Beiträge von Patrick

    Servus,
    das klinkt ja erschreckend was du da schreibst.
    Zu deinen Rechten als Ausbilder stellt sich überhaupt die Frage ob du überhaupt selbst ausbilden darfst oder nur Beauftragter bist, sprich den Ausbilderschein (nach AEVO) ein Kollege hat.
    Ob du ausbilden musst, könnte in deinem Arbeitsvertrag geregelt sein, gehört aber meiner Meinung nach zu den Pflichten eines Gesellen/Meisters. Wissen weiter zugegeben ist natürliche Lauf, man war auch mal 3 Jahre lang Anfänger.
    Den jungen Mann dafür links liegen zu lassen nur wall du dich verständlicherweise übergangen füllst, ist aber sicher der falsche Weg. Gerade heute in einer Zeit in der jeder Betrieb nach fähigen Auszubildenden händeringend sucht.
    Fühl dich jetzt bitte nicht angegriffen aber so denke ich über Ausbildung.


    Viele Grüße
    Tramiska

    Aber genau hier liegt doch der Fehler. Ich kann von keinem Proof ob farbecht oder nicht, glauben, dass er wie im Offsetdruck auflöst. Gerade bei diesem speziellen Thema geht es ja nicht um die Farbwiedergabe.
    Der Ausdruck auf egal welchem Drucker wird nicht das zeigen was der Offsetdruck daraus machen wird Tonwerte/Kennlinien hin oder her.
    Am Schluss ist es ein Glücksspiel wenn der Druck dem freigegebenem Ausdruck nahe kommt.

    Ein Proof wird dir kein aussagekräftiges Ergebnis liefern da er für die Farbe nicht für Bilddetails zu gebrauchen ist. Farbverbindliche Proofs lösen nämlich nur niedrig auf und die Farben verschwimmen ineinander (Tintenstahldrucker).
    Außerdem wird beim Proof anders gerastert.
    Ich würde einen Andruck empfehlen und einfach in FM rastern lassen, da sonst durch das Bildrauschen in Kombination mit dem RIP zu Moiré führen könnte (ähnlich wie dein Ausdruck vom Officedrucker).

    Muss ja kein Strich sein. Das gleiche Problem kann auch schon auftauchen wenn sich Fasern und andere Bestandteile aus dem Bedruckstoff lösen. Weiter Reklamieren und wenn ihr das Papier öfter in Verwendung habt eine "gute" Charge als Muster mit Produktionsnummer/Palettenzettel sichern und bei Problemen als Beweis anführen.
    Ob eine Reklamation erfolgreich ist, kommt immer darauf an wie die Argumentation geschrieben ist (natürlich auch auf die Marktmacht/Abnahmemengen als Kunde).

    3D-Druck ist für Druckereien kein Druckverfahren das man einfach so übernehmen könnte. Werkstücke aus dem 3D-Drucker sind kein konventionelles Druckmedium. Produkte sind eben Prototypen, Maschinenteile oder ganz einfach Einzelstücke.
    Das Personal das an den Druckmaschinen steht kann nicht mit den Daten für 3D-Drucker umgehen. Das ist ein ganz anderes Berufsbild.
    Eine Druckerei wird sich so ein Gerät kaum beschaffen.

    Hallo,


    im Anschluß an den Vorredner.
    Wiki-Wörterbuch kann erst helfen zu verstehen, worum' s geht. Aber alle andere Bücher sind zu kompliziert. Kann jemand einfache Literatur für Anfänger empfehlen?


    Vielen Dank im Voraus

    Für welche Anfänger bzw. welche Informationen sollen überhaupt vermittelt werden und mit welchem Ziel? Für Mediengestalter die sich in die Arbeit die nach der Vorstufe kommt einlesen können oder Kunden/Auftraggeber. Welches Wissen soll vermittelt werden Geschichtliches, Technisches oder ein Gesamtüberblick? Nachschlagewerk oder struktuierte Lektüre?

    Hallo Tramiska, auch Dir vielen Dank. Das erste der beiden – Medientechnologe Druck – Qualifikationen und Kompetenzen – sieht bewältigbar aus. Weißt Du zufällig, wie sich dazu das Lösungen betitelte verhält? Stehen in diesem die Lösungen zu unbeantworteten Fragen in jenem?

    Richtig. Lösungen ist im eben für die Berufsschullehrer für Musterantworten gedacht. Könnte als Ergänzung aber auch nicht schaden. Vor allem in den Antworten ist auch viel Lehrstoff enthalten und als eine kleine Zusammenfassung zu sehen.

    Da du nach Literatur fragst, würde ich dir einfach mal die gängigen Fachbücher für Auszubildende empfehlen. Die richten sich ja auch an angehende Fachkräfte. In der Sprache leicht beschrieben und kurz gehalten.


    Heidelberg hat vor langer Zeit das Handbuch Printmedien veröffentlicht. Ist auch nicht schlecht aber um Begriffe kurz und knapp zu erläutern eher ungeeignet da dort fundiertes Grundwissen vorausgesetzt wird.
    Informationen verbreiten ist ähnlich nur etwas knapper gehalten.
    Wenn du Google befragst kommen sicherlich noch einige hinzu.

    Finde die Reaktionen der anderen Kommentare mehr als unschön formuliert. Ohne die Erfahrungen von Anderen gestaltet sich so eine Arbeit recht schwierig. Besonders für einen in der Regel rein praktischen Beruf wie der unsere.
    Drucken und schreiben sind nunmal zwei verschiedene Paar Schuhe.
    Technisch sollte sie sich an Arbeiten von Bachelor orientieren. Wer nur ein wenig Anspruch an sich und seine Arbeit hat der fragt wie er sie gut und besser erstellen könnte.
    Ganz nebenbei ein Studium Industriemeister Printmedien gibt es nicht.

    Wenn du ein par Infos mehr mit angibst, sprich Lebenslauf, Skills, bisherige Maschinen etc. und in welcher Richtung du künftig arbeiten möchtest gibt es sicherlich bessere Resonanz.


    Raum München ist an Information ein wenig dürftig.

    Zu Rapida im Mittelformat kann ich herzlich wenig sagen und wenn ihr euch auf HD und KBA fokusiert habt kann ich dir keine Unterschiede sagen. Bei HD und MAN kann ich jedoch sagen das die Bedienung bei HD komfortabler ist.
    Heidelberg baut meiner Meinung die besseren Anleger. Die Auslage ist dafür mit der verchromten Bogenbremse schöner zu bedienen. Bei MANRoland tritt durch den unterschiedlichen Feuchtwerksaufbau gelegentlich Cording auf was der Heidelberger kaum kennt. Allgemein denke ich ist HD mit einem ordentlichem Workflow dahinter schneller im Abarbeiten der Aufträge. Natürlich alles nur subjektiv.
    Ein muss ist heutzutage ein Mittel gegen Butzen, sei es Vario oder Delta.


    Wo wird denn in Deutschland heute noch mit Film gearbeitet?
    Bei der Zunahme von Elektronik in neuen Druckmaschinen und deren Fehleranfälligkeit stimme ich dir zu. Nur sind es eben die wenigen verbauten Teile die schon einige Jahre auf dem Buckel haben und dann eben früher den Geist aufgeben.
    Außerdem widersprichst du dir da selbst. Oben sagst du das du dich wunderst das in Deutschland Halbformatmaschinen aufgestellt werden und unten eben nicht das sie gut zu verkaufen sind :?:

    Rein Interesse halber, wieviele Millionen hat eure SM74-5 runter und wie alt ist sie?


    Lohnt es sich zur Zeit eine neue Maschone in dem Format anzuschaffen?Hier an der Druckerstraße (A30) ist die Konkurrenz sehr groß und die Preise total kaputt. Mit den Preisen kann man keine neue Maschine finanzieren.
    Der Markt für A3- Maschinen ist wohl tot.Niemand der noch alle Tassen im Schrank hat, kauft sich eine neue A3-Maschine.


    Wenn ich nichts besonderes anbiete und das Gleiche anbiete wie die Onlinedrucker ist es natürlich nicht möglich profitabel zu drucken. Wenn die Faktoren Kunde/Aufträge, Maschinen(-ausstattung) und Know how passen, ist eine Halbformat-Maschine evtl. genau das richtige.
    Außerdem sprechen wir vom A2 Format, sprich SM74, MANRoland 500 oder Rapida 76. A3-Maschinen wäre eine SM52 zum Beispiel (oder GTO).

    Ich denke hängt von der Ausstattung ab. Meine Roland 500 war gut ausgestattet und man konnte damit super drucken. Die 500er eben relativ neu und die meisten MANRoland werden eben im 3B-Format verkauft.
    Die Vergangenheit mit der Insolvenz hat wohl viele verunsichert was Wartung und Ersatzteile angeht.
    Heidelberg ist eben der Luxus den man sich gönnt.
    Viel Falsch machen kann man wohl mit beiden Herstellern nicht. Die Ausstattung ist denke ich entscheidender.

    Ja,mit Letterpress Boston Style bin ich voll einverstanden, auch mit Deinen anderen Ausführungen.Aber ob es an den Maschinen liegt? es ist jedenfalls eine Herausforderung auf 710 gr. Baumwollkarton guten Bostonstyle Letterpress zu fertigen. Einige Jahre mache ich das nun schon mit Heidelberger Tiegel und meinen ca.110 Jahre alten Handpressen.


    Zu Tramiska:
    Deine Meinung teile ich nicht ganz.Hochdruck ist ein Oberbegriff und schließt z.B. Buchdruck,Flexodruck,Letterset un die künstlerischen Verfahren wie Linolschnitt ,Holzschnitt usw.ein. Sie haben alle eins gemensam:Sie drucken von einem erhabenen Relief,welches eingefärbt wird und abgedruckt werden kann.Offset gehöhrt zur Gruppe Flachdruck, genaugenommen Indirekter Flachdruck.Zu den direkten Flachdruckverfahren zälen Steindruck, Lichtdruck oder auch die Lithographie. Tiefdruck ist ebenfalls nur ein Oberbegriff und hat die meißten Untergruppen. Dazu zählt natürlich der rotative Tiefdruck aber auch der Tampondruck oder die vielen künstlerischen Verfahren wie Stahlstich,Kupferstich,Aqua-Tinta usw.


    Stimmt ja aber nichts anderes habe ich ja gesagt. Nenne es Druckverfahren, Oberbegriff oder Kategorie. Mit dem Vergleich vom Offsetdruck als Flachdruckverfahren (indirekt, Zylinder gegen Zylinder etc. pp.)


    Zitat

    Hallo, wir Fachleute,das ist ein typischer Fall: Ein Außenstehender fragt, wie er eine Aufgabe bewältigen kann . Einer tröstet und sagt, dass es geht . Aber nicht wie . Ihm fehlen ja auch die genauen Details zu der Anfrage. Der nächste deutet an, dass man mehr Informationen geben muss, damit eine brauchbare Antwort gegeben werden kann .Und dann stört sich einer an der gewählten Fachsprache . Dieser Aspekt verselbstständigt sich zu einer hitzigen Diskussion .--- Und niemand kümmert sich mehr um den Auslöser, die Frage eines Außenstehenden an Fachleute! Leute, lasst uns zur Sachlichkeit herunterkommen. Hier liegt doch der Nutzen, den wir als Fachleute geben können .Ich gebe zu, es ist auch ein Riesenspaß , über Ausdrucksweisen zu streiten. Machen wir das in einem extra Beitrag und vergessen wir nicht, dass gerade unser Fachwissen uns ermöglicht, anderer Leutes Probleme zu lösen . Das ist ein Privileg .Viele Grüße & ciao Inkman


    Ich denke das Thema ist für den Ersteller erledigt. Wenn er Tipps für eine Anfrage bei einer Druckerei haben möchte oder Adressen haben will die es fertigen können wird er sich dafür nochmal einschalten müssen oder ein neues Thema erstellen, zumindest aber aktiv werden und danach fragen.

    Hallo Jocero,
    das mit Letterpres stimmt schon,aber es gibt einen Unterschied zwischen dem "alten Buchdruck"und dem für Deutschland "neuen Letterpress". Es ist nicht nur die Übersetzung aus einer anderen Sprache,nein auch das Ergebnis ist ein ganz anderes.Es ist ein Prägedruck mit besonderer Haptik geworden.Als Buchdrucker hätte ich damit meine Lehre bestimmt nicht beendet! Noch eins: Buchdruck ist nur "eine" Form des Hochdruckes,der Oberbegriff.


    Richtig
    Hochdruck ist das zum Buchdruck passende Druckverfahren. Wie der Offset- zum Flachdruck und der Siebdruck zum Durchdruck. Nur der Tiefdruck steht meines Wissens für sich allein.
    Der Flexodruck ist ja auch ein Hochdruckverfahren hat aber sonst wenig mit dem Buchdruck zum tun.
    Viele Begrifflichkeiten sterben leider aus. Sei es neuer Technologien halber oder sie im gängigen Sprachgebrauch ersetzt werden. Beispielsweise "Vor- und Nachsatz" oder "Cellophanieren".

    Ich kann nur für München sprechen. Dort ist Englisch kein Prüfungsfach steht aber im ersten Jahr als Pflichtfach auf dem Lehrplan. Prüfungspflichtfächer sind Medienorientierte Datenverarbeitung, Informatik, Betriebswirtschaftslehre. Dazu ist noch ein Wahlfach durch den Schüler selbst festzulegen.