Beiträge von carsten199
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Nochmals Hallo Miteinander,
der Buchdruck konnte sich wie schon erwähnt in größeren Städten entwickeln, in denen ein gewisses Mass an Förderung und Bedarf vorhanden war. Viele Könige und Fürsten förderten die Gründungen von Universitäten und Wissenschaften - auch zur Mehrung ihres eigenen Ruhmes. Durch die neuen Erkenntnisse wurde der Bedarf an Publiziertem größer. Bis dato wurden diese noch von Schreibstuben und Kanzleien vervielfältigt, heißt händisch abgeschrieben. Dies dauerte in der Regel wesentlich länger und war dadurch natürlich auch teurer als der spätere Satz und der anschließende Druck. Spät erkannte schlussendlich auch die Kirche den Nutzen des neuen Verfahrens. Dauerte früher das Abschreiben einer einzigen Bibel bis zu vier Jahre, konnte dies im Druckverfahren wesentlich schneller und gleichzeitig in höherer Auflage erfolgen. Dennoch hielt die Kirche die Daumen auf die Veröffentlichungen und die Drucker mussten sich vor der Verbreitung der Werke die imprimatura = es werde gedruckt = Druckfreigabe einholen.
Auch an den Höfen der Regenten gab es naturgemäß immer mehr Berichte, Anordnungen, Gesetze, die über das Verfahren des Buchdrucks schneller und in höherer Stückzahl preisgünstiger anzufertigen waren. So ist es nicht verwunderlich, dass die frühen Druckereien in den Städten mit Universitäten und den adligen Regierungssitzen entstanden und sich von dort aus nach und nach verbreiteten.
Beste Grüße
Print Peet
Nochmals vielen Dank! -
Hallo Miteinander,
bei nur fünf Minuten Redezeit dürfte das kein Problem sein. Zunächst möglichst kurz auf Gutenberg eingehen. Erklären, dass er eine neue Technologie durch das Gießen von Einzelbuchstaben entwickelt hat. Dann dass der Buchdruck deshalb so hieß, weil hauptsächlich buchähnliche Dinge religiöser, später medizinischer oder wissenschaftlicher Art gedruckt wurde. Anschließend erklären, dass sich der Buchdruck nicht wie in vielen Beiträgen im Internet steht schnell verbreitet hat. Die neue Technologoie war sehr, sehr teuer. Es gab keine Papiergroßhändler, keinen Farbenlieferanten, keine Maschinenhändler oder Ersatzteile, keine Instruktoren usw. Die Klientel damals war sehr klein. Fast 50 Prozent der Leute konnte weder lesen noch schreiben und vielen somit als Zielgruppe weg. Nur in den großen Städten, Universitäten, an den Höfen von Königen, Grafen usw. also bei allen die "Hof hielten", konnte sich der Buchdruck weiterentwickeln. Zu jener Zeit gab es im übirgen noch die Zunft der Schreiber und Kopisten. Diese waren alles andere als erfreut über die neue Konkurrenz des effizienteren und ständig reproduzierbaren Drucks. Weiterer Hemmschuh der Verbreitung war die katholische Kirche, die zunächst mit allen Mitteln versuchte die Verbreitung zu verhindern. Später mussten dann alle Drucksachen durch die Kirche genehmigt werden. Städte hatten sogenannte Stadtdrucker, die alle Drucksachen einer Kommission vorlegen mussten und erst nach Freigabe durch diese die Weiterverbreitung erfolgen durfte. Übrigens durfte der Drucker selbst nur bis zu 12-seitige Drucksachen selbst weiterverkaufen. Größere Werke mussten nach dem Druck zum Buchbinder und gingen dann anschließen zum Verleger also Buchhändler.
Schlussendlich hätte es ohne die neue Technologie durch Gutenberg keine Aufklärung gegeben, noch hätte jemand je von dem Wittenberger Luther gehört. Die Reformation hätte nicht stattgefunden und wir hätten heute noch immer 50% Analphabeten. So, fünf Minuten sind jetzt bei etwas Ausschmückung um. Viel Erfolg.Beste Grüße Print Peet
Zunächst mal danke für deinen Beitrag, hat mir sehr geholfen!Hab allerdings noch eine kurze Nachfrage: Wie gelang es dem Buchdruck denn, trotz der von dir angesprochenen Umstände (zunächst sehr teuer, Kirche versuchte Verbeitung zu verhindern, 50% der Leute fielen als Zielgruppe weg) sich zu verbreiten?
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Hallo Leute,
ich soll in Geschichte ein Referat über den Buchdruck halten. Ich muss wohl noch dazu sagen, dass ich eine Ausbildung zum Medientechnologen gemacht habe und mich daher natürlich ein bisschen auskenne, aber meine Klassenkameraden haben alle Ausbildungen in komplett anderen Bereichen gemacht und daher bin ich noch ein bisschen am überlegen, wie ich das am besten anstellen soll...
Der Schwerpunkt beim Referat soll darauf liegen, was für Auswirkungen der moderne Buchdruck für das Bürgertum hatte, da werde ich dann also was von Verbeitung von Wissen und Nachrichten etc. erzählen.
Bin jetzt aber etwas ratlos, wie ich denen erklären soll, was Buchdruck überhaupt ist. Das Referat soll auch nur um die 5 Minuten dauern und daher ist für technische Details auch nicht viel Platz, aber wenn ich dann was von "beweglichen Lettern" erzähle, würden die anderen natürlich auch nur Bahnhof verstehen.
Also wie würdet ihr das anstellen, damit das Referat einigermaßen interessant ist und die Leute einem folgen können, ohne zu sehr ins Detail zu gehen?
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Weiß schon jemand Bescheid? Bei uns meinten die, dass es wahrscheinlich so 3 Wochen dauern würde...Hoffe daher, dass ich nächste Woche Bescheid bekomme.
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Hat jemand beim dritten Prüfungsbereich bei der U6 die a genommen? Falls ja, was hattet ihr da raus?
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Eine Frage hab ich doch noch, bitte mal die angehängte Datei anschauen...
Soweit ich weiß, gibt es ja diese Formel...
also z.b. bei cyan 1.45-0.53 (bruchstrich( durch 1.45 und das mal 100.
oder liege ich da falsch?
und was kommt bei b und c raus?
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Ok:) so ich mach schluss für heute morgen ist der große tag danke an alle die mir hier geholfen haben und allen dennen es morgen auch so ergeht wie mir viel erfolg werde mich danach mal melden.
Danke dir, wünsche dir und dem Rest natürlich auch viel Erfolg für morgen. -
12. Umstülpen. Anforderungen ans Papier:
a) Umstülpen innerhalb der Maschine
b) Umstülpen außerhalb der MaschineKann mir mal eben jemand erklären, was für Anforderungen da gemeint sind?
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Bräuchte nochmals Hilfe
Die 40-%-Rastertonwerte eines Druckbogens werden
messtechnisch erfasst.Folgende Tonwertzunahmen werden angezeigt:
C=15%
M=14%
Y=9%
a) a)
Erläutern Sie, wie sich dies auf die
Farbempfindung im Graubalancefeld und im vierfarbiegen Rasterbild auswirkt.
b)Welche Einstellungen müssen Sie an der
Farbfernsterung vornehmen, damit eine ausgeglichene Farbbalance wieder
hergestellt wird?
ndx
a) Müsste leicht bläulich sein, da Cyan (besteht ja aus Blau und Grün) und Magenta (besteht aus Rot und Blau) überwiegen...b) Gelb muss erhöht werden, sodass es ungefähr so groß ist wie Cyan und Magenta.
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Nein, es ist enthalten die Auflösung ist in 72dpi und in Rasterweite lpi und lpcm umrechnen. das würde heißen lpi und dpi ist das gleiche was aber nicht sein kann.
Jap, die Leute, die die Prüfung erstellt haben, haben da nen Fehler gemacht...Statt 72 dpi müsste in der Frage 72 Lpi stehen. -
Ah und das heißt jetzt für mich?
Wird schon noch einer beantworten bis morgen
Ja, das heißt wie gesagt, dass du einfach nur die 72 Lpi durch die 2,54 teilen musst und das sind ja 28 Linien Pro cm.
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Hey,
des kann ich aber nicht verstehen. Dpi und ppi ist ja daselbe, was heißt ein adressierbares pixel in deiner rasterzelle und keine Rasterpunkt, dpi ist ein teil des rasterpunktes.
und lpi sind ja linie sprich die Rasterpunkte selbst, der Abstand zueinander also die Rasterweite.Dpi wird doch normal so gerechnet meinetwegen bei nem 60er Raster also 60 Linien pro cm = 60lcm x 2,54 = 152,4 lpi x 16 = 2438,4 dpi, das wäre zum beispiel deine auflösung vom scanner....
kann des jemand so bestätigen?
Ah, hab grade noch mal in meinen Unterlagen reingeschaut. Das dpi haben wir durchgestrichen und Lpi hingeschrieben. Soll heißen, in der Frage ist ein Fehler und dort müsste eigentlich Lpi stehen.
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Jetzt hab ich mal ne Frage:
Bitte ausführlich erklären. 72 dpi in L/cm umrechnen. des ist ja nicht nur einfach durch 2,54 weil ich dann dots also pixel in cm habe sprich ppcm irgendetwas war doch des mit den tonstufen 16x16= 256 tonstufen oder nicht?
danke
Doch, eigentlich schon...Hatten die Frage in der Berufschule besprochen, unser Lehrer hat nur gemeinte, dass die 72 durch die 2,54 geteilt werden müssen und demzufolge müssten da ja 28 Linien pro cm rauskommen.
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Hier meine Lösungen
Offsetdruck: Aluminium, Kunststofffolien - Computer to Plate - autotypisch
Flexodruck: Polymere, Gummi - Computer to Plate / Cylinder - autotypisch
Rakeltiefdruck: Kupfer, Chrom, Zink - Computer to Cylinder - halbautotypisch
Siebdruck: Kunststoff, Metall - Computer to Screen - autotypisch
Danke! -
[Blockierte Grafik: http://elseadmire.de/AP1.gif]
Mal eben zur Tabelle...
Material: Offset Almuminium, Rakeltiefdruck Kupfer, Siebdruck Kunststoffasern
Druckformherstellung: Offset Computer to Plate,to Press und to Film(ist ja streng genommen alles drei), Flexodruck Computer to Plate, Rakeltiefdruck Computer to Plate, Siebdruck Computer to Film
Rasterart: Offset AM+FM; Flexo Am, Rakeltiefdruck GravurAlles richtig so?
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Ich habe auch noch sehr viele
Das trifft sich gut, bei der Prüfung vom Winter 2012 fehlt mir der Prüfungsbereich 2, könntest du mir den schicken?
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hey carsten,
dpi heißt dots per inch, da hast schon recht, aber nicht lpi oder ppi, lpi heißt ja Lines per inch, was in Linien pro cm angegeben werden, z.b. 60er Raster sind 60 Linien/Punkte pro cm, sprich das ist deine RASTERWEITE,
dpi ist immer eine Auflösung von einem Gerät, das heißt wieviel dots auf einem inch sind, ein dot ist ein belichtetes Recorderelement von deiner Rasterzelle, sprich ein Teil eines Rasterpunktes.Verstanden?!
Ah, alles klar, danke dir. -
Moin Carsten,
wir haben genau diese Prüfung/Fragen in der Schule nachgespielt und ausgewertet.
bei Aufgabe 5: a) Aufzeichnungsfeinheit eines Digital-/Laserdruckers
Aufgabe 8: b) Video-MessmikroskopBei den restlichen Aufgaben haben wir die gleichen Antworten mit Bestätigung der Lehrkräfte.
MfG Rene
Vielen Dank, da der Rest richtig ist, lag ich ja nicht ganz soo falsch...Aber Frage 5 checke ich leider immer noch nicht so richtig, aber dpi steht doch eigentlich für dots per inch und daher dachte ich, Rasterweite wäre richtig?
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Moin Moin,
ich habe eine Aufgabe die Wahrscheinlich simpel ist, ich kann Sie aber nicht wirklich Argumentieren, wäre schön wenn mir jemand dabei helfen könnte.Sie betrachten unter einem Fadenzähler ein mehrfarbiges Druckprodukt und erkennen: autotypischer Raster, in den Spitzlichtern fehlen feinste Rasterpunkte, Rasterpunkte sind randscharf ausgedruckt. Auf der Blattrückseite erkennen Sie keine Schattierung.
Gedruckt wurde das Produkt im
A: Buchdruck
B: Rakeltiefdruck
C: Offsetdruck
D: Flexodruck
E: LichtdruckBitte mit Begründung, Danke
Offsetdruck dürfte richtig sein. Ist ja auch AM-Raster und beim Offsetdruck ist keine Schattierung.