Beiträge von Powerprinter66

    Tach auch,


    das ist sicher eine Frage des Betrages, den man ausgeben kann/möchte.

    Auch ist nicht die Grammatur des Bedruckstoffes das Ausschalggebende sondern eher, wie dick dieser ist.

    Die SM 74 kann Bedruckstoffe bis 0.6mm bedrucken. Auch wenn die Laufrichtung nicht optimal ist, benötigt man dazu dann die Kartonleitbügel, die nicht Serienmäßig mitgeliefert werden, also Sonderausstattung. Ich selbst habe jahrelang an einer SM 75-5 gedruckt und hab auch alles durchgekriegt. Manchmal knifflig, aber es geht auch.

    Ob jetzt nun CD oder 755er Ryobi. Da ist der Unterschied lediglich Handhabung der Maschine. Doppelt große Druckzylinder haben beide. Das soll ja auch einen besseren Bogenlauf mit sich bringen, weil der Bedruckstoff nicht so sehr beansprucht wird. Wer beide Systeme kennt (SM bzw CD), der weiss, dass die Tücken nicht bei den Zylindern und Bogenlauf leigen, sondern an den Bogenauf- und -abgängen. Spätestens wenn der Karton dort an die Kante der Waschanlage schlägt, werdet ihr eich fragen, warum hier das so doof konzipiert wurde. Genauso verhält es sich dann, wenn der Bogen am Hochstapelausleger über die Bremsbänder in die Auslage kommt. Weil alles schön platzsparend verbaut ist, ist auch dort die Gefahr des Anklatschens ziemlich hoch.

    Letztendlich ist alles nur Erfahrungssache. Wenn man weiss, wie es geht, kann man mit allen Maschinen drucken. Hat ja früher (als es noch keine CD gab) auch geklappt.

    Gruß

    Moin moin,

    natürlich hätte es noch ne Möglichkeit gegeben, eine partielle Hochglanzlackierung auf Mattlack anzubringen, die den entsprechenden Glanzeffekt haben soll:

    Im Siebdruck hätte es wunderbar funktioniert und wäre eigentlich auch ne verhältnismäßig günstige alternative gewesen.

    Nur ist es halt so, dass auch Chefs bzw. Sachbearbeiter immer so viel wie möglich im Hause produzieren möchten.

    Ergebnis: siehe oben...


    Gruß

    Servus,

    das mit dem Starten von Bios ist etwas kniffliger. Zuerst solltest Du mal schauen, wenn der Rechner anspringt, was Du drücken mußt, wenn Du ins Bios willst.

    Meist erscheint Bios Setting Press DEL

    Wenn Du also den Rechner einschaltest, dass die Taste DEL drücken (oder was eben angezeigt wurde. Der Rechner geht nach dem Booten dann in die BIOS-Maske.

    Nun ist echt Vorsicht geboten. Wie schon der Vorredner gesagt hat, falsche Einstellung und nix geht (erstmal) mehr.

    Da auch Programmierer ein Herz für DAU`S haben, gibts ganz zum Schluß noch ein paar Möglichkeiten, die man hat, um die Einstellungen, die man vorgenommen hat, zu übernehmen:

    Normal wäre EXIT/SAVING. Dann werden die Einstellungen übernommen

    Wenn dann nix mehr funzt: Wieder ins Bios, gleich bis zum Schluß und dann SETUP BIOS DEFAULTS anklicken. Bestätigen und wieder Rechner starten.

    Dann ist das BIOS in den Auslieferungszustand zurückversetzt, also nicht den vorhergehenden Zustand.

    Dann geht zwar der Rechner wieder, aber die Feineinstellungen müssen vorgenommen werden.

    Zum Schluß auch der gute Tipp:

    Wenn Du eine Herz-OP hast, dann läßt Du ja auch nur Fachleute ran. Warum sollte das beim PC anders sein?

    Gruß

    Tach nochmal,

    so wie Du das jetzt beschrieben hast, ist das eigentlich eine klare Sache der Drucklänge. Normalerweise ist die Drucklänge durch die Unterlage unter den Plattenzylindern bzw. Druckzylindern vorgegeben.

    Da bei den heutigen Plattenzylindern keine Unterlage mehr drunterkommt, würde nur noch der Druckzylinder in Frage kommen. Da auch die bei den neusten Maschinengenerationen so ab Bj.2000, verschweißt sind, wird mein Fragezeichen auch immer größer.

    Die Drucklänge läst sich nicht durch die Unterlagen unter dem Gummituchzylinder verändern!

    Habt Ihr evtl. eine Reparatur an den PZ und DZ gehabt?

    Gruß

    Moin moin,

    ich möcht mich dem Vorredner anschließen. Grad bei dünneren Papieren ist die statische Aufladung sehr problematisch.

    Vielleicht mal ausprobieren: wenn man weiss, das der Auftrag wieder kommt, schon am Vortag anfangen, die Luftfeuchtigekeit an der Maschine zu erhöhen (wie von ZMR beschrieben). Da jede Maschine im Druck anders reagiert, ist es schwierig, hier weitere Tipps zu geben. Man müßte halt sehen, wie der Bogen fällt, um zu entscheiden, an welcher Schraube man dreht...

    Gruß

    Moin moin,

    Handbuch von HD lesen, da stehts auch drin.

    Im Prinzip ist das wie Wasserfarbe: wenn man ein Bild frisch malt, sind die Farben intensiver. Trocknet das Bild ab, dann verändern sich die Farben leicht. So ähnlich verhält sich das beim Messen von Druckfarben. Man kann die nassen Bogen nicht mit den abgetrockneten Bogen vergleichen. Die Farbunterschiede sind zwar für das menschliche Auge kaum sichtbar, das Gerät ist jedoch tausendfach empfindlicher.

    Also wirst Du immer zwischen frisch gedruckten Bogen und abgetrockneten Bogen einen Unterschied feststellen.

    Gruß

    Moin moin,

    auch wenn Du alle DW´s durchcheckst, wirst Du feststellen, dass es immer eine Tonwertschwankungen in Umfangsrichtung geben wird, das ist physikalisch so bedingt.

    Wenn das im 2.DW stärker auftritt, kann das an der Maschinenunruhe liegen. Die sollte eigentlich in den Plattenkanälen versteckt sein. Manchmal ist die auch im Druckbild. Feststellen kann man das, wenn man in allen Werken z.B. eine vollflächige Rasterplatte mit 50-60%iger Deckung zusammen abdruckt. Dann zeigen sich evtl breitere Streifen. Je nach Farbe und Stand weiß man dann, wo die Maschinenunruhe in den einzelnen Werken ist. Verändern kann man die allerdings nicht, weil es bautechnisch nicht anders geht.

    Ein zu starkes Walken des Gummituches möchte ich ausschließen, das würde bedeuten, dass der GT-Aufzug nicht stimmt.

    Gruß

    Moin moin,

    oder man Googelt halt den Akrobat 7 und installiert die Trial oder Free-Version. Da grad beim Acrobat schon die VersionX da ist, sind solche Programme zwischenzeitlich kostenlos.

    Dann klappt das auch für Privatanwender.

    Gruß

    Moin moin,

    ist leider nicht so einfach.

    Wenn aus Office-Dateien eine Druckvorlage erstellt weden soll, dann muß man schon beim erstellen des PDF´s die richtigen Häkchen setzen. So z.B. alles im CMYK-Modus, weil Office automatisch immer RGB hat. Dann ist es so, dass die Office-Dateien im Druck andere Farbzusammensetzungen haben, als es im Ausdruck z.B. aus einen Office-Drucker sind. Schon deshalb sollte man solche Dateien erst konvertieren in ein Grafikprogramm und dann erst ein PDF davon schreiben.

    Wenn Du die PDF-Datei öffnest, dann schreibst Du am besten ein neues PDF (Strg+P, beim Drucker Adobe PDF auswählen und Einstellungen anwählen), im Menue kannst Du dann die Auflösung sehen und ggf. gleich korrigieren. Dort steht gleich unter Adobe Settings (Einstellungend) die Kompatibilität und weiter unten die dpi-Anzahl, in der das neue Dokument geschrieben werden soll. Auch kann man unter dem Reiter Colour von RGB in CMYK wechseln.

    Gruß

    Tach auch,

    naja, das mit den gebrauchten Maschinen ist halt auch Erfahrungssache und man sollte halt auch wissen, wo man seine Maschine kauft.

    Ich selbst habe bisher mehrere Maschinen unterschiedlicher Hersteller vermittelt und selbst umgezogen. Da waren auch Maschinen bei, die erst nach dem auseinanderziehen Schwachstellen gezeigt hatten. Alle diese Dinge wurden immer in beiderseitigem Lösumgswunsch beseitigt. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass von den großen Herstellern in HD, OF und Radebeul defekte Maschinen verkauft werden.

    Zum anderen hat jede Maschine eines Hersteller Vor- und Nachteile. Bevor man sich für eine Maschine entscheidet, sollte man sich erst mal hinsetzen und nachdenken, wofür man eigentlich Geld ausgeben will. Dazu gehört auch, langfristig richtig einzuschätzen, wohin der Weg der Firma geht. Danach kommt die Überlegung, wieviel man Investieren möchte und zwar nicht nur in die Maschine, sondern auch Peripherie und Umsetzung.

    Wer die Hausaufgaben gemacht hat, schaut sich dann mal Europaweit um, was der Markt an Maschinen hergibt. Schon da ist Vorsicht geboten, weil viele Maschinen über Zwischenhändler angeboten werden, was nur den Preis in die Höhe treibt. Es gibt das ein oder andere Portal im Netz, in denen fast nur Firmen ihre Maschinen abieten, also ohne Händleraufschlag.

    Meine Empfehlung: Die Maschinenhersteller um einen Besichtigungstermin im Printcenter bitten und einen Druckauftrag dort platzieren. Schon bei der Demo kann man genau erkennen, welche Bedienungen und Handhabungen für den weitere Produktion im Betrieb dienlich sind und welche eher hinderlich.

    Die Erfahrung zeigt, dass viele Betriebsinhaber Maschinen nur wegen des Preises kaufen, sich bzw. die Drucker dann hinterher ärgern, weil das ein oder andere überflüssig oder sogar hinderlich in der Produktion ist. Da spielt es keine Rolle, ob gebraucht oder neu. Händler wie Hersteller wollen nur verkaufen, seltenst richtig beraten.

    Gruß

    Tach auch,

    man kennt sich aus oder man läßt die Sprüche bleiben.

    Der Tiegel ist ja schließlich auch mal zusammengebaut worden. Den Tiegel kann man von 96 cm breite auf ca. 78 cm runterbauen, in dem man alle Anbauteile fachmännisch löst.

    Dazu zählen u.a. Motor und Schwungrad, alle Tische, Waschanlage und Antriebsteile. Zu guter letzt dann noch den Quertisch, der mit 4 großen Schrauben am Chassis befestigt ist. Zwei Mann lupfen dann das Teil weg und gut is.

    So, und wem die Geschichte dann noch zu hoch ist oder zu schwer: Mit wenigen Schrauben ist der große Walzenantrieb entfernt.

    Finger weglassen von Druckstock und Malteserkreuzantrieb, wenn der falsch zusammengebaut wird, dann ist das Spiel zu groß und es kann nicht mehr optimal gedruckt werden.

    Viel Spaß beim ausprobieren:

    Moin moin,

    ja, das ist mein Spezialgebiet...

    Allerdings muß man nun gaaaanz weit zurückgehen.

    Entwickelt wurde die Offsetsparte logischerweise auf Basis der Zylinderdruckmaschinen, später den dort angesiedelten Zweifarben Rund+flach.

    Daraus wurde dann die Urform entwickelt: die K-Serie (KOR, KORA, KORD und KORS). Vom Format 32x46 bis 50x70. Diese Maschinen konnten auch noch im Hochdruck arbeiten, dem sog. Letterset.

    Die weitere Entwicklung ging dann in zwei Linien weiter: Der M-Serie und der S-Serie. Es gab also dann die K, M und S. Die Anfangsmaschinen kann man immer daran erkennen, dass die schwarz lackiert waren, übrigens auch Tiegel und Zylinder. In der weiteren Entwicklung wurden die dann zum typischen Heidelberg Grau umgemodelt.

    Nun war es so, dass jeder Maschinentyp seine Vorzüge hatte, die man in einer neuen Maschinengeneration vereinen wollte: Die Speedmaster. Ursprung die Speedmaster 72, später 74, sowie die 102. Paralell hatte man da dann noch die GTO als 46er und 52er Modell auf den Markt gebracht. Für den Schnelldruck gab es dann das T-Modell (TOK und TOM) aus denen die Quickmaster hervorging.

    Später, so gegen Mitte der 90er hat sich dann Heidelberg wieder Gedanken gemacht, weil die K,M und S-Serie ausliefen, aber vom Kaufpreis und Handhabung recht einfach waren, und die Printmaster PM auf den Markt gebracht. Die ist quasi eine abgespeckte Version der SM.

    Während die größeren Maschinen mit der CPC-Steuerung arbeiten konnten, war das bei der PM nicht der Fall.

    Die SM-Maschinen gibt´s ja heute noch in der neuesten Entwicklung, für den Verpackungsdruck zuerst als CD, später als Weiterentwicklung für den Akzidenzdruck als XL und als abgespreckte Version als CX.

    Formatklassenerweiterung nur bei der XL bis zum Format 7.

    Somit kannst Du heute kaufen: QM, PM, SM, CD, XL und CX. Je nach Modell mit bis zu 14 Farben, je nach Austtattung mit allem Brimborium, was das Herz begehrt.

    So, sollte was nicht ganz korrekt sein, bitte nicht aufregen, sondern ganz cool korrigieren.

    Gruß

    Moin moin,

    abfallende Bogenkanten sind bei SB nicht selten. Das Problem hatten wir schon seit Jahren bei verschiedenen Sorten. Bei BB sind´s dann die anderen Seiten und dann läufts auch nicht viel besser.

    Da kann ich halt auch nur sagen: Entweder trimmen oder Tricks. Bei Reklamationen wird man nur vertröstet.

    Gruß

    Moin moin,

    man sollte sich halt mal die Frage stellen, was ich entsorgen muß und was nicht.

    Wischwasser muß man nicht entsorgen. Alkohol wird mit max. 12% ins Abwasser gegeben und kommt ja so auch nicht im Klärwerk an sondern wird weiter verdünnt. Zudem ist Alkohol zwar eine chemische Substanz, allerdings auf natürlicher Basis.

    Bei Wischwasserzusätzen ist das nicht anders. Die darin enthaltenen Chemikalien sind für das weitere Behandeln von Abwässern nicht problematisch. Allerdings sollte der Wischwasserzusatz nicht in Reinform weggeschüttet werden (wer macht das schon...).

    Wer mehr wissen will, fragt einfach den örtlichen Wasserversorger (ist meist auch der Abwasserentsorger) oder läßt sich das Datenblatt der jeweiligen Zusätze kommen.

    Gruß

    Tach auch,

    ja, manchmal sind Chargen dabei, die sind sicherlich montags produziert worden.

    Ich hab allerdings schon die Feststellung gemacht, dass wenn man das Papier vorher trimmt, es dann wesentlich besser läuft. Also kein Streckgang sonder vor dem Einlegen trimmen. Das hat folgenden Effekt:

    Grad bei der SM 52 läuft z.B. Papier im Format 44x31,5 oder 43x30,5 grundsätzlich so, dass entweder am Anleger oder an der Übergabetrommel zum nächsten DW die Ecken nicht sauber gegriffen werden von den Greifern, weil einfach zu wenig Material. Steht das dann noch irgendwie ab, dann kann das die Greiferleiste nicht richtig packen. Übrigens gibts dann auch keine Quetschfalten, allenfalls mal eine ganz kleine umgeknickte Ecke am Bogenanfang.

    Manchmal hilftt´s wenn man das Papier voher trimmt oder einfach mit dem Stapel aus der Mitte fährt. 5mm reichen da schon.

    Gruß

    Hm, und wenn der Passer nicht stimmt, dann sitz der halt daneben...

    Wir haben das mal mit einer Broschüre für Blinde gemacht (Mit Braille).

    Im Vier-Farbsatz ist das ganz schön schwierig, weil ja jede Farbe auf die Punkte der vorhergehende Farbe passen muß.

    Wir haben so manchen Mecker bekommen, weil wohl einige der Nutzer herausgefühlt hatten, dass der Passer nicht o.k. war.

    Daher der Spruch...

    Gruß

    Moin moin,

    das Thema hatten wir an fast allen Maschinen von HD und MAN, allerdings immer die älteren Baureihen.

    Wir hatten da ne recht praktikable Lösung, sowohl zum Kleben als auch ersetzen von abgebröckeltem Isolationsmaterial.. Ist ganz günstig, klebt wie der Teufel und läßt sich nach aushärten Wunderbar schneiden bzw. korrigieren: Bauschaum. Der beste ist von Würth, der ist gut dosierbar, hat auch gleich die richtige Farbe und kann nach ca. 3 Stunden geschnitten werden, wenn z.B. zu viel verwendet wurde. Hervorragende Isolations und Klebeeigenschaft, Wasserabstoßend, Alterungsbeständig. Einzigster Nachteil: Bleibt nicht elastisch wie der Isolationsstoff des Herstellers. Ist aber um längen besser als die nach meiner Meinung total überteuerten Reparaturkits, die auch nicht das halten, was sie versprechen.

    Gruß

    Moin moin,

    auch wenn jeder Betrieb PSO-Zertifiziert ist, heißt das noch lange nicht, dass jeder jeden Job abdrucken kann.

    Die Tücke liegt im Detail. Es geht hierbei nicht um die Werte, die wir während der Prozesse erreichen, sondern wie kommen wir da hin. Wenn also Vorstufenbetriebe Proof´s nach PSO Standard Teil I herstellen, machen die das nach Ihren eigenen Prozessvorgaben. Die (Fremd-)Druckerei hat allerdings andere Vorgaben, gerade bei Druckmaschinen sind die alle unterschiedlich (es wird dabei nach Teil II produziert).

    Abhilfe schafft hier die Druckkennlinie, das sog. ICC-Profil. Dies müßte dem Vorstufenbetrieb zur Verfügung gestellt werden, so dass die dann ihre Proofs auf die jeweilige Druckerei abstimmen. Dann sind auch die Unterschiede zwischen Prooferstellung und Druck im Toleranzbereich.

    Dazu ist übrigens die Zertifiezierung nicht zwingend notwendig, wichtig ist nur, dass nach den Vorgabewerten und Toleranzen produziert wird.

    Gruß