Beiträge von Rautenberg Druck

    Die Rautenberg Druck GmbH ist ein überregional tätiges, mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Leer (Ostfriesland) und fertigt qualitativ hochwertige Druckprodukte mit modernstem Workflow auf Heidelberger Ein- bis Fünffarbendruckmaschinen mit Dispersionslackwerken (XL105+L).

    Zu unseren Kunden gehören anspruchsvolle Unternehmen und Werbeagenturen, aber auch Privatpersonen. Wir verkaufen im Direktvertrieb und über unseren Online-Shop.

    Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort eine(n)

    Offsetdrucker(in) oder Medientechnologen(in) Druck in Vollzeit (3-Schichten).

    Voraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem der genannten Berufe. Berufserfahrung wäre wünschenswert, ist aber nicht Bedingung.

    Wir bieten Ihnen einen sicheren Vollzeit-Dauerarbeitsplatz in einem renommierten, zukunftssicheren Familienunternehmen in der schönen Hafenstadt Leer/Ostfriesland und zahlen eine Vergütung nach Haustarif inkl. Schichtzulagen.

    Eine vertrauliche Behandlung Ihrer Bewerbung sichern wir Ihnen gerne zu.

    Weitere Informationen zu unserem Unternehmen finden Sie auch unter https://rautenbergdruck.de/

    Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (einschl. Zeugnisse) senden Sie bitte an:

    Rautenberg Druck GmbH

    Frau Tanja Rothstein

    Blinke 8 · 26789 Leer · Telefon: 0491-9297114

    oder per E-mail an: bewerbung@rautenberg-druck.de

    Ich kenne mich leider mit Kodak nicht aus. Was hast du denn für Eingabemöglichkeiten in deinem Workflow? Es muss doch eine Art Tool geben mit dem Kurven erzeugt oder korrigiert werden können. Der Prozess ist dann immer der gleiche: lineare Platten -> Farborte nach Standard andrucken und Dichte festlegen -> Ist-Werte der Rastertonfelder mit Soll-Werten abgleichen und daraus eine Kurven erzeugen. Bei Heidelberg gibt es eine Art Tabelle in der man die gemessenen Tonwerte eingeben kann und dann wird daraus eine Korrektur/neue Kurve erzeugt. Laut HD-Techniker vor ein paar Jahren funktioniert das in etwa so, dass die Software zurückrechnet bei welchem Wert denn dein Soll erreicht worden wäre und setzt diesen dann als Vorgabe für deine Kurve ein. Beispiel: Statt deiner 69% möchtest du vielleicht 65% im 40%-Feld bekommen. Dann werden nicht einfach 4% in der Prozesskalibrierung beim 40%-Feld abgezogen, sondern es wird aus dem Kurvenverlauf errechnet bei welchem Wert eine TWZ von 65% gedruckt wurde. Das kann unter Umständen nämlich unterschiedliche Werte ergeben. Was sagt denn der Kodak Support?

    Du kannst im Vorfeld aber auch ein Veredlungsproof erstellen lassen. Klappt ganz gut, hatte ich schon vor ein paar Jahren an der Maschine.

    Hier mal Info zu https://www.proof.de/was-ist-ein-veredlungs-proof/

    Des weiteren ist natürlich noch wichtig wie die Druckkennline der Maschine aussieht, stimmen die Tonwerte nicht, kann es ganz schnell von blau ins grün gehen. Es gibt soviele Faktoren beim Druck zu beachten, dass kann man nicht verallgemeinern. Am besten beim Andruck mit dabei sein, dann gibt es danach auch kein Ärger.

    Ganz wichtig, dass dann von der Auftragsvorbereitung oder Druckvorstufe kommuniziert wird was das für ein Proof ist. Dieses darf nicht zur Farbabstimmung an der Maschine genommen werden. Es soll ja den Farbeindruck nach der Kaschierung simulieren. Es müssen also immer zwei Proofs existieren. Einmal mit und einmal ohne Simulation der Kaschierung.

    Zuerst sollte geklärt sein, ob denn die Druckerei überhaupt nach der "neuen" Norm produziert. Du hast laut eigener Aussage ein Proof mit PSO Coated v3 geliefert, dann muss die Druckerei auch in aller Konsequenz nach FOGRA 51 produzieren, sonst ist das eh für die Katz.

    Genau für diese Problematik mit den optischen Aufhellern in den heutigen üblichen Auflagenpapieren wurden ja die neuen Druckbedingungen geschaffen. Nun ist aber gerade ein Chromokarton, zumindest die Sorten die wir einsetzen, mit spürbar weniger Aufhellern versetzt als die meisten Bilderdruckpapiere. Das ist ja auch was du beschreibst mit "gelblicher" (Auflagenpapier) und "bläulicher" (Proofpapier). Wenn nun die Druckerei auch noch nach der alten Druckbedingung eingerichtet ist und deine CMYK-Werte ohne Farbumwandlung übernimmt (was wohl beim Großteil der Druckerei der Fall ist), dann ist das Chaos perfekt.

    Zum Beispiel mit dem mittleren Wert: Laut FOGRA 39 Umwandlung wird aus deinem CMYK-Werten folgender LAB-Wert:

    L 81

    a -2

    b -5

    In deinem Proof nach PSO Coated v3:

    L 79

    a -2

    b -8

    Das ist schon mal eine Nuance anders. Und das kann in solchen Tönen zusammen mit den nicht vermeidbaren Toleranzen im Druck dann schnell abdriften. Ohne jetzt zu wissen was du unter "bläulichem" Grau verstehst hätte der Gelbanteil in deinen Werten vermutlich nicht höher sein dürfen als der Magenta-Wert. Die Folie tut dann noch ihr übriges dazu.

    Eine annähernde Simulation des Ergebnisses mit Matt-/Glanzfolie kann man übrigens mit den Simulationsprofilen der eci erzeugen. Die sind nicht perfekt, zeigen aber gerne mal böse Überraschungen im Vorfeld.

    Meines Wissens nach gibt es da auch drei verschiedene Modi zum Sortieren der Ausgabe. Zuerst kommt, wie schon von dir gesagt, die Priorität zum Tragen. Und dann kann man entweder nach Reihenfolge der Platten-ID oder nach einer konkreten Druckformreihenfolge produzieren. Das kann man aber auch umstellen, frag mich aber nicht mehr wie das geht.

    Mit welcher Version vom Shooter seid ihr denn unterwegs?

    Das wäre zwar eine Krücke, könnte aber tatsächlich für die jetzige Aktion funktionieren. Auf Dauer gesehen lohnt es, sich mit den Bedingungen in PS-Mail vertraut zu machen.
    Um nicht überall händisch Leerzeichen reinzuschreiben würden ich dann folgendes empfehlen:

    1. neue Spalte nach deinem AkadGrad
    2. =WENN(B2<>"";" "&B2;"")
    3. Spalte kopieren
    4. Werte in die gleiche Spalte einfügen
    5. folgenden Adressaufbau verwenden
    @Anrede@
    @Titel@@AkadGrad@ @Vorname@ @Nachname@ @AngloGrad@
    @Straße@
    @PLZ@ @Ort@

    Das musst du mit einer WENN-Abfrage machen. Bin auch länger nicht mehr persönlich in Printshop-Mail gearbeitet, aber mit solchen Abfragen kannst du bestimmte Daten-Ausgaben an Bedingungen knüpfen. Ich kriege die Befehle nicht alle aus dem Kopf hin, aber vom Prinzip brauchst du eine Abfrage die wie folgt aussieht:

    Wenn @AkadGrad@ nicht leer ist, dann:

    @Anrede@
    @Titel@ @AkadGrad@ @Vorname@ @Nachname@ @AngloGrad@
    @Straße@
    @PLZ@ @Ort@

    sonst:

    @Anrede@
    @Titel@ @Vorname@ @Nachname@ @AngloGrad@
    @Straße@
    @PLZ@ @Ort@

    Hilft vielleicht schon mal als Gedankenanstoß. In der Hilfe von PS-Mail gibt es da auch ein paar Einträge drüber.

    Wir haben sowohl HKS als auch Pantone häufig im Einsatz. Zu den CMYK-Annäherungen kann ich nur sagen: schwieriges Thema! Passen deren Druckbedingungen zu deinen Druckbedingungen, kannst du also mit deren Farbwerten innerhalb der Toleranz überhaupt an deren CMYK-Ergebnis kommen? Außerdem darf man auch immer nicht vergessen, dass Pantone sicher nicht daran interessiert ist den besten Annäherungswert in CMYK für deine Druckbedingung herzugeben. Die wollen ihre Pantone-Farben verkaufen. Wenn ihr jemanden habt der fit in der Vorstufe ist habe ich bisher die besten Ergebnisse erreicht über folgenden Weg:

    1. Farbe vom Fächer/Muster mit Spektralfotometer messen
    2. Photoshop auf passendes CMYK-Profil stellen und Rendering Intent auf absolut farbmetrisch
    3. LAB-Werte in Farbwähler eingeben
    4. CMYK-Werte auf Sinnhaftigkeit prüfen (keiner braucht 1%-Werte in einer CMYK-Vorgabe)
    5. Wenn man auf Nummer sicher gehen will erstellt man um den Wert herum eine Farbreihe zum Andruck und stellt zusätzlich den Wert von Pantone mit in die Reihe

    Man wundert sich manchmal wie viel besser man mit dieser Methode an die Farben im Fächer rankommt. Voraussetzung ist natürlich, dass die Farbe annähernd im Spektrum des CMYK-Farbraums liegt. Bei weit außerhalb liegenden Farben muss man sich dann auch mal entscheiden, ob einem eher die Farbe, die Helligkeit oder Sättigung wichtig ist.

    Und um es noch verwirrender zu machen: Es kommt auch auf das Motiv an. Diese Diskussion um den Qualitätsfaktor behandelt das Buch Cleverprinting Experimente sehr gut. Dort sind wirklich mal gedruckte Beispiele nebeneinander mit verschiedenen Auflösungen. Dort ist ganz gut ersichtlich, dass man sich nicht zu sklavisch an die theoretischen Vorgaben halten sollte. Man kann auch mit geringerer Auflösung gute Ergebnisse erhalten, sicherer ist aber natürlich eine rechnerisch optimale Auflösung wie oben dargestellt.

    Die Toleranz ist nur in bestimmten Bereichen größer. Delta E2000 versucht ja das menschliche Sehvermögen in die Bewertung der Abweichung einzubeziehen. Delta Eab ist halt sehr einfach zu berechnen, vernachlässigt dabei aber, dass wir zum Beispiel im Gelbbereich viel weniger Unterschiede sehen als etwa im Graubereich. So dürften eigentlich (das habe ich jetzt nicht kontrolliert) die Toleranzbereiche im Grau enger geworden sein.

    Dein Office-Drucker ist tatsächlich keine gute Wahl um eine Aussage über den späteren Druck zu machen, egal ob du nun aus RGB oder CMYK druckst. Die meisten Office-Geräte sind darauf ausgelegt mit RGB-Daten zu arbeiten und diese bestmöglich bunt mit den Herstellertinten wiederzugeben. Das hat nichts mit den CMYK-Farbräumen der Druckindustrie zu tun.
    Als erstes solltest du mal nachsehen, ob du vielleicht mit einer anderen Umwandlungspriorität in Photoshop ein besseres Ergebnis erzielen kannst (relativ farbmetrisch/Perzeptiv/Sättigung). Diese Farben sind das was man tatsächlich im industriellen Offsetdruck erreichen kann. Dein Office-Drucker ist dafür nicht repräsentativ! Um sicherzugehen kannst du wie oben schon geschrieben ein farbverbindliches Proof erstellen.

    Und an die anderen: Bitte schert doch nicht immer alle Onlinedrucker über einen Kamm. Hinter vielen steckt eine stinknormale Druckerei wie eure mit einem Onlineshop. Es ist nicht immer der Branchenprimus mit Callcenter im Ausland. Der Hinweis sich an die ausführende Druckerei zu wenden ist sicher richtig, aber fühlt euch doch nicht gleich auf den Schlips getreten.

    Theoretisch müsstest du ja noch spitzer drucken um andere Effekte wie Lichtfang etc alle mit abzudecken. Was nun richtig oder falsch ist liegt ja alleine in unserer Definition dessen.
    Andersherum könnte man auch fragen, wieso nicht die Softwarehersteller die Anzeige der Werte ändern. Du siehst ja am Monitor nie Rasterflächen sondern Halbtonflächen mit berücksichtigter TWZ aus dem zu deinem Arbeitsfarbraum passenden ICC-Profil. Dass die da nun 40 % hinschreiben, statt der mit TWZ dargestellten 40 % + X ist ja dann genau so fraglich.

    Wir liegen Bei uns aber oft im +10% bis +15% Bereich.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, könnte unsere Repro die Kurven auch dementsprechend runter ziehen um eine möglichst geringe TWZ zu erreichen??

    Grüße Peter


    Ich bin mir nicht sicher, ob du hier nicht einen Denkfehler hast. Die TWZ ist ja trotz Kurvenveränderung da. Du manipulierst nur die Plattenkennlinie so extrem, dass auf dem Bogen der Prozentsatz X ankommt statt X+reale TWZ.
    Dass so etwas möglich ist und das auch relativ komfortabel in Zeiten der digitalen Druckplattenbelichtung ist denke ich jedem klar. Nur ist die Frage was du damit bezwecken möchtest. Die digitale Plattenbelichtung ist ja der Filbelichtung von früher entsprungen. Es sind also zum einen Standards die sich aus den früheren Gegebenheiten entwickelt haben, was würde wohl für ein Chaos entstehen wenn jetzt jemand anfängt und alle Drucke vermeintlich "ohne" TWZ druckt. Unsere ganze Industrie, von den Standards bis über die Proofsystem, Profile, Bildschirmdarstellungen in den Programmen, sind darauf ausgelegt so zu drucken und uns das Ergebnis im voraus so zu zeigen wie es mit TWZ aussieht/aussehen würde.
    Zusätzlich vermute ich, dass eine Manipulation der Prozesskurve in dem Ausmaß zu Problemen in den Tonwertverläufen führen würde.

    Die Rautenberg Druck GmbH ist ein überregional tätiges, mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Leer (Ostfriesland) und fertigt qualitativ hochwertige Druckprodukte mit modernstem Workflow auf Heidelberger Ein- bis Fünffarbendruckmaschinen mit Dispersionslackwerken (XL105+L).
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    Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (einschl. Zeugnisse) senden Sie bitte an:
    Rautenberg Druck GmbH
    Frau Tanja Rothstein
    Blinke 8 · 26789 Leer · Telefon: 0491-9297114
    oder per E-mail an: rothstein@rautenberg-druck.de

    Schon mal an Rockpaper gedacht? Es ist zwar nicht komplett reißfest, aber es ist relativ stabil würde ich sagen. Und wasserfest ist es auch. Ich habe selbr zwar noch nicht damit produziert, hatte aber ein paar schöne Muster in den Händen.

    Vielleicht einfach mal ein paar Musterbögen ordern.

    Du siehst das schon ganz richtig. Ich habe den letzten Kurs des MfW mit Christopher Müller zusammen bei der TLA durchgezogen und kann deine Erwartungen nur bestätigen. Du wirst fachlich in der Richtung vermutlich nichts neues dazulernen. Wie schon erwartet wirst du ein paar Grundlagen in Sachen BWL, Kalkulation, Recht, Personalführung etc. bekommen.

    Das Konzept der TLA finde ich sehr gut aber es gehört eben eine Menge Selbstdisziplin dazu, da man sich bis auf die Präsenzwochenenden alles in Eigenarbeit aneignet anhand von Scripten und Übungsaufgaben. Es gibt aber immer ein Forum in dem Fragen durch die Tutoren beantwortet werden!

    Bezüglich meines Arbeitsalltages kann ich dir leider noch nichts berichten, da wir momentan noch im Endspurt der Prüfungen sind. Die Veränderungen kommen also hoffentlich in den nächsten Monaten wenn alles gut geht.

    Ich kenne übrigens einige deiner Arbeiten aus dem mediengestalter.info Forum, wenn du ebenso engagiert bei der Weiterbildung bist dann wirst du da ohne Probleme durchmarschieren. Deine Zweifel bezüglich des Verdienstausfalls/der Dauer beim Techniker bzw. die Arbeitsaussichten mit entsprechend noch höheren Abschlüssen, gerade bei uns im Norden, haben mich auch davon abgeschreckt diese Wege einzuschlagen. Fachliche Weiterbildung findet bei mir eher im privaten Bereich statt. Das hildirselbst.ch Forum kann ich dir da nur wärmstens empfehlen, falls du es nicht schon selbst kennst. Dort tummeln sich viele Experten im Bereich Druckvorstufe.

    Gruß, Tobias.