Beiträge von Stampante

    Hallo und Danke erstmal für die Antwort.
    Es ist ein Heidelberger Tiegel A3 "GTP", die Heizplatte ist ohne Werkzeugaufnahmen. Im Betrieb, der bisher damit gearbeitet hat, wurde geklebt (Graukarton und Dispersionskleber zwischen Werkzeug und Platte). Das sieht man der Platte auch an. Bilder hochladen funtioniert leider nicht bei mir am PC.
    Um erstmal anfangen zu können, wollte ich herausfinden, welche Arten von Kleber oder Folien infragekommen.
    Weiterhin ist natürlich interessant, wo man Ersatz- oder Neuteile wie eine Heizplatte mit Werkzeugaufnahme beziehen kann.
    Für alle Infos dankbar, Stampante

    Spritzen, umständlich, unzuverlässig


    Spritzen ja, bei zu hoher Viskosität z.B., unzuverlässig würd ich nicht sagen, man hat nur eben keinen definierten Lackauftrag. Extrem schwierig damit z.B Drip-Off zu machen. Was das "umständlich" angeht, meine ich, der Reinigungs- und Rüstaufwand beim Kammerrakel ist höher, die teuren Rasterwalzen müssen penibel saubergehalten werden etc. Mein Fazit: hat bei einfachem Akzidenzdruck, Lack in erster Linie als Schutz, durchaus Vorteile.
    Andererseits möcht ich aber nicht mehr zum "Quetschwerk" zurück. Und für verschiedene Veredelungen braucht man eben doch das Kammerrakel.

    Noch ein kleines Resumee.


    Bei der gelieferten Kunststoffpatrize sind die Konturen schärfer, die Prägung ebenmäßiger, aber leider entstehen Falten, je tiefer man prägt, da hat Prägoplast Vorteile, die Prägung wirkt allerdings insgesamt etwas weicher und ungleichmäßiger, ist in diesem Fall meiner Meinung nach besser verkäuflich.


    Grüße an alle und schönes Wochenende!

    Hallo, vielen Dank für die Tipps,


    hat sich alles soweit als wahr und nützlich erwiesen:
    die gelieferte Kunststoffpatrize ist offenbar zu hart, Abhilfe durch "Prägoplast".
    Weicherer Bedruckstoff hilft auch, kann hier allerdings nicht eingesetzt werden.


    Gott grüß die Kunst!

    Beim Blindprägen auf dem Heidelberger Tiegel über Matrize (Messing) und Patrize (Kunststoff) bilden sich im Bedruckstoff (90 g Bio Top 3, IGEPA) Falten im und um das geprägte Motiv. Bei Schmalbahn (A 4) mehr, bei Breitbahn weniger. Bei 80 g Soporset auch weniger. Aber ganz ohne bekomm ichs nicht hin. Tricks und Tipps? Vielen Dank!

    Ich versteh sowieso nicht, warum die Druckereien immer das völlig überteuerte Original-XX-Zeugs
    kaufen...Bauschaum, Schrauben ausm Fachhandel und grdrehte Ersatz-Elemente vom Schlosser nebenan
    tun es zu 90% auch und sparen dabei 70% der Kosten ^^
    Klar...es gibt n paar Teile, die würd ich auch nur Original kaufen - aber viele Sachen sind ned ;)


    Ja freilich, nur man sucht ja auch nicht die billigste, sondern die beste Lösung. An dieser Stelle vielen Dank für alle Beiträge, ich denke wir werden mit den empfohlenen Armaflex-Materialien reparieren.

    Es bedarf eines "Konrad-Spezialklebers".


    Der Kleber muß auch bei Kondensation weiterhin haften. Also bei den HEIDELBERGERN gibt es ein Wasserkasten-Set bestehend aus Isolierung, Spezialreiniger ( ähnlich Aceton) und Spezialkleber.


    Die Ersatzteiler bei denen müssten das doch ausfindig machen können.............oder die HEIDELBERG eigene Zubehörabteilung SAPHIRA müsste doch hier auch weiterhelfen können?!


    Nach erster Aussage von HD gibts das Reparatur-Set nur für die 74, aber sie wollen sich noch mal schlau machen. Was den Kleber angeht, werd ich wohl mal Pipi fragen...

    Problem: die Isolierung (Schaumstoff) am Wasserkasten (verklebt und an der Oberkante von Federblechklammern gehalten) im Feuchtwerk löst sich feuchtwerkseitig, Farbe baut auf, Kondenswasser bildet sich, die Isolierung löst sich weiter etc. Ersatzteile, Reparaturkit o. Ä. sind nicht lieferbar. Wer kennt eine praktikable Alternative zum Einbau eines komplett neuen Kastens. Vorstellbar wären geeignetes Isoliermaterial + Kleber der auch hält.