Beiträge von SlRlUS

    Möchte ja kein Spielverderber sein, aber den Gedanken als Drucker in den USA angestellt zu werden kann man sich gleich aus dem Kopf schlagen. Dazu wäre nämlich ein Visum erforderlich welches eine Arbeitserlaubnis beinhaltet. Und diese sind rar gesät!


    Die realistischst Moeglichkeit waere noch bei einem der grossen Drei anzufangen um für die Auslandsgesellschaften dann Instrukteur zu werden. Aber wer macht das noch mit 40+...

    Du kannst Flyeralarm aber nicht vergleichen mit einerBude die "mal was in online machen will". Flyeralarm selber druckt nicht sondern lagert das Druckgeschäft aus (z.B. an das Druckhaus Mainfranken). Das ist ein gehöriger Unterschied! Und wenn man sich bspw Saxoprint mal anschaut ist die Belegschaft ausserhalb des Drucksaals mittlerweile größer als an den Maschinen bzw der Herstellung selbst.


    USA fände ich interessant!


    Schlag dir das mit den USA mal wieder ganz schnell aus dem Kopf. Mit Ausnahme der "Green Card Lottery", Entsendung durch einen Arbeitgeber oder Investition taetigen und Leute einstellen um ein E-Visum zu bekommen wirst du keine Moeglichkeit haben legal in den USA zu arbeiten.
    H1B Visum kommt fuer einen "normalen" Drucker ebensowenig in Betracht.


    Ansonsten steht dir die Moeglichkeit offen bei einem der drei grossen als Druckinstruktor anzufangen um dann wochenweise bei Auslandskunden deine Arbeit zu verrichten. Hier waere dann nach mind. einem Jahr theoretisch die Moeglichkeit gegeben mittels L-Visum fuer einen begrenzten Zeitraum fuer deinen Arbeitgeber ins Ausland zu wechseln.


    "Spiele" einfach bei der "Green Card Lottery" im Oktober mit. Grundvoraussetzung hierfuer ist ein Realschulabschluss und $10000 als Startkapital das du vorweisen musst, gesetz dem Falle du wirst "gezogen" und gehoerst zu den gluecklichen die dann auch eine Einladung ins Konsulat bekommen.

    Hinter Goss wurde einem Asiaten sogar der Stand zur Hälfte geschlossen. Erst hat man die MAschine abgedeckt, am nächsten Tag variable Wände drum rum gebaut.


    Die drupa war weder eine Digital Drupa, keine Workflow Drupa sondern die Halle 9-Gehirnwäsche-Drupa. Unfassbar was da für ein Hype losgetreten wurde. Genug blim blim und schon ist man im Gespräch ohne Substanz bieten zu können. Würde Steve Jobs noch leben, Benny hätte den auch noch mit ins Boot geholt für seine Shows. Mal schauen ob die noch Ärger mit Paramount bekommen weil wegen Designklau von der Enterprise-Brücke! 8-)

    das klingt doch mal ziemlich nett;) schade das ich das nicht mitbekommen habe, naja bin dieses mal länger da und habe hoffentlich mehr zeit mir was anzuscauen.


    ISt irgendjemand als Standpersonal auf der Drupa?


    Ja, ne Menge Leute... ;)

    An die Maschinen kommst du natürlich ran - würde ja sonst keinen Sinn machen ;-). Zwar nicht 24/7 aber z.B. direkt nach den Demos stehen die Drucker für Fragen zur Verfügung. Die Exemplare werden dann auch ausgelegt und können begutachtet bzw mitgenommen werden (Trophäensammler!!). Die Demos rotieren von Maschine zu Maschine, aber jede der ausgestellten Exponate dürften mind. 3x pro Tag live gezeigt werden.


    Dazu vielleicht noch eine kleine KBA Anekdote von der letzten Drupa 2008:


    Ein US-Amerikaner wollte es mit Rüstzeiten drauf anlegen und zweifelte an, dass die RA106 schneller als seine Maschine ist.
    Vorgabe waren 15 Jobs mit je 520 Gutbogen, 14 Plattenwechsel, alle acht Werke, SW mit 15.000b/h Vorgabezeit: 1h


    Unter vielen Schaulustigen (gesamte Konkurrenz dabei) wurden bei dieser Aktion lediglich zwei Doppelbogen gezählt.
    Fertig war es nach 59min 36sec
    Die Heidelberger, manrolander, mitsu´s und komori´s sind leise von dannen geschlichen


    Ende vom Lied - der Ami hat gleich ´ne Maschine geordert.


    Die Vorstufe auf dem KBA Stand durfte am Abend zurvor 120 Platten belichten - da war Stimmung in der Bude! :thumbup: Das Endergebnis dann in der LogoTronic nachvollziehen zu können: Unbezahlbar :D

    Das wird übrigens der Messestand inkl. der brandneuen Digitaldruck Maschine.


    [Blockierte Grafik: http://www.kba.com/fileadmin/user_upload/News/Bogenoffset_Digitaldruck/Maerz_2012/12-021/KBA_Faltblatt_de.jpg]


    Viel Bogenoffset aber auch Auszüge aus dem Rollenoffset (C16 (modernisierte Compacta 215/217) Druckeinheit samt Leitstand) sowie Zeitungsdruck. Ein Highlight ist bei der RA105 neben 5+L ein InkJet-Druckwerk für Eindrücke. Und da man um pure Zahlenspielerei nicht drumrum kommt druckt die RA106 jetzt mit 20.000 Bögen/h geradeaus und 18.000 mit Wende (wenn man will, keine Disskusionen über Sinn und Unsinn bitte :D) .

    Ich hab fast die ganze Drupa Standdienst. 3 Wochen Drupa is wie 6 Monate 3-Schicht betrieb schaffen - und zwar alle Schichten durcharbeiten!

    Noch zum allgemeinen Verständniss:
    1. CIP3 Daten (=u.A. Farbzonenvoreinstellung basierend auf geringfügig aufgelöste Vorschaubilder jeder einzelnen Farbseparation) Ausgabe in Form von *.ppf oder *.cip Dateien lassen sich die meisten Vorstufenhersteller optional bezahlen. Immer sehr schön, wenn man zur Inbetriebnahme fährt und dann der Kunde feststellt, dass er noch $10.000 für die CIP3 Optionen blechen muss.
    2. HD, MAN & KBA Maschinen lesen "von Haus aus" keine CIP3 Dateien ein. Wie hier schon korrekt beschrieben bedarf es eines Maschinenherstellerprogramms das diese CIP3 Dateien in ein für die Maschine lesbares Format übersetzt. Gleiches gilt im übrigen auch für den Nachfolger von CIP3 Dateien, JDF Daten im XML Format. Auch hier werden vorgeschaltete Programme benötigt.


    Zitat

    (Offline-Lösung)


    Heisst bei uns übrigens Turnschuh-Netzwerk ;)

    Ich rate allen die im Ausland eine Anstellung anstreben ein entsprechend ausgerüstetes Profil auf zu setzen. Durch die Vernetzung und Gruppendisskusionen samt Job Angeboten dort kommt man relativ schnell an Informationen die man benötigt. Seien es derzeit vakante Stellen oder einfach nur Kontakte und Adressen die man sich zu nutze machen kann.


    Nicht zu vergessen suchen Arbeitgeber und Headhunter dort aktiv nach Personal und schreiben geeignete Kandidaten an - daher ist es wichtig dort sein Profil, seine Erfahrungen etc detailliert anzugeben da von den Personalern nach Stichworten gesucht wird.
    LinkedIn ist praktisch sowas wie Facebook, allerdings bezogen auf die berufliche Laufbahn.


    In der heutigen Zeit gehört sowas zur aktiven Arbeitsplatzfindung hinzu.

    Für mich klingt das eher wie eine falsche Umrechnungskurve Flächendeckungen -> Farbzonenöffnungen. So ist es zumindest bei mir mit KBA Software der Fall. Wenn du ein konstant durchgehendes Farbzonenprofil von 5% bekommst, hast du keine schön ansteigende Kurve sondern eine durchgehende Linie. Allerdings kann ich dir bei HD nicht sagen wo du das nachprüfen kannst.