Beiträge von Powerprinter66

    Tach auch,

    die QMDI hat neben der Printmaster GTO ein Filmfeuchtwerk, d. h. das Feuchtwerk funktioniert nur, wenn es vorher richtig eingefärbt wurde. Dann kommt es auch noch darauf an, dass auch der richtige Wischwasserzusatz drin ist, es läuft nicht jeder. Alkohol ist nicht von Nöten.

    Wenn also z.B. schon beim einfärben die Walzen nicht komplett durchgefärbt sind, dann kann die Feuchtung nicht richtig greifen.

    Da gibt es jetzt sicherlich den ein oder anderen, der meint, dass der Druck ja flau oder grau ist. Ja, weil da eben zu viel Wasser hinkommt.

    Wenn die Farbwalzen alle richtig eingefärbt sind, kann das nur am Feuchtwerk liegen, meist ist das FW zu stramm gestellt, d.h. der Farbstreifen sollte überall 2,5-3mm sein.

    Gruß

    Ansichtssache,

    wenn Du auch über vergangenes immer informiert sein willst, dann ist es besser, Du hast auch die älteren Ausgaben.

    Wenn Du Dich nur für neues interessiert und das vergangene in groben Zügen reicht, dann kauf Dir neue Ausgaben.


    Gruß

    Tach auch,

    eieiei, so viel auf ein mal....

    Also mal ganz von Grund auf: Egal, welche Maschine, die Gegendruckzylinder und Trasfertrommeln laufen immer in Produktionsgeschwindugkeit mit. Würde nicht anders gehen, weil jede Trommel mit einer Greifertraverse bestückt ist, die den Bogen weitertransportiert. Es wäre also nicht möglich, dass in einen Drivetronic-Werk bei nicht angestelltem Druck diese Zylinder langsamer laufen.

    Der Plattenzylinder und Gummituchzylinder kann jedoch mit Hilfe einer Kupplung vom Antriebsstrang getrennt werden. Andere Hersteller haben auch eigene Motoren, somit haben dann die Platten-/GT-zylinder und Walzenstühle grundsätzlich keine mechanische Antriebsverbindung zum restlichen Druckwerk.

    Dann ist das tarsächlich so, dass die Platten bei voller Fahrt der Maschine in den entsprechend vorgewählten Werken getauscht werden können. Nach kurzen Stillstand wird eingekuppelt/zugeschaltet, das Werk fährt auf Position und dann gehts wieder weiter (und umgekehrt). Die Platten hierzu werden meist aus Kasetten zugeführt, was bedeutet, dass der Drucker eigentlich nur noch die alte Platte entnehmen muss. Beim Platteneinspannen kann der Gummizylinder die Platte ganz normal anpressen, weil die ja auch getrennt wurde. Den Druck kann man ja nicht zuschalten, weil der Gummituchzylinder nicht die richtige Position hat zum Gegendruckzylinder.

    Wer sich in der Zeitungsrolle auskennt, wird sagen, gibts scho lang. Ist auch so.

    Und im Flexodruck spart man sich dann waschen ganz, da kann man den gesamten Walzenstuhl komplett tauschen, dauert wenige Minuten.

    Nun zu den Rüstzeiten: Als Drucker kann ich meine Aufträge online von der Vorstufe holen. Dort ist die Farbbelegung mit Zonenvoreinstellung so genau, dass die Makulatur ganz gering wird. Gleichzeitig hat der Drucker auch noch eine Transportlogistik für den Bedruckstoff. Er muß nicht suchen sindern das Zeug kommt automatisch zum Anleger gefahren bzw. wird vom Ausleger weggefahren.

    Also: Auftrag einlesen, Maschine justieren lassen, gleichzeitig An- und Ausleger kontrollieren. Plattenwechsel (DankVariodrive oder wie die alle heissen wollen) an allen Werken gleichzeitig. Passer und Farbe machen dann die in der Maschine befindlichen Regel- und Messsysteme fast von alleine.

    Warum sollte man da nicht in 7 Minuten fertig sein? An zwei Maschinen wärt Ihr dann doppelt so schnell und bei vier Maschinen seid Ihr schon fertig noch bevor Ihr angefangen habt....

    Aber im Ernst, wer in einem vollautomatisiertem Betrieb arbeitet, und nur das Beste vom Besten hat und nur optimal ausgestattet ist, der kann das.

    So und zum Schluss noch der Kollege, der Druckwerke frei laufen lassen will:

    Zwei Möglichkeiten:

    Entweder Du stellst den Druck an und hast den Gummtuchzylinder im leer laufenden Druckwerk weggefahren oder Du hast ein leere Platte drin und hast beim Drucken das Farbwerk abgeschaltet. Beim einen braucht man im Normalfall nicht das GT zu waschen und hat außer bei Karton keine Probleme und im anderen Fall druckt das Werk echt mit aber es kann keine Farbe über die Platte ins Werk gelangen. In dieser Version ist ein fleckiges Ausdrucken definitif nicht nöglich.


    Gruß

    Tach auch,

    also zwischen der M-Offset und S-Offset sind sowohl im Bereich der Bedienung als auch im Bereich der Justage doch mehr Unterschiede, als man denkt.

    So hat die MO 17 Walzen und die S-Offset 19...

    Trotzdem ist es so, dass die justage sehr einfach ist, wenn man das mal gemacht hatte. Am schwieristen ist die Zwischenwalze zwischen Reiber 2+3 bzw Reiterwalze als Verbindung zwischen den Farbauftragswalzen 2+3. Das Ding ist mit jeweils einer langen Feder an AS+BS versehen und muß in einem gnaz bestimmten Winkel eingebracht werden, sonst kann man das Teil nicht einhängen, da die Welle und die Federn starr sind und nur die Rillsanrolle sich drehen kann.

    Naja, vieleicht klappts ja auch mit der MO-Anleitung.

    Ich drück euch die Daumen.

    Gruß

    Tach auch,

    hab den Teschner 1994 und 1998.

    Unterscheidung ist lediglich im Bereich Plattenproduktion (FM-Raster etc) sowie Beginn der Digitaldruckbereiche vorhanden. Ich denke, dass die neuesten Bücher logischerweise auch intensiver mit den neuen Produktionsmöglichkeiten und Entwicklungen der Druckbranche ausgelegt sind.

    Muß mir eh mal wieder was neues kaufen...

    Gruß

    Tach auch,

    also erstmal ein Schulterklopfer für Dich. Ich weiss selbst aus leidiger Erfahrung, was es heißt, mit verschiedenen Volumen auf der SM zu drucken, da kriegt man schon mal n´Koller.

    Für solche Sachen habe ich logischerweise noch mehr Tricks auf Lager aber die Schrägstellung der Sauger war bisher immer die beste Lösung.

    Meld Dich mal vorher, wenn wieder was ansteht, würde gerne mal vorbeikommen und ein bischen Mäuschen spielen, man lernt ja nie aus...


    Gruß

    Tach auch,

    also ich hab schon etliche Jahre an HD auf´m Buckel, auch mit Maschinen, die vor dem Bogenaufgang noch ein Umführzylinder haben, den man wahlweise mit Suberblue oder mit Radtraversen bestücken konnte. Bei keinem hat sich je ein Bild wie von heneka_D abgezeichnet.

    Auch sollte man von einem Lehrling im 3.Jahr erwarten können, die entsprechenden Maschinenteile richtig benennen zu können.

    Nun warte ich umso gespannter auf die Fotos am Montag...


    Gruß

    Tach auch,

    is ja ein ganz schönes durcheinander, das Du da aufschreibst. Mal schauen, ob ich es richtig verstanden habe:

    Der Bogen läuft auf der SM oder CD auf jeden Fall über die Wendung im Format 72x102, bei Ankunft an der Auslage ist der noch ok aber sobald er über die Bremsrollen lief hatte der Felten im hinter drittel des Bogens. Und bei wegstellen des mittleren Bremsrades wars dann weg.

    Wenns denn so war, dann stell ich mir vor, dass der Bogen normalerweise über drei Bremsrollen und zwei Sternräder in die Auslage kommt (so würde ich das machen). Dann wäre normalerweise der Luftzug an den Bremsrädern fast gleich. In Deinem Fall könnte es gewesen sein, dass die Zugluft an den äußeren Bremsrädern sehr schwach und in der Mitte auf volle Pulle lief. Diese Zugkraft bewirkt, dass sich auf dem Papier spuren der Bremsrollen sehr stark abzeichnen.

    Sollten es richtige Quetschfalten sein, gibts mehrere Möglichkeiten:

    Zum einen die Wendung: Bogen mit 102 cm stehen bei den Heidelbergern sehr doof da, was die Greiferleisten angehen. Dagegen spricht, dass die Quetschfalten in der Mitte sind, die müßten dann außen sein.

    Evtl. steht die Blasluft bei der Wendeeinrichtung für 90gr. einfach nur schlecht, wobei es im unteren Bereich mehrere Ventilatoren hat, die dafür sorgen, dass der Bogen möglichst berührungsfrei läuft.

    Naja, es könnte auch noch die Anlage sein, so dass der Bogen dort schon staucht, dannwäre aber schon bei den Fällen aus der Wendung das Druckbild sehr gestört.

    Ich lass mich mal überaschen, was die Bilder zeigen werden.

    Gruß

    Moin moin,

    wenn man ein gesundes Betriebsklima hat, ist das schon die halbe Miete.

    Manchmal muß man sich nur Fragen, ob viele Dinge, die ich mache auch richtig organisiert sind, so dass ich mit weniger Handgriffen die gleiche Arbeit mache.

    @LEOR: Was jetzt, ihr macht öfter 10-12 Stundenschichten weil Druckers ausfallen, habt aber nicht mehr Ausfälle als vorher? Haste mal über den Satz nachgedacht? Der widerspricht sich...

    Und wegen dem Leistungsdruck, der unter den Kollegen entsteht: Dieser Druck entsteht nur dann, wenn man sich diesem Spiel annimmt. Wer sich gelassen gibt und trotzedem sein Pensum erfüllt, hat auch was erreicht.

    Und was sind das für Kollegen, die jeden Tag einem zeigen wollen, was bei denen gelaufen ist? Jeder macht seinen Teil, jeder hat seine stärken und schwächen. Das eine sollte man fördern und das andere umkehren...

    Gruß

    Moin moin,

    gaaaanz toll....

    Wie macht man dann einen 4c-Druck?

    Mit Spock und Konsorten?

    Und wenn dann mal der "Grundstoff" ausgeht, was dann? Wird die Hülle wiederverwendet?

    Wenn der Spender besoffen ist, hab ich dann Probleme mit den Rottönen, weil die zu blau werden?


    Nicht ernst nehmen, is nur Spaßig gemeint. Jeder soll das tun, was er meint, tun zu müssen. Ob das nun Sinvoll ist, muß jeder selbst entscheiden.

    Gruß

    Moin moin,

    alles gut gemeinte Ratschläge. Leider tritt das bei coloni71 nur bei rottönen auf, die anderen Farben sind ja in Ordnung (wenns denn so ist).

    Also könnt ihr die Thematik Platte/Chemie und Wasser/Chemie getrost außer acht lassen ebenso wie die Thermik an der Maschine.

    Grundproblem bei rotpigmententierten Farben ist das Pigment an sich bzw. der Aufarbeitung. Alle Rottöne neigen zu emulgieren, weil die Verwender im Offsetdruck dem Tonen entgegenwirken wollen. Die meisten Farbhersteller haben aus diesem Grunde schon enstprechende Farbrezepturen entwickelt, die dies verhindern sollten. Ganz schwierig wird das in einfachen Druckmaschinenmodellen mit Plüschfeuchtung.

    Einen Zusatz für die Farbe an sich zum Mischen gibt es nicht.

    Wie schon geraten, sollte man spezoell für Deine Maschine den richtigen Farfbhersteller finden bzw. den jetztigen Farblieferanten mit ins Boot nehmen. Eine entsprechende Vorbereitung ist natürlich unerläßlich wie z.B. Wasser austesten, evtl. eine Abdruckform erstellen und unter normalen Umständen abdrucken. Nur so kann zweifelsfrei festgestellt werden, welche Ursache das permanente Tonen an Deiner Maschine ist.

    Und lass Dich nicht auf irgendwelche Diskussionen ein von wegen liegt am Papier oder anderen Hilfsmitteln, weil diese in allen anderen Fällen ohne Probleme funktionieren.

    Gruß

    Moin moin,

    @ EHST

    schneid mal ein Stapel BD glznd und einen Stapel Offset, jeweils in sagen wir mal 135 und 120 gr und fächer das dann auf und schau Dir den Schneidetisch an. Du wirst dann sehen, wo mehr Schnittstaub anfällt.

    Offsetpapier staubt mehr in sich, während Papiere mit immensem Strich eher zu Kantenstaub nach dem Schneiden mit einem ungeeignetem Messer neigen.


    Gruß

    Moin moin,

    ja, die Phrasen der Drucker....

    10 Min pro Auftrag sparen ist schon gut, auch so ein alter Sack wie ich seh dass ein.

    Der Stress, der dann aufkommt, wird Dich irgendwann kaputt machen, Du wirst ausfallen und Deine Firma hat den einen oder anderen gelben Zettel mehr. Dann wurde gespart.

    Dass der Konkurrenzdruck hoch ist und nur noch Leistung zählt ist klar, die nächste Maschinegeneration, die 20 tsd läuft ist auch schon in den Startlöchern.

    Ich habe als "älterer Drucker" keine Angst vor schnellen Maschinen, ich bin Motorradfahrer... :D

    Nur mach ich mir als Chef gedanken um meine Truppe und evtl. Ausfälle wegen Stress usw.

    In meiner Zeit als Leitender hab ich es geschafft, die Durchschnittsquote von mehr alss 11 Tagen auf unter 5 Tage je MA zu bringen bei gleichzeitigen Erhöhen der Durchlaufquote. Die Maschinen liefen da auch nicht bis zum Anschlag und wir waren immer noch besser im Wettbewerb als vergleichbare Druckereien.

    Und das nur durch Stressreduzierung...

    Wie kaputt seid Ihr nach der Arbeit? Wolltet ihr dann noch ne Doppelschicht fahren, wenn ein Kollege ausfällt? Oder ne zusätzliche Samstagschicht fahren, weil Arbeit da ist?

    Meine Drucker und Buchbinder habens gemacht ohne Gemaule und Bettelei, mußte nur ordentlich Fragen und den BR bescheid geben. Alles ohne Stress..


    Gruß

    Moin moin,

    alles klar, dieses Problem gibt es auch bei anderen Papieren wie z.B. Sk-Papieren.

    Wir hatten dann immer die Saugerquereinstellung der Hubsauger so eingestellt, dass diese sehr schräg zu Bogen stehen. Bei einzelnen Bogen wird das Papier dann zwischen den Saugern gestreckt, so dass wenn ein doppelter Bogen angesaugt wird, dieser bei der Streckung aufgrund der Papierspannung runterfallen muß. Meißt war dass dann der Fall, wenn Papiere von der Palette runter in die Maschine gingen.

    Manchmal hatten wir dann die Paletten vorher aufgerüttelt und dann erst in die Maschine gegeben, hat meist sehr viel gebracht.


    Gruß

    Moin moin,

    @Kolb: ich glaube nicht, dass der Chef der Firma ne Stunde waschen erlaubt hatte, wenn die Maschine schon immer auf BCMY lief. Zudem kriegste das gelb bei so kleiner Farbabnahme nie richtig sauber.

    Das mit dem Papierstaub tritt fast ausschließlich bei Papieren mit hohem Strichanteilen auf ( Bd glzd ). Der Strich hält zwar sehr gut an den Fasern fest, aber eben die Fasern untereinander nicht. Selbst mit einem scharfen Messer läßt sich dass nicht ganz verhindern, auch bei einem Streckgang nicht.

    Auch bei einer Bogenabsaugung hab ich schon erlebt, dass diese Fussel dann trotzdem durchkommen.

    Die beste Erfahrung hab ich gemacht, nachdem wir die Unterlagebogen unter dem Gummi um 1cm kürzer hielten, als der Druckbogen war. Wenn´s möglich war, haben wirs gemacht und das Staubaufkommen praktisch eliminiert, denn es hatte keine Möglichkeit, am GT anhaften zu bleiben.


    Gruß

    Moin moin,

    habt ihr schon mal gemerkt, dass es immer wieder Leute gibt, die auf Nummer sicher fahren, obwohl das gar nicht von Nöten ist?

    Sicherheitspuder, geiler Begriff. Hauptsache és legt kein Puder ab. Soll mal mit dem Bubi reden, der hilft ihm dann mit ner Sicherheitsohrfeige.

    Aber im Ernst: Viele haben halt Angst, was falsch zu machen und gehen da auf Nummer sicher. Die eierlegende Wollmilchsau wirds nicht geben und so wird halt auch auf der Hybrid im UV-Prozess gepudert.

    Hauptsache, legt nicht ab...

    Und wenn doppeltes Wasser gefahren wird, kanns ja auch nicht tonen. Ob dann die Farbe emulgiert oder schlecht trocknet, egal, hauptsache tont nicht.

    Solche Phrasen kenn ich recht gut, das beste ist immer: Das machen wir jetzt schon seit Jahren so, warum sollen wir das ändern?

    Noch besser wirds, wenn neue Maschinen kommen, die Instrukteure nach Vorgabe einstellen und der "alte" Drucker erst mal seine seit Jahren erprobte Voreinstellungen vornimmt. Selbst auf Frage vom Instuktor kam die Antwort: Hab ich schon immer so gemacht...

    Feine Sache das...

    Gruß

    Moin moin,

    Werkdruckpapier ist immer sehr problematisch, weil das vor allem in der Dicke nicht Dimensionsstabil ist. Auch wenn ihr z.B. ein 80gr. Offset richtig ausmessen würdet, werdet ihr feststellen, dass es von Bogen zu Bogen unterschiede geben wird, das bewegt sich aber im Rahmen von 1/100mm. Da dann die Bogen von den Rollen geschnitten werden, die mehrfach hintereinander abrollen, ist also z.B. jeder 5. Bg gleich dick oder dünn.

    Abhilfe: Zuerst einmal haben wir bei diesen extremen Volumenpapieren (ab 1,5) immer Warzensauger eingesetzt, dazu die Fächerabstreifer. Auf der alten SM 74 lief das besser als auf der neuen CD 102.

    Zum Thema Doppelbogen: Wenn Ihr euere Doppelbogen auf 2 Blatt einstellt, wird es immer Probleme geben, eben wegen der Schwankung der Papierdicke.

    Abhilfe: Nur mit mechanischer DBK fahren. Die DBK aber auf das 2,5 fache Blatt einstellen ( in dem man ein normales Papier mit einstellt, also 2 Druckbogen zzgl. einem externen dünnen Bogen, den wieder entfernen) Dann gibts die Drucker, die trotzdem noch Schweissausbrüche dabei haben. Jede Druckmaschine hat noch eine Möglichkeit, die Doppelbogen zu erkennen: Über die Ziehmarke.

    Das geht so: Ziehmarke so niedrig einstellen, dass der einzelne Bogen durchläuft aber bei zwei Bogen den oberen abstreift. Der legt sich schräg in die Vordermarken und wird bei der Bogenankunftskontrolle als Schrägbogen erkannt = Anleger stellt ab.

    Hat bei beiden Maschinen hervorragend geklappt, außer dass man an der CD die Ziehmarkenhöhe manuell über CP2000 runterfahren mußte. Bei der SM und Roland 700 war die Ziehmarke eh mechanisch einzustellen, da hatte der Drucker das dann gefühlt.

    Gruß

    Moin moin,

    es geht hier nicht um Briefbögen. Das ist was fürs untere Fußvolk.

    Hier geht es um Millionenbeträge. Z.B. einen Katalog wie von Otto oder Neckermann. Wie viele Tiefdruckereien gibt es denn, die sowas Produzieren können?

    Oder ganz heisses Thema: Geschäftsberichte. Das ist auch Image für die Druckerei. Das sind ganz heisse Themen, bei denen man nur extrem schwer hineinkommt und sehr heikel sind.

    Bei vielen Firmen ist das so, dass hier gar nicht mehr Europaweit ausgeschrieben wird, sondern es wird ein Volumen bestimmt. Dann können die Firmen kalkulieren, ob die sich das dann antun.

    So umgehen die Firmen bei großen Objekten die mögliche Preisabsprache, weil der Preis von Anfang an feststeht. Allerdings haben dann die größten Druckereien die besten Karten, weil die die Rohstoffe zu einem günstigeren Preis bekommen, als mittlere oder kleine Druckereien, die von der Leistung her konkurrenzfähig wären.


    Gruß

    Moin moin,

    250gr auf 18.000?

    Das macht Sinn. Wenn grad mal 2.000 Bg auf der Palette sind, kannst Du fast gleichzeitig mit in Druck gehen die Palette wechseln. Oder ist die Maschine höhergestellt.

    Und selbst wenn, wenn ich mir überlege, dass sich das nicht mal bei einem Großauftrag lohnt, so ne Geschwindigkeit bei der Grammatur zu fahren, frag ich mich als weiteres, wie es da in der Auslage knallt, denn selbst bei der Softairauslage der XL muß der Bogen trotz Bremsbänder vorne "leicht" anschlagen.

    Ich würds gerne mal sehen...

    Gruß

    Moin moin,

    alles echt gute Tipps, ich habe auch noch ein oder zwei.

    Zum einen kommt das davon, dass die Saugkraft den Staub an den betreffenden Bogenteilen bündelt und der sich dann meist im 1 DW absetzt. Abhilfen gibt es wie beschrieben zwei:

    Entweder Druck insa letzte DW und die vorangegangenen mit leerer Platte und Feuchtung mitlaufen lassen (putzt quasi das Papier) oder den Vollflächendruck auf zwei DW verteilen (geht nicht bei Rasterflächen). Das hat den Vorteil, dass man die Farbe wesentlich satter aufs Paier kriegt und evtl. Butzen beim 2 DW wieder abgedeckt werden.

    Oder Du versuchst das ganze mit den Warzensaugern, die sind klein, eignen sich aber nicht für schwere Bedruckstoffe. Dafür sind dann die Staubstellen sehr klein und kaum zu sehen.

    Gruß