Beiträge von MaddinV632

    @ Druckerpapst ich rede hier doch nicht von einem Unterschied von 19 zu 11 Euro. Aber ich will jetzt einfach mal ein paar Beispiele nennen die denke ich prädestiniert für so etwas sind. Alleine diese Jahr seit januar habe ich aufgrund der Schludrigkeit des Kollegen oder seines Unvermögens einen rechten Papierlauf hinzubekommen zwischen 10-15 Gummitücher wechseln müssen. Wenn ich jetzt noch davon ausgehe das so ein Gummituch mit Unterlagen und der Zeitverlust je Gummituch 100 Euro beträgt (ich habe keine Ahnung was ein Gummi kostet) so ist der höher Stundenlohn mal locker draußen. Von der Geschwindigkeit ist er nahezu genausoschnell zumindest bei einfachen Sachen. Aber sobald es mal darum geht von nem 70g auf ein 600g mit Farbwechsel usw umzurüsten da siehst du gravierende Zeitunterschiede. Und wenn der eine nahezu nur poplige Broschüren, Flyer, Poster und Co druckt und der andere die Andrucke hat, Werbeagenturenaufträge, Imagesachen druckt... warum soll man dann genausoviel verdienen? Es geht ja nicht darum ob Tarif bezahlt wird oder nicht sondern darum das die Leistung besser honoriert wird. Sonst richtet sich jeder nach dem schlechtesten und nicht nach dem besseren. Ziel sollte doch sein: He ich will genausoviel Lohn der andere.. also dann muss ich mich auch anstrengen oder ich lasse es so verdiene halt nen Tick weniger und hab den Stress nicht.


    Ich persönlich habe immer den Anreiz etwas dazu zu lernen. Und auch hier aus dem Forum habe ich schon das ein oder andere mitgenommen. Und es gibt noch so viele Sachen die ich nicht kenne aber gerne auch mal machen würde oder zumindest kennenlernen... Gibt ja genug spezielle Sachen die nur wenige machen

    Ist es mir wichtiger? Nein, wenn er gleiche Leistung bringt soll er auch gleich verdienen. Ansonsten würde es mich demotivieren besser als er zu sein. Was meinen Lohn selbst angeht :D ... auch wenn wir nicht tarifgebunden sind.


    Ob ich des Cheffes Liebling bin bezweifle ich stark, aber er weiß den Arbeitseinsatz zu schätzen. Schließlich bin zum Geldverdienen dort eingestellt und nicht um bulabula zu machen.

    @ Druckerpapst du unterscheidest nicht die Löhne sondern die Qualifikationen der Mitarbeiter. Du gehst davon aus das jeder nahezu gleich viel kann und beherrscht während Robert das anders sieht. Ich sehe das ähnlich wie Robert, da es schon Unterschiede zwischen einzelnen Druckern gibt. Ein absolut gleichwertiges Team zu finden ist schon schwierig. Vor allem das dann auch jeder mit jedem auskommt. Gerade in größeren Firmen gibts gerne mal Stunk und ein arbeiten gegeneinander was natürlich firmenpolitisch ein absolutes no-go ist. Davon abgesehen, warum sollte ein Drucker Zulagen bekommen wenn er wesentlich weniger Output hat, oder gescheiten Druck abliefert. Bei uns in der Firma arbeiten wir im Schichtdienst und haben aber unterschiedliche Stundenlöhne, sprich ich verdiene mehr als mein Kollege. Warum? Ganz einfach weil ich erstens besser verhandelt habe, zweitens die schwierigen Jobs mache, drittens bessere Qualität und weniger Ausschuss produziere, die Maschine besser beherrsche und oftmals sich ankündigende Probleme im Vorfeld erkenne oder da auch schnelle Abhilfe schaffen kann (nein ich bin auch nicht fehlerfrei und perfekt aber stets gewillt das beste rauszuholen).
    Ich finde deswegen Maschinenabhängige Zulagen nicht gerecht. Aber das ist meine persönliche Meinung.


    Es gab Zeiten, da wurden die Druckerazubis vom Verdienst her zusammen mit den "Bänkern" genannt. Was ist nur daraus geeworden... ;(




    Die Bänker wollten mehr Geld verdienen als die Drucker und geben deshalb den Druckereien kein Geld mehr zum finanzieren. Deshalb muss der Betrieb an den Lohnkosten sparen... tja wenn unsere Kollegen von der Bundesdruckerei denen mal kein Geld mehr drucken würden... :love:

    Na nu nenn mir mal einen vernünftigen Grund warum man nicht von Anfang an nahezu alles machen sollte? Ich habe ja Verständnis das in den ersten 3-4 Wochen, der sogenannten Schnupperphase, man die Neuen nicht alles machen lässt. Aber schlußendlich macht es doch keinen Unterschied wann er zum ersten Mal einen Bogen zieht. Ob nach 4 Wochen oder 4 Monaten...

    Acid Green... ich gehe davon aus das er im Sommer mit seiner Lehre angefangen hat... also vor einem halben Jahr. Bei uns druckt der Lehrling mittlerweile alleine auf der kleinen 5-Farben (zumindest überwacht er die Produktion bei einfachen Jobs) nach einem halben Jahr. Passieren kann immer etwas, dem Drucker mit 40 Jahren Beruferfahrung oder dem Neuling. Wann wäre denn dann deiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt ihn alleine einen Bogen ziehen zu lassen? Oder den Gummi zu waschen? Oder Walzen zu justieren? Oder eine Palette von einer anderen mit einem Heber runterzuholen? Maschine zu reinigen?


    Ich für meinen Teil finde das übertrieben. Ich selbst habe in meiner Lehrzeit an Maschinen gelernt, wo man Butzen bei laufender Maschine mit dem Daumen wegmachte, Farbe mit der Spachtel auf den Heber strich wenn mal die Farbe abgehauen ist uswusw... Keine Frage habe ich mir auch Blessuren geholt als de Finger in die Vordermarken kam, bei der Roland Favo, oder beim ausrutschen wegen verschüttetem Waschmittel.


    Ich hab ja selbst schon den ein oder anderen Lehrling und Praktikant an der Maschine gehabt. Da wurde in den ersten Tagen immer wieder das thema Sicherheit angeschnitten. Wie zum Beispiel putz den Farbkasten, aber pass auf das kein Zipfel vom Lappen ins Farbwerk hängt. Da biste bei den ersten Malen dabeigestanden und dann war gut.


    Schlußendlich sind es junge Menschen, von denen man erwarten kann das sie sorgfältig auf ihre Gesundheit achten... ansonsten dürfte es den Führerschein auch nicht geben wo sie nicht nur sich sondern auch andere in Gefahr bringen können. :?:

    Wenns passiert... du hast ja noch 9 andere :P


    Aber im ernst... was soll denn diese Aussage? Musst du auch stehen bleiben weil du stolpern könntest? Kein Hubwagen fahren weil er über die Zehen rauschen könnte? Wenn es eine neuere Masdchine ist kann normalerweise gar nix passieren.. da ja überall Schutzgitter und Co vorhanden sind...

    Ja machen wir... aber ich kann die Jobs im Jahr an einer Hand abzählen, von daher lohnt sich etwas anderes nicht... das meiste geht über den Zylinder oder über die Falzmaschine.


    was du aber mit machen kannst mit den Unterlagenbögen... fixiere sie auf von hinten auf der Form mit doppelseitigem Klebeband, das geht sogar mit nem Vollautomaten...

    Ace1986, das Lackwerk hat ein aufgeklebtes kompressibles Tuch auf dem Lackzylinder, darauf wird eine Lackform ähnlich wie eine Druckplatte aufgespannt. Auf dieser "Druckplatte" befindet sich eine Art Gummituch das auf die zu lackierenden Bereiche ausgeschnitten wird. Diese Form kannst du dann jederzeit wieder benutzen.


    OLAF.. kein Schmutz? Wenn wir perforieren, und das sind meist nur Auflagen bis 30.000 Bogen mit aufgeklebten Perfolinien, ist dieses Druckwerk immer schön weiß vom Papierstaub. Daher frage ich mich wie es dann bei 500.000 Bogen wohl aussehen wird, oder ist es wirklich so ein Unterschied im Perforationsverhalten, vor allem auch eine Planauslage.... da hab ich teilweise Buckel bis ins jenseits... ;(

    Warum die Mühe machen wenn es Firmen gibt für Perforationen alltäglich sind? Wenn man alleine den Maschinenstillstand rechnet und die Unterlage... wäre vielleicht mal interessant das anbieten zu lassen... ich denke da auch mal an den Schmutz der bei so hoher Auflage anfallen kann...

    Es gibt noch eine Firma die hatte mal was für die KBA gebaut bzw für alle möglichen Druckmaschinen... da waren Millimeter Linien drauf... war nur zu teuer für uns für das was wir machen... ist allerdings schon ein paar Jährchen her und ob ich davon noch Infomaterial habe weiß ich nicht. Wenn ich nochmals was finde geb ich dir bescheid

    Also die Sauger haben noch gutes Profil, ein bißchen Spiel, aber drehen kann man sie nicht, vll. mit Gewalt.


    Die Fotozellen in der Greiferleiste nach der Wendung sind nur aktiv wenn die Maschine in Wendung steht oder? Wenn ja kann diese ausschließen.


    Durchlaufkontrolle ausschalten.... da muss ich nochmals schauen... ich kann was abschalten, aber das sind die Sensoren an den Übergabetrommeln... und nicht die Greifersensoren am Druckzylinder...


    ChR welchen Zweck haben die seitlichen Sensoren denn? Meinem Leidensgenossen wurde von den Männiken aus Radebeul gesagt, wenn die Dinger verdreckt/verstaubt sind bringen sie genau diese Meldung...


    Könnte das Problem auch an den Greifern liegen? Ich habe an einem Druckzylinder oder Übergabetrommel 2 ganz schlecht gehende Greifer.... bei jedem zweiten Bogen.. wie auch der Wendepasser bei jedem zweiten Bogen schlecht war...

    Na du kannst doch auf die Aluplatte dann aufdrucken.. die nassen Bogen werden ja wohl etwas hinterlassen an dem du dich orientieren kannst. Notfalls nimmst ein Lacktuch auf dem du die Perfo aufklebst... wie sie dort allerdings hält weiß ich nicht. Trotz allem musst du ja trotzdem etwas auf den Druckzylinder aufziehen, sonst hat der Macken. Aaaber was spricht dagegen auf den Lackdruckzyilnder die Perfo aufzubringen? Druckst die Farbe auf dem Lacktuch ab oder nur die Platte mit den Linien, Fährst die Druckbeistellung zusammen, schaltest bei laufender Maschine manuell den Druck an und die Linien werden vom Lacktuck auf den Druckzylinder übertragen. Dann die Beistellung wieder komplett auseinander und Perfo drauf. Das Tuch ist zwar dann hinüber könnte aber gehen... Was ich nicht weiß ist, ob die Zähne der Perfo das Lacktuch durchschneiden bis auf das aufgeklebte Tuch... müsstest mal ausrechnen.


    Eine nicht klebende Unterlage kenne ich nicht. Aber ich hab, als die 105er rauskam, gesehen das die Drucker damals Unterlagebogen hinter der Platte hatten und kein Tuch.


    ob aufgeklebete Perfolinien für 500.000 Bogen wirklich das richtige ist? Bei dieser Höhe würde ich auch sagen das du zwangsläufig Probleme bekommen wirst. Wir perforieren meist über Zylinder oder Falzmaschine. Nur bei Großformatigen Sachen wird es über Druckmaschine gemacht

    Jocero... feuchtest du mit Antihaut? :P Aber das mit dem Antihaut ging wirklich mal bei nem Plattensatz... das waren so komische braune Platten... auch schon länger her


    Dayshi... ich komm zu dir und dann machen wir das zusammen bei dir... und dann drehen wir ein Video davon 8o

    Ja viel Spaß beim runterreißen... mir sind damals bald die Arme abgefault beim runtermachen, so hat das geklebt...


    aber ich denke crazyjoe meinte das du statt dem Lacktuch eine Aluträgerplatte einspannst und diese dann mit Perfolinien beklebst. Die Abwickung musst natürlich dann ändern und nur der Maschine drucken ohne lackieren angeben. Weiß nicht wies bei der 106er ist.. aber bei mir ist es so, das ich dann noch bei Lackformwechsel was umstellen muss am Leitstand vorne. Da wir nur Kunststoffträger haben brauche ich da nix umstellen...


    Nu und was den Gegendruck der dann perforiert wird anbelangt, da musste wohl mal nachschauen was es an Schutzbleche gibt.. denke mal so ähnlich wie früher auf der GTO