Beiträge von Schmid68

    KBA wird wohl nicht mehr in den DI Markt einsteigen

    DI Maschinen werden nicht mehr gebaut und ich glaube auch nicht das Firmen wie Heidelberg,KBA, oder manroland
    hier nochmal einsteigen. Der Druckmaschinenbau ist doch schon seit Jahren in der Krise da ist für solche
    Experimente kein Geld mehr da.

    Das Problem bei einer Karat wird die Wartung sein, gibt es noch Techniker für diese Maschine bei KBA ?
    Meist wird der Service bei Maschinen die nicht mehr gebaut werden fast eingestellt da gibt es halt einen Techniker noch
    der die Maschinen betreut.
    Wird es in Zukunft eine Ersatzteileversorgung geben (Rechtlich muss KBA das nur für 10 Jahre nach Einstellung der Serie garantieren)

    Solche Fragen würde ich vor einem Kauf bei KBA abklären
    Ich arbeite ja im Digitaldruck z.B. der Laser der Belichtungseinheit ist defekt bekomme ich den bei der Karat auch noch in 5-6 Jahren.
    Nicht umsonst bekommt man z.B. DI Maschinen von Heidelberg für fast nichts (bei ebay manchmal schon für unter 50.000 Euro)

    Wie hoch sind die Auflagen die du drucken willst ???
    Was willst du ausgeben und welche Qualität willst du erreichen

    Profigeräte sind Heidelberger Zylinder oder Heidelberger Tiegel
    Ein etwas älterer Albert Frankenthal Stoppzylinder würde auch in Frage kommen
    Oder einfach und sicher die billigste Lösung eine Korrex Andruckpresse

    Nur mit den Maschinen ist es natürlich nicht getan Buchdruck will gelernt sein
    Um z.B. einen sauberen Druck hinzubekommen muss man die Form zurichten, die richtige Farbe spielt eine Rolle
    Ich muss mal schauen wo meine ganzen alten Bedienungsanleitungen liegen ich schreib dich dann mal an.

    Am besten ist sicher ein Heidelberger Tiegel oder ein DINA3 Zylinder von Heidelberg
    Das Problem wird die Bedienung sein ohne eine Einweisung wird das sehr schwer
    Wie gesagt zum Buchdruck gehört einfach sehr viel dazu habe das noch gelernt 2 Jahre Buchdruck und 1 Jahr Offsetdruck in der Ausbildung
    Ich würde an deiner Stelle mal mit einer Andruckpresse anfangen so was bekommt man oft günstig bei ebay (korrex)
    Die sind in der Bedienung sehr einfach und auch für kleine Auflagen geeignet.
    Dann mach mal eine Zeitungsanzeige suche alten Buchdrucker........
    Vielleicht meldet sich ja jemand der dir dann helfen kann

    Ja ist wohl besser

    Unser Chef hat sogar einen neuen Begriff dafür erfunden "Digitalprägung" weil ich gesagt habe das ist
    Produktunterschiebung weil eine Mogelpackung schaut aus wie Goldprägung ist aber keine hehe

    Wir bieten es nicht mehr an in unserer Digitaldruckerei das Gerät gammelt jetzt im Keller rum
    Ich habe schon damals gesagt kauft euch einen vernünftigen Prägetiegel.
    Man muss aber als Digitaldrucker auch nicht alles anbieten und auch noch in der Veredelung die Preise ruinieren :)

    Wir haben so etwas in unserer Digitaldruckerei

    Wird z.B. von einer Englischen Firma hergestellt

    Und so funktionier das

    Man will z.B. eine goldene Schrift auf dem Umschag

    1. Man druckt auf einer Digitaldruckmaschine z.B. Nexpress die Schrift die Golden werden soll vor.
    2. Man lässt den Vorgedruckten Umschlag durch das Gerät
    3. Die Funktion ist sehr ähnlich wie beim Goldfolienprägen jedoch ohne Klischee
    4. Der Toner reagiert mit der speziellen Goldfolie nur wo Toner ist bleibt die Folie hängen
    5. Man beduckt z.B. den fertigen Bogen ein zweites mal mit der Digitaldruckmaschine wenn man z.B. noch zusätzlichen Text hat.

    Und genau hier liegt das Problem da eine Digitaldruckmaschine keine Vordermarken und keine Ziehmarke hat ist der Passer nicht immer 100% gleich
    Wir hatten immer kleine Abweichungen und somit is diese Art von Goldprägung (besser Goldfolientransfer) nur für bestimmte Produkte
    zu gebrauchen z.B. schwarze Fläche mit Goldener Schrift ist nicht zu machen.
    Wir haben das Gerät abgestellt steht im Keller ist wohl eher was für einen Copyshop wobei das war nicht billig glaub so 70.000 Euro
    Auch war die Goldfolie bei Flächen nicht so gut wie bei einer richtigen Goldfolienprägung da hat man echte Probleme

    Ich arbeite ja seit 4 Jahren in einer Online Druckerei
    Ich gebe dir recht mit "das kann doch jeder machen Onlineshop usw."
    Es gehört aber sehr viel mehr zu einer Online Druckerei wir beschäftigen eine IT Abteilung mit ca. 8 Leuten
    die sich nur um das Thema Suchmaschinen Optimierung kümmern.
    Eine kleine Druckerei hat überhaupt nicht das Geld um so etwas zu Finanzieren und wenn der Laden eh schon fast Pleite
    ist auch keine Zeit mehr.
    Um so was wie bei Flyeralarm zum laufen zu bringen brauchst du sicher 1 Jahr wenn nicht sogar länger

    Ok du solltest dich au jedem Fall mal mit Programmen wie In Design,Photoshop, usw beschäftigen.

    Man kann eigentlich schon an der Stellenanzeige sehen was einen erwartet

    Digitaldrucker meist auch die Aufarbeitung der Daten

    Digitaloperator drucken und die Digitaldruckmaschine am laufen halten

    Egal wie du deine Daten bekommst mit dem Rip musst du dich auseinandersetzen.
    Auch die Farbsteuerung ist als Ofsetdrucker erst mal sehr gewöhnungsbedürftig jemand aus der Vorstufe tut sich da sehr einfach.
    Steuerung über die Gradationskurve und nicht mehr über Farbzonen.
    Aber kann man alles lernen als ich vor 3 Jahren im Digitaldruck angefangen habe musste ich auch viel lernen heute bin ich ein Igen4 Profi hehe

    Was dich erwartet kann ich dir sagen da ich schon 3 Jahre im Digitaldruck arbeite (Igen4 Nexpress OCE)

    Digitaldrucker oder Operator ist mehr Wartung und Instandsetzung der Maschine ich sag immer "Drucken kann jeder Depp drauf"
    Du musst dich in die Technik reinarbeiten man kann ja nicht wegen jedem Mist gleich den Techniker rufen.
    Dann natürlich das Problem mit den Daten da du ja dein RIP neben der Indigo stehen hast.

    Musst du auch Daten selber aufbereiten oder nur drucken???

    Für HP Indigo gibt es Operator Kurse glaub jetzt sind die in Spanien (Barcelona)
    Bekommst du eine Schulung in der Firma ?

    Erwarten wird dich viel Technik und Elektronik, Probleme wie Streifen usw.
    Sind halt andere Probleme wie im Offsetdruck.

    Bin auch mal gespannt was Heidelberg aus der Erfindung von Landa (Nanography) macht
    Auf der Drupa war das ja ne riesen Show, Serienreif ist die Technik aber noch nicht
    Das wird so laufen wie bei Indigo die ersten Maschinen von Landa waren nicht so toll
    Serienreif ist Indigo erst geworden wo Herr Landa seine Firma an HP verkauft hat

    Na ja neue Technik der Herr Landa (Gründer von Indigo) will sich nicht so richtig
    in die Karten schauen lassen wenn du aber die Gesamte Veranstaltung angeschaut hast wird man schnell feststellen das diese Technik noch nicht Serienreif ist die haben noch große Probleme mit Streifen
    Darum soll die Sachen keiner anschauen..............................
    Wenn wir in unser Digitaldruckerei so eine Technik kaufen dann sicher von Heidelberg und nicht von Landa
    Heidelberg hat sicher in 1-1,5 Jahren eine eigene Maschine am Start.
    Das mit der Bedienung ist ja ne tolle Show aber ob das auch benutzerfreundlich ist ??

    Landa ist ein Visionär das sieht man an der Indigo Technik die er erfunden hat
    Serienreif machen es andere Firmen bei Indigo war es HP
    Die ersten Indigo Maschinen wo die Firma noch Herrn Landa gehört hat waren auch nicht so toll
    Erst HP hat Indigo für die Produktion tauglich gemacht
    bei der neuen Technik wird das nicht anders sein hier entwickeln MAN/Heidelberg und Komori
    Ich bin echt gespannt was die daraus machen.

    Ich habe bei Xerox gefragt da kenne ich jemanden aus dem Verkauf vielleicht bleibt eine übrig dann melde ich mich

    Im Digitaldruck verteilen die immer noch gerne Karten eine der wenigen Wachstumsmärkte bei uns Druckern

    Die Nebenbeschäftigung muss grundsätzlich nicht vom Arbeitgeber genehmigt werden.
    Eine Genehmigungspflicht besteht nur für Beamte und Beschäftigte des öffentlichen Dienstes

    So jetzt gibt es aber eine "Hintertür" für den Arbeitgeber

    Arbeitnehmer müssen ihre Beschäftigung anzeigen wenn "Interessen des Arbeitgebers" betroffen seien könnten
    z.B. du hast einen 400 Euro Job und nimmst einen zweiten 400 Euro Job an.
    Wenn ich z.B. als Drucker an einer 3B Maschine arbeite und z.B. einen 400 Euro Job an einer Kleinoffsetmaschine
    annehme könnte man darüber Streiten ob ich die Interessen meines Arbeitgebers verletze.
    Somit ist eigentlich klar das ich am besten jeden Nebenjob meinen Arbeitgeber melde.

    Auch muss ich darauf achten meine arbeitsvertraglichen Pflichten nicht zu verletzen sonst hat man schnell eine Abmahnung.

    So und du musst natürlich die gesetzliche Höchstarbeitszeit beachten
    In Deutschland haben wir die 6 Tage Woche 8x6= 48 Stunden
    Kann nur auf 10 Stunden pro Tag erweitert werden wenn du in den letzten 6 Monaten deine Arbeitszeit nicht länger als 8 Stunden war.

    1. Also Nebenjob immer dem Arbeitgeber sagen auch solche die nichts mit dem Beruf zu tun haben
    2. Höchstarbeitszeit von maximal 48 Stunden pro Woche beachten
    3. Der Arbeitgeber kann dir jede Nebentätigkeit untersagen wenn es seine Interessen berührt
    4. Falls der Arbeitgeber der Meinung ist das du deine Pflichten aus deinem Arbeitsvertrag verletzt hast du vielleicht schnell eine Abmahnung
    Darum ist es besser so etwas mit deinem Chef zu besprechen oder wenn ein Betriebsrat da ist einfach mal fragen