Beiträge von massl

    Hier mein Feedback:

    Wir kalkulieren seit bald 20 Jahren ausschliesslich mit Excel-Tabellen. Etwas anders als Massl haben wir für alle Drucksachenarten typische Mustervorlagen hergestellt, welche individuell für den einzelnen Auftrag angepasst werden können. So haben wir die grösstmögliche Freiheit, einen Auftrag individuell und nachvollziehbar zu kalkulieren. Bei grösseren Aufträgen werden Bemerkungen zur Nachkalkulation ins Dokument geschrieben, damit bei Folgeaufträgen Anpassungen gemacht werden können.

    Interessant, wie groß ist denn die Firma?

    Hallo zusammen,

    bei uns hat es sich so eingeschlichen kleinere Aufträge (speziell im Digitaldruck) außerhalb des Kalkulationsprogramms zu kalkulieren.
    Eigentlich so überhaupt nicht mein Ding, aber wir waren hier mit unserem MIS einfach nicht zufrieden und das war alles zu kompliziert für eine kleine und schnelle Kalkulation.
    Daher habe ich mir in den letzten Tage ein Excel-Tool gebastelt, was auch schon ziemlich viel kann.

    Jetzt meine Frage: Wäre sowas für den ein oder anderen auch interessant?

    Ich überlege mir das für einen Unkostenbeitrag inkl. Anpassung zur Verfügung zu stellen.

    Hier mal 2 Screenshots von der Nutzeroberfläche.

    Was kann das Teil aktuell:

    - Anhand der Eingabe des Endformats, Auflage, Seiten, Nutzen, Papier, Grammatur, Farbigkeit wird anschließend alles andere automatisch generiert. Diese Felder sind fast alles über Dropdown-Felder zu steuern. Der Rest ist gesperrt, damit nichts "kaputt" geht ;)
    - Alle Preise (mit Staffelungen), Grammaturen, Papiere, Papiervolumen, Verarbeitungsschritte, Bogenformate können anhand einer Arbeitsmappe bequem gepflegt werden. Es gibt fast keine starren Formeln

    - Die möglichen Nutzen werden automatisch anhand des Endformats und des Bogenformats errechnet (Normal und gedreht)

    - Blockstärken werden berechnet (Block, Softcover, Hardcover, getrennt)

    - Exemplargewichte werden berechnet (was wiegt 1 Flyer, 1 Broschüre, etc.)

    - Laminierung wird anhand der benötigten Quadratmeter berechnet

    - Bei größeren Endformaten als z.B. 47x32cm wird der Druckpreis automatisch erhöht, da man mehr Clicks/Papier benötigt wird, mehrere Stufen möglich.

    - Anzahl und Preis des Paketversands wird anhand des Gesamtgewichts, verschiedene Möglichkeiten (Selbstabholung, Versand per Paket (auch Express), per Palette bis xxx kg). Das Gewicht beachtet z.B. beim Hardcover auch das Gewicht der Buchdecken.

    - Per Klick kann man die Liste als Kopie in einen Ordner Speichern lassen, der Dateiname wird automatisch generiert z.B. Kunde_Objekt_Datum. (Kann man frei anpassen)

    - Extras zum manuell eintragen sind möglich inkl. Preis

    - Abschlag/Aufschlag prozentual

    - Marktpreisbereinigung über Arbeitsmappe pflegbar

    - Die meisten Preise berechnen sich durch: Grundrüsten * Stückpreis. Es gibt aber auch komplexere Berechnungen: Beim Softcover wird z.B. noch die Dicke des Softcovers berechnet, je dicker das Produkt, desto teurer der Stückpreis.

    - Ein Angebotstext wird anhand der eingegebenen Parameter generiert

    - Visitenkarten, Proofs, Indoorplakate, etc.

    Hierfür gibt es eine 2 Arbeitsmappe. Da muss ich nicht viel zu schreiben. Ich kann hier mehrere Versionen und Stückzahlen auswählen und bekomme einen Preis ausgegeben.

    Das ist dafür gedacht, schnell einen nachvollziehbaren Preis kalkulieren zu können.


    Gibt es denn Interesse an sowas?

    Ich denke da an Kollegen im Digitaldruck?

    Über etwas Feedback würde ich mich freuen.

    Also bei Techkon reparieren die die Teile. Warum nicht bei Xrite nachfragen? (wenn es ein Xrite ist, wie auf dem Bild vom Vorposter)

    Bei Techkon überholen sie das Gerät noch und machen eine Grundkalibrierung etc.

    Ob das aber wieder mit der XL kompatibel ist, oder HD da sein eigenes OS drüberbügelt, weiß ich nicht.

    Was kostet es denn bei HD?

    Darf ich fragen welches Papier und wie gerillt?

    Lieber Robert Kleist, so sehr ich deine Beiträge hier im Forum schätze, was du in diesem Thread in die Tasten haust, ist wohl kaum das Gelbe vom Ei. (Ist auch für eine in Liquidation befindende Firma rufschädigend, sie in die Nähe von Insolvenz zu rücken.)

    Fehlende Umsätze sind nicht kausal verbunden mit Pleite. Elton Musk machts vor mit seinen diversen Firmen, wie Goodwill und neu gezeichnetes Aktiengeld eine Firma auch florieren lassen kann. Oder Startups? Da vergehen im Hightech-Forschungsbereich manchmal Jahre bis das erste Geld verdient wird.

    Ich kenne ZAIKIO nicht, wusste nicht einmal, dass diese in Heidelberg-Software zu finden ist. Aber Heidelberg wird ein Interesse an einer geordneten Schliessung haben, vielleicht mit Lizenzübernahme. Für Heidelberg wäre im Konkursfall fatal, wenn die verwendete Software an die meistbietende Konkurrenz verscherbelt würde. Wow, was für eine Vorstellung,..

    Man könnte es ja auch anders rum sehen:

    Steht kein Investor dahinter, der das Geld rein buttert, hieße es vielleicht schon viel früher _nicht_ "Liquidation" ;)

    https://www.print.de/news-de/zaikio-wird-liquidiert/

    Hat das jemand von Euch?!

    Ich habe mir damals die Präsentation beim DD angesehen. Mißtrauisch werde ich immer, wenn junge, dynamische Menschen, ohne Ahnung aus der Druckbranche, mit Worthülsen um sich werfen und glauben, besser zu sein als alle anderen...

    Der Vergleich zu einer Unternehmensberatung drängt sich hier bei mir auf...

    Relativ früh eine Demo dazu angesehen, da hießen die noch nicht Zaikio und es war noch "nur" ein MIS.

    Das sah alles nett aus, aber sehr oberflächlich und man konnte ganz viele Dinge gar nicht darstellen / kalkulieren.

    Im Nachhinein bin ich froh, nicht in diese zwanghaften Cloudlösungen investiert zu haben.

    Die Heidelberger werden nun schon schauen, was sie den bisherigen Kunden so weiter anbieten werden. Günstiger wirds bestimmt nicht ;).

    https://www.baumfolder.com/wp-content/uploads/2017/01/baum-operators-control-panel-inst-for-2020-18-15-tp10386.pdf

    https://www.baumfolder.com/wp-content/uploads/2016/11/baum20-pile-folder-1st-station-instruction-2006.pdf

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    Die schauen doch aus wie deine oder?

    Klar kann man immer optimieren, allerdings sind wir fast das letzte Glied in der Kette. Wenn das ganze drum herum stimmt kann gerne jemand zu mir kommen und sagen, hey das muß schneller werden. Wenn ich jeden Tag wegen der Vorstufe, Sachbearbeiter, oder Material warten muß, können sie alle gerne mit der Hand sprechen

    Da ist was dran. Finde aber genau diese Dinge gehören halt zum Prozess.

    Ist halt immer die Frage, was man daraus macht...

    - Kalkuliert man aufgrund dieser gewonnenen Erkentnisse beim nächsten mal angepasst.

    - Sucht man die Ursache, warum manche Dinge nicht reibungsloser funktionieren

    - Macht es gar keinen Sinn, so schnell zu planen und ist es unrealistisch....

    Oder - und so ist es doch auch oft: Am Anfang hat sich mal einer darum gekümmert und jetzt steht das halt so dran ;)...

    An für sich sind solche Dinge eigentlich immer auch ein Indiz, das sich jemand über den Prozess Gedanken macht. Wenn derjenige das dann zusammen mit dem Maschinenführer/Mitarbeiter aus der Praxis macht, kommt selten was schlechteres als zuvor raus. Kein Drucker beschwert sich, wenn das einrichten schneller geht, weil es aus Grund xy einfacher/standardisierter geworden ist. Beschwert wird sich nur, wenn man mehr "rennen" soll.
    Es gibt aber in den meisten Betrieben so viele Dinge zu optimieren, die dem Bediener das Leben leichter, anstatt schwerer machen. Das geht auch oftmals einher mit "schneller".

    Alles durchoptimiert bei euch, aber du bist allein an der Maschine, was dazu führt dass alles viel länger dauert. Ergibt irgendwie keinen Sinn, findest du nicht auch?

    Laut Profil ist es eine SM52. Da sollte dann nicht mehr als einer dran stehen ;)

    An einer 8 Farben+Lack im 3B sind übrigens rund 25 Bogen in der Maschine, bis er erste Bogen in der Anlage dann mal in der Auslage ist. Wenn man nach z.B. 100 Bogen „drin“ sein soll, dann liegt das allermeiste wohl an den Farbvoreinstellwerten. ;)

    Aber wie schon geschrieben: Jede Firma ist anders und meistens kann man vom Erfahrungsaustausch auch immer was lernen ;)

    ... ein Proof außerhalb irgendwelcher Toleranzen ist kein Proof. Das ist dann ein ein Ausdruck und kann evtl. in der Druckmaschine darauf abgestimmt werden, oder eben auch nicht. Zonale Verstellung ist halt was anderes als "irgendwelche" Farben aus dem Tintenstrahldrucker / Farbtonersystem.

    Ich mache das ebenfalls wie die meisten hier. Proofer wird einmal im Jahr kalibriert. Wobei der die ganze Zeit in den Toleranzen sehr eng drin ist. Wird ja bei jedem Proof automatisch vermessen und aufgedruckt und auch nachgesteuert. (Wird wohl bei den meisten so sein)

    Maschinen werden ca 1 x im Jahr für gestrichene und ungestrichene Papiere abgedruckt. Ich habe mir dazu eine eigene Abdruckform gebastelt mit x Prozent-Abstufungen und diese auf mehreren Stellen verteilt. Dann messe ich 2 Bogen, die schön in meiner Soll-Dichte sind mit jeweils 3 aufgedruckten Kurven pro Farbe. Schaue mir in der Software die Messwerte an und lösche evtl. eine Kurve raus, wenn sie mir so vorkommt, als wäre ein Messfehler passiert, ober beim Ausdruck z.B. ein Spritzer auf irgendeiner Rasterfläche. Ansonsten sagt mir die Software die gemittelten Werte jedes Rasterfeldes. Bestenfalls kannst du diese in deinem RIP importieren und das RIP macht den Rest. Ist eigentlich Arbeit von ca 3 Stunden bei ner 8-Farben-Maschine mit 2 Papiersorten.

    Dann solltest du mit einem Standard-Proof mit dem korrekten Profil und Papier visuell ziemlich gut hinkommen.

    Ich bin eigentlich immer sehr erstaunt, wenn einfach ohne Muster oder Proof nach Standard-Werten gedruckt wird und man legt danach mal einen Proof daneben.

    Das passt ziemlich gut, Ausnahmen bestätigen die Regel, besonders bei Farbflächen.

    Wobei save-ink-Farbprofile schon so viel verbessern. Diese nehmen zumindest in der Graubalance bei Bildern enorm viel Schwankungen weg und lässt das Druckbild oft schon neutral erscheinen, obwohl die Tonwertspreizungen es evtl. so nicht zulassen würden.

    Mit einer zonalen Verstellung der Farbwerte fangen doch die Probleme meistens an.... Irgendwann kommt bei der Broschüre der Überläufer und nichts passt mehr.

    Ich weiß auch gar nicht, wie man da heutzutage noch groß rumstellen will. Alles soll inline gemacht werden und bloß kein Maku-Bogen zuviel, aber andererseits stellt man zonal irgendwelche Werte ein und biegt sich zurecht.


    Die zonalen Anpassungen haben wir zu 98% aufgegeben. Wir sind allerdings im Akzidenzbereich zu Hause. Kann mir vorstellen, dass das bei Verpackern anders ist.

    Fährt man fast immer nach Standard ist es mittelfristig deutlich einfacher.

    Jede Firma ist aber anders und geht anders an die Dinge ran.

    Ein 8-Farben-Drucker braucht für die Kosten so einer Maschine auch schon einen Workflow, der stimmt. Da kannst du schlecht anfangen überall "Klavier zu spielen".

    Das Ziel ist doch immer den Auftrag so schnell wie möglich in ordentlichere Qualität durch den Drucksaal zu bringen.

    Kundenabnahmen machen wir eigentlich nur noch gegen Geld, das war letztes Jahr 1 x der Fall...

    Ansonsten gibt es Proofs vom Kunden, gibt es die nicht, dann gibt es Standard und gut ist (ist meistens das qualitativ beste).

    Die Farbe sollte in den Druckdaten stimmen...Der Rest ist die Arbeit der Druckerei.

    Druckbogen 50x 35cm 3 sonderfarben plus Mattlack, eine davon grau vollflächig umschlag für klebebindung, auflage 2000 stück, einrichten ca 20 min knapp 70 vorlaufbogen gebraucht...fortdruck 10 minuten.

    papier 350gr mattgestrichen.

    gruß.

    Cool, wie auch immer das gehen soll. Bei ner 50 x 35 cm Maschine hast du mit Sicherheit auch keine Inline-Messung.

    Wenn das dann auch immer alles eingeregelt bleibt und du jeden 10. bogen ziehst und schnell mitm Densi drüber misst... Ich kann mir das irgendwie nicht so praxisnah vorstellen.

    Ich glaube den Thread kann man auch beerdigen. Man kann schlecht vergleichen wenn jeder von anderen Dingen spricht.

    Es ist einfach ein riesen unterschied, ob du an einer großen modernen Maschine 4/4 farbig druckst, oder an einer kleinen mit Sonderfarben.

    Was mich aber noch brennend interessiert, ist die Zauberfarbe von cinema70 :)

    ich komme in der regel mit 100 bis 150 bg gut aus, morgends wenn die maschine kalt ist brauch ich bissel mehr, mittags reichen mir dann auch schon mal nur 50, bekomme aber generell immer so ca 500 bogen vom chef

    Beim Fortdruck von der 5 Signatur bei einer Klebebindung? Dann passen die 150 Bogen, ja. Wechselst du das Papier und es wird der dazugehörige z.B. vollflächige Umschlag gedruckt, reichen die 150 Bogen wahrscheinlich nicht mehr.

    Kommt halt immer darauf an ;).... Wie so oft im Leben.

    Heidelberg XL 162 bei Saxoprint schätze ich mal. ;)

    Man kann das schwer mit einem Job in einer normalen Druckerei vergleichen. Immer das gleiche Format, gleiches Papier, fast gleiche Grammaturen. Da kann man schon gewisse Dinge zurechtoptimieren. Delta E1 und 150 Bogen glaub ich aber nicht. :)

    Ist auch immer die Frage ab wann sich das weitere Optimieren mehr lohnt, als mit 150-200 Bogen zufrieden zu sein. Einen großen Teil des Optimierens findet nämlich nicht am Leistand statt.