Huhu.
Hatte gestern einen ziemlich großen Job am Laufen. (80.000 Bg. zum Umschlagen) War ein 150g LuxoSatin und die Vorderseite sah noch ziemlich gut aus. Beim Umschlagen fingen dann die Probleme an, dass sich in der Schrift im ersten Werk so komische Verläufe ansammelten.....ist echt schwer zu erklären. Schrift war auf einmal total wolklig, pelzig, voller weißer Punkte und sah aus, als wäre die Farbe emulgiert.(aber nur in den mittlernen 4 Nutzen, die äußeren waren okay!) Nach dem Gummituchwaschen war's dann für ca. 100 Bg. gut und fing dann direkt wieder an. Hatte mein Puder ziemlich flach und Farbe im Werk war auch nicht pelzig. Weiß einer was das war und wie man das in Zukunft beheben könnte? War das erste Mal, dass ich so'n Mist hatte.
P.S.: Hab nach 70.000 Bg. die Druckplatten gewechselt....also die waren's auch net.
Beiträge von Systemoverlord
-
-
Bei uns im Saarland sieht's auch nicht besser aus. Wir haben einen Gigakunden, der nun wieder gezwungen ist, seine Ausschreibungen zu machen und dann hörten wir, dass eine Druckerei aus unserer Nähe den Preis für einen Mailingjob so krass drückte, dass wir den Auftrag nicht annehmen könnten, ohne uns dabei finanziell zu ruinieren. Das sind eben Gefälligkeitsannahmen. :blink:
-
Hatte mal noch vor einem Jahr damit gedruckt und zwar war das mit einem Tiegel. Wir bekamen da SD-Sätze geschickt, die schon zusammengetragen waren. Mussten dann auf dem CB noch einen kleinen Text mit einem Klischee eindrucken. War interessant. Fast wie Nummerieren. Aber nur fast!
Gerne würde ich aber mal mit einem Cylinder drucken. Mal noch so richtig original setzen und dann drucken. Das wär' ein Traum! :biggrins: -
Wir drucken sehr oft FM-Raster.
Da es keinen Messstandard für den Druck mit diesem Raster gibt, sind wir meist immer am rumspielen, bis wir am Proof oder am Monitorbild sind. Auch ist die Wolkigkeit sehr groß, da die meisten billigen Gummis nicht in der Lage sind, dieses Raster gut abzubilden. Man muss dann eben dementsprechend Pressung fahren oder sich damit abfinden, dass es wolkig aussieht. Druckt man in zwei Durchgängen und hat im ersten Werk ein Schwarzraster, hat man verloren. Meist sind nach ein paar hundert Bogen dermaßen Puderstreifen drauf, dass man nur am Waschen ist.
Toll ist es schon, da es fast Echtfarbenqualität erziehlen kann, allerdings nur unproblematisch druckbar auf einer Achtfarbenmaschine oder in einem Durchgang! -
Wir drucken den Lack an der 102 mit dem Farbwerk. Allerdings ist es so, dass wir den Lack in einer 6-Farben im 5 Werk drucken, da in unserem 6 Werk immer eine Basisunterlage für Inlinestanzungen eingebaut ist. Das ist dann so ziemlich stressig mit dem Geputze. Die Transferzylinder schmieren direkt zu und machen unangenehme Markierungen mit der Zeit. Putzt man diese nicht weg, entstehen lackfreie Stellen auf dem Druckgut und dies führt zu Kleben. Man lernt aber damit umzugehen. Stressig ist es auch, dass wenn die Maschine nur kurz steht, man gerade bei Glanzlack direkt über das Gummituch putzen muss, um unangenehme Abrisse, die meist direkt ins Farbwerk gehen, zu vermeiden.
Die Zwischenwalze sollte man auch zuvor ausbauen, um 100% zu vermeiden, dass das Feuchtwerk mit Lack zuschmiert.
*hehe* Könnte noch Stunden weiterschreiben. Aber: Nix geht über ein vernünftiges Lackwerk! -
Wir haben auf einen Suprasetter umgestellt, der die Registerstanzung automatisch übernimmt. Wenn man halbwegs vernünftig die Platten reinmacht, macht man eigentlich keinen Passer mehr. Gut. Das Papier ist meistens doch der Horror, wenn es offenstand. Ich mache meinen Passer nur in den Bildern und Schriften (sofern mehrfarbig). Passkreuze sollte man beim Papierverzug eigentlich außer Acht lassen. :biggrins:
-
Extrem toll in Szene gesetzt!