Beiträge von Dr.Schiwago

    Ein guter Drucker an der achtfarben sollte nicht unter 18 Euro arbeiten, er muss auch viel Verantwortung tragen


    Genau so ist es!! Man sollte seine Leistung und den Einsatz auch immer ans Gehalt angleichen, sodass diese "ich will nix zahlen" Chefs auch das bekommen was ihnen gebührt!!!

    Vorweg geschrieben. Freut mich das ihr das Problem in den Griff bekommen habt. Schreibe trotzdem noch etwas, weil ich tlw. in andere Richtungen denke.


    Ich kenne das Problem sowohl mit Zusatz als auch mit der Farbe als Verursacher.
    Sollte es der Doser gewesen sein, hättest du am Leitwert was gemerkt.
    Wenn es wirklich an der stark trocknenden Farbe gelegen hätte, würde ich gar nicht auf den Zusatz mit Trockenmittel zurückgreifen. Der ist nämlich äusserst ungesund, nur by the way ;)


    Wenn euer Zusatz mit eurer herkömmlichen Farbe harmoniert, würde ich nur einen sogenannten Schnelltrockner der Farbe beimengen.


    Deine Farbe behält beim drucken die üblichen Eigenschaften, nur trocknet sie super schnell.


    Habe auf einer R900 so gearbeitet und den Zusatz mit Trockner nur verwendet wenn wir so 0,4mm Folien bedruckt haben.


    Bei allem was Papier ähnlich war und gleich gewendet, bzw. verarbeitet hat werden müssen, bin ich mit dem Schnelltrockner nie auf die Schnauze gefallen.


    Farbkästen würde ich dann aber waschen, auch dort trocknet es sehr, sehr schnell ;)


    Da ihr das Problem aber mit dem Wechsel des Zulieferers erledigt habt, helfe ich dir ja nicht weiter, aber vll. liest das ja auch wer der nicht gleich den Lieferanten wechseln will / darf ;)


    1. Also in Volltonflächen kannst du schon sehr gute Ergebnisse erzielen, Problemfarben wird es aber schon mal geben. Bei Metallicfarben wird es mit der Intesität recht interessant.


    2. Wenn alles vernünftig eingestellt ist kein Problem, ist halt wie bei jeder anderen Maschine auch ein Frage von Farbe, FM-Zusatz, etc...


    3. Nein


    4. Primär Inline, aber lieber einmal mehr nachkontrollieren als einmal zu wenig (Abweichungen)


    5. Wenn Platten ok sind und die Maschine sauber gibts kein Problem


    6. k.A.


    Hoffe ein bisschen geholfen zu haben...

    Ich halte ehrlich gesagt nichts von den Bürstenwaschanlagen.
    Es bleiben andauernd Papierkanten auf den Gummis und die Dinger fangen öfter mal an zu siffen, wenn sie mal wieder verstopft sind.
    Absolut kein Vergleich zu den Tuchwaschanlagen.
    Die Wartung ist absolute Pflicht und dauert leider auch immer relativ lange (Ausbauen, aufschrauben, reinigen und alles wieder retoure).


    Ich habe allerdings nur Erfahrungen mit den Waschanlagen von manroland.
    Keine Ahnung wie es bei anderen Herstellen aussieht.

    Bin genau der selben Meinung. Die HD Bürstenwaschanlagen sind um nichts besser, und ich kenne auch die von MAN, das liegt halt and der Anlage ansich...bei Tüchern bleibt auch keine Flüssigkeit an den Gt-kanten stehen ;)

    Leider gibt es immer weniger Betriebe welche die Tageszettel, BDE Buchungen, etc... wirklich ehrlich behandeln und nicht verschönern.


    Das fängt schon beim Maschinenführer an der die produktive Zeit durch Buchungsfeintuning verschönert, geht über Abteilungsleiter die auch gerne tunen (wenn möglich), usw.... bis hin zu manchen Betriebsleitern die dann auch nur daraus lesen die Leute mehr anzutreiben, mehr zu sparen , etc...der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.


    Was ich damit sagen will ist, dass die Auswertungen dann nie stimmen können und die Nachkalkulation dadurch auch falsch ist. Dann noch dezente Fehler in der Führungsebene und wieder stehen Leute auf der Straße.


    Freilich ist nicht nur das Buchen und Auswerten schuld an Pleiten, aber viele könnten dadurch viel ganauer wirtschaften und auch mehr den Überblick behalten.

    Also ein paar Jahre mehr Druckerfahrung könnten sicher nicht schaden, du darfst nicht vergessen, dass du dann Personal mit Jahrzehnten Druckerfahrung schulen musst, und da bist du mit dem Latein schnell am Ende.


    Aber vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit dich in der Firma zum Instruktor fortzubilden. Die lassen einem ja sowieso nicht gleich auf die Menschheit los, also min. 6-12 Monate wird man sicher intern geschult. Aber wie gesagt, ein paar Jahre mehr Praxis könnte sicher nicht schaden, wo und wie auch immer.


    Na dann wünsche ich dir noch viel Erfolg..... :thumbup:

    Grundsätzlich finde ich es ziemlich egal wie man die Gummitücher anzieht, vorausgesetzt das gesamte Maschinenpersonal arbeitet sorgfältig und mit Hirn. Da man aber das immer weniger erlebt haben sich die Drehmomentschlüssel bewährt. Die besprochenen Angaben (Nm) sind durchaus richtig, das nachspannen der Gummitücher variiert jedoch und hängt primär von der Qualität, bzw. Beschaffenheit des Gt ab.


    Also sind Drehmomentschlüssel ein recht hilfreiches Werkzeug welches ja auch keinen Mehraufwand darstellt ;)