Hallo Melissa,
man sollte auf alle Fälle das Anlage-/Ablagebrett und die dazugehörigen Halter abschrauben und separat auf die Palette (gut gesichert) legen. Da dies vorstehende Teile sind wir hier gern einmal mit dem Gabelstapler dagegengefahren und die gegossenen Eisenteile brechen gerne ab. Ebenso die hintere Farbwalze, als höchster Punkt, abschrauben. Ausserdem würde ich die Farbwalzen aushängen, jede gut mit Zeitungspapier umwickeln und separat legen. Gleiches würde ich mit dem Schliessrahmen machen. Hintergrund sind die Erschütterungen beim Fahren, die die Farbwalzen gerne aus den Führungen springen lassen und die dann so in der Maschine evtl. auch verkeilt herumliegen. Evtl. sind sie dann nach zwei Tagen Fahrt und dreimaligem Umladen auch kaputt.
Die Maschine selber dürfte sich mit wenig Aufwand auf eine Europalette schieben lassen. Ich habe das selbst mit solch einer Maschine geschafft. Dort nach Möglichkeiten mit großen Schrauben an den Füssen in den hoffentlich ebenfalls vorhandenen Löchern durch das Holz befestigen. Sollte sich auf Grund der Abstandsbreite der Füße kein Brett finden, einfach ein Querbrett über die Palette legen und dieses mit anschrauben. Anschliessend die Maschine mit zwei EInweg-Spanngurten durch die Maschinenmitte an der Palette sichern. Sollten sich keine Schraublöcher in den Füßen befinden das Ganze eben mit vier Spanngurten sichern.
Um die Maschine herum noch mittels Luftpolsterfolie eine SIcherheitszone schaffen und schlussendlich mit Stretchfolie einpacken. Fertig.
Bei Transport über Spedition niemals angeben, dass man eine historische Druckmaschine versenden will. Die meisten Speditionen winken dann gleich ab. Dies hab ich mehrfach erlebt. Wenn man hingegen sagt man hätte ein Maschinenteil zu transportieren ist der gleiche Gegenstand plötzlich kein Problem.
Soweit meine Erfahrungen. Alles Gute und viel Glück!
PrintPeet