltleim-Geräte.
    Die Internetseite gibt jetzt auch nicht so wahnsinnig viel her. Viel Geschwafel halt, aber keine vernünftigen Produktvideos usw.
    (ribler-gmbh.de) Irgendsoein Video von denen ist aber total witzig. Eine schwäbelnde Mitarbeiterin versucht sich mit einem Demovideo auf Englisch. Das wirkte unfreiwillig komisch für ein Werbevideo. :D


    Habe auch nicht wirklich verstanden, warum sich alle Pressestimmen (siehe auf der Seite dort) so wahnsinnig deswegen überschlagen. Kaltleimbinder gibts von Planax doch schon seit 30 oder 40 Jahren. Auch mit Schnelltrockenleim und wirklich bombenfesten Seitenhalt und flachem Aufschlagverhalten. Eigentlich also nichts neues im Bereich der Buchbinderei.


    Mich interessiert die Maschine trotzdem, weil ich ein fauler Hund bin. Das Auswaschen des Leimwerks beim Perfect Binder II (älteres Modell) ärgert mich nämlich jedesmal. Auch der Leimverlust reut mich. Die Teile von Ribler sollen ein Düsenauftragssystem haben. Ausserdem will ich wissen, wieviele Bindungen das Ding in der Stunde schafft. Mit dem Perfect-Binder bin ich von 170 Bindungen in der Stunde weit entfernt (1-Mann-Bedienung).


    Hätt' mich mal interessiert, ob jemand einen FEF hat, der die Maschine kennt etc. Oder jemand das Teil schon mal selbst begutachtet hat?


    Leider gibt es das Gerät momentan nicht zu kaufen, laut Hersteller "vielleicht nächstes Jahr". Na denn. :S
    Auf dem Markt soll es schon etliche Jahre (gewesen) sein. Das Internet gibt - bis auf eine tschechische Seite, wahrscheinlich mit einem Testbericht - nicht viel her.


    Grüße,
    Raubdrucker (und -binder)

    Hallo,


    danke dir für den Tipp.


    Die Maschine druckt allerdings wieder einwandfrei.
    Ursache war eine Packung überlagerter Druckplatten (ich drucke nur mit 2nd-Hand-Sachen)! - Die Justierung wie oben beschrieben scheint jedenfalls gut zu funktionieren. Manchmal macht man sich mehr Mühe als nötig :thumbdown:


    Grüße!

    Hallo,


    danke für die Info.


    Die Maschine geht wieder. Manchmal wirkt 'ne Kaffeepause Wunder ^^


    Da ich jahrelang die Maschine in der Einstellung nicht verändert habe (war immer gut, so wie es war), war mir die Falzeinheit und deren Einstellung nicht so geläufig... das Handbuch gab diesbezüglich auch wenig her.


    Ich habe jetzt den Abstand zwischen Gummi- und Stahlwalze _erheblich_ vergrößert. Jetzt falzt die Maschine wieder sauber. Ich war lediglich zu vorsichtig bei der Justierung. Wenn man zu eng stellt -> Cover wird abgerissen. Etwas weiter auf -> Ziehharmonika. Spalt recht weit -> OK!


    Hauptsache, das Ding geht wieder... keine Ahnung, warum ich jetzt urplötzlich Probleme hatte. Wahrscheinlich lag's am veränderten Umschlagpapier...


    Grüße!

    Hallo allerseits,


    irgendwie will meine SPF-11 nicht mehr so richtig schöne Broschüren falzen. Es sieht manchmal so aus, als würde das Deckblatt etwas vom Rest der Broschüre abgerissen. Es liegt wohl an der Gummi-Falzwalze. Den Walzenabstand der Gummiwalze zur Stahlwalze kann man ja mit zwei Stellschrauben justieren. Es ist aber so, daß, wenn ich den Abstand auch nur sehr gering vergrößere, die Broschüren mit groben Faltspuren aus der Maschine kommen (Ziehharmonikamäßig). Hat die Gummiwalze mit der Stahlwalze Kontakt, dann kommt die Broschüre zwar unbeschädigt aus der Maschine. Aber bei den Klammern sieht das Deckblatt dann leicht "eingerissen" aus. Als ob der Druck zu hoch wäre, und die Falzwalze das Deckblatt abzieht. (Ich hoffe, ihr konntet mir soweit folgen). Das Problem tritt auch nicht bei allen Broschüren auf, sondern nur z.B. bei jeder fünften. Vielleicht hat sich auch die Gummiwalze ungleich abgenutzt oder es ist eine minimale "Delle" drin.



    Die Falzwalze ist auch schon ziemlich alt. Und ziemlich hart. Da ich die Maschine vor einigen Jahren so gekauft habe, weiß ich auch nicht, wie sich eine neue Gummi-Falzwalze so anfühlt. Eher "soft" wie ne Farbwalze, oder doch schon eher hart wie z.B. eine Kompac-Gummiwalze?


    Hat schon mal jemand eine Regeneration mit je 1/2 38%iger Essigsäure und Spiritus ausprobiert? - Damit das Gummi wieder elastischer wird... soll ja manchmal helfen. Wenns damit kurzfristig besser wird, soll's recht sein... Aceton und feine Stahlwolle (zum Glanzentfernen) haben leider nicht viel gebracht.


    Grüße & danke,
    Raubdrucker

    Hallo,


    kann mir bitte jemand erklären, wie man die Feuchtwalzen bei der TOM/TOK richtig justiert?


    Wo die Justierschrauben sind, ist klar. Aber wie ermittelt man die korrekte Einstellung?


    Ich habe es jetzt so gemacht: Hebel für die Feuchtmittelzufuhr auf die Mitte gestellt. Dann einen 2-3 cm Papierstreifen 80g-Papier genommen, und mit dem Handrad etwas zwischen die Walzen gezogen. Dann soweit eingestellt, dass man das Papier gerade noch so herausziehen kann, der Papierstreifen aber nicht abreißt. Das habe ich bei der vorderen Abquetschwalze so gemacht, und dann noch bei der oberen Feuchtwerkwalze.


    Zur Zeit bin ich aber mit dem Druckergebnis gar nicht zufrieden. Es tont z.B. an einem Rand der Platte - gehe ich mit dem Feuchtwerkshebel weiter runter (also mehr Feuchtung) tropft das Feuchtwerk gleich und das Druckbild rutscht ganz schnell ins Graue ab. Als ob man nur "zu wenig" oder "zu viel" Wasser geben könnte.
    Hat eigentlich immer ganz passabel gedruckt, und daher hatte ich mich auch nie um das Feuchtwerk gekümmert. Kann ja auch sein, dass die Teile fertig sind. Sehen aber noch ganz gut aus, auch nicht spröde, hart oder aufgequollen. Die Farbe und das Feuchtmittel waren immer die gleichen das letzte halbe Jahr. Also das kann man vermutlich ausschließen.


    Vielen Dank!

    Kann man die Höhe der Heftköfte eigentlich justieren? Bei mit schlägt der Heftkopf an der Bedienerseite immer zu stark ins Material.

    Nicht, dass ich wüsste. Der Hub ist durch den Exzenter vorgegeben, und da kommt man nicht so einfach ran. Die beiden Heftköpfe machen natürlich auch den gleichen Hub.


    Meinst du nicht, dass es am Heftkopf selbst liegt? (Weil der andere ja scheinbar keine Probleme macht, wenn ich dich richtig verstehe...?)
    Oder der Klammerschließer passt nicht, vielleicht wird die Klammer nicht von oben vom Heftkopf durch das Papier gedrückt, sondern von unten vom Clincher. Vielleicht liegen auch Drahtleichen im Klammerschließer. Mal mit Druckluft durchpusten... Ich baue das Teil ab und zu komplett aus, auch wenn der Ausbau ein Krampf ist. Aber Papierreste und Drahtstücke können die Clincher beschädigen - verkantet dann und bricht. Ich gebe auch noch eine kleine Menge Nähmaschinenöl drauf.


    Ich habe die Hohner 48/5, die Tackern ein einziges 80g-Blatt genauso wie eine Broschüre mit 21 Blatt. Also ist das demnach das Verhalten deines Heftkopfes nicht normal. Die (ganz alten) ACME und Bostitch-Heftköpfe hatte ich früher an einer alten Bourg. Da ging ein einzelnes Blatt (Testlauf) auch problemlos...


    Grüße!

    Hat jemand ein Tipp wie bzw. wer das macht?


    Ja.
    Herr Panini weiß, wie man das macht. Dessen Bruder erfand wohl eine Maschine, die die Bilder so mischt, dass kein Sammelbild in der Packung doppelt vorkommt.
    Wie ich mal in einer Doku sah, soll diese Maschine (angeblich seit den 60er Jahren oder so) immer noch arbeiten und ist ein streng gehütetes Geschäftsgeheimnis der Paninis.

    Schlucken musste ich allerdings beim Preis des Riemens... EUR 77,? zzgl. MwSt.


    Ja, die Teile haben schon Ihren stolzen Preis.


    Nunja, da ich damals die gesamte Broschürenstrasse für einen lächerlichen Preis bekommen habe, war das nicht so tragisch. Ich hätte auch locker einen Tausender reingesteckt, wenn es hätte sein müssen ;)
    Das war eine Win-Win-Geschichte. Der Verkäufer war zufrieden ("ach... so viel noch für die alte Anlage...") ich war zufrieden ("ach... so wenig für die geile Broschürenstrasse"). Wenn ich denke, wieviele Broschüren ich damit schon gemacht habe, sind 77 Euro eigentlich wenig. Zumal das Teil wieder ein paar Jährchen treu seinen Dienst tun wird. Ausserdem schätze ich den Service von Horizon sehr. Da bin ich auch bereit, ein paar Euros mehr auszugeben, wenn ich dafür am nächsten Tag die Teile habe, und es den Laden noch ein paar Jahre gibt*). Ich denke da auch in Zeiteinheiten. Beim Hersteller kann ich das Teil in 2 Minuten mit einer E-Mail bestellen. Auf dem freien Markt muss ich erst mal alle Maße usw. austüfteln und 3 Mal verbunden werden. Um dann zwei Tage später - idealerweise ist noch ein Wochenende dazwischen - festzustellen, dass doch ein falsches Teil geliefert wurde oder der Riemen doch um 3 mm zu breit ist. Schnell sind 1-2 Stunden flöten gegangen und eine halbe Woche rum. Das ist der Ärger manchmal größer als die Ersparnis. Ich kaufe übrigens auch generell keine Billigware mehr, genau aus diesem Grund. Lieber zahle ich das dreifache für ein Küchengerät, was ein Leben lang hält. Ich habe noch eine kleine elektrische Kaffeemühle aus einer Erbschaft. Die ist von Braun und aus den 70er Jahren. Sie wurde und wird jeden Tag benutzt und funktioniert wie am ersten Tag. Meine Nachbarin jammert immer, sie könne sich Qualitätsware finanziell einfach nicht leisten. Aber sie hat bestimmt schon den dritten elektrischen Zwibelhäcksler von Clatronic auf den Müll geworfen... :thumbdown:


    Grüße.
    Raubdrucker




    *(Ideal z.B. weigert sich übrigens partout noch alte Teile für die ausgelaufenen Schneidemaschinen zu liefern. Selbst wenn es nur Lampen oder irgendwelche popeligen Schalter sind. Man soll die Maschine lieber Verschrotten lassen und eine neue Kaufen... nö, nicht mit mir :P ... da ist man dann zwangsweise auf Conrad und Co. angewiesen.)

    hi, ich habe diese kimoto-platten und belichte (drucke) diese mit einem Kyocera-Laserdrucker. einwandfrei zum drucken auf meiner heidelberger-tok


    Hallo Biromain,


    danke noch nachträglich für diesen Tipp. Die Kimoplates sind wirklich erste Klasse!!
    Zwar ziemlich teuer für mich (mache nur Kleinstauflagen), aber dafür qualitativ viel besser als meine alten ZNOs. Nur mit Wasser vorfeuchten, und reines Wasser als Feuchtmittel hat schon was... der alte Laserdrucker darf jetzt noch ein paar Jahre als Belichter weiterleben :thumbup:


    Grüße,
    Raubdrucker

    Hallo,


    ist ganz easy.
    Ich hatte den Riemen vor einem Jahr gewechselt.
    Vordere Abdeckung runter, ein oder zwei Zahnriemen nach vorne von Hand runterziehen, Zahnräder von den Wellen nehmen. Die Wellen stecken nur im Maschinenrahmen und können mit einem sanften Schlag (Gummihammer) aus dem Rahmen gelöst werden. Erst war ich mir auch unschlüssig, ob das so geht. Ein Anruf bei der Super-Technik-Hotline von Horizon gab aber Entwarnung. Also immer frisch ans Werk.


    Eventuell muss auch die hintere Abdeckung ab, kann sein, dass da auch noch ein Zahnrad oder sowas sitzt. Genau weiß ich es nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass das keine 20 Minuten gedauert hat. Einen Techniker braucht es dafür keinesfalls.


    Auch wenn ich es nicht in allen Details erklären kann: Den Wechsel kann man selbst machen, wenn man nicht gerade zwei linke Hände voller Daumen hat ;)
    Einfach genau gucken, dass nichts kaputt geht beim rausmachen. Nur Mut, wenn ich es kann, sollten es auch die meisten anderen können! :thumbup:


    Grüße,
    Raubdrucker

    für 1500,- Euro zu haben ist, der Drucker schon, aber es muss ja noch die Rip Software dazu.

    Öh, wieso?
    Ich kann den Drucker doch ganz normal über die jeweilige Software/Druckertreiber ansteuern. Ob ich nun ein Blatt Papier einlege oder eine Druckplatte, ist dem Epson doch egal.
    Dazu sollte ich vielleicht bemerken, dass ich keine 4-Farb-Drucke oder sowas mache. Sondern höchstens Schwarz und jeweils nur Schmuckfarben in die Maschine kippe. Es muss auch keine 100%ige Passgenauigkeit sein. So "in etwa" reicht schon aus, da bin ich nicht so streng :D


    Das ganze soll jetzt erst mal dazu dienen, mal eine vernünftige, farbige Vollfläche drucken zu können. Mit den bisheringen ZNO-Platten und Laserbelichtung ist das leider nicht möglich. Es soll vor allem für den Druck von Deckblättern für Broschüren benutzt werden. Demnach fallen nur sehr wenige Druckplatten an. Die meiste Zeit würde ein separater Belichter sicher stillstehen. Den Epson kann man dann wenigstens noch für andere Ausdrucke nutzen.


    Den Innenteil der Hefte und Bücher mache ich dann weiterhin wie gehabt (es sind noch rund zehntausend ZNO-Druckplatten vorhanden und etliches auf Rollen, die Reste vom Iwatsu-Belichter).


    Bei mir ist eben alles kleiner, ich druck' das meiste auf einer ganz alten TOK. Erst werden alle benötigten Druckplatten auf dem Laserdrucker ausgedruckt, in den Folieneinzug der TOK gelegt, und los geht's :thumbup:


    Aber vielleicht will man sich ja mal verbessern und vergrößern, da ist dann Format bis A2 mit dem Epson ja auch kein Problem.


    Grüße!

    Hallo,


    kleines Geld: Maximal 2-3000 EUR.


    Ich denke da momentan eher an einen EPSON Stylus 4900 (ca. 1500.-) mit Epson UltraChrome K3 Ink und den Druckplatten von VIM.
    Das gute wäre eben, dass man den Drucker dann auch ganz normal für andere Sachen nutzen kann... ich denke, auch ein Epson 3880 würde reichen. Der kostet nur die Hälfte.


    Das sieht doch schon mal ganz gut aus:


    Auf den VIM-Seiten findet man unter "VIM JT-BL Baking-Less Direct Inkjet Plates" allerdings auch Platten, die man nicht einbrennen muss, und bis 5000 Drucke
    halten sollen.


    (Der SDP-Eco sieht gut aus, ist mir aber auch gebraucht leider noch zu teuer. Preise von 6000-15000 für ein Gebrauchtgerät habe ich auf den Handelsplattformen gesehen...)


    Grüße & danke!

    Hallo in die Runde...


    meine ZNO-Platten die ich auf dem Laserdrucker belichte, bringen mich manchmal zum Wahnsinn. Insbesondere wenn Farb-Vollflächen gedruckt werden sollen. Der Toner wird einfach nicht sauber in einer schwarzen Vollfläche auf die Druckplatte gedruckt. Es sind dann immer kleine Ausreisser oder Abplatzer dabei. (HP LJ 5000 Originaltoner + Kartonpapier als Druckeinstellung = höhere Temp.). Interessant wäre auch ein guter Laserdrucker, der ' ne ordentliche Vollfläche tiefschwarz bedrucken kann....


    Was gibt es für Alternativen an Belichtungsmethoden, auch für kleines Geld?



    Ich habe nur begrenzten Platz zur Verfügung. Irgendwann hatte ich mal einen Silvermaster-Belichter von ITEK. Eigentlich ein tolles Teil. Nur ewig groß und ein riesiger Stromfresser. Eines Tages kam er dann weg, weil man ihn nach dem Umzug in ein altes Haus nicht mehr anschließen konnte (Sicherung flog immer raus, zog zuviel Strom für die Halogenleuchten, bin schon froh, wenn ich meine Druckmaschine überhaupt beim ersten Versuch anschalten kann ;-).


    Ich stelle mir sowas vor, wie einen Tintenstrahldrucker. Nur mit spezieller Tinte, die mit der Beschichtung der Druckplatte reagiert, und mit dem ich dann auch mal eine 22x5 cm große Vollfläche hinbekomme.
    Gibt es sowas, taugt es was und was kostet es? Falls es sowas noch nicht gibt, muss ich es wohl selbst erfinden :P


    Gedruckt werden vor allem kleine Auflagen von 500-1000 Stück. Ansonsten muss ich mal zu einer Druckerei marschieren und ein Angebot einholen. Bei einer Auflage von 500 Ex. glaube ich aber nicht, dass er das auf seiner Offsetmaschine machen will. Digitaldruck will ich nicht, brauche flaches Papier zum Weiterverarbeiten in der Broschürenstrasse.


    Grüße & danke!


    PS: Belichter mit Liquid-Toner gab es schon mal, das VR2500 System von Iwatsu (glaube ich). Das war ein gutes Teil. Hat aber irgendwann auch das zeitliche gesegnet. Ersatz- und Verschleißteile gab es nämlich auch nicht mehr... das bringt mich gerade auf eine Idee: vielleicht sollte ich mal eine alte Tintenpatrone mit dem Liquid-Toner füllen und eine ZNO-Platte damit bedrucken. Einen Versuch wäre es allemal wert! Hab' nämlich noch 40 Liter von dem Zeug :thumbup: