Meinst Du mich?
Schrieb ja auch nur beim Anfahren machte ich Bahnkante und Passer. Damalige Anlagen hatten sicher nicht die Technologie von heute. Ich hab gleich nachdem Abschnitt und Bahnkante paßten die Farbe von dem 2er Drucker übernommen. Hatte u.a. einen "rotblinden" und einen der überhaupt kein Farbsehen hatte, alles klar?
Heutige Meßeinrichtungen gab's damals auch nicht (Farbdaten) und da wurde mit dem Auge gedruckt (mit dem eigenen meine ich), und Stress gab's genug ... welch Ansage! Wascheinrichtungen waren auch noch ein Fremdwort, ging alles von Hand, bei der ersten Rolle sogar "im Flug"...
Beiträge von grizzly
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2 Drucker, 2 Helfer
War vor 20 Jahren so an der 16-Seiten Rotation (4über4)bei mir.
Ich war der Schichtführer und hab den Falzapparat (+Passer, unsere erste Rolle hatte noch keinen Autopasser, die letzte dann schon) gemacht beim Anfahren, verantwortlich war ich auch für den 2ten Drucker der beim Anfahren die Farbe gestellt hat. Beim Fortdruck dann alles überwacht. So lief das damals, heute bin ich schon wieder 19 Jahre am Bogen
Ein Rolleur und einer am Stacker (Kreuzleger), wobei sich die beiden Helfer abgewechselt haben um nicht immer dasselbe zu machen. -
@ grizzly
ich hab mir letztens mal bei engelbert strauss schuhe bestellt, mein vater und n paar kollegen von ihm und von mir haben auch mit bestellt
bin begeistert von der leichtigkeit und der qualität also kann ich nur empfehlenkannste ja mal auf der homepage von engelbert strauss schauen vielleicht findeste was gibts auch schöne arbeitsklamotten und sonstige materialien die man zum arbeiten benötigen könnte :>
grüße
Und welches Model genau hast Du?
Hab schon nachgesehen, der hat echt viel Auswahl, mal sehen - ob er auch nach Österreich versendet. -
Haste die Paste auch schön "hart" gerieben?
Das mit der Farbe und weniger Zusatz ist natürlich auch ein guter Ansatz!
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Nein, ich meine nur ein Punkt oder sowas, der Farbkontrollstreifen ist ja auch meistens mit drauf. Wir drucken auch viel Briefköpfe, wo die Abnahme äußerst gering ist. Und das Papierformat heutzutage immer so knapp bemessen, dass keine Abnahmestreifen ... und wenn groß genug sie einfach vergessen werden. Bei Briefpapieren stört ja der Abnahmestreifen keinen Buchbinder ...
2 Vollzonen braucht das zumeist, ich "schlafe" ja nicht bei der Drucküberwachung.
Ich bin ja auch Deiner Meinung und dass die Folie sowie der Schaumstoffstreifen im Farbzeug viel Einfluß haben, ist mir schon in den ersten Wochen vor 10 Jahren an der Maschine aufgefallen. "Farbgefühl" wie an einem Messerfarbzeug früher stellt sich mit dem "Foliensystem" sehr schwer ein. -
Gibts eigentlich auch schon zeitgleiches Platten Einspannen bei HD? Hatte ja auch Roland zuerst ...
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Wenn ich keine Farbabnahme habe und dort fast 2,5 Vollzonen öffnen muß, daneben eine Fläche DinA4 2 Vollzonen schließen muß stimmt was mit der Gradation nicht. Das hat meines Erachtens weniger mit Foilien und Schaumstoffstreifen zu tun obwohl das ein ziemlicher Faktor ist - wohl aber nicht bei der "Gradation" der Farbdaten - oder meinst Du nicht?
Edit: Seit wir die Maschine haben, ist schon immer das Farbprofil bei keiner Farbabnahme komplett zu, es werden aber etwa 2 Vollzonen meistens auch dort benötigt ...
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Die CD102 hat keine Inlinemessung. Haben wohl nur die Rolands?
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Werd morgen mal nachsehen aber soviel ich weiß auch nur eine. Momentan fehlt leider die Zeit für sowas, bei uns sind 2 Leute unerwartet für einen längeren Zeitraum krankheitshalber ausgefallen und Arbeit, Arbeit, ...
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Das mit den Unterlagebogen zurichten klingt ja plausibel. Aber wo kannst das praktizieren? Formate zwischen 45x64, 63x88 bis 72x102 wechseln bei uns täglich mehrmals, da wir auch keine Halbbogenmaschine haben.
Verdünnung hab ich früher immer praktiziert, mit PSO zu hinterfragen. Hab auch schon etwa 10% Glanzlack zugemischt (Tip vom Farbvertreter) was auch nicht viel brachte, bis auf dass ich im Farbzeug Freitags viel mehr Farbkrusten hatte).
Abstauben, wie Du es beschrieben hast hilft nicht immer aber oft, hatte schon den Fall, dass Butzen direkt angelöst wurden und nachher noch mehr waren. Bei uns gibt's auch leider keine Einfarben 70x100 (samt dazugehörigen Lehrling *g*) und auf der CD102 (Fünfarben) ist die Skala in den ersten 4 von den 5 Werken, da wir oft drucklackieren trotz Dispolackwerk. -
Sieht man sich die Profitips von HDB auf Seite 7 und Seite 16 des Pdf an, so ist ein niedriger PH-Wert auch nicht gut bei Butzenbildung. PH - Wert trachte ich immer gut über 5 zu haben.
Ist aber wohl alles nur "Kosmetik" angesichts des Grundfaktors Papier. -
Weiß nicht was Du meinst mit "Presscenter".
Wir benutzen das "CPC24" zum Messen. Bekommen aber angeblich in Kürze was Neues.
Oder ist das "Presscenter" was aus der Vorstufe?
Aber danke für Deinen Beitrag, der ist sehr informativ für mich! -
Bei derartigen Aufträgen "geh" ich manchmal mit Schwarz in's Fünfte Werk (welches vorhanden ansonsten "1" auf Gelb waschen, falls auch noch Drucklack oder nur 4 Werke vorhanden). Geht nicht bei jedem Papierstrich und hilft nicht immer. Wenns't ein "Klopapier" hast wird's auch im letzten Werk abstauben (siehe Foto weiter oben), einmal hatte ich sogar das Gefühll, dass es in den ersten Werken angelockert wurde und dann noch schlechter ...
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Sehr abhängig auch vom untergeklebten Schaumstoffstreifen konnte ich beobachten. Wir hatten schon verschiedene, nicht nur die Originalen und das wirkt sich sehr stark aus!
Hier würde ich gerne den "Workflow" optimieren, alle Faktoren miteinbezogen -
... Zumindest an unserer 8-Farben dauert es ewig bis sich eine Veränderung auswirkt auser man wechselt das Wasser komplett.
eben das meinte ich auch.
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Also, das Argument mit dem Lackieren ist richtig. Wir haben ein herkömmliches Dispolackwerk und da müßtest ja jedesmal strippen bei Kontrollstreifen im Greifer. Auch drucklackiert bräuchtest eine Aussparrung, beim Drucklack wär's aber egal weil eh die Platte gemacht wird.
Klar für den Buchbinder wäre gar kein Kontrollstreifen und auch Farbabnahmebalken am idealsten aber die "gehen mal außen vor"
Hab da wohl ein ziemlich "kontroverses" Thema begonnen -
tach....
also wir haben das teilweise auch so.das kommt zu 99 prozent vom papier.es ist ja auch kein geheimnis das die qualität der papiere enorm nachgelassen hat.sicherlich gibt es einige serien die das butzenaufkommen noch fördern,aber das ist eher selten.die van son skala war da im magenta ganz schlimm.trotzdem macht es sinn bei flächen gerade bei sonderfarben die farbe etwas dünner zu machen.
Deckt sich ganz mit meiner Meinung, wenn Du im vierten Werk solche Papierkanten nach 1500 Druck hast wundert Dich überhaupt nichts mehr (auch bem Thema Farbkontrollstreifen an der hinteren Papierkante):[Blockierte Grafik: http://jf-naturfoto.at/offset/sch_se.jpg]
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Wir haben CPC 2000, Softwareversion müßte ich nachsehen ...
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Wollte ich auch grad schreiben, niedriger PH-Wert verschlechtert die Trocknung noch meines Wissens nach.
In der Praxis muß heutzutage alles schnell gehen und da werden keine oxidativ schnelltrocknenden Farben verwendet, Wasser angleichen geht vielleicht noch an einer GTO schnell aber naja ... -
Ich arbeite nicht an einer neueren HDB, unsere CD ist schon über 10 Jahre alt.
Aber wir haben eine SM neueren Baujahres stehen - hab auf der nie gedruckt - kriegte aber so nebenbei mit, dass da Puder am Bogenanfang schon eher ein Problem ist. Wir haben noch An- und Auslage "alter Bauart" drauf (sonst auch leider).
Also findest Du, dass grundsätzlich der Keil in den Greifer gehört. Oder wird das eh so geschult (bin ja schon ein "alter Knochen, bei uns war das noch kein Thema in den Schulen).