Beiträge von ratundtat

    DerKolb hat schon recht, wenn er schreibt: "wer zum online printer geht, weiss was er tut".


    Aufträge einfach so, komplett ohne Druckwissen und ohne Kundenberatung zu einem Online-Service zu geben, ist waghalsig.
    Besser ein paar Peseten mehr auf den Tisch legen, und bei der Druckerei um die Ecke machen lassen. Da wird man dann auch gefragt "wofür brauchen Sie das?", und mit der Antwort von Dir hätte die Druckerei wohl eher einen Folienplot (formgeschnittener Aufkleber aus durchgefärbter, undurchsichtiger Folie) verkauft...


    Geiz kann auch mal ungeil sein...
    :D

    Hallo Thommy,



    eine iCtP-Platte nachzumachen ist kein Problem, denn es wird hier aus dem selben schon gerippten Datensatz bebeildert. Es reicht also tatsächlich, nur die eine Farbe neu zu bebildern.


    Das mit den Flächen im Falle eines Nichtpassers kann ich nicht nachvollziehen. Was soll da anders sein, als bei konventionellen Platten?


    Eine Auflage von 25.000 Bogen sollten die Platten locker schaffen, zumal es sogar Endlosdrucker gibt, die dieses System einsetzen...

    Thema Platten:
    Recht unkompliziert im chemiefreien Bereich ist die ThermalDirect-Platte von Kodak. Nach der Belichtung wird sie direkt in der Druckmaschine frei gewaschen, und die Schichtrückstände gehen annähernd komplett mit den ersten Druckbogen aus der Maschine.
    Gleiches gilt auch für die Fuji ProT, die allerdings etwas empfindlicher auf die in der Maschine verwendete Chemie reagiert.
    Die Agfa Azura wird nach der Belichtung in einem extra Prozessor (geschlossener Kreislauf) frei gewaschen, und ist daher unempfindlich gegen weitere Belichtung.


    Thema Belichter:
    Einsteigermodelle werden einem im Laserbereich auch nicht gerade hinterhergeworfen. Meist lohnt der Blick auf das nächstgrößere Paket, weil es hier für etwas mehr Geld dann auch richtigen Mehrwert gibt.
    Eine Alternative zum Laserbelichter kommt von Glunz und Jensen und heißt iCtP. Das Platewriter-System ist recht günstig in der Anschaffung und im Betrieb. Hier kommt ein modifizierter Epson-Drucker zum Einsatz, der mit einer Spezialtinte Aluminiumplatten bebildert. Im zweiten Schritt wird die Platte getrocknet und gummiert, und ist sofort in der Druckmaschine einsetzbar. Was sich hier wie eine Lachnummer liest, hat aber schon jede Menge zufriedene Anwender.


    In jedem Fall solltest Du Dir die Geräte im Betrieb ansehen, und auch Testplatten machen lassen, die Du bei Dir andrucken kannst.

    Sorry, wenn ich Eure religiöse Weltanschauung bezüglich "Deutscher Autos" jetzt etwas erschüttere, aber die deutschen Autokonzerne sind längst "Global Player".


    Der Audi Q7 (oben ja konkret benannt) wird beispielsweise in Bratislava gefertigt. Und das liegt bekanntermaßen nicht in Deutschland. Ein Teil der beim Volkswagen-Konzern verbauten Aluminium-Gußteile wird übrigens bei Ryobi hergestellt. Auch nicht in Deutschland.


    Bei Mercedes ist es nicht anders. Hier greift man u.a. auf den Zulieferer Delphi in den USA zurück, bis vor kurzem noch ein Tochterunternehmen von General Motors. Die M-Klasse wird ausschließlich in Tuscaloosa zusammengeschraubt. Weit weg von Deutschland.


    Was ist also jetzt bitte ein "Deutsches Auto"?



    Mein Auto muss einfach praktisch und zuverlässig sein, und mich von A nach B bringen. Und im Fall der Fälle sollte das noch von einem perfekten Service begleitet sein.
    Und das gilt für mein "Arbeitswerkzeug" ebenso. Mein Mac ist übrigens "Made in China", wie vieles andere zuhause auch...

    Hallo Thommy,


    die Anforderungen an CtP-Systeme können sehr unterschiedlich sein, weswegen es auch Geräte "von...bis" gibt.


    Wichtig wäre es ersteinmal Eure Anforderungen zu kennen:
    - Wieviele Druckwerke habt Ihr?
    - Wieviele Platten verbraucht Ihr im Monat?
    - Wie hoch sind die Auflagen?
    - Wäre Personal da, welches nebenbei mal eine Platte anschiebt, oder wird ein Vollautomat benötigt?


    Daraus ergibt sich dann die Konfiguration, unabhängig vom Hersteller...