Beiträge von massl

    ... ein Proof außerhalb irgendwelcher Toleranzen ist kein Proof. Das ist dann ein ein Ausdruck und kann evtl. in der Druckmaschine darauf abgestimmt werden, oder eben auch nicht. Zonale Verstellung ist halt was anderes als "irgendwelche" Farben aus dem Tintenstrahldrucker / Farbtonersystem.

    Ich mache das ebenfalls wie die meisten hier. Proofer wird einmal im Jahr kalibriert. Wobei der die ganze Zeit in den Toleranzen sehr eng drin ist. Wird ja bei jedem Proof automatisch vermessen und aufgedruckt und auch nachgesteuert. (Wird wohl bei den meisten so sein)


    Maschinen werden ca 1 x im Jahr für gestrichene und ungestrichene Papiere abgedruckt. Ich habe mir dazu eine eigene Abdruckform gebastelt mit x Prozent-Abstufungen und diese auf mehreren Stellen verteilt. Dann messe ich 2 Bogen, die schön in meiner Soll-Dichte sind mit jeweils 3 aufgedruckten Kurven pro Farbe. Schaue mir in der Software die Messwerte an und lösche evtl. eine Kurve raus, wenn sie mir so vorkommt, als wäre ein Messfehler passiert, ober beim Ausdruck z.B. ein Spritzer auf irgendeiner Rasterfläche. Ansonsten sagt mir die Software die gemittelten Werte jedes Rasterfeldes. Bestenfalls kannst du diese in deinem RIP importieren und das RIP macht den Rest. Ist eigentlich Arbeit von ca 3 Stunden bei ner 8-Farben-Maschine mit 2 Papiersorten.

    Dann solltest du mit einem Standard-Proof mit dem korrekten Profil und Papier visuell ziemlich gut hinkommen.


    Ich bin eigentlich immer sehr erstaunt, wenn einfach ohne Muster oder Proof nach Standard-Werten gedruckt wird und man legt danach mal einen Proof daneben.

    Das passt ziemlich gut, Ausnahmen bestätigen die Regel, besonders bei Farbflächen.


    Wobei save-ink-Farbprofile schon so viel verbessern. Diese nehmen zumindest in der Graubalance bei Bildern enorm viel Schwankungen weg und lässt das Druckbild oft schon neutral erscheinen, obwohl die Tonwertspreizungen es evtl. so nicht zulassen würden.


    Mit einer zonalen Verstellung der Farbwerte fangen doch die Probleme meistens an.... Irgendwann kommt bei der Broschüre der Überläufer und nichts passt mehr.

    Ich weiß auch gar nicht, wie man da heutzutage noch groß rumstellen will. Alles soll inline gemacht werden und bloß kein Maku-Bogen zuviel, aber andererseits stellt man zonal irgendwelche Werte ein und biegt sich zurecht.



    Die zonalen Anpassungen haben wir zu 98% aufgegeben. Wir sind allerdings im Akzidenzbereich zu Hause. Kann mir vorstellen, dass das bei Verpackern anders ist.


    Fährt man fast immer nach Standard ist es mittelfristig deutlich einfacher.


    Jede Firma ist aber anders und geht anders an die Dinge ran.

    Ein 8-Farben-Drucker braucht für die Kosten so einer Maschine auch schon einen Workflow, der stimmt. Da kannst du schlecht anfangen überall "Klavier zu spielen".

    Das Ziel ist doch immer den Auftrag so schnell wie möglich in ordentlichere Qualität durch den Drucksaal zu bringen.


    Kundenabnahmen machen wir eigentlich nur noch gegen Geld, das war letztes Jahr 1 x der Fall...

    Ansonsten gibt es Proofs vom Kunden, gibt es die nicht, dann gibt es Standard und gut ist (ist meistens das qualitativ beste).

    Die Farbe sollte in den Druckdaten stimmen...Der Rest ist die Arbeit der Druckerei.

    Druckbogen 50x 35cm 3 sonderfarben plus Mattlack, eine davon grau vollflächig umschlag für klebebindung, auflage 2000 stück, einrichten ca 20 min knapp 70 vorlaufbogen gebraucht...fortdruck 10 minuten.

    papier 350gr mattgestrichen.


    gruß.

    Cool, wie auch immer das gehen soll. Bei ner 50 x 35 cm Maschine hast du mit Sicherheit auch keine Inline-Messung.

    Wenn das dann auch immer alles eingeregelt bleibt und du jeden 10. bogen ziehst und schnell mitm Densi drüber misst... Ich kann mir das irgendwie nicht so praxisnah vorstellen.


    Ich glaube den Thread kann man auch beerdigen. Man kann schlecht vergleichen wenn jeder von anderen Dingen spricht.

    Es ist einfach ein riesen unterschied, ob du an einer großen modernen Maschine 4/4 farbig druckst, oder an einer kleinen mit Sonderfarben.


    Was mich aber noch brennend interessiert, ist die Zauberfarbe von cinema70 :)

    ich komme in der regel mit 100 bis 150 bg gut aus, morgends wenn die maschine kalt ist brauch ich bissel mehr, mittags reichen mir dann auch schon mal nur 50, bekomme aber generell immer so ca 500 bogen vom chef

    Beim Fortdruck von der 5 Signatur bei einer Klebebindung? Dann passen die 150 Bogen, ja. Wechselst du das Papier und es wird der dazugehörige z.B. vollflächige Umschlag gedruckt, reichen die 150 Bogen wahrscheinlich nicht mehr.

    Kommt halt immer darauf an ;).... Wie so oft im Leben.

    Heidelberg XL 162 bei Saxoprint schätze ich mal. ;)


    Man kann das schwer mit einem Job in einer normalen Druckerei vergleichen. Immer das gleiche Format, gleiches Papier, fast gleiche Grammaturen. Da kann man schon gewisse Dinge zurechtoptimieren. Delta E1 und 150 Bogen glaub ich aber nicht. :)


    Ist auch immer die Frage ab wann sich das weitere Optimieren mehr lohnt, als mit 150-200 Bogen zufrieden zu sein. Einen großen Teil des Optimierens findet nämlich nicht am Leistand statt.

    Beim umstülpen zieht man sich 2 x links oder 2 x rechts (schön und wider) und die vordere kante des papiers wechselt. Daher ist vorgeschnittenes papier wichtig.


    Beim umschlagen ziehst du einmal links und einmal rechts (schön und wider) und die vordere kante das Papiers bleibt gleich Vorgeschnittenes Papier ist nicht ganz so wichtig wie beim Umstülpen.

    Er hat geschrieben, dass die vordere Anlage an der Maschine nicht gewechselt werden kann.

    Das ist richtig. Oder ziehst du deinen Bogen dann an der Hinterkante?

    Dass es dann am Druckbogen selbst zwei Anlagen gibt, ist auch klar.

    😂😂 genau das meinte ich. War aber blöd formuliert von mir. Man kann das auch anders lesen.

    Cloudy111 umstülpen ist das was in der Druckmaschine gemacht werden kann, wenn man eine SW Maschine hat. Die vordere Anlage wandert nach hinten und die Ziehseite bleibt gleich. Beim umschlagen bleibt die vordere Anlage gleich, da wechselt die seitliche Anlage. Da wird außerhalb der Maschine gewendet. Für beide Verfahren sollte das Material dreiseitig beschnitten sein. Damit es nicht zu passer Schwankungen kommt. Beim umstülpen noch wichtiger, da du sonst Schwankungen im Register hast. Als dritte Möglichkeit hast du noch das eindrehen, da wechselt sowohl, vorderanlage sowie Seitenanlage. Wird allerdings sehr selten gemacht.

    Beim Umschlagen wird doch die seitliche Anlage an der Maschine mit gewechselt, von rechts nach links (oder eben anders: Bedienerseite, Antriebsseite)?

    Die Vordere Anlage kann logischerweise beim Umstülpen nicht gewechselt werden.

    Eine Kundin, die sich jeder wünscht :-).

    Man kann doch froh sein, sowas nicht im Offset drucken zu müssen.

    Viel Spaß im Digitaldruck. (Da freuen sich auch alle drauf, wenn die Kundin nebendran steht und jedes Streifchen im 4-farbigen grau sucht).


    Der Einband mit der Softtouch-Folie hat Sie übrigens auch beeindruckt.

    Man könnte noch dazuschreiben: Mit der Digitaldruck-Softtouch-Folie von Fujifilm.

    Hallo zusammen,


    zum Verkauf steht eine Canon Imagepress C8000 VP mit dem großen Fiery RIP B5000


    Technische Daten und Ausstattung:


    POD-Deck-D1
    2. POD-Deck-D1
    Saddle Finisher AN2
    Document Insertion Unit-N1


    Aktueller Zählerstand:
    Farbe: 3.920.383
    Schwarzweiß: 1.302.365


    Gesamt: 5.222.748 Stück


    Baujahr: März 2017


    Die Maschine ist noch bis 31. März 2023 im Vollwartungsvertrag.



    Bei Interesse bitte PN.