Beiträge von clemensk

    stroboskop: ist sicher so ein ding was mit einer veränderlichen frequenz blitzt. das hälst du auf bogenlauf, auslage oder was anderes was sich schnell bewegt. und dann stellst du die frequenz des strobokops so ein das du das blatt starr siehst. so kannst du herausfinden wie schnell es wirklich läuft!

    also ich würde es ganz simpel machen: den graubalancekeil einfach als schwarz drucken und fertig. du hast immer einen perfekten ton und die agentur wird es höchstwahrscheinlich nicht merken!

    Also da ich ja der einzige bin der ein wenig aus dem Digitaldruck kommt kann ich ja hier meinen Senf hinzugeben.


    Früher hatten wir Canon CLC und GP/Imagerunner Serien. Da musste bei Farbe der Toner extra gekauft werden, bei SW war er enthalten. Vom Ablauf war es nicht optimal. Leider recht lange Reaktionszeiten, teilweise Probleme nicht in den Griff bekommen und der Vertrag war auch mindestens so lange wie die Finanzierungsdauer der Maschinen. Jedoch wurde ein paar Jahre später der Service für einige Geräte komplett eingestellt - was doch schade war.


    Auch wenn Xerox recht teuer und resolut ist. Es gibt keine Klagen. Der Service ist sehr engagiert, hilft am Telefon, lässt Ersatzteile da die man selber wechseln kann und Toner ist im Klickpreis enthalten.


    Die finanzielle Seite sieht so aus: Maschinenpreis + Grundwartung + Klickkosten. Das ist auf den ersten Blick sehr teuer, auf den zweiten auch. Aber bei genug Durchsatz durchaus lohnenswert. Wir haben schon die zweite Xerox Maschine(erst dc5252 und dann 700) und sie laufen bedeutend besser als die Canon Geräte. Nahezu Störungsfrei, Passer immer perfekt und die Genauigkeit beim Widerdruck ist erträglich. Ansicht sind wir ganz zufrieden. Was funktioniert denn bei dir nicht so?

    Zitat von »Moiré«
    Zitat von »clemensk«
    - nicht böse sein.. man spart sich den echten Drucker
    wenn ich sowas schon wieder lese, platzt mir die Hutschnur!!!!!


    Naja, solch einen Satz in einem Druckerforum heraus zu lassen zeugt zumindest von Kreativitet

    Zuallererst möchte ich mich für diesen Gedankengang entschuldigen. Das war bei weitem nicht so gemeint wie es rüberkommt. Ich möchte jedoch das "Problem" mal von einer anderen Seite beleuchten:


    1. Wenn man etwas startet benötigt man absolute Kosteneffizienz. Da ist es nur natürlich zu versuchen den Prozess soweit wie möglich zu automatisieren - logisch das am Ende die Einsparung von Personal steht. Jedoch revidiere ich diesen Wunsch. Nachdem ich die Gehaltsrealitäten hier gelesen habe, ist Drucker (Offset) leider doch kein so hochbezahlter Job, es macht also nicht wirklich Sinn den Drucker einzusparen.


    (Was verdienen eigentlich die Helfer an den Maschinen)


    2. Ich komme aus einer ganz anderen Richtung. Daher möchte ich nur auf eines Hinweisen: Alle, Heidelberg, manroland, KBA, usw.. haben eigentlich nur ein Ziel: das hochwertige Drucken ohne geschultes Personal zu ermöglichen. Alles was euch die Arbeit abnimmt (Prinect Image, automatisches Regeln der Farbe, usw usw) soll euch am Ende ersetzen oder euren Lohn zu drücken da eure hohe Qualifikation nicht mehr nötig ist.


    In sehr kurzer Zeit konnte man das beim Digitaldruck sehen. Da geht ja alles viel schneller. Vor 20 Jahren musste man an einer Agfa Rollen Digitaldruckmaschine (Xeikon Nachbau) für jeden Druckjob den Passer auskorrigieren, Farbe nachstellen, und danach alles per Hand sortieren. Da konnte man für die verschiedenen Farbwerke Spannungen einstellen usw. Da war richtig können gefragt. Heute... und wer das mal gesehen hat weiß wovon ich rede, schickt man da einfach Daten hin und die Maschine läuft los und das beeindruckend konstant 30h am Stück.. Da braucht man dann niemanden mehr der irgendetwas von Farbe und nachkorrigieren weiß... es kommt bunt raus und das passt erstaunlicherweise in den häufigsten Fällen sehr gut. Traurig aber war..

    Das mit der iGen 4 ist interessant. Nur leider ist es so das die iGen kein volles A2 kann.. warum auch immer und sie ist von den Klickkosten genauso teuer wie unsere kleine Maschine. Also hohe Auflagen sind da auch nicht wirtschaftlich machbar. Xeikon könnte A2, jedoch wieder mit Klickkosten und extrem hohen Maschinenkosten, nicht wirtschaftlich. (Auch ist das Rollenwechseln keine dankbare Aufgabe)


    Ist schon nicht leicht. Ich werde mich jetzt mal mit einer Rapida 75 auseinandersetzen.

    Also mal angenommen man druckt mit Xerox digitalmaschinen mit Creo Spire Rip. Das geht ganz gut. Die Qualität ist ok, die zu verwendenden Papiere gehen auch. Hauptsächlich Akzidenzsachen einfacher Art und Bücher. (Paperback, teilweise komplett in Farbe) Jetzt stellt sich aber folgendes Problem: für einen richtigen Umschlag ist das Format zu klein und für höhere Auflagen (1000 und mehr) wirds mit der Marge dünn. Hinzu kommt logischerweise das recht wenig Platz vorhanden ist. Es wird also eine Maschine gesucht die größer als A3 druckt und bei kleineren Auflagen rentabel ist. Dabei aber nicht so sehr hinter den Xerox Geräten bezüglich kontinuität abfällt und auch erstmal nicht unbedingt die Investition in einen Drucker-Meister nötig macht.


    welche Vorteile sehe ich in der 74karat:


    1. durch die fehlenden Zonenschrauben entfällt das großartige nachstellen. sollte die Maschine wirklich nach 10 bögen in Farbe sein wäre das ideal.
    2. durch die integrierte Belichtungseinheit spart man sich das kaufen eines Ctp Gerätes und auch Platz.
    3. durch die verkehrte Auslage spart man sich einen Bogenwender.
    4. durch die Kartuschen entfällt das Spachtel Gepansche.


    So... das ist alles was ich aus meinen Recherchen holen konnte. Was ich jetzt eigentlich suche, ist so ein Satz wie:
    Ja die geht, kommt aber im Flächenbereich nicht an eine Rapida ran, ist für den normalo aber nicht sichtbar.
    Oder:
    Totaler mist, kaum verkaufbare Auflage, dauernd Reparaturen, nicht wirschaftlich etc...


    ...


    ja.. deswegen bin ich hier!

    Den link habe ich auch schon durch. aber trotzdem danke.


    Was ist nun an DI Maschinen so mies?


    Folgende Gründe weshalb ich mich für die 74 Karat interessiere:


    - Man benötigt keine CTP Einheit
    - Einrichtzeit minimal, wenn die Druckvorstufe wie für den Digitaldruck geübt stimmt
    - Farben werden in Kartuschen reingesteckt, sollte sich also anfühlen wie eine Digitaldruckmaschine
    - 50x70 ist exakt die interessante Formatklasse
    - nicht böse sein.. man spart sich den echten Drucker


    ...das klingt für mich auch umwerfend.. wieso ist das in der Praxis eigentlich unpraktisch?


    (gleiche eine Frage hinterher.. was ist aus den Speedmaster DI Maschinen geworden??)

    Hallo,


    ich habe mich hier angemeldet in der Hoffnung ein wenig Praxismeinungen über die 74 Karat zu bekommen. Das Netz ist nur voll von KBA Pressemitteilungen.


    Also, was ist mit der Maschine. Wenn sie so perfekt war, wieso ist sie aus dem Programm genommen worden?