Beiträge von Buntpapier

    Hallo Cutter!


    Kunststoffbehälter
    Die Kunden, die Hartmetall-Stanzeisen benutzen, haben meistens die blauen Kunststoffbehälter, die eigentlich für den Transport gedacht sind. Diese Behälter sind sicher und halten schon einiges aus. Das hat etwas mit dem Transport zum und vom Schleifen zu tun. Ich kenne das aber auch von einem Kunden der selbst schleift. Meist haben diese Behälter irgendwelche Aufkleber zur Identifizierung des Kunden, der Form, etc. Früher waren die Stanzeisen auch in Holzkisten mit der Schraube in der Mitte untergebracht. Im Grunde mag ich Holz mehr als Kunststoff. Aber wenn man vergleicht geht der Kunststoffbehälter (für mich) klar als Sieger vom Platz. Die Kunststoffbehälter sind sicherer für das Eisen und den Menschen.


    Regal
    Lagerung nicht eingepackter Stanzeisen in Regalen kenne ich nur in Gegenden, in denen die Auflagen klein sind. Das betrifft meist Druckereien die Weinetiketten herstellen und sehr viele individuelle Etikettenformen verarbeiten. Wein-Etiketten werden in der Form oft über viele Generation von Weingutinhabern (Familien) beibehalten. Dann sind oft Stanzeisen, die zwar aus metalurgisch besseren Stählen gemacht sind, aber nicht so teuer sind wie die wirklichen Hartmetall-Stanzeisen.
    Ich habe auch einmal Wände (!) voll mit Stiften wie Nägel gesehen. Die Stifte hatten Kunstsoffschläuche, damit die Stanzeisen nicht beschädigt wurden. Und da hingen dann die Stanzeisen griffbereit – hunderte! Der Vorteil ist, dass schon bei der ersten Betrachtung die Form des Stanzeisens erkennt und weiß was man sucht, bzw. findet.


    Schubladen
    Es gibt auch Druckereien, die die Stanzeisen in Schubladen lagern. Das sind dann aber eher die, die nicht so viele verschiedene Formen haben. Die Lagerung in Schubladen ist komfortabel und ordentlich, braucht aber sehr viel Platz und Investition.


    Aber ich muss auch gestehen, dass ich oft nicht wirklich auf die Lagerung geachtet habe. Ich war zum Beispiel bei einem sehr, sehr, sehr großen und wirklich exzellenten Etikettenhersteller in Nord-Italien. Ich war so berauscht von der Klimatisierung der Halle (auf 0,1 % rel. Luftfeuchtigkeit und Temperatur) und der gefertigten Qualität, dass ich ehrfürchtig meine Arbeit gemacht habe und dann davon geschlichen bin.


    Buntpapier

    Hallo Cutter!


    Die Wechselklingen sind nichts Neues. Es gibt sie bestimmt 15 bis 20 Jahre. Diese Idee hat sich aber nicht durchgesetzt, denn:
    Der Messerwechsel ist eher länger als kürzer
    Die Schleifkosten sind die gleichen
    Die Messerstandzeit ist die gleiche
    Die Steifigkeit des Messer ist reduziert, den es gibt noch eine Verbindung.


    Also wo ist der Vorteil?


    Buntpapier

    Das ist natürlich schade.


    Normalerweise haben die Messerhersteller die korrekte Zeichnung um die richtigen Messer liefern zu können.
    Und eine Lieferung aus Deutschland nach Irland sollte auch kein Problem sein.


    Viel Glück
    Buntpapier

    Für eine Ideal werden eigentlich immer Chromstahlmesser verwendet. Hin und wieder habe ich von HSS-Messern, die qualitativ besser sind gehört.
    Dadurch, dass Irland oft als Anhängsel von UK betrachtet wird, sind die Preise für Maschinen, Ersatzteile und Zubehör für die graphische Industrie aber sehr (ich will mal sagen) kreativ.
    Deshalb würde ich mich zuerst mit dem wirklich Preis inklusive Fracht und Zoll beschäftigen.
    Messer kann man bei vielen Herstellern kaufen. Da gibt es verschiedene Punkte die man beachten muss.


    Messertyp
    Wie ich schon eingangs schrieb gibt es verschiedene Qualitäten. Chromstahlmesser sind kostengünstig und für einfache Arbeiten in einer Ideal geeignet. Die Alternative sind HSS-Messer. Der Vorteil ist, dass diese Messer eine höhere Standzeit haben. Dadurch muss man weniger Messerwechsel und weniger Schleifkosten kalkulieren. Und dadurch lebt so ein Messer ja auch länger was den Neukauf des nächsten Messers verschiebt.


    Qualität des Messers
    Die Qualität eines Schneidemaschinenmesser hängt von vielen Faktoren ab. Im Grunde kann das aber nur ein Metallurge prüfen und bestimmen. Das geht natürlich weit übers Ziel hinaus und so hilft leider nur die Erfahrung, die sich dann nach Jahren einstellt. Man sollte sich also auf den Namen eines Herstellers verlassen. Gute Namen sind da (alphabethisch geordnet):
    Dienes
    Fasco
    Fassbender
    Hagendorn
    IKS Klingenberg
    Kremer, Sondermann
    Schönenberger
    Manche sogenannte Hersteller sind nur Zwischenhändler.
    Man kann aber auch den örtlichen Messerschleifer fragen.


    Buntpapier

    Hallo Alex!
    Zuerst müssten wir herausfinden was das für eine Maschine ist und was die Probleme (technisch) sind. Deshalb habe ich einige Fragen.


    Es gibt zwei verschiedene Modelle 92 EM.
    Es gibt eine 92 EM-Monitor mit einem „Fernseher“ auf der Maschine und es gibt eine EM der Generation EMC II (gesprochen EMC zwei). Diese EM hat rote Sieben-Segmentanzeigen für das Maß, Programm etc. Welche Maschine habt Ihr?
    Die nächste Frage bezieht sich auf die Schaltpläne. Habt Ihr für die Maschine noch die korrekte Maschinendokumentation. Wenn nicht brauchen wir die Maschinennummer. Die Nummer steht auf dem Typenschild hinten rechts über dem Getriebe. Und dann wäre natürlich eine Email-Adresse hilfreich. Aber Achtung! Foren werden durch automatische Maschinen gelesen. Die lese die Adresse und senden dann Spam. Deshalb vielleicht eine Mail an mich hier im Forum.


    Dann noch etwas zu den Fehlern. Der Anpressdruck und die Programmierung sind zwei Sachen und haben in der Regel nichts mit einander zu tun.


    In Bezug auf den Anpressdruck gibt es auch Fragen.
    Funktioniert das Fußpedal?
    Funktioniert ein Schnitt ohne Fußpedal?
    Und wie habt Ihr den zu geringen Pressdruck erkannt?


    Zur Programmierung habe ich vielleicht eine Information. Es gibt für die EM in der Bedienungsanleitung (wenn Ihr keine Anleitung habt – siehe oben - Maschinennummer - Email-Adresse - etc.) eine Anweisung zur Speicherlöschung. Das kann man probieren. Gibt es einen Fernseher müsste beim Programmierversuch die Fehlermeldung "Speicherfehler löschen" ausgegeben werden. Dann kann man das Programm 1-99 löschen.


    Die Reparatur wird wenn man sich per Internet oder Email durchhangelt natürlich länger dauern und eventuell gar nicht funktionieren. Zumindest kann man hier den Fehler eingrenzen. Ansonsten ist der Heidelberg-Techniker im Vorteil. Sein Preis ist relativ und das ist ein anderes Thema. Aber es ist ja bald Wochenende und da ist das Internet klar im Vorteil.


    Das waren die Fragen für heute.
    Buntpapier

    Guten Morgen!
    Stimmt!
    Die Service-Techniker haben dafür eine kleine Schlauchpumpe die man auf eine Bohrmaschinen steckt. So etwas gibt es im Baumarkt.
    Hier eine Liste mit den möglichen Ölen.
    ARAL Vitam GF 46
    AGIP Oso D 46
    BP Energol HLP-HM 46
    CASTROL Hyspin SP 46
    ESSO Nuto H 46
    FINA Hydran 46
    FUCHS Renolin B 15
    KLÜBER Lamora HLP 46
    MOBIL DTE 25
    SHELL Tellus 46
    TOTAL Azolla ZS 46
    Jeder Händler kann daraus ein vergleichbares Öl seiner Marke ableiten.
    Eigentlich muss man nach dem Ölwechsel alles entlüften. Es gibt auch eine Anleitung dafür. Man braucht einen 22er Maulschlüssel und einen 10er Maulschlüssel oder einen 5er Inbus-Schlüssel. Da bräuchte ich dann eine Email-Adresse um die pdf-Datei schicken zu können.


    Buntpapier

    Hallo Sebastian!


    Meine Erfahrungen sagen, dass der Höhenunterschied durch Toner bis zu einige hundertstel Millimeter pro Bogen betragen kann. Ich habe zum Beispiel einen Stapel aus etwa 100 Bogen. Bei etwa 10 Millimeter Stapelhöhe trägt der Toner zusätzlich etwa 2 Millimeter auf. Da das Druckbild angeschnitten ist und der Toner einen Farbbalken direkt an der Schnittkante erzeugte, verrutschte der Stapel (wohlgemerkt bei nur 100 Bogen) immer unter dem Pressbalken. Ein gerader Schnitt war dann bei Verwendung einer Matrize und etwas Filz möglich. Der Aufwand für jeden Auftrag eine neue Matrize unter den Pressbalken (bzw. Abdeckblech) anzukleben ist schon hoch. Von welchem Verfahren das Material stammt kann ich nicht sagen, denn ich bekomme nur Hilferufe mit Fotos oder etwas Material. Aber gravierender Höhenunterschied tritt wohl oft auf.


    Was die Planlage betrifft sind meine Erfahrungen nicht so gravierend. Die Feuchtewanderung beim schmelzen des Toners machte zwar die Bogen wellig, aber bei den üblichen Formaten von A3 und A4 macht das nicht so viel aus. Zum Thema Feuchtwanderung (zum Beispiel in Kopierern) gibt es auch gute Lektüre von Xerox. Ich frage mich nur was passiert werden die Laserdrucker irgendwann A2 verarbeiten. Dann werden die Probleme entsprechend größer.


    Mit Tintenstrahldruckern habe ich wenig Erfahrung, denn die Auflagen sind zumindest bei mir immer extrem klein gewesen. Und dann ist für den Kunden eher der optische Eindruck wichtiger als das Format, oder die Planlage direkt nach dem Druck.


    Praktisch keine schlechten Erfahrungen habe ich zum Beispiel mit den HP-Indigo-Erzeugnissen. Scheinbar sind die Schwierigkeiten relativ gering. Ich habe schon einiges aus HP-Maschinen verarbeitet und es war immer „normal“. Vielleicht liegt das auch an den speziellen Papiersorten, die in HP-Maschinen verarbeitet werden. Die Materialien, die ich HP-Maschinen zuordnen konnte, wiesen immer einen relativ starken Strich auf. Das heißt man braucht auch weniger Farbe um einen brillanten Druck zu bekommen. Und weniger Farbe ist natürlich auch weniger Veränderung. Außerdem hilft der Strich (zumindest etwas) gegen das Eindringen von Flüssigkeiten in das Papier.


    Es ist mir schon klar, dass jedes Verfahren seine eigenen Grenzen und Reaktionen auf den Bedruckstoff hat. Das Dumme an der Sache ist, dass die Weiterverarbeiter von Drucksachen mit dem leben müssen, was sie angeliefert bekommen (oder ablehnen). Deshalb suche ich auch immer nach Neuem. Es wäre schön wenn man sagen könnte, bei dem Verfahren „A“ bitte auf dies und jenes achten. Bei dem Verfahren „B“ ist der und der Ausgleich notwendig. Usw…


    Buntpapier

    Hallo Marcel!


    Ich würde etwas von dem Karton an Hagedorn schicken. Die geben dann eine Empfehlung welches Messer und mit welchem Winkel am besten geschnitten werden sollte. Es gibt verschiedene Arten (nicht nur Winkel) ein Messer zu schleifen.
    Wenn das Schneidgut rein (also ohne Schmutz wie Dreck, Metall etc.) ist, kann man auch überlegen ob nicht ein Hartmetallmesser geeignet ist. Hartmetallmesser sind grundsätzlich schärfer.


    Man kann auch einen Schälschnitt versuchen. Die Breite des Schälschnittes lässt sich einfach ermitteln. Man nimmt Makulatur (oder man schneidet außerhalb der Schneidmarken) und schneidet immer schmalere Streifen ab. Ich würde mit einem Millimeter beginnen. Dann 0,9 mm, 0,8 mm, 0,7 mm und so weiter. Das Schnittbild würde ich mit dem Fadenzähler kontrollieren. Wenn das Ergebnis gut ist kann man den Schälschnitt an allen vier Seiten des Endproduktes durchführen.
    Damit wäre dann auch die Idee des Zwischenschnittes realisiert. Denn bei einem Zwischenschnitt entsteht weniger Staudruck vor dem Messer. Das Messer zieht dann beim Schnitt weniger an den Fasern. Richtig ist auch, dass das Schnittbild hinter dem Messer immer etwas besser aussieht als vor dem Messer.


    Buntpapier

    Hallo Martin!
    Bei Ölen werden immer verschiedene Hersteller angegeben. Dann kann der lokale Händler auch wenn die Marke nicht identisch ist eine vergleichbare Öl-Sorte auswählen. Die hier gezeigte Liste ist die aktuelle Liste. Im Jahr 1987 gab es andere Namen für vergleichbare Öle.
    ARAL Degol BG 220
    AGIP Blasia 220
    BP Energol GR-XP 220
    CASTROL Alpha SP 220 / Optigear BM 320
    ESSO Spartan EP 220FINA Giran 220
    KLÜBER Klüberoil GEM1-220 N
    MOBIL Mobilgear 630
    SHELL Omala 220
    TOTAL Carter EP 220


    Buntpapier

    Hallo Martin!


    Zuerst etwas Grundsätzliches
    Der Verkauf und der Betrieb einer Schneidemaschine in Deutschland ohne Betriebsanleitung ist verboten. Die Betriebsanleitung ist Teil des Sicherheitskonzepts der Maschine.


    Nun zur Betriebsanleitung.
    Irgendeine Betriebsanleitung funktioniert leider auch nicht, denn je nach Software-Version ist die Anleitung zum Messerwechsel unterschiedlich. Bei der Verwendung eine falschen Betriebsanleitung besteht ein Risiko, dass der Messerwechsel nicht korrekt und unsicher ausgeführt wird. Na, ja und das darf natürlich nicht sein.


    Also brauche ich die Maschinennummer um die richtige Anleitung zu suchen. Dann brauche ich eine Email-Adresse um die pdf-Datei zu schicken. Ich würde dazu hier im Forum eine Mail an Buntpapier schreiben. Dann bekommen das die automatischen Spam-Scanner nicht mit und es gibt weniger Dreck im Postfach. Wenn ich die Maschinennummer habe kann ich auch gerne nachsehen welche Schaltpläne original mitgeliefert wurden. Da gibt es einen Briefumschlag mit einer Liste der beigefügten Schaltpläne.


    Ansonsten viel Spaß mit der "neuen" Maschine. Das ist schon ein guter Sprung von einer 72er zu einer Maschine mit richtiger Programmierung.


    Buntpapier

    @ Bci21ch
    Ich kann die Eplle-Information nicht wirklich verstehen. In dem Artikel steht nicht viel Prüfbares oder Handfestes. Das ist eigentlich schade. Es geht in dieser Information aber auch nicht wirklich um Gesundheit, sondern: "die höchste gesetzliche und rechtliche Sicherheit".
    Die bisherigen Druckfarben sind nicht evaluiert oder zugelassen. Zu den "neuen" Druckfarben habe ich aber keine Norm, keine DIN, etc. gefunden - nur: "es gibt etwas" und "man bekommt ein Zertifikat".
    Ich kann kritische Fragen schon verstehen. Eine klare Aussage wäre aus meiner Sicht gewesen: zugelassen nach Norm "xyz". Oder "nicht gesundheitsschädlich"!


    @ mac-stece
    Wenn man im Internet nach Berufskrankheit und Drucker sucht kommt man nicht an BK1301, BK1317 und den Azofarbstoffen vorbei.
    Bei Wikipedia kann man zu Azofarbstoffen das folgende lesen:
    Azofarbstoffe, die giftige oder krebserzeugende Amine freisetzen können, sind in Deutschland für Gebrauchsgegenstände und Tätowiermittel verboten. Sie dürfen weder zur Stofffärbung, noch für Schmuck und keinesfalls für Kosmetikartikel angewendet werden. Ausgewählte Azofarbstoffe sind auf ihre Eignung als Lebensmittelfarbstoffe geprüft und zugelassen.


    Aber das ist auch alles relativ. Keiner kann sagen ob man in die jeweilige Statistik passt. Ich habe zum Beispiel Zungenkrebs denn ich rauche und trinke nicht.


    Wer ist jetzt "in Schuld" und ist das überhaupt wichtig?


    Buntpapier