Beiträge von Jocero

    Sei Dir im klaren, dass mit einem neuen System (egal welche Marke) bei geringer Durchsatzrate, es extrem
    schwierig wird, konkurenzfähige Preise anzubieten.
    Und wenn man größere Auflagen darüber jagt nur um auf Klickzahlen zu kommen, hat man schnell die Grenze
    erreicht wo es eigentlich billiger wäre im Offset zu drucken.


    Bei einem gebrauchten System wie die 700er sind es andere Fallstricke die zu berücksichtigen wären.
    Wichtig sind hier die Zählerstände, weil kurz vor der "großen Wartung" diese Geräte meistens ausgetauscht,
    bzw. wieder zurückgenommen werden, oder aber günstig irgendwelchen Gebrauchtmaschinenhändlern verkauft werden.


    z.B. sind die 12.5 Mio so eine Baustelle, wo quasi sämtliche Teile ausgetauscht werden müssen.
    Mit einem Zählerstand von 12.8 Mio und erfolgter Wartung hat man teoretisch gesehen eine viel größere Chance einen
    einigermaßen vernünftigen Wartungsvertrag zu bekommen, als z.B. mit 10 Mio auf dem Zähler.


    Also lass Dir nichts aufschwatzen, auf jeden Fall muss das Gerät vor dem Kauf von einem Techniker begutachtet werden
    wenn es nicht direkt über den Fachhändler (der auch die spätere Wartung übernimmt) gekauft wird.


    Ansonsten gleicht es einem Lotteriespiel das man bei vielleicht 3-4 Tausend auch spielen kann,
    aber nicht bei Summen jenseits der 15 Tausend.


    Bitte nur als Anregung verstehen, es gibt viele Parameter die zu berücksichtigen sind um darauf einzugehen.

    Hein, sieh es doch mal so.
    Wenn ich Deine Beiträge bisher richtig verfolgt habe, hast Du schon großes Mitspracherecht im Betrieb, z.B in der Auswahl Deiner Arbeitsmaterialien, Deiner Farbzusätze, Deiner grundsätzlichen Arbeitsweise usw....., ja sogar zu Maschinenkäufen wirst Du befragt und eingebunden.


    Das ist in keinster Weise selbstverständlich.


    Also freue Dich, dass Du in einem Betrieb gelandet bist, wo auch noch nach Deiner Meinung gefragt wird, und nicht alles starr vorgegeben ist, und mach nicht einen auf "beleidigte Leberwurst", nur weil man Dich dieses Mal nicht zu etwas gefragt hat, was Dich eigentlich gar nichts angeht.
    Das ein Azubi kommt, ist immer noch die Entscheidung des Chefs, und da braucht er auch niemanden fragen.
    Und weil er nicht an der Maschine steht macht die praktische Ausbildung halt jemand anderes, dafür hat er seine Fachkräfte.
    Sei einfach loyal.


    Da Du zu anderen Betriebsabläufen ja durchaus befragt wirst, kann ja das Betriebsklima nicht soo schlecht sein, und Dein Chef wird sicher auch ein Ohr für Deine Ängste und Sorgen haben, einfach mal miteinander reden.
    Die Frage nach den Rechten und Pflichten, wird bei dieser Gelegenheit sicher auch geklärt werden.


    Du kannst natürlich auch versuchen alle Register zu ziehen, dein vermeintliches Recht versuchen durchzuboxen, ja sogar bis vor das AG zu gehen. Aber bitte mache dich über eventuelle Konsequenzen vorher kundig.

    Ist doch eine besondere Ehre, wenn man sein Wissen an einen jungen Menschen weitergeben darf.
    Oder gibt es Bedenken, daß die eigene Konkurrenz herbeigezüchtet wird?


    Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ein Azubi eher eine Entastung als Belastung ist.
    Wenn man Ihn gut erzogen hat, und arbeiten Hand in Hand geht, dann ist das eine wahre Freude zuzusehen
    wie sich ein junger Mensch entwickelt.

    Aber genau hier liegt doch der Fehler. Ich kann von keinem Proof ob farbecht oder nicht, glauben, dass er wie im Offsetdruck auflöst. Gerade bei diesem speziellen Thema geht es ja nicht um die Farbwiedergabe.
    Der Ausdruck auf egal welchem Drucker wird nicht das zeigen was der Offsetdruck daraus machen wird Tonwerte/Kennlinien hin oder her.
    Am Schluss ist es ein Glücksspiel wenn der Druck dem freigegebenem Ausdruck nahe kommt.

    Der Proof oder Ausdruck hat die gleiche Rasterung und Auflösung wie auch dann im Offset gedruckt wird.
    Wie das im einzelnen geschieht, müsste ich mal in der Vorstufe nachfragen.

    Wir nehmen zum Farbabstimmen einen Ausdruck von unserer
    Laser-Digitaldruckmaschine (Xerox), und das haut auch hin egal ob Schwarz/Weiß oder Farbe.


    Der Ausdruck braucht auch nicht zu 100% den Normen entsprechen, wichtig ist daß der Ausdruck
    auch im Offset reproduzierbar ist.
    Wenn der Kunde dann das OK auf den Ausdruck gibt, ist ja alles paletti.


    Da wir nicht zertifiziert sind, und dies auch keinesfalls anstreben ist dies auch egal,
    Hauptsache der Kunde bekommt das Ergebnis wie auf seinem freigegebenen Ausdruck.

    Hallo,
    da kann man gar nicht viel dazu sagen, da ich jetzt mal davon ausgehe,
    daß weder Bildschirm noch Drucker kalibriert ist.
    Womöglich wurde das Bild einfach so ausgedruckt, ohne vorher noch eine Konvertierung
    von RGB zu CMYK vorzunehmen.
    Auch besitzt der brother-Drucker sicherlich kein eigenes Farbmanagement.


    Ich würde vorschlagen, mit den Bildern zur Druckerei, die das nachher auch drucken wird, zu gehen.
    Wenn das eine ordentliche Druckerei ist und keine Online-Bude,
    werden die ein Proof erstellen, und dann wird man genau sehen welche Veränderungen zu erfolgen haben.
    das kostet zwar etwas extra, aber ist wahrscheinlich im Endefekt billiger als 2x zu drucken.

    Alternativ könnte man auch ohne Greifer mit Handanlage drucken.


    Dauert je nach dem eine Ewigkeit bis dann die Auflage durch ist, da der HD-Tiegel ergonomisch nicht für Handanlage konzipiert wurde.
    Aber funktioniert.


    Muss man aber genau abwägen ob sich das lohnt bei Auflage und Erlös das entsprechend umzubauen.

    OMG,
    da suche ich was in google, und lande im eigenen Thread...


    Also Wasseranalyse wurde gemacht, drucktechnische Parameter sind OK.


    Durch den neuen Feuchtmittelzusatz, weniger Alkohol, und regelmäßiger Entkalkung der Walzen
    wurde es auch drucktechnisch erheblich besser.


    PH-Wert ist aber noch immer so niedrig! Keine Ahnung warum.


    Äußerst problematisch ist das drucken mit Metallicfarben.
    Habe gestern Gold gedruckt, es war dann nach jeweils maximal 2000 Bogen Schluss, da der Feuchtreiber mit Farbe zugelaufen ist.


    Ich denke,irgend was ist in dem Wasser drin was sich mit den Feuchtmittelzusätzen nicht verträgt.
    Frage, kennt jemand einen Feuchtmittelzusatz der eher bei PH 5,5 oder höher puffert als bei PH 4,8?
    Vielleicht kann man da etwas entgegen steuern? Die Hersteller geben das ja normalerweise nicht mit an.


    Weniger Zusatz zu dosieren hilft zwar,
    aber funktioniert praktisch nicht, da die Alkoholersatzstoffe und Biozide dann auch fehlen.

    8 von 10 Punkten :(


    eigentlich nicht schlecht, wenn man bedenkt


    A: Montag Morgen
    B: mein fortgeschrittenes Alter
    C: die einsetzende Torschlusspanik, wenn die Uhr die 3 Sekunden unterschritt, daher wildes umherklicken


    Bin immer noch ganz aufgewühlt und mein Puls auf bestimmt 180, an Arbeit ist heute nicht mehr zu Denken.


    Fazit: Scheiß Teil für Montag Morgen.

    Nach Verhandlung mit der Druckerei bietet sie mir jetzt einen Nachdruck auf meine Kosten an

    Das ist ja wohl ein Witz ?? Die sollen erst mal ihre Arbeit richtig erledigen.


    Selbst schuld, wenn man solche Aufträge annimmt ohne entsprechende Erfahrung oder KnowHow zu haben.


    Ich glaube Du hast da etwas falsch verstanden,
    habe noch nie erlebt daß es einen Betrieb gibt, der für die Nachbesserung noch Geld verlangen möchte.


    Warum erklären die dem Kunden im Detail wie man es nun anders macht?
    Ich würde erst mal fragen, warum die das nicht gleich so gemacht haben!

    Laufen die Platten frei, oder kommt es vom Gummituch, oder Abwicklung?
    das ist hier Frage.


    Müsste man eigentlich sehen nach dem Gummituchwaschen ob das GT sauber ist, oder sogar noch Waschmittel darauf ist.


    Deswegen macht es mich stutzig, wenn Du von den Platten, den Farbwalzen über Feuchtmittelzusatz schreibst, aber dann auch
    die Gummituchwaschanlage mit ins Spiel bringst.
    Und das wenn das GT von Hand gewaschen wird, das Problem nicht auftaucht.


    Ich tippe darauf, daß die Platte nicht richtig eingespannt ist.
    Es braucht ja bei Polyester einen anderen Zug beim Plattenspannen als bei Metall.
    Auch könnte der Druck zwischen Platte und Gummituch nicht richtig sein, Polyesterplatten haben eine etwas andere Stärke als Metallplatten.
    Es könnte auch sein, dass die Platten der 524 in anderer Richtung belichtet werden als die von der 755,
    dann ist etwas an der Entwickel/Auswascheinheit faul.

    Das Problem der nicht vorhandenen Druckern hat man z.B. im Formulardruck schon immer.


    Für Bogendrucker ist der Job in einer Formulardruckerei eher uninteressant, da die Maschinen meist nicht so
    automatisiert sind. Auch die Umstellung auf Rolle bereitet vielen große Probleme.
    Für den klassischen Rollendrucker ist das noch uninteressanter, angefangen von den im Vergeich Spielzeugmaschinen,
    bis zur Entlohnung.


    Und wenn halt kein Formulardrucker verfügbar ist, nimmt man einen KFZ-Mechaniker oder anderweitig technisch
    interessierte Menschen, und bringt Ihm das nötige in 3 Monaten bei.


    Um beim Thema zu bleiben:
    Ja das kann klappen mit der Anlernung auch in 3 Monaten, vorausgesetzt die Eignung und auch der Wille stimmt.
    Kommt dann noch auf die Maschine, die Aufträge, und das Qualitätsbewusstsein der Druckerei bzw. deren Kunden an.


    Schön aber zu sehen bzw. zu lesen, daß der "Beissreflex" mancher Forenteilnehmer noch intakt ist.
    Klar, wo kämen wir den hin wenn das jeder so einfach machen könnte wofür wir 3 Jahre Ausbildung gebraucht haben.

    Wenn registerhaltig gedruckt wird,also mit Marken,gleicht die Registeanlage geringe Differenzen beim Greiferschluß aus.Wird jedoch ohne Marken gedruckt (warum?) und ein Greifer schließt anders (egal wodurch) muß es zu Differenzen kommen.


    Ich drucke nicht auf dem Tiegel, sondern vor allem perforieren und rillen.


    Gerillt wird bei mir vorzugsweise im Endformat, damit nicht nochmals geschnitten werden muss. (wegen Auftragen etc.)


    Ich habe auch einen Auftrag auf 60g Papier mit 10 Querperforationen im A4 (gibt es nur im Endformat zu kaufen)
    und muss somit ohne Anlage arbeiten.
    Gerade beim Auftrag mit der Perfo merkt man sofort wenn es nicht sauber anlegt, und gerade beim Einrichten habe ich öfter das Problem, daß jeder 2 Bogen anders ist ( 2-3 mm)


    Vor allem die Betätigung des "Florpostschiebers" bringt meist sofortige Abhilfe.
    Bei Karton ab 300g muß ich meist mit dem Stapel bis an die äußerste rechte Kante damit es passt (jeder Bogen wie der andere)


    100% wird man ohne Marken auch nicht mit neuen Greifern erreichen, wobei eine perfo mit 5/100 mm Abweichung
    ich noch als perfekt ansehe.

    Hallo Boston Presse,


    ich bin schon davon ausgegangen, daß es an einem oder sogar an beiden Greifern liegen muss.


    Ich denke aber, daß in vorliegendem Falle nicht die Greiferöffnung bzw. Schließzeitpunkt verstellt ist, sondern die Greifer etwas verbogen sind.
    Er hat ja anscheinend nichts an der Schraube verstellt.


    Stanze auch an einem Tiegel mit nicht 100%igen Greifern.
    Habe zum Beispiel das Problem, daß wenn der Anlagestapel mehr als 1 Strich schräg gestellt wird, 1 Greifer das Papier nicht richtig fasst.
    Eben wegen dem verbogenen Greifer. Auch daß wie im beschriebenen Falle Standunterschiede da sind.


    Mit Änderung der Luftzufuhr oder Stapelhöhe lässt sich das meistens aber beheben und es passt dann auch bei jedem Bogen,
    und weniger mit dem ändern des Greifer-Schließzeitpunkt. (Alles schon ausprobiert)


    Es gibt nämlich die Gefahr, wenn der Greifer zu spät zumacht, daß der Bogen minimal wieder rausrutscht,
    wenn er zu früh zumacht, dicker oder gewölbter Karton gegen den halb geschlossenen Greifer stößt und gar nicht aufgenommen wird.


    Eigentlich ist es ja egal für den Passer, wenn ein Greifer verbogen ist oder etwas weiter vorne steht, wichtiger ist daß der Bogen zum exakt gleichen Zeitpunkt von den Saugstange an die Greifer übergeben wird.
    Ob der Bogen dann 1 mm mehr oder weniger im jeweiligen Greifer ist, ist ja eigentlich Nebensache.


    Darauf wollte ich hinweisen.


    Vielleicht ist ja aber wirklich was an der Schraube verstellt, dann stimmt natürlich das von Dir geschriebene.

    Kosten bei HD 545,-€

    Finde ich jetzt nicht gerade sooo viel übertrieben, wenn man bedenkt dass das Teil nun wieder eine Ewigkeit halten wird,
    was bei Reparaturen oder dergleichen ja nicht gewährleistet ist.
    Laufen soll es ja auch schnell wieder, und nicht erst (vermute ich mal) in 3 Wochen.


    Was ja nicht heißen muß, daß es nicht in anderen Märkten Originalware weit unter den deutschen Preisen gibt.
    Gerade auf der Insel gibt es etliche Dealer mit HD-Krimskrams.


    Vielleicht hast Du mit der Original-HD-Ersatzteilnummer und Google etwas Glück, wenn Du nicht schon bereits danach gesucht hast.

    Siebdruckversand ist zu teuer. Sie verkaufen eher kleine Mengen fürs Hobby, ich würde dann doch lieber ein paar Euro mehr investieren und beim Fachmann bestellen.
    Ist auf Dauer dann auch nicht viel teurer und du sparst dir viel Streß und Zeit.


    Eventuell verschrieben?
    Ich kann es drehen und wenden wie ich will, ich erkenne keinen Sinn dahinter.
    Oder hast Du das anders gemeint, als es letztendlich auf der Tastatur gelandet ist?


    Wenn etwas schon mal zu teuer ist, warum sollte ich dann noch mehr beim anderen Anbieter ausgeben?
    Und wie so hat man Stress und braucht länger wenn man beim günstigeren kauft, der aber eigentlich schon zu teuer ist?