Beiträge von Powerprinter66

    Tach auch,


    Tiegel und Zylinder sind halt ne feine Sache. Da mußte man halt noch was schaffen.


    Am meißten Spaß hat´s mir gemacht, die Heißprägung an Tiegel A3 oder Zylinder einzurichten. War im wahrsten Sinne des Wortes Schweisstreibend, vor allem, wenn Motivwechsel in der Auflage waren.


    Heute mach ich das nur noch, wenn versch. Kunden das ausdrücklich wünschen. Ziemlich oft sind die dann mit Anhang da um zu schauien, wie früher gedruckt wurde.



    Gruß

    Tach auch,


    die S-Offset hat so ihre Tücken. Dass der Schöndruck gut war und der Widerdruck jetzt Falten bringt, liegt dararn, dass bei der Umstellung von AS auf BS der Bogen an den Schwinggreifern des Anlegers (beschleunigt den Bogen auf Druckgeschwindigkeit=> Schuppe/Vordermarken/Schwinggreifer/Druckzylinder) gestaucht wird. Der Bogen läuft jetzt quasi genau zwischen zwei Greifern und wird von der Seitemarke an den nächsten Greifer gedrückt, dadurch staucht der Bogen genau in der Mitte.


    Abhilfe: Bogen beim WD außerhalb der Mitte fahren, manchmal helfen da schon 1-2 mm.


    Dass es die Farbe wäre, kann ich mir bei einem 100gr. Papier weniger vorstellen.


    Vielleicht hilft´s Dir ja.


    Gruß

    Tach zusammen,


    ich war mal in Italien bei Lastra-Plurimetall. Dort werden u.a. Offsetdruckplatten für Europa hergestellt.


    Es ist tatsächlich so, dass Platten eine Abwalzrichtung haben, also ähnlich einer Papierrolle. Der Coil wird am Anfang aus einer sehr dicken Aluminiumplatte in mehreren Stufen auf die erforderliche Dicke kalr gewalzt. Da sich das Material dann in die entsprechende Richtung dann immer weiter Streckt, ist das quasi die Laufrichtung.


    Allerdings hatten wir noch nie eine Passerungenauigkeit, weil sich die Offsetplatte in der Maschine gestreckt hatte und wir hatten eine XXL900 von MAN.


    Aber wie die Vorredner schon angesprochen hatten: Man lernt nie aus.



    Gruß

    Tach auch,


    wenn man es ganz genau nimmt, ist das keine Frage von Lack oder nicht Lack sondern davon, dass sich die Farbe bei Feuchtigkeit (nach dem Verschweissen im 6-erPack) durch Kondenswasser wieder An- bzw. Ablöst.


    Ich denke, hier sollte eher über die Farbe nachgedacht werden, die nach dem Austrocknen (36h) wasserrestistent ist. Wenn es daran nicht liegt, kann es nur noch der Bedruckstoff sein.


    Warum denke ich nicht an Lack?


    Weil das Kondenswasser von beiden Seiten des Papiers eindringt, auch wenn es durch Nassklebung an der Flasche klebt. Zudem ist der Nasskleber hydrophil (nimmt im trockenen Zustand wieder Feuchtigkeit an), ansonsten wäre es ein Dispersionskleber.


    Wenn also nun ein feuchtigkeitsresistenter Lack draufkommt, kann es zu Blasenbildung kommen (muß nicht, kann).


    Da es sich hier um Lebensmittelechte und -neutrale Produktion von Etiektten handelt, sind hier sowieso ganz enge Richtlinien einzuhalten. Bei einem Lack z.B. sind Emmision und Migration zu beachten, welches also die Ensatzmöglichekeiten und Lackarten sehr stark einschränkt (übrigens auch bei Farbe und Papier, muß ja alles haccp geeignet sein)



    Gruß

    Tach auch,


    naja, es ist wie es ist, manche Zeitgenossen nehmen einfach alles zu ernst und manche führen sich auf wie im Kindertheater. Man sollte nicht meinen, dass die Mitglieder hier im Forum Erwachsen sind und andere Meinungen gelten lassen. Auch sollte man nicht gleich beleidigt reagieren, wenn man mal was nicht zur Zufriedenheit anderer von sich gegeben hat. Am bgesten immer mal durchatmen und vor dem schreiben Synapsen ordnen.



    Aber mal zum eigentlichen Thema:


    Was ein Sachbearbeiter macht, ist von Firma zu Firma unterschiedlich. Das reicht von der Kalkulation bis über Kundenkontakt und -beratung über Auftragsvorbereitung bis zur Auftragsbegleitung, Nachlkalkulation und Aquise. Manche machen alles in Personalunion, andere wiederum eben nur ein Teil davon, weil es für die anderen Aufgaben anderes Personal gibt.


    Man muß nicht undbedingt aus der grafischen Industrie kommen, um das Thema beherrschen zu wollen. Ich hatte schon Bäcker und Fotografen als Kollegen, die das ganz ordentlich machten. Andererseits auch Drucker und-meister, sowie Techniker und Ingenieure, die das nicht auf die Reihe bekommen haben. Es ist allerdings sehr hilfreich, wenn man eine grafische Ausbildung hat, an der Basis einige Jahre tätig war, sowie Produkte und Produktionsanlagen sehr gut kennt und weiss wie der gesamte Apparat funktioniert und wie was hergstellt wird.


    Programme: Das liebe Thema, welches auch gerne die Geschäftsführung bei Einstellungsgesprächen als Kriterium nimmt. Es gibt zig verschiedene wie z. B. Multiprint, Printplus, Comixx oder Prinance uvm. Eines haben alle gleich: Es werden alle Programme auf die jeweilige Firma zugeschnitten. Die Firmen müßten alle gleich ausgestattet sein, damit ein Programm überall laufen könnte. Auch die hinterlegten Preise sind so z.B. variabel, auch die Tools, die mit Lizenz gekauft wurden.


    Ich persönlich halte es auch für wichtig, dass falls Kundenkontakt besteht, man ein sehr gutes Händchen für seine Kunden hat. Außerdem eine sehr gute Organisation sowie stets den Überblick und nötige Weitsicht. Auch die Bereitschaft, mehr zu leisten und bessere Ergebnisse zu erzielen. Diejenigen, die das jetzt machen, haben das auch mal lernen müssen. Nur findet man heute kaum noch einen Arbeitgeber, der einen in dieser HInsicht ausbildet, weil die lieber eigenes Personal heranziehen.


    So,l jetzt kann sich wieder der ein oder andere drüber verreissen über das, was ich hier abgelassen habe. Wäre auch nicht das erste Mal.


    Ich für meinen Teil mache das wie Balou der Bär.... :D


    Gruß

    Tach auch,


    also ich kenne das normalerweise so: Unter Gold wird 100% Yellow gelegt und dann Gold drauf gedruckt, glätten ist wohl eher das erreichen einer homogenen Fläche gemeint, da auch die Farbpartikel im Gold nicht sonderlich gross sind.


    Silent74: Wenn es bei Dir eine normale Densitometrie gibt, gibt´s dann auch eine abnormale? Ich halte Deine Aussage für nicht korrekt, da heutzutage mit fast allen Messsytemen auch leicht deckende/deckende Farben gemessen werden. Mit entsprechender technischer Unterstützung wird heute nahezu alles mess- und regelbar gemacht. Oder wie sollte das im Siebdruck funktionieren, wenn nicht 4c skala gedruckt wird?



    Gruß

    Tach auch,


    möchte mich meinem Vorredner anschliessen, was die Info über das Gewicht der Zylinder angeht.


    Andererseits noch folgender Hinweis: Die Zylinder sind lange nicht so schwer, wie sie aussehen, das die aus verschiedenen Segmenten bestehen und innen Hohl sind. Das schwerste an jeder Druckmaschine ist das Chassis, dass die kinetischen Kräfte beherrschen muss.


    Auch ist nicht die KBA 162 die größte Druckmaschine sondern die KBA 205, danach dann die KBA 185 und MAN Roland 900XXL im 8er Format und dann kommt erst die KBA 162a und 162.


    Gruß

    Tach auch,


    nochmals wegen Moire (weil ja einige der Meinung sind, das sei es wohl weniger):


    Guckst Du hier:


    Fehlerhafte Bogenübergabe in der Maschine bzw. "altes Papier": Dan. wären die Abbildungen von Bogen zu Bogen immer Unterschiedlich.


    Nach eingehender Rücksprache mit Profis der Vorstufe wurde die Winkelung gelb und magenta vertauscht. Dabei wird dann von schwarz ein Teil von Gelb abgedeckt und es entsteht eine Moire-artige Abbildung im Gelb.


    Alternativ kam noch von den Druckern: Möglich wäre, das im Druck zu wenig gelb gefahren wurde und dann ein zweiter Gang nur mit Gelb gedruckt wurde, dann hätte man bei falschem Passer auch diese Erscheinung.


    Gruß

    Tach auch,


    zum einen bin ich immer noch der Meinung, dass es eine falsche Rasterwinkelung ist, die die Streifen verursacht.


    Es müßten schon alle drei Bücher auf einer Form gelaufen sein, damit in jedem Buch das gleiche Übel passiert wäre.


    Zum anderen hätte ich als Druckerei das gleiche gesagt, wenn ich keine Eier in der Hose hätte....


    Einfach nur sagen nö, war nicht bei uns passiert... Naja, man kann´s ja halt versuchen.


    Platten zeigen lassen, Daten zeigen lassen und Proof´s zeigen lassen. Selbst wenn es nicht an der Druckerei gelegen hatte, hätte man sich doch wenigstens melden können und drauf hinweisen. Lieber einmal zu viel als ne Reklamation am Hals.



    Gruß

    Tach auch,


    das hat nix mit Grammatur oder Farbe etc zu tun, das ist ein Fall für die Vorstufe.


    Es handelt sich hierbei um Moiree-Bildung aufgrund von falscher Winkelung der einzelnen Farben. Normalerweise hat jede Farbe im konventionellen Raster seine eigene Winkeleinstellung (CMYK= 0-15-45-75°)Die wurde in eurem Fall wohl verstellt oder nicht richtig angewählt. Nicht nur bei den Aushängern müßte das so sein, sondern bei der gesamten Auflage. Es besteht noch die Möglichkeit, das ein bereits gerastertes Bild erneut gerastert wurde (als Vorlage) dann sieht das ähnlich aus.


    Gruß

    Tach auch,


    Klischees herzustellen ist heute zwar nicht mehr so einfach wie noch vor 20 Jahren, aber dennoch Problemlos möglich.


    Die Filmherstellung als solches fällt unter den Bereich Digitaldruck. Dort werden heutzutage (Falls denn Filme/Folien notwendig wären) Negativfolien mit speziellem Toner hergestellt, der dann auch die Lichtundurchlässigkeit gewährleisten.


    Für die Belichtung der Nylos ist dann ein kleiner Theimer Montakop völlig ausreichend.


    Das Auswaschen der damals roten Platten erfolgt auch mit einem Gerät z.B. von BASF mit Wasser, riecht tierisch süßlich aber funktioniert ganz gut.


    Die beigen Platten/Klischees waren weicher und wurden mit Alkohol ausgewaschen, gibts heute glaub ich nicht mehr.


    Heutzutage werden Klischees gelasert. Sauteuer aber super-exakt.



    Gruß

    Tach auch,


    naja, wenn ich einen Zylinderschaden habe reparieren lassen, kann man das nicht mit einer x-beliebigen Testform machen. Zudem gibt es für so eine Anwendung meines Wissens nach keine exakte Testform.


    Wir hatten auch schon Zylinderschäden, die entweder in der Maschine repariert wurden oder Teile komplett gewechselt wurden.


    Werden Teile gewechselt = normale Testform


    wurde in der Maschine repariert = Testform selbst erstellen mit Rastertonfeldern (möglichst konventionell im hohen Rasterbereich ab etwa 90er). Wenn dann nicht was exakt repariert und eingestellt wurde, seht ihr das sofort.


    Ansonsten ist das große Netz unergründlich, man muß nur mit den richtigen Stichworten suchen...



    Gruß

    Tach auch,


    ich bin von der XL genauso begeistert. Allerdings muss man sich immer fragen, ob man wirklich alles abschöpfen kann, was die Maschuine hergibt (auf das Auftragsspektrum der jeweilgen Druckerei gesehen). Manchmal ist es sinnvoller, eine etwas abgespecktere Version einzsetzen (SM, CD, CX oder SX).


    Die HD-Verkäufer wollen halt eher verkaufen als beraten.


    Gruß

    Tach auch,


    das liegt in meinen Augen weder an Wasser, noch an Doser oder zu viel Druck, dreckiges Papier etc.


    Da der Farbkontrollstreifen nach hinten sehr sauber ist und nur das Bild am Ende quasi rupft, tippe ich eher auf weniger optimale Konsistenz der Farbe. Normalerweise sind die Farben für BMCY eingestellt, ob nun Vollfläche oder nicht, spielt da keine so große Rolle. Jetzt werden die Farben übereinander gedruckt und man kann sehr gut sehen, dass im Bild es nach hinten sog. Abspaltungsfehler gibt (ähnelt dem Rupfen). Da ich im Moment nur Cyan und Magenta erkennen kann , gehe ich davon aus, dass die Farben zu streng eingestellt sind. Müßte man auch daran erkennen können. dass sich der Bogen an den Bildflächen leicht einrollt (wenns denn so ist).


    Probier mal aus, die Farben leicht geschmeidiger zu machen, bei Flächendruck z.B. mit Reduxpaste. Das neigt dann zwar eher zum Tonen aber ein guter Drucker sieht das frühzeitig und greift dann steuernd ein. So kannste das jedenfalls nicht verkaufen.



    Gruß

    Tach auch,


    um festzustellen, ob das Rakel richtig anliegt, führt man zwischen Rakel und Reiberwalze ein dünnes Blatt Papier ein (im trockenen Zustand und während des Stillstandes der Maschine!!) und zieht es an verschiedenen Stellen wieder raus, wenn widerstand da ist, legt auch das Rakel richtig an. Ich glaube übrigens nicht, dass das Rakel die Ursache ist.


    Meißt ist es so, dass am Anfang zu viel von Waschmittel aufgetragen wird, die Walzen rutschen dann quasi am Reiber durch und fördern das Reinigungsmittel nicht mehr zum restlichen Walzenstuhl. Leider wird nicht erwähnt, ob es sich um ein Waschprogramm handelt oder von Hand aufgetragen wird. Letztendlich egal, zuerst wenig Reiniger einlaufen lassen, bis die Farbe komplett angelöst ist. Dann Rakel anlegen und Reiniger nachlaufen lassen. Später dann das Wasser in wenigen Schritten zugeben. Ob nun Waschprogramm oder von Hand, die Menge muß ausgetüftelt werden. Das schwankt auch von kalter zu warmer Maschine und von Farbe zu Farbe.


    Am besten dabei stehen bleiben und zuschauen, was die Walzen beim ersten auftragen von Reiniger machen, bleiben die stehen (Rutschen am Reiber durch) war es nur zu viel Reiniger.


    Gruß

    Tach auch,


    ist schon schlimm, wenn man als Besserwisser beschimpft wird, aber der Beschimpfer nicht zwischen Altmetall Aluminium und Schrott unterscheiden kann. Es gibt sogar Glas- bzw. Plastik-Schrott, für den man in jedem Laden bis zu 25 Cent per Stück bekommt. Denkt mal nach, was das sein könnte. Also @EHST: Erst denken, dann reden....



    Der Preis für Altmetalle, so der richtige Fachausdruck, steigt in Boom-Zeiten und sinkt in Flaute-Zeiten. Du hast jetzt die letzten 5 Jahre gecheckt, gut. Geh mal ins Jahr 2003/2004. Ich kann Dir die Rechnungen einscannen und schicken, da legste die Ohren an. Zudem ist Alu-Offset neben dem Alu-Profil das reinste und teuerste, was es gibt. Verkauft man an fliegende Händler oder Händler auf dem Lande, ist der Preis (logischerweise) niedriger, als an einen Standortgebundenen Altmetallhändler in eine Großstadt. Dann kommt es auch noch darauf an, wie die Konditionen sind. Wenn man im Jahr ca. 20to. Offsetplatten bringt, kriegt man per Tonne mehr, wie wenn man nur einmal im Jahr eine Tonne bringt.


    Ist beim Einkauf von Druckplatten das gleiche: Je mehr man pro Jahr kauft, umso ein günstigeres Angebot bekommt man.


    So, das war jetzt wieder Besserwisser von mir, nun kann sich ein jeder wieder druüber aufregen... :D



    Gruß

    Tach auch,


    war mir klar, dass das wieder die Runde nimmt.


    Schrottpreis durchschnittlich:



    Dort unter Alu-Offset schauen, da steht bei Abnahme 2.000kg und mehr a.A, das heißt auf Anfrage.


    Bei unserem örtlichen Schrotthändler kriege ich im Moment 1.830€ die Tonne.


    Ihr dürft den Rohstoffmarkt nicht bewerten, da ihr nur die gleichen Qualitäten vergleichen könnt.


    Gruß

    Tach auch,


    wie oft dieses Thema jetzt schon behandelt wurde.... ich weiss es nicht.


    Ursachen gibt es einige: Das reicht von unzureichenden Platten bis über unzureichende Plattenentwickler (in Wechselwirkung) über unggeeignete Farben (in Wechselwirkung mit Platten) bis hin zur evtl. fehlerhaft eingestellten Maschine und weniger gutem Papier, wobei das keine Rolle spielt, ob das nun gestrichen ist oder nicht.


    Wenn man nun weiss, dass man das Druckformat über einen längeren Zeitraum zu bearbeiten hat, dann werden die Unterlagenbogen auf Format eingesetzt. Das hat auch den Vorteil, dass Papierränder sich nicht im Gummituch einprägen. Der Rest ist ein wesentlicheres und angenehmeres Arbeiten.


    Alle anderen Parameter hat man in seinem Maschinentagebuch, auch wann das Problem aufgetaucht ist. Sollte das nicht da sein muss halt ein Parameter nach dem anderen überprüft und abgehakt werden. Ich würde das Rückwärts machen, also mit der Maschine, Papier und Farbe anfangen.



    Gruß

    Tach auch,


    Preis richtet sich nach der angelieferten Menge und per Tonne.


    Liegt derzeit bei Alu-Offset um die 2.600€ per Tonne. Das sind Tagespreise und müßten jeden Tag neu angefragt werden. In Boomzeiten wie derzeit ist der Preis immer sehr hoch. Nachzufragen bei den örtlichen (großen) Schrotthändlern.




    Gruß