Gotha Druck ist insolvent
GD Gotha Druck und Verpackung im thüringischen Günthersleben-Wechmar hat Insolvenz angemeldet.
www.druck-medien.net
Richtig großer Laden...
Bei DD sind wahrscheinlich alle im Winterschlaf...
Um schreiben oder kommentieren zu können, benötigst du ein kostenloses Benutzerkonto.
Du hast schon ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmeldenHier kannst du ein neues Benutzerkonto erstellen.
Neues Benutzerkonto erstellen
Richtig großer Laden...
Bei DD sind wahrscheinlich alle im Winterschlaf...
@ Cyberfisch.
Gut beobachtet mit dem Typengreif-Staubsauger...
Schau Dir beide Autoren an.
Der Mann hat Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaften studiert und sich seine Kenntnisse "irgendwie" angeeignet.
Die Frau hat Grafikdesign und Fotografie studiert. Anschließend "zwei Jahre lang zur traditionellen Schriftsetzerin in der Offizin Haag-Drugulin ausgebildet".
Was ich nicht ganz verstehe. Schriftsetzer als Ausbildungsberuf gibt es seit 1998 nicht mehr. So alt sieht die Dame auf dem Bild im Netz aber nicht aus. Und wenn, dann sind zwei Jahre sowieso verkürzt.
Fazit:
Beide haben sicher unglaublich viel Wissen im Bereich Typgrafie und Gestaltung. Aber an einen Praktiker, wie Du anscheindend bist, kommen sie aus den angeführten Gründen sicher nicht ansatzweise heran.
Ich denke, in diesem Kontext ist das Buch einzuschätzen.
"Vielen Dank, dass ihr das Forum zu einem so positiven und fachlich fundierten Ort im Internet gestaltet!"
Und in diesem Kontext ein ganz großes "Dankeschön" an Thomas, den Macher dieses tollen Forums. Seit vielen Jahren der einzig wirklich funktionierende Ort im Netz, wo man sich als Drucker fachlich austauschen kann. Weiter so!
Es besteht ja die entfernte Möglichkeit, dass die Fachzeitschrift auch von Werbeanzeigen der Hersteller abhängig ist...
Fuji hat den Artikel formuliert.
Mein Vorwurf an die Fachzeitschrift ist, dass dieser Artikel ohne Kommentierung oder Einordnung einfach so publiziert wurde - für ein Fachpublikum. Aber diesen Sachverhalt verantwortet allein die Redaktion der Fachzeitschrift.
"Vielleicht sollte Fuji diesen aber nicht gerade auf einer "Fachplattform" veröffentlichen"
Fuji lässt sich hier kein Vorwurf machen. Eher dem "Druckspiegel".
Wer solche Meldungen unkommentiert veröffentlicht, wird seine Gründe haben...
Ich habe das Gefühl, bis auf die Seite vom Zipper veröffentlichen die üblichen Newsletter der Printbranche (print.de; druck& Medien; Druckspiegel) durchgängig nur Pressmeldungen anderer Firmen.
In einem "Fachorgan" sollte der angeführte Artikel entweder als Werbung gekennzeichnet oder eben fachlich eingeordnet werden- man darf ja noch träumen...
Ob hier wirklich eine Chancengleichheit im Vorfeld herrschte?
Oder hat die Fotografin ihre Wünsche nicht korrekt kommuniziert?
Wieder schließt eine große Druckerei.
Mich würde wirklich interessieren, welche Beweggründe die Navigator Group 2021 hatte, da einzusteigen...
Unfähigkeit der Navigator Group oder Geschäftsmodell?!
Zumindest bei Letzterem würde mich interessieren, wie das funktioniert.
Denn zumindest Hofmann Druck war nicht für Almosen zu bekommen.
Hier ist wieder ziemlich viel gefährliches Halbwissen unterwegs.
Das Original von 1975 mit 1.600 Seiten kann nur im Rollenoffsetdruck produziert sein. Leider hat der Ersteller keine Grammatur des Inhaltes angegeben.
Bis acht Zentimeter Rückenbreite lassen sich Bücher industriell fertigen. Die Grenze gibt die Ableimstrasse; Buchstrasse vor.
Im Bereich "Duden"; "Wörterbücher" nicht ungewöhnlich.
Ich würde niemals auf den Gedanken kommen, solch ein Werk im tonerbasierenden Digitaldruck zu erstellen.
Inkjet von der Rolle mit anschließender Blockbildung ist die Lösung. Dann ist das Auftragen der tonerbasierten Farbe obsolet. Grammatur ab nähmlich ab 50g/m² bis 90g/m² möglich. Damit kann die maximal mögliche Rückenbereite von acht Zentimetern problemlos eingehalten werden. Anschließend ableimen mit Dispersion.
Damit ist weder der Seitenumfang, noch die Dicke, noch ein mögliches "sperren" ein Thema.
Solche Anlagen gibt es ein knappes dutzend Mal auch in Deutschland.
"Preiswert" ist das natürlich nicht. Aber ein Buch mit einem solchem Umfang ist ja auch kein Low Budget Produkt.
Grüße, Robert.
Sicher wäre eine kurze Vorstellung Deiner Person/Firma sehr hilfreich...;-)
"Ich steh da garde auf dem Schlauch, was ist denn beim Hardcover/Druck nicht vegan"
Buchdecke - wird mit Glutinleim gefertigt
Kapitalen/Hinterkleben - wird mit Glutinleim durchgeführt
Anfragen aus dem Verlagsbereich hinsichtlich eines veganen Hardcovers haben wir öfter in letzter Zeit.
Realisiert haben wir kein Projekt.
Bis her war kein Kunde bereit, die echten, zusätzlich entstehenden Kosten auch zu bezahlen.
Der Ablass für das grüne Gewissen war dann doch zu groß...
XL 105/106 mit Impress-Control bei Standarddrucksachen 4c?
Bei maximal 100 Bogen muss die Farbe stehen, sonst sind die Kosten für den ganzen Messkram in der Amortisationszeit nicht zu generieren.
Voraussetzung:
- Maschine ist gut gepflegt...
- Druckkennlinien stimmen, die Anbindung mit der Vorstufe (Farbvoreinstellung) passt (oft ein Problem)
- Farbwerktemperierung ist durchgängig konstant eingestellt...
- Farb- und Feuchtwalzen korrekt (!) justiert...
- Gummitücher einheitlich...
- Drucker an der Maschine ist ein Drucker...
Grüße, Robert.
Eine Maschine mit der Laufleistung und dem Alter in Verbindung mit Halbformat ist nur noch in Afrika oder ähnlich solventen Regionen in Vorderasien zu gebrauchen.
Das einzig positive an der Maschine ist die sechste Farbe.
Abbau, Transport, Aufbau, Inbetriebnahme am anderen Ende der Welt ist mit mindestens 50.000 € (mit Freelancern) zu veranschlagen.
Der Händler möchte auch noch was verdienen...
Also mein Tipp: 50.000 € als maximale Obergrenze sind zu erreichen - eher weniger.
Das System mit Cito klappt gut. Eine kritische Stelle sehe ich bei Deinem Job nur beim Trennen von 300g/m² am Planschneider.
Hier musst Du genau aufpassen, dass bei dem dicken Material keine Schneidfehler (Überschnitt/Unterschnitt) auftreten. Ansonsten bekommst Du Probleme mit der Anlage an der SM 52 und dem Stand der Stanzlinien. Also die Pakete lieber etwas weniger und den Planschneider nicht bis oben hin vollknallen.
Grüße, Robert
@ Karsten 1077
Scheich muss nicht sein - Immobilienmakler in Abu Dhabi reicht
Der Kunde möchte ein ca. A5 großes Klischee in eine Hardcoverdecke geprägt haben. Bist Du sicher, ob ein Nylonklischee bzw. Zinkätzung das aushält?!
Deine Anfrage ist hier im Forum eigentlich falsch - Du möchtest ja nichts gedruckt haben...;-) Da wäre ein Buchbinderforum besser gewesen.
Zum konkretem Sachverhalt: Möglich ist alles - nur eine Frage des Preises.
Für die Runde: Wir haben schon Visitenkarten auf Büttenkarton im Hochdruck (4x SF) mit abgerundeten Ecken und umlaufendem Goldschnitt produziert. Kostenpunkt ca. acht EUR pro Karte. Der Kunde (aus dem arabischen Raum) hat es lächelnd bezahlt.
@ KDM
Ein Handwerksbuchbinder kann Dir zumindest aus dem Inhalt ein Hardcover binden. Schätze mal mit mindestens 50 EUR (Tendenz aufwärts) bist Du pro Stück dabei - ohne Prägung.
Die Prägung mit einem Klischee, wird jeweils pro Stück mindestens 500 EUR kosten (Messingklischee in der Größe+Prägung).
Deutlich günstiger wäre der Einsatz einer Scodix. ("Digitales Prägen"). Hier würde ich ungefähr mit der Hälfte rechnen, da ja trotzdem jeweils eine vernünftige Vorlage erstellt werden muss.
Da solltest Du Dir einen Buchbinder in Verbindung mit Digitaldruck suchen.
Fazit: Für Geld geht (fast) alles.
Grüße, Robert.
@ Acid Green - volle Zustimmung.
@ Silent74 - ich habe den Strang im letzten Jahr gestartet um Corona mit unseren Erlebnissen und fachlichen Herausforderungen in den Unternehmen zu kombinieren.
Also bitte hier nicht vermüllen.
Vielleicht lässt sich der Admin erweichen die individuellen Sichtweisen unter Off Topic zu diskutieren - falls da Bedarf besteht. Aber nicht hier.