Beiträge von Powerprinter66

    Tach auch,

    auch wenn ihrs nicht glaubt, das macht schon Sinn, alle drei Farben zu drucken. Wenn dann M oder C abhaut, merkt man das schneller bei der kompletten Graubalance, als wenn nur C+M gedruckt wird und per Densi kontrolliert wird. Bei C/M/Y merkt man viel schneller, wenn aus dem Ruder gerät.

    Und noch etwas: Des Kunden Wille ist sein Himmelreich...


    ... und meine Ausreden sind die Bibel :D

    Gruß

    Moin moin,

    mag sein. Aber wenn wegen einer fehlenden Farbe so ein Aufstand gemacht wird, jetzt egal von wem, dann wär ich mit meiner Methode schon fertig. Dazu kommt noch, dass ich weniger risikoreich bzw. kostenaufwändig Produziert hätte, falls es zur befürchteten Reklamation kommt.

    Manchmal muß man halt auch was investieren, um später mehr zu haben (hier vielleicht ein sehr zufriedener Kunde, der gerne auch wiederkommt).

    Gruß

    Tach auch,

    hängt leider nicht nur von der Ausstattung ab sonder von massig anderen Faktoren.

    Z.B. wie oft kauft der Kunde eine neue Maschine, wie wird bezahlt, wie ist im Moment der Zinsstand bzw. Konjunkturbarometer und Konkurrenzangebote. Muß alte Maschine zurückgenommen werden. Dann logischer Weise die Austattung der Maschine und noch ein paar kleinere Details.

    Bsp. bei uns: benötigt wurde eine neue Maschine im IIIb mit 8 Werken und (fast) allem. Wir tauschen die Maschinen in etwa alle 5 Jahre aus, gebrauchte Maschinen gehen zurück zum Hersteller. Das läuft dann so, dass der Vertreter eigentlich von sich aus kommt und meint, es ist Zeit für was neues. Dann in die Vorführdruckerei, Maschine anschauen und staunen....

    Danach gehts ins Casino und es wird gefeilscht wie auf dem Kamelbasar.

    Es gibt natürlich auch die Listenpreise, die man bei jedem Hersteller auf Anfrage genannt bekommt. Ich hab noch keinen einzigen Betrieb gehabt, die den Listenpreis zahlen mußten.

    Deshalb gibt es für die ein und dieselbe Maschine verschiedene Preise.

    Gruß

    Tach auch,

    die Lösung ist so nah...

    eigentlich hat ja jeder recht von euch, wenn ihr behauptet, dass die Graubalance eben nur mit den drei Farben C M und Y gehen. Unechte Graubalance dann mit B.

    So, dann druck ich halt nur im Gelb den Kontrollstreifen mit, dann hab ich wieder die Graubalance in cmy bzw. den Vergleich mit B. Und wenn ich halt noch zwei Sonderfarben habe, dann brauch ich entweder eine 6-Farben für NiN oder das Teil geht zweimal durch die Maschine. Und falls Dein Chef echt daran sparen möchte, möchte ich mich dem Schlafmützenargument von Silent74 anschliessen.

    Gruß

    Tach auch,

    also mal Grundsätzlich: Lacke bringen, wenn diese richtig verarbeitet werden, nicht nur Effekt, sodern schützen auch. Dabei speitl es jetzt keine Rolle, ob das Matt oder glänzend ist. Meist ist das so, dass matt gestrichene Papiere mit Flächen oder Rastern gerne beim falzen carbonieren. Also Lack drauf und keine Probleme mehr.

    Bei Werkdruck oder Volumenpapieren ist das fast genauso: weil beim falzen die Walzen etwas enger gestellt werden müssen (sonst kanns krumm werden und zwar jeder Bogen anders). Dann ist der Carbonierffekt noch größer.

    Das Problem hierbei ist, das wenn man z.B. schon ordentlich Farbe drauf hat und dann noch gut Lack drauf packt, wird das immer ablegen, weil die physikalische Grenze von 260% Farbdeckung überschritten wird. Da hilft dann auch extrem Pudern nix.

    Mein Tipp: die Lackmenge so weit runterfahren, dass es grad noch akzeptabel ist (man siehts bei Mattlack/Volumenpapiere eh nicht). Dann halt auch n icht die Maschine bis zum Anschlag fahren, je mehr der Bogen und die Farbe Zeit haben, sich zu beruhigen, umso besser. Letztendlich habt ihr nix gewonnen, wenn ihr den Auftrag in Rekordzeit abdruckt, dafür aber ne Bewschwerde habt.

    Gruß

    Tach auch,

    ist das bei allen Papieren so oder nur bei einem bestimmten?

    Meine Vermutung ist nämlich, dass es nicht an der Maschine liegt, sondern am Papier. Würde dafür sprechen, dass so in etwa jeder 20. abhaut. Gut, 20 Rollen hintereinander awickeln hab ich jetzt auch noch nicht gesehen (meist sind das 4-6).

    Greifer glaube ich eher auch nicht, weil es sonst öfter vorkommen müßte. Theoretisch kann es auch ein physikalisches Problem im Zusammenhang mit Greifern/Papier/Abwicklung sein, aber das läßt sich so aus dem theoretischen extrem schlecht analysieren (müßt ich schon sehen)

    Gruß

    Tach auch

    die Standzeit des Saugbandes bei Heidelberg ist unterschiedlich, es kommt drauf an, was man verarbeitet. Wie bei EHST hatten wir Maschinen, die kamen und gingen mit dem gleichen Band, andere (die, die meist auf Karton liefen) waren schnell entweder glatt oder ausgefranst.

    Das neue Band ist eigentlich dunkelgrün (in etwa HKS 57) und gut aufgerauht. Mit zunehmender Zeit bleicht es etwas aus, kreigt evtl. fransige Räder und wird immer glatter.

    Gruß

    Tach auch,

    das beantwortet die Frage immer noch nicht, wie Du beim anderen Puder immer wußest, wie die richtige Dosierung ist.

    Bei zuwenig kann das auch andere Ursachen haben wie z.B. höherer (partieller) Farbauftrag.

    Du wirst nicht umhinkommen, dass bei jeder Form auszuloten bis Du und Deine Kollegen das Optimun gefunden haben. Und das Optimum ist von Maschine zu Maschine, Papier, Farbe und Farblegung unterschiedlich.

    Solange das noch in der Testphase ist, lieber kleinere Stapel fahren, Maschine nicht ganz bis zum Anschlag fahren und etwas mehr Zurückhaltung üben. Wenn ihr Mehrschichtig arbeitet, müßte das in zwei bis max. drei Schichten gegessen sein.

    Gruß

    Moin moin,

    geh mal mit Silikonentferner ran. Viele Reiniger sind nicht Rückfettend und grad die Reiber sind sehr empfindlich gegen Verschmutzunmg aller Art.

    Was mich wundert ist, dass ihr im Eindruckwerk Chromreiber habt (Chrom=Hydrophil), meines Wissens nach müßte eine bzw. zwei Rilsanwalzen drin sein, sowie drei Gummiwalzen.

    Ansonsten kann ich auch nur der Aussage beipflichten, eine reine Buchdruckfarbe zu verwenden, also ausschließlich Oxidativ-Trocknend.

    Gruß

    Moin moin,

    ich geh mal davon aus, dass ihr jeweils eigene Wasserversorgung an den Maschinen habt. Also dezentrale Wasserversorgung.

    Wenn an allen Maschinen geliche Farbe, gleiche Platten und teilweise auch geliches Papier verwendet wird, kann nur das Wasser die Ursache für das auftreten des Framing-Effekts sein.

    Auch gehe ich davon aus, dass an allen Maschinen gleiche Zusätze und nahezu gleiche Werte gefahren werden (Leitwert/Alkohol/PH)

    Ich würde mal die Filtrierung näher Untersuchen. Ich vermute, dass eure Anlage an der 142 mit resistenten Keimen verunreinigt ist. Durch Osmose wird dann ein weiterer Effekt im Wasser angestoßen, der das Zulaufen an den Platten verursachen kann. Größere Druckereien haben eine entsprechende Osmoseanlage, die das zu 99% verhindert.

    Auch gibts z.B. von Technotrans einen Hochleistungsfilter, der Zwischegeschaltet wird. Er verhindert auch evtl. Keimverunreinigungen.

    Für das Prüfverfahren kann man bei Aquarienhändler oder bei eurem Zubehörlieferanten einen Tester kaufen, der relativ genaue Angaben und Verschmutzungsgrad wiedergibt.

    Gruß

    Tach auch,

    das ist kein Problem der Luftfeuchtigkeit. Erinnert euch, wie man das Feststellt, ob Luftfeuchtigkeit zu hoch/zu gering ist (Randwellig/Tellern)

    Ich glaube eher, dass die Vorspannung der Maschine nicht o.k. ist. Manche Papiere benötigen eine größere Vorspannung, als andere. Und umgekehrt. Dann dehnen oder ziehen die sich nach dem ersten Werk nicht so sehr.

    Im bzw. am Umführzylinder vor dem 1. DW kann man das einstellen. Ist eine kleine Rändelschraube mit Skala von -1 bis +5. Sollte auf +1 bis +2 stehen. In Deinen Fall ist der Vorspann zu hoch, also müßtest Du in Richtung -1 gehen. Schau mal nach und probiers aus.

    Gruß

    Tach auch,

    schwieriges Thema, zumal das auch von der verwendeten Technik abhängt.

    Aber frag Dich doch mal, wie Du wußtest, dass Du beim alten Puder immer die richtige Menge hattest. Oder hast Du alles immer gleich gepudert?

    Ich hab das immer so festgestellt: Wenn ich einen kleinern Stapel abgedruckt hatte, hab ich den vor´deren Bereich außerhalb des Druckbildes einfach runtergedrückt. Druch Druck und Gefühl konnte man da schon die richtige Menge feststellen. Dazu kam dann noch, dass sich der Stapel dann wieder lockert. Hat der sich nicht gelockert= zuwenig, läßt er sich schwer oder gar nicht zusammendrücken= zuviel. Letztendlich kam dann beim WD die Wahrheit ans tageslicht.

    Wie gesagt, frag Dich mal selbst, wie Du das vorher gehandhabt hast.

    Gruß

    Tach auch,

    auf SM-Papier 4/4 farbig zu drucken, kann in bestimmten Fällen doch recht schwierig sein. Dann z.B. wenn größere Flächen bedruckt werden müssen im Bereich S/W oder Umschlagen.

    Das Wischwasser zu verändern macht wenig Sinn, bis das in manchen Maschinen durchkommt, dauert das fast den ganzen Tag und beim nächsten Auftrag kann es dann anders geartete Probleme wegen des Wassers geben. Dann hat man rein gar nix gewonnen.

    Beste Erfahrungen habe ich bisher gemacht, wenn ich das Papier zuerst auf der Filzseite bedruckt hatte, dann erst auf der Siebseite.

    Warum?

    Auf der Siebseite sammeln sich mehr Füllstoffe als auf der Filzseite, durch die Leimung des Papiers verfestigt sich die Filzseite besser. Im Durkc dreht sich dass dann ein wenig und die Siebseite gewinnt mehr Stabilität.

    Natürlich sind die anderen Tipps, wie z.B. Reduxpaste oder GDZ pflegen immer richtig. Nur hat die GTO und SM-Reihe die einfach großen Druckzylinder und somit eine größere Beanspruchung des Bedruckstoffes. Durch den kleineren Raduis wird also das Papier auch mehr gebogen und somit die Möglichkeit gegen, feinste Teilchen zu befreien. Bei 15.000 Druck fällt das dann doch ganz schön ins Gewicht.

    Gruß

    Tach auch,

    es gibt an jeder Maschine den Farbafall von Bogenanfang zu Bogenende. Der ist auch von Maschine zu Maschine unterschiedlich. Selbst FOGRA hat den eigentlich besten Platz für den Farbkontollstreifen identifiziert nur kann der dort nicht sein, weil das in etwa bei 2/3 des Bogens wäre.

    Je nach Meßmethode bzw. Hardware ist der Kontrollstreifen am Anfang oder am Ende, bei manchen auch ganz in der Mitte wenn es das Druckbild zuläßt. Bei IMagecontrol braucht man dien Farbabnahmestreifen z.B. gar nicht, da wird das anhand des Druckbildes/Druckpunktes ausgemessen und zwar über den gesamten Bogen hinweg. MAN und KBA haben für die großen Madchinen ähnliche Ausstattungen.

    Letztendlich ist nicht entscheidend, wo der Farbabnahmestreifen sitzt, sondern dass, wenn alles in der Vorstufe und Plattzenkopie richtig gemacht wurde (z.B. Profile mit verrechnet wurden), der Drucker eine gleichbleibende und nachvollziehbare Qualität abliefert. Letzendlich verkauft ihr nicht den Farbkontrollstreifen sondern den Rest vom Bogen.

    Gruß

    Tach auch,

    das Problem gibt es schon, so lange es Recycling-Papiere gibt. Das hängt bei diesen Papieren auch mit der Papierproduktion/Rohstoff zusammen. Die Papierfasern des Umweltschutzpapiers sind im Gegensatz zum "normalen" Papier wesentlich kürzer und haben so einen kleineren Faserverbund. Gerade an den Rändern setzen sich dann Fasern und Füllstoffe mangels Haftung schnell ab.

    Für die Randwulstvermeidung ist das gängigste, dass die Unterlagenbogen kleiner als der Druckbogen sein sollten. Das schützt langfristig auch das GT vor Rillenbildung. Auch auf dem Gegendruckblech ist dann keine Ablagerung zu finden.

    Für den Flächendruck gibts natürlich viele Tipps, keiner läßt aber Butzen/Popel zu 100% verschwinden. Am effektivesten war immer noch der Streckgang mit Platte und Feuchtung/Farbwalzen ohne Farbe an. Das sammelte dann die Butzen zum größten Teil runter und mit der verdünnten Farbe wie von Gutenberg69 beschrieben, verhindert das Problem fast ganz. Der Nachteil ist der, dass man entweder eine Einfarben in dem Format hat und einen Lehrling, der die Sauerei auch wieder wegmachte (hatten wir alles :D ) oder eben doppelter Lauf an der Oroiginalmaschine hatte. Wobei die Idee, das Schwarz bzw. prägnanteste Farbe zum Schluß zu drucken, bei uns auch immer gemacht wurde, die Ersparnis aber durch das ewige Waschen wieder aufgefressen wurde.

    Gruß

    Tach auch,

    wie Printfreak schon geschrieben hatte, dürfte der Indigo-Zusatz der schwarzen Farbe an der Druckplatte ausgefällt sein. Ein chemisches Problem, dass es früher mit konvetionellen Platten öfter gab. Im CTP-Bereich ist es mir persönlich noch nicht vorgekommen, da die Platten und deren Chemie anders sind als die konventionellen. Alleine der Wischwasserzusatz ist dafür nicht verantwortlich sondern die Besdtandteile der Plattenchemie und der Druckfarbe.

    Gruß

    Tach auch,

    nun, ich hab hier im Forum noch nie jemanden blöd hingestellt und werde dies auch nicht tun. Wie gesagt, man kann ja nicht alles kennen.

    Was ich weiss, ist, dass die Drehzahl der Saugwalze dynamisch sein muß. Bis zur Serie 739 war das tatsächlich noch so, dass der Drucker die Geschwindigkeit der Drehzahl der Maschine anpassen mußte.

    Was hier abgefragt wird (eine Kennlinie), ist eigentlich Erfahrungssache, die man mit der Arbeit der Maschine täglich gewinnt. Wie schon ede72 beschrieben hat, ist z.B. auch der Bedruckstoff von entscheidender Wichtigkeit. Da Du ja schon länger mit der Materie beschäftigt bist, kennst Du die weiteren Kriterien sicherlich auch. Im Moment bezweifle ich, dass Dir überhaupt jemand eine Kennlinie zur Verfügung stellen kann, allenfalls den für seine Maschine derzeit gültigen Referenzwert. Und der muß für Deine Maschine auch nicht der Beste sein.

    Gruß

    Moin moin,

    naja, Saugwalzenkennlinie ist vielleicht auch nicht der richtige Ausdruck. Ich denke, er mein den Einsatzzeitpunkt der (Schlepp?-) Sauger oder Bogenbremse.

    Wenn man die Frage durchliest, sind gleich mehrere Sachen drin, die irgendwie nicht richtig sind.

    Die Greiferöffnungskurve bezieht sich sicherlich auf die Auslage, nur dort ist die variabel. Alle anderen sind zwangsgesteuert und lassen sich nicht einstellen. In der Auslage gibt es aber auch keine Sauger, nur Bogenbremsen, die pneumatisch gesteuert sind. Diese haben wiederum keinen Einsatzzeitpunkt sonder laufen permanent, sobald die zentrale Luftversorgung zugeschaltet wird.

    Den einzigsten Einsatzzeitpunkt, demn man an der 700 an der Auslage einstellen kann, ist der Einsatzzeitpunkt des Puderapparates im Nicht-Permanent-Betrieb.

    Auch frage ich mich, was eine DD-700 ist. Noch nix von gehört. Nach meiner Meinung hat er eine R705LX oder LVX (verlängerte Auslage).

    Schreib mal ganz genau, was Du für ein Problem hast, dann können wir vielleicht auch richtige Antworten vorschlagen.

    Gruß

    Tach auch,

    bei euch ist das bis jetzt wie in vielen Druckereien gelaufen, die auf Alkoholreduziert umstellen wollen oder, wie in Deinem Fall, ein neuen Wischwasserzusatz bekommen.

    Ich könnte wetten, dass der Verkäufer des Zusatmittels weder eine Wasseranalyse (aus eurem Wasserhahn) noch eine Feuchtmittelanalyse (aus eurem Feuchtwasser) gezogen hat und zwar bevor der neue Zusatz kam.

    Dann Wasserwechsel mit neuem Zusatz bzw. weniger Alkohol und jeder glaubt das geht.

    Naja, soweit die Theorie.

    Tatsächlich muß man aber erst mal den Ist-Zustand wissen (damit man da auch wieder hin kommt). Dann, welche Komponenten geändert werden sollen und welche Wechselwirkungen entstehen könnten.

    In eurem Fall haben "nur" die Platten reagiert. In manchen Fällen reagieren auch die Feuchtwalzen, weil diese eine andere Mischung haben, als man für alkoholreduziert bzw. -frei braucht.

    Ich finde das immer schade, dass so mancher Vertreter der Druckhilfmittelbranche nur verkaufen will. Mit Beratung ist da heutzutage nicht mehr viel. Und das gerade ist das a und o.

    Beim nächsten Mal seid Ihr schlauer...

    Gruß