Beiträge von Mister Maus

    Das die FAW Farbe annimmt ist völlig normal bei Ryobi.

    Das der Reiber Farbe annimmt kann mehrere Ursachen haben (Zusatz, Alkohol, Kühlung, etc).

    Fast immer hilft, wenn alle anderen Komponenten stimmen:

    Kühlgerät aus, Wasserstandsensoren mit nasser Watte umwickeln (sonst könnt ihr nicht tippen)

    DW ausbauen, Feuchtreiber und Heber- / Kastenwalze mit Plattenreiniger sauber machen; Und zwar richtig. Evtl nochmal mit Zitronensäure hinterher (gibt´s in der Apotheke als Pulver zum Verdünnen). Danach mit Gummierung einreiben und über Nacht trocknen lassen. Morgens mit sauberem Wasser die Gummierung wieder runter und Dw wieder rein.

    Voraussetzung ist die exakte Einstellung des Feuchtwerks. Streifen gemäß Herstellervorgaben. GANZ WICHTIG !!!

    Die Streifen kommen nicht sofort bei Druckbeginn. Vielmehr sind es einzelne Punkte auf dem Verreiber, die kein Wasser annehmen und trocken bleiben. Es reicht Stecknadelkopfgröße. Da Verreiber und FAW, bzw Verreiber und DW unterschiedlich groß sind haben sie unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten (sonst würde bei den Filmfeuchtwerken kein Film entstehen). Dieser Stecknadelkopfgroße Punkt trifft nun auf die DW und macht dort einen Punkt. Bei der nächsten Umdrehung ein paar mm weiter, bei der nächsten Umdrehung wieder ein paar mm weiter usw......... . Durch die Verreibung breitet sich das dann auch seitlich aus.

    Dann hast Du exakt das Bild wie oben mit dem Apfelfon aufgenommen.

    Bis zu einem gewissen Grad macht das auch nichts (gerade bei kleineren Auflagen bis 5000 oder 10000). Je dicker aber dann der Farbaufbau auf der DW wird, umso mehr Probleme gibts. Durch den Farbaufbau quetscht die DW an den Stellen mehr ab und Ihr braucht mehr Wasser. Dann aber habt Ihr an den freien Stellen zuviel mit all dem Ärger (Wassernasen, Emulgieren, Trocknungsprobleme .....).

    Was viele auch nicht wissen ist, dass es spezielle Dosierwalzenreiniger gibt. Manche machen das immer noch mit Gummituch- oder Walzenwaschmittel ;(

    Ich denke mal, dass die WIN und die Grohni preislich recht nah beieinander sind. Habe sie beide auf der Drupa gesehen. Außerdem kenn ich sogar einen "WIN-Drucker"

    Allerdings hat die Gronhi die kleinen Übergabezylinder, also zwischen den Druckwerken 4 Übergaben, bei einer 4 Farben also 12 Übergaben. Bei der WIN sind es in der 4 Farben nur 4 Übergaben. Das ist schon ein deutlicher Vorteil, vor allem bei Kartonagen. Außerdem ist bei der WIN der Bogen aus dem Druck raus, bevor er übergeben wird. Bei der Gronhi nicht.

    Der Bekannte, der an der WIN druckt ist total begeistert. Hat früher nur an Heidelberg und Ryobi gedruckt und hat auch erstmal recht "schmal" geschaut als sein Chef die WIN gekauft hat. Aber nach der Einweisung war alles ganz easy und drucktechnisch gibt es keinerlei Probleme.