Beiträge von MaddinV632

    Das ist richtig. Das billigste ist nicht immer das Beste. Ich wollte das so auch nicht sagen. Wenn ich aber sehe, welche Farbe wir jetzt haben im Gegensatz zu früher und das dann auch noch billiger so denke ich tut es keinen Abbruch auch mal etwas sparen. Die perfekte Farbe wird es nie geben. Und selbst in einer Firma die verschiedene Maschine besitzt, wird das bestätigen können. Was auf der Großformat läuft, ist auf der Kleinen nicht geeignet. Abgesehen von den Aufträgen die man druckt.. Papier spielt ne entscheidende Rolle. Druckst du haupsächlich Werkdruck am besten noch mit geringer Grammatur brauchste auch eine andere Farbe als jemand der nur Hochglanzprospekte mit nem feinen Raster druckt. Oder Gummitücher oder oder...Ich finde 4,8 Euro nicht übertrieben teuer für eine gute Farbe. Geht doch mal zu verschiedenen Farblieferanten, sagt was ihr momentan an Farbe habt, welche besonderen Merkmale sie hat und fragt was sie im Vergleich dazu haben und was diese Kosten soll... Für nahezu die gleiche Farbe sind da ganz enorme Preisspannen drin. Wir haben Farben immer bei unseren größeren Periodikas ausgetestet. Da wars auch mal nicht so schlimm, wenn es mal etwas abgelegen hat, oder die Farbe aufbaute oder leichte Farbwertveränderungen drin waren. Wenn es da schon mal nicht schlecht war, haben wir weiter getestet. Selbst den Farbverbrauch haben wir notiert. Und siehe da, manche Farbe mussten wir feststellen, war so schlecht, das wir bis zu 25-30% mehr Verbrauch hatten. So aber vollkommen wieder am Thema vorbei :D


    Es lohnt sich schon mal seine aktuelle Farbe zu überprüfen, ob der Preis/Leistungsfaktor auch stimmt.

    Ja die Weitsichtigkeit... ok dann gehst du Privat bei Rewe einkaufen weil du dort die Stellen erhalten willst anstatt bei Aldi wo du das gleiche Produkt günstiger bekommst? Das will ich mal bezweifeln...


    Zum Thema Billigpreise könnte ich jetzt sicherlich ein paar Seiten schreiben, aber das ist hier jetzt nicht das Thema, gerne können wir das per PN machen. Oder einen neuen Thread aufmachen :)

    Ich weiß der Thread ist schon etwas älter, aber wir haben auch im ersten Winter auch ein Problem gehabt mit der Kälte von außen. Bei uns ging die Luft über ein ca 2m langes Rohr direkt nach außen. Über Nacht, meist aber übers Wochenende bekamen wir immer eine Meldung. Genauer Wortlaut nicht mehr bekannt.. aber irgendein Bruch einer Leitung glaub. Naja auf jedenfall haben wir das dann so gemacht, das wir den Kasten über den Lüftern aufgeflext hatten, dort eine Abdeckplatte draufgeschraubt haben. Im Winter kommt die Platte runter und zum Rohr hin kommt eine passgenaue Isolierung hin, die wir nur reinstecken und verkeilen. Zum einen kommt nun keine bzw kaum mehr kalte Luft von außen rein, zum zweiten wird die Warmluft in den Drucksaal geblasen und die Heizung hat etwas weniger zu arbeiten.

    Triplefail Kollege... :rolleyes:



    nein, ein Rücklaufsensor gibt es nicht. Und wie da schon steht ein Durchlaufsensor ist vorhanden. Für was denn auch ein Rücklauf? Durchlaufsensor ist dafür da, daß das System weiß es wird Lack gepumpt für den Fall das ein Fass leer ist. Damit wird verhindert das zum einen du als Drucker nicht Bogen druckst ohne Lack und zum zweiten noch wichtigeren Punkt das die Pumpe nicht beschädigt wird. So und dann hast du noch einen Sensor der ein überlaufen der Rakelkammer meldet, sollten z.B. die Rakel unten sein, das Kammerrakel nicht mehr richtig schließt oder eine Verstopfung im Abfluss stattfinden. Das der Lack sich im Umlauf befindet siehste ja dann wieder am Lackfass wenn der Lack dort reinfließt. Es gibt noch ein zweiten Ablauf der über ein Ventil gesteuert wird. Damit wird Lack aus der Rakelkammer schneller entfernt. Bzw ist es dem System möglich Luft aus dem Kreislauf zu ziehen. Aber mit dem Thema hab ich mich bisher noch nicht befasst und weiß nicht genau wie das von statten geht.


    lg

    Naja wenn du 1 Euro je Kilo sparen kannst warum denn nicht? Und je nachdem bekommst dafür noch eine bessere Farbe. Und wenn deine Farbabnahme dann im Jahr vll 5 Tonnen beträgt sparste wirklich bares Geld. Je nachdem ist sogar mehr drin. Ich möchte jetzt keine Zahlen nennen aber wir haben auf diese Weise so gehandelt und haben bisher knapp 3 Euro je Kilo eingespart und eine bessere Serie bekommen. Was will man mehr?

    Genau das meine ich. Wegen 5 Minuten zu spät kommen. Als Chef fragste was los war und gut ist. Bei 30.000 Euro Schaden kann ich eine Abmahnung verstehen. Und Ausreden gibt es nicht von wegen die andere Schicht. Dafür gibts Stapelkarten die werden von dem jeweiligen Drucker unterschrieben.

    Nee, empfindlich bin ich nicht, aber wo führt das hin wenn jeder Dubel von Chef gleich ne Abmahnung ausspricht wegen Kleinigkeiten. Oder willst du eine Abmahnung haben wenn du mal einen Butzen in einer Auflage von 100 Bogen hast? Das ist doch lächerlich. Mein Gott das kommt doch mal vor. Passiert das natürlich öfters muss ein Gespräch stattfinden. Aber ist das eine Abmahnung wert? Oder dein Chef ist zu geizig um neue Walzen zu kaufen und du hast kontinuierliche Farbschwankungen und Probleme im Druck, brauchst länger etcetc. Man muss schon unterscheiden zwischen Arbeit leisten und Arbeit machen. Ich bin ja nicht gegen Abmahnungen. Sonst könnt ja jeder machen was er will. Nur wann und warum ist immer so eine Sache. Ich hab noch nie eine Abmahnung bekommen aber mein ehemaliger Buchbinderkollege. Den fähigsten Buchbinder den ich bis dato kannte und der schnellste. Hat sich halt nie was sagen lassen vom Chef wie man etwas einstellt, warum auch ist ja immer besser und schneller gelaufen wenn er es gemacht wie er wollte. Nun gut hat er halt mal ein Ries verschnitten weil er nen Zahlendreher im Kopf hatte. Dafür gabs dann eine Abmahnung weil behauptet wurde er hätte es mit Absicht gemacht. Nun ja mittlerweile ist er in einer anderen Firma als Ausbilder und Bindereileiter weil er das nicht auf sich sitzen lies.

    Dann man lieber EHST siehst du auch richtig.. wenn ein Torwart falsch steht und das vielleicht 2x in einem Spiel und es kommt zu Toren dann wird er gekündigt? Bzw bekommt dann 2 Abmahnungen? Ich denke man muss schon unterscheiden. Du bist 10 Jahre als Drucker in einer Druckerei hast so gut wie keinen Mist gebaut und jetzt kommt halt mal der Tag da hauste halt mal den Falschen Widerdruck auf den Schöndruck drauf. Muss das eine Abmahnung sein? Vielleicht wenns 3 Paletten sind. ok... Abmahnungen sollte und muss es geben keine Frage, aber wie schon von so einigen hier geschrieben, wird es manchmal schon übertrieben. In meinen Augen sollte es erst mal zu einem persönlichen Gespräch kommen. Baut der Mitarbeiter dann wieder die gleiche Sch*** darfs gerne eine hageln.

    Da ist ein Butzen im Weiß :thumbup:


    Haste mal die Abwicklung überprüft? Mach mal ein Kissprint von Platte zu Gummi, und dann Gummi zu Druckzylinder. Vll. ist da was Passiert. Folie auf Plattenzylinder verrutscht, ein Poti der nimmer richtig misst oder oder oder. Wenn du Überdruck hast können da auch solche Probleme herkommen.

    Das wollt ich grad schreiben bastlwastl... :D


    Ja evtl die Sonderfarbe voraus je nach Farbbelegung, kannste dann vll. weniger Pudern. Ja Plattenschicht geht der Zeit kaputt. Und auf jedenfall in Etappen drucken.

    Kaltluft?? Das hab ich gar nicht an meiner Maschine (KBA) die Heißluft wird dort abgesaugt. Ich würde sogar sagen das Papier ja noch zusätzlich geschockt wird wenn es erst kalt über den Trockner geht und dann wieder Kaltluft abbekommt. Bei einer 11er Rasterwalze nehme ich überhaupt kein IR dazu es sei denn ich drucke Kartonage mit 300-400% Farbe. Dann reicht nämlich das Schöpfvolumen nicht aus um die Farbe wirklich zu übderdecken. Der Lack sumpft ab. Die Heißluft steht bei mir bei Papier auf 75%. Stapeltemperatur messe ich nur selten weil ich noch nie Trockenprobleme soweit gehabt habe und das Papier auch nicht enorm verzogen ist. Mache ich den IR an liegt die Temperatur bei 36 Grad bei uns. Nur über Automatik gesteuert. Das klappt perfekt, die ersten Bogen sind immer etwas mehr bestrahlt, am Morgen kann man Minutenweise zuschauen wie es in der Auslage dunkler wird, sprich wie der IR runterfährt. Aber ich bin auch gewarnt worden bzw es wurde mir nahe gelegt bei Beginn die Automatik auszuschalten und es manuell zu steuern. Eigentlich ist der IR ja nur ein Trocknungsbeschleuniger der die Oberschicht der Farbe antrocknet damit man schneller das Zeugs wieder verarbeiten kann. Allerdings hat das auch seinen Nachteil, denn dadurch braucht die Farbe selbst länger um richtig durchzutrocknen.

    Wisst ihr denn wie das Bild auf dem Bogen steht? Könnte auch Diagonal sein, dann kommt es von der Schrägverzahnung im Feuchtwerk. Hab die Probleme auch schon gehabt. Fläche Cyan, Raster Yellow drauf und nach 2-3 Hundert Bogen fangen sie an. Da hilft dann entweder umbauen (macht man ja gerne bei 1000Bg. netto) oder halt mit dem Feuchtwerk spielen. Mehr IPA, mehr Wasser, Feuchtfarbwerkstrennung aufheben etcetc. Das das Gummituch locker ist bezweifle ich, das sieht anders aus. Dann haste normalerweise Streifenbildung die dicker sind meist nur 2-3 Stück. Am besten mal Einzelabzüge machen und schauen welches Werk und dort dann die Walzen nochmals prüfen. Dann mit dem Wasser runter bis es schmiert und langsam Wasser hochfahren und schauen wann die Sreifen weggehen.

    Ja die Probleme kenne ich auch. IPA erhöhen, mehr Wasser und langsamer laufen lassen. Bei größeren Auflagen wasche ich dann lieber nochmal runter und fange mit frischer Farbe an´und kann die Maschine schneller laufen lassen. Ansonsten müssen Feucht und Farbwerke halt stimmen und sauber sein. Manchmal bringt das auch das Zusammenstellen von Feucht- und Farbwerk etwas. Ein anderes Problem was wir in de Hinsicht hatten war eine ausgeschlagene Lagerbuchse für das Feuchtwerk. Hatte eine Weile gedauert bis wir das gemerkt hatten. Die Walze hat am Lager einen Zapfen und die Aufnahme eben das Gegenstück. Und genau das war nicht mehr gerade sondern wurde nach außen breiter, so das die Walze Spiel hatte. Sogar das zweite Lager hintendran war betroffen und musste getauscht werden.

    Ja solche Firmen kenne ich auch. Hab auch schon in einer Firma gearbeitet da wurde am Abend der Müll durchgeschaut wieviel man verbraucht hatte. 1,5 Jahre hab ich das ausgehalten. Stundenlohn damals 9,5 Mark, Arbeitszeit Mo-Sa, Urlaubs oder Weihnachtsgeld gabs gar net. Die einzige Firma bei der ich wegen über das lachen eines Witzes ins Büro musste weil der Chef sich angegriffen fühlte. Arbeit war damals Filme belichten, Bogenmontage, Plattenbelichtung, Offsetdruck, Digitaldruck, Falzen, Heften, Schneiden, Kundentelefon also wirklich das komplette Programm. Abends biste heim und der Kopf war leer. Der hatte seine Mitarbeiter auch wie Unterhosen gewechselt. Im nachhinein sehe ich das positiv, da ich weiß was ich an meiner jetzigen Firma habe. Da läuft zwar auch nicht alles nach meinem Kopf, aber es ist ok.


    Zumindest gibt es Urlaubs und Weihnachtsgeld wenns die Firma finanziell zulässt. Und wenn was in die Hose gehen sollte, wird zwar zu recht gemeckert, aber ist meist kein Beinbruch. Ist ja auch, zumindest von meiner Seite aus, als nicht viel einzustampfen. Im Gegenteil, die meisten Fehler selbst kommen von den Kunden, oder auch aus der Vorstufe und die Drucker merkens dann noch rechtzeitig.