Beiträge von printer@work

    Also an der SM52 kann ich nur sagen das sie sehr sensibel auf alles reagiert. Hab schon so gut wie alle Grammaturen mit hoher Geschwindigkeit durchgejagt z.B. 300g BD matt mit 13.000 Bg/h ...es ist wirklich ein Frage der Einstellung ;) leider...kann man von weiten wirklich schlecht sagen. Das Papier wurde direkt vom Lkw ohne Luftbefeuchtung gedruckt. Das Thema wird oft dramatisiert. Bei Offsetpapieren ist es verdammt wichtig das eine sauber geschnittene Kante als Hinterkante da ist. Am aller Besten es ist ringsum beschnitten.

    Ja ich kenne das Problem :( Das ist die trockne, kalte Winterluft.


    - Papier auspacken und gut themperieren lassen
    - Wenn möglich einen Streckgang machen - mit einer Platte ohne Bildanteil und etwas verringerter Wasserführung.
    Also nur Druck und Feuchtung an
    - Wenn möglich an einer 5-farben im ersten Werk nur mit angestellten Feuchtwerk drucken.
    - Die Luft im Drucksaal etwas "feuchter" machen (dafür gibt einen guten Beitrag über statische Aufladungen im Forum)
    - Papier bis zum Verarbeiten einstretchen

    Raumklima hin oder her... musste auch jahrelang an der SM52 dieses Papier drucken...es gibt Tage da läuft es auch
    trotz einer Raumbefeuchtung schlecht (Papier ist "Holz" und Holz lebt).


    Mir hat immer folgendes geholfen:


    - Warzensauger rein
    - wenig Luft - sollte halt 5-10 Bögen "rumflattern"
    - viel Lust auf die Venturis
    - Taktrollen auf die Viertel gestellt
    - Vorn an den Seiten Keile rein - So das die Bogenkante an den Seiten ca 2-3 mm über der Klappe steht.


    Hat so gut wie immer gut funktioniert.

    Ich durfte den kleinen TROTEC mal in Aktion erleben. Da ich damals auch mit dem
    Gedanken gespielt habe mir einen anzuschaffen. Wollte kleine Auflagen Kartonagen
    Mappen, usw. lasern. Hab mich dann aus Effiziensgründen für einen Schneidplotter
    mit Passmarkenerkennung entschieden.


    - Wenn man Papier lasert hat man braune Kanten an den Schnitten :(
    - Folgekosten: Lasertausch, Energie, Hilfmaterialien, ... genau durchrechnen.
    - Geschwindigkeit, Durchsatz,..., Stückkosten
    - Absaugung sollte man mit kaufen ... sonst Geruchsbelästigung.


    Trotz alles dem ist das Ding wirklich verdammt vielseitig.


    - Gravieren von allen Oberflächen. Man kann sogar auf einen Apfel ein Logo einbrennen.
    - Stempel
    - Papier, Pappe, und und und schneiden, perforieren, "rillen", beschriften, ....
    - schier unendlich...einfach mal rumspielen ;)

    Am Feuchtwerk der Verreiber hat innen eine kleine Mechanik die sich nach einiger Zeit abnutzt.
    Diese ich sag mal "Schnecke" hängt kurz wenn sie zu stark abgenutzt ist. Dadurch kann eine
    solche Erscheinung auch auftreten.


    Wenn man den Feuchtreiber ausbaut und vor sich senkrecht hält muß der Walzenkörper nach
    unten "rutsch". Dann die Walze umdrehen. Walze rutscht wieder nach unten. Das muss ganz
    leicht und spielend gehen. Wenn nicht das Ding tauschen.

    Wir nutzen LEKTOR.


    Den Inhalt der Tasche haben wir mit allen Bereichsleitern abgesprochen.
    Ist ja für jede Abteilung etwas anderes wichtig.


    Im Ganzen ist es gut gegliedert.


    Ist doch aber ehrlich gesangt eher subjektiv ob es gut ist oder nicht.
    Der wirkliche Nutzen zeigt sich erst während der Produktion.

    Nur zur Info: OnBusiness, Soporset und Inaset sind alles das gleiche Papier.


    Kommen alle aus Portugal aus dem Soporset Werk ;)


    Ein Kollege hat gesehen wie aus einer Papierlinie unterschiedliche Hersteller verpackt wurden.

    Hatte ein ähnliche Problem an er PM74. Würde die Leistung des Kompressors überprüfen.
    Wenn dieser nicht die benötigte Luftmenge zur Verfügung stellt schalten die Werke ab.
    Andererseits sollte auch eine extra Störung für den Kompressordruck da stehen.


    Bei uns war eine Dichtung am Zylinderkopf gerissen. Hab eine aus Papier gebastelt, das ich
    erst einmal weiterarbeiten konnte.

    Das was hier aufbaut ist auch kein Puder sondern die Farbe nehme ich an


    Wenn man auf Soporset 280% Farbbelegung hat und die Maschine mit 15.000 Bg/h läuft
    wird man nicht ganz um's Pudern drum herum kommen.


    Wir stretchen alles ein wenn es nicht gerade gedruckt wird. Da wird auch nichts wellig.

    Hab leider kein Bild gefunden ??? Aber ich glaube ich weis genau was du meinst.


    Kann nur sagen, dass das Anziehen der Keile das A und O der ganzen Sache ist.


    Übung macht den Meister. :)


    Beispiel: bei mir keine Ränder bei meinem Kollegen ständig. Furchtbar!


    Wenn der Duktor dreht kann man das immer noch versuchen etwas zu ändern.
    Einfach mal probieren. Natürlich nur solange bis der Tesa Streifen keine Wirkung mehr hat.

    Für ungestrichene Naturpapiere muss man nicht unbedingt eine schnell trocknede, meist sehr scheuerfeste Farbe (nur oxidativ trocknend) benutzen.


    Der Farbenmann hat bestimmt was im Petto. In Richtung stärker Wegschlagend. Geht aber nur wenn das Papier nicht zu stark satiniert ist.


    Trockenstoff im Feuchtmittel würde ich nicht machen. Die meisten Trockenstoffe sind auf Cobalt Basis. Das Feuchtmittel vernebelt sich auch im
    Drucksaal oder verdunstet. Damit auch die Cobalt-Teilchen. ACHTUNG! - GESUNDHEITSCHÄDIGEND


    Wenn es nach 5 Minuten zuläuft einfach nach ca. 2 min. Maschine laufen lassen und die Feuchtwalzen aufsetzen. Dann kurz überfeuchten.
    Ich habe mehrere Jahre NOVABOARD von K+E gedruckt und konnte mir auch nur so helfen. Jetzt nehme ich NOVAVIT (918) Supreme BIO.


    Auf jeden Fall auch die Vor-und Nachfeuchtung erhöhen.

    Würde in einem gewissen Rhytmus einfach den Gegendruck mit waschen. Fertig!
    Beim Stapelwechsel oder nach 2,3,... Wagen. Eben dann wenn es mit Aufbauen los geht.


    Hatte es noch nie das es schon nach 1.000 Bg. losgeht. Das bedeudet nicht das es das nicht gibt


    Achtung! Nur so viel Druck wie nötig. Das nichts walkt, reibt, drückt...!


    Ich bin der Meinung, dass das DW egal ist. würde min. in einem vorher entpudern.


    Die Auflage würde mich auch interessieren.

    Absolut richtig, DW1 Auslage, DW2 "Rucksack".


    Achtung: Die QM wurde in den Jahren in einer Vielzahl an Varianten produziert.
    Speziell das Feuchtwerk im DW2 wurde komplett geändert.


    Als Hinweis kan ich nur folgendes sagen:


    - alles was auszubauen geht ausbauen (Walzen, Feuchtwerke, ...)
    - alles sauber machen (Walzenränder, Flächen, ...)
    - den Platz nutzen um alles gut zu pflegen (Öl, Fett, Leichtgängigkeit, ... )
    - Die Aufzeichnungen von Heidelberg stimmen nur zum Teil (Reihenfolgen, Drehrichtungen, ...)
    - Die Übersicht der Dokumentation kopieren, eigene Erfahrung mit hineinschreiben.
    Dann fällt es das Nächste mal leichter.


    mit etwas Vorsicht und Gedult aber gut machbar. Die Justierschrauben sind tatsächlich
    sehr schwer aufzuspüren.


    Wenn man alles ordentlich machen will sollte man gut 10 - 12 Stunden einplanen.