Beiträge von L.E.O.R.

    wenn du deinem Feuchtmittel etwas Gummiarabikum zusetzt, machst du sicher keinen Fehler. Es stört nicht die oxidative Verfilmung. Auch wenn du das FM-Konzentrat bis zum Doppelten der vorgeschriebenen Menge einsetzt, sollte das für die Verfilmung tolerierbar sein. Man kann grob sagen, dass bis etwa 3000 µSiem/cm (el. Leitfähigkeit) die Salzfracht im Feuchtmittel für die Sikkative nicht garantiert schädlich ist. Und pH 5,3 sind für die Trocknung auch unverdächtig. Für das Freilaufen und Tonerscheinungen liegt der pH allerdings an der oberen Schmerzgrenze.

    Als ich die doppelte Menge Konzentrat im Wasser hatte, war eine stabile Farbführung fast unmöglich und der Leitwert ist auch nicht gestiegen. Habe dann das Wasser wechseln müssen.

    Wir besitzen eine Osmose-Anlage und die Walzen wurden auch erst entkalkt.

    Hatte heute wieder die Erscheinung und selbst mit der doppelten Menge Argum Z nicht in den Griff bekommen, musste dann auf Verbindung umstellen aber ganz weg war es nicht.

    Mein Abteilungsleiter ist über die ganze Sache informiert und das Problem ist auch schon länger bekannt - da es auch an anderen Maschinen zuerst aufgetreten ist.

    Aber trotzdem vielen Dank für deine Informativen Beiträge

    Wundermittel passen nicht in unsere moderne Drucktechnik. Wer es sich leisten kann, arbeitet am besten mit einem fertigen Konzentrat, das ein Laborprofi auf die gemessenen Bedingungen angepasst hat. Geht das nicht (vielleicht kleine Druckerei oder kein Service in der Gegend), kann man sich mit möglichst genauer Beschreibung der eigenen Bedingungen und eventuell auch bisheriger Probleme bei einem kompetenten Lieferanten ein geeignetes Konzentrat besorgen.

    solange bei uns nicht geklärt ist woher die ganzen Probleme kommen muss ich mir mit irgendwas aushelfen.
    Hatte auch schon, dass die Platten keine Farbe angenommen haben. Erst mit Verbindung konnte man sich über den Tag retten.
    Derzeit werden die Druckplatten als Ursache vermutet. Aber die einen Sagen es sind die Platten, dann ist es der Zusatz und andere sagen es ist die Farbe weil meist nur Cyan und Black betroffen sind. Denn nach 10t Bogen laufen die Platten in den Bereichen wo viel Farbabnahme ist zu und erst nachdem man sie mit Plattenreiniger ausgerieben hat sind sie wieder offen.

    Ich für meinen Teil finde dass unser PH-Wert zu hoch ist, der bei 5,3 liegt. Auch mit mehr Zusatz im Wasser bekommt man den nicht gedrückt.

    na dann bin ich ja beruhigt,

    haben damit ein Problem in den Griff bekommen, das derzeit bei uns in der Firma die Runde macht.
    Auf der A-Seite äußerste Zone schmiert es bzw. die Platten laufen zu und auf der nächsten Zone haut einem die Farbe ab. Im Fortdruck musste ich auch ständig mit dem Wasser hoch gehen weil es außen immer leicht das schmieren angefangen hat. Dachte erst es ist Kalk auf den Walzen dann habe ich die Schränkung verändert mehr und weniger ect.... - nichts hat geholfen bis ich etwas Argum Z ins Wasser gekippt habe.
    Konnte dann mit dem Wasser runter gehen und alles war stabil, schön mit dem Inpress da kann man von Messung zu Messung sehen dass es besser wird.

    Hallo,

    hab da mal eine Frage an die "alten Hasen".

    Zu meinen GTO-Zeiten hatte ich mal einen Kollegen, der ins Feuchtmittel Gummierung gekippt hat - damit die Platten besser freilaufen und und und.
    Kennt das einer?!

    Kann es zu Nachteilen bei der Trocknung oder evtl. Probleme in der Feuchtmittelzentrale kommen?

    nasse lappen um und an den anleger hängen. stapel an den außenkanten mit antistatikspray einsprühen so wie den anlegertisch.

    kann aber auch sein, dass druch das vorschneiden die bogen am rand verklebt sind - es wird dir da nichts anderes übrig bleiben als den ganzen stapel neu aufzusetzen und gut aufzufächern. vorher evtl. noch die ränder mit antistatikspray oder silikonspray einsprühen.

    Haben die Sonderfarbe immer im 5. Druckwerk gedruckt: Probleme mit freilaufen. Dann gewechselt ins Werk 3, große Besserung. Also erste Vermutung es liegt am Farbwerk.

    würde ich auch sagen


    Jetzt kommts aber: Gestern 100.000 Bogen mit der gleichen Platte im Werk 3 gedruckt (ohne tonen), Platte kaputtgegangen also neue eingebaut, weitergedruckt und es tont wie verrückt. Wir haben Platte (Amigo) ausgerieben mit Plattenreiniger........keine Besserung. Nochmal eine neue Platte reingemacht, Farbe ablaufen lassen und neu gestartet,.... besser aber nicht perfekt.

    so wie sich das anhört und das gummituch aussieht hast du nicht gerade viel farbabnahme.
    ich tippe mal, mit zu viel wasser angefangen zu drucken. farbzonen am ran nicht geschloßen. im fortdruck hat sich das ganze dann hoch geschauckelt und die farbe ist emulgiert, wenn du dann anhalten musst und auf eine platte warten musst - naja...... den rest kann man sich denken.
    ich vermute mal, dass du nach dem abrakeln die alte farbe schön im kasten gelassen hast und mit der selben emulgierten farbe wieder gestartet bist. wenn die farbe emulgiert - dann nicht nur auf den walzen sondern auch im kasten, weil sich farbe auch zurück spaltet. der duktor wird stellenweise auch plank gelaufen sein.

    Heute Morgen ein anderer Auftrag mit Sonderrot: gleiche Erscheinung nach 3000 Bogen. Platte mit Korrekturmittel behandelt, sieht gut aus.

    Hat jemand eine Idee was genau das sein kann? (die Druckplatten sind nix reicht mir als Antwort nicht ^^ )

    alle roten sonderfarben sind sehr emulgieranfällig, hier gilt das gleich "so wenig wasser wie möglich - soviel wie nötig"

    schlecht freilaufende platten - fehlende gummierung, alter entwickler oder schlechte lieferung

    jetzt muss ich nur noch eine druckerei mit anständigem preis finden, denn diefreindruckerei ist mir mit knapp 650 euro für 500 poster dann doch ein bisschen zu viel... die druckerei mit dem anständigen preis (400€) druckt leider nur bis 70g....
    hat jemand ne idee?

    die werden wohl wissen warum nur bis 70gr gedruckt wird.

    da fällt mir gerade ein gutes zitat ein, dass ich letzt im baustoffhandel gelesen habe: "Die Freude über einen billigen Preis dauert NICHT so lange wie der Ärger über eine billige Ware."

    hi,

    auch wenn man es gedruckt bekommen würde, kann ich mir nicht vorstellen wie das ganze gefalzt werden soll.
    die ersten beiden brüche würden noch gehen, den rest kann man meines wissens nach nicht falzen - zumindest kenn ich keine maschine die das kann, außer die menschliche-maschine X/.

    2*2=4
    4*12=48
    wenn ich richtig gerechnet habe, hat das endprodukt eine dicke von 48 Bogen 8|


    Was hast du für Kunden wenn du nur nach PSO und standartisiert druckst ?
    Sicher ist es eine Erleichterung aber oft kommen Kunden mit Proofs und Andrucken- und damit umzugehen , danach zu drucken- das macht unseren Job aus und interessant.
    Mit Image control habe ich auch grdruckt-tolle Sache- aber ich verkaufe nun mal keine gemessenen Streifen.

    ja wenn der kunde 0 8 15 proofs liefert die keiner richtlinie unterliegen und man ewig einrichtet - dann wirds interessant.
    natürlich verkaufen wir keine messstreifen, aber für eine gleichbleibende qualität nicht zu vernachlässigen.

    hier was zum lesen.

    Zitat

    Diese interessante Anfrage ist, meiner Meinung nach, durch die letzten drei Beiträge in ein unsachliches Licht gerückt worden.


    kann man so aber auch nicht stehen lassen...

    jeder mensch ist anders, der eine ist schneller andere langsamer. dann alle über einen kamm zu scheren find ich nicht gut.

    wenn das drucken nach pso standardisiert ist - ist es eine enorme erleichterung für den drucker der dadurch schneller mit dem fortdruck starten kann - vorraussetzung ist natürlich ein image control. als wenn man mit irgendwelchen profs oder alten andrucken rumspielen muss.

    Und wenn der Drucker Mist baut, bügelt es das Büro wieder aus. Oder musstest du schonmal mit einem Kunden telefonieren, der stinksauer war, weil sein Auftrag nicht so wie gewünscht produziert wurde?

    ja der ist gut,

    99% liegt es daran dass:

    papierweis nicht berücksichtigt wurde.
    farbabnahme zu gering ist, da ja für farbabnahmestreifen kein platz ist. es muss ja gespart werden oder die vorstufe hat gepennt.
    tonwertzuhname
    kundenproofs die keine kalibrierung unterliegen.
    farbannahme des papiers
    papierverzug
    und alles soll in einer vernünftigen zeit über die bühne gehen

    wenns dann schief geht ist ja der drucker schuld.

    Ich hatte mit Drucker1.0 ne Diskussion und habe Ihm auch mal ein mögliche Sichtweise von "Schreibtischhalterseite" erklärt, da ich beide Seiten kenne.
    Eigentlich war am Ende der Debatte doch soweit alles klar, würde da nicht mit "Schwanzvergleich" etc. nochmal reingegrätscht.

    Versteh ich nicht.

    Und nun gehts schon wieder um die Wurst anstatt mal kurz zu verstehen das es immer zwei Sichtweisen gibt und die Einsicht wohl da sein muss das jeder seinen Job macht .
    Ja und in jeder Abteilung gibt es solche und solche Tage, da gehts uns allen gleich.

    ah ja und bei wem stehst du wenn ein auftrag in die hose gegangen ist? bei dem der sich eh schon einen abgekämpft hat das ganze einigermaßen über die bühne zu bringen. wobei man ja nicht vergessen darf man hat ja auch nur einen versuch.

    soviel zum "Schwanzvergleich"