Beiträge von sevenvon9

    Schubbeduster:
    Es gibt auch in den neuen Bundesländern Kollegen die sich währen möchten bekommen aber keine Mehrheit, da es hier immer noch genug leute gibt die alles mitsich machen lassen, und da es hier auch nicht grade Jobbs wie Sand am Meer gibt musst du es Schlucken oder mit Hartz 4 zu Hause sitzen.

    Das es merkwürdige arbeitszeiten sind finde ich auch.
    Unser Chef hat die Nachtschicht um ca. 4 Stunden pro Tag gekürzt um sich die NAchtschichtzuschläge von 24-4 uhr zu sparen da die Stunden bei uns besser bezahlt sind als die vor 24 Uhr.
    Und ich weiß das in anderen Firmen unsere Nachtschicht als Spätschicht läuft :) , unser Schichtsystem gehts 6 Tage 5Tage und 4 Tage.
    Früh: 6-14 Uhr
    Spät: 10-18 Uhr
    Nacht: 16- 24 Uhr


    LG

    Hallo,


    Also in der Lehre musste ich auch alle mit Sie anreden was ich total nervig fand da ich immer mit Du angesprochen wurde auch von den Kollegen mit denen ich zusammengearbeitet habe.
    In den letzten Firmen war es immer so das man sich zum Anfang gesiehst hat und dann nach einer Zeit mit Du anfieng bis zum Schichtleiter, meinen Leiter Rotation könnte ich auch mit Du ansprechen möchte ich aber nicht wegen seiner Stellung und da ich keinen Respekt vor ihm habe.


    LG

    Deutscher Journalistenverband und ver.di kritisieren
    Gehaltskürzungen und miese Honorare bei der Magdeburger Zeitung.
    Gewerkschafter wurde Zutritt verweigert



    Zeitung füllen zum Dumpinglohn: Seit Jahren bemängeln die Gewerkschaften
    ver.di und Deutscher Journalisten-Verband (DJV) die Arbeitsbedingungen
    bei der im nördlichen Sachsen-Anhalt verbreiteten Volksstimme.
    Das kümmert die Geschäftsführung der Tageszeitung, die dem Hamburger
    Verlagskonzern Bauer Media Group gehört, offenbar wenig. Als sich
    DJV-Landeschef Uwe Gajowski am Dienstag mit dem Betriebsrat über die
    Situation beraten wollte, verweigerte man ihm den Zutritt. Gajowski
    sprach am Mittwoch gegenüber jW von einem »Gesetzesverstoß, den ich so
    noch nicht erlebt habe«.




    »Ich habe mich am Tor vorgestellt und gesagt, daß ich zur
    Betriebsratssitzung möchte«, konstatierte der Gewerkschafter. Der
    Wachmann habe allerdings gemeint, er müsse erst in der Chefetage
    anfragen. »Dort hat man ihn offenbar aufgefordert, mich des Geländes zu
    verweisen.« Betriebsratschef Winfried Borchert habe die Situation dann
    telefonisch klären wollen. »Doch plötzlich war niemand mehr von
    Geschäftsführung oder Chefredaktion zu erreichen«, so Gajowski.
    Politikredakteur Borchert resümierte gegenüber dem MDR: »Daß mit Druck
    gegen den Betriebsrat gearbeitet wird, erleben wir schon länger. Daß
    aber eine bei uns vertretene Gewerkschaft ausgesperrt wird, überrascht
    und macht uns betroffen.«




    Hintergrund des Konflikts sind Gehaltskürzungen, niedrige Honorare für
    freie Mitarbeiter und die Gründung von immer neuen
    Redaktionsgesellschaften. »Die Zeitung wird derzeit von 22 verschiedenen
    Unternehmen produziert, ständig kommen weitere hinzu«, sagt Gajowski.
    »Die Angestellten, die dahin ausgelagert werden, können nicht mehr
    mitbestimmen und werden weit untertariflich entlohnt.« Seiner
    Einschätzung nach spielt das Bauer-Blatt mit der Angst der
    Beschäftigten. »Mitarbeitern wird oft spontan gekündigt. Jüngst betraf
    das mehrere Redaktionsassistentinnen.« Zwar biete die Volksstimme
    ihnen neue Arbeitsverträge an, jedoch zu weitaus schlechteren
    Konditionen. Nach Gajowskis Informationen plant die Geschäftsführung,
    die Einkommen in den nächsten zwei, drei Jahren um 50 Prozent
    abzuschmelzen. Schon jetzt würden neue Redakteure zu schlechteren
    Bedingungen eingestellt.




    Besonders von Lohndumping betroffen sind offenbar freie Mitarbeiter.
    Mario Müller (Name geändert) schreibt für eine Lokalredaktion. Sein Geld
    bekommt er von einer externen Agentur, wie er im Gespräch mit jW
    erklärte. »Im Prinzip arbeite ich jeden Tag, auch am Wochenende. Wenn
    ich meine Fahrkosten abziehe, liegt mein Einkommen bei unter 1000 Euro
    monatlich.« Er selbst werde nach dem in Millimetern berechneten Umfang
    seiner Artikel bezahlt. Daneben gebe es Freie, die Zeilenhonorare
    bezögen. »So genau blicke ich da nicht durch, ich weiß aber, daß es
    denen noch schlechter geht.« Gewerkschafter Gajowski erläutert: »Die
    Inhalte stammen zum größten Teil von Freien. Die Redakteure basteln die
    Zeitung dann zusammen.«




    Auch hergestellt wird die Volksstimme
    mittlerweile von Billigkräften. Im März 2011 hatte der Bauer-Konzern
    alle Drucker entlassen und den Auftrag an ein Unternehmen weitergegeben,
    das Leihkräfte einer eigens dafür gegründeten Firma beschäftigt (jW
    berichtete). Ver.di-Fachbereichsleiter Michael Kopp sagte am Mittwoch zu
    jW: »Das läuft bis heute so. Die neuen Mitarbeiter drucken die Zeitung
    in Barleben für rund zwei Drittel des tariflichen Stundenlohns von etwa
    15 Euro. Die fehlenden Zulagen eingerechnet, verdienen sie nur noch die
    Hälfte«, so Kopp.




    Sowohl der Bauer-Konzern als auch die Volksstimme-Chefredaktion
    äußerten sich nicht zu den Vorwürfen. Entsprechende Anfragen von jW
    blieben bis zum Redaktionsschluß am Donnerstag unbeantwortet.




    Der DJV zieht nun rechtliche Schritte gegen die Volksstimme
    wegen Aussperrens von Gewerkschaftern in Erwägung. Allerdings berate
    der Verband derzeit noch mit dem Betriebsrat. Dieser wolle erst eine
    Anhörung zum Landespressegesetz im Magdeburger Landtag am 5. Dezember
    abwarten. »Da sind wir dabei und werden das Thema anbringen«, so
    Gajowski.