Beiträge von lithomax


    Kunststoff zu bedrucken ist eine ganz heikle Sache. Da gibt es nur eines: Die Lieferanten müssen dafür gerade stehen was funktioniert und was nicht. Inwiefern das Bedrucken von Kunststoff standardisiert ist, ist eine andere Frage. Reaktionen verschiedener Kunststoffe auf Farbe (Trocknung), ausscheiden von unbekannten Stoffen usw. ist die "Gretchenfrage". Ich gehe davon aus, dass Kunststoffe für das Bedrucken als geeignet oder nicht geeignet deklariert sein müssen - oder zumindest sollten.

    Welche Stoffe reagieren auf was - die grosse Unbekannte. Was gibt der Kunststof an Substanzen beim Drucken ab - verträgt sich das mit dem Feuchtmittel und Farbe resp. Walzen usw.

    Mit Gruss

    Lithomax

    Grüezi

    Nicht nur der dünnere Farbfilm (bei langen Duktorwegen) ist massgebend für die Verreibung und den daraus resultierenden besseren Farbfluss, sondern auch der sogenannte Farbrücklauf in den Farbkasten. Je höher der Duktorweg ist, um so besser läuft überschüssige Farbe zurück in den Farbkasten. Dadurch wird Emulgieren eindeutig reduziert und es treten weniger Farbschwankungen auf.

    Duktorweg (auch bei FIlmfarbwerken) immer im oberen Bereich ansiedeln, Zonenschrauben zurück (Zonen kein Farbmesserkontakt - bei Heber und FIlm), möglichst auch eine minimalste Farbübertragung (FIlmwfarberk) bei geringster Farbabnahme einstellen - eben damit auch da die Farbe in den Farbkasten zurücklaufen kann. Magere Formen: Farbe öfters durchspachteln - auch bei Rotationen (Lithoman Rotoman usw).

    Ich weiss, dies alles braucht etwas FIngerspitzengefühl... - ah und Wasser auf den Duktoren wirkt sich verheerend aus! (MAN Akzidenzrotationen Duktortemperierung auf 33 GRad einstellen)

    Mit Gruss
    Lithomax