Beiträge von Print Instructor

    Der Austausch des Gegendruckzyl.-Bleches im letzten Druckwerk ist Druckersache. Meist ist dieses auszutauschen bei sogenannten ´plus´ Maschinen, mit Nut und Perforiereinrichtung.

    Laut HEIDELBERG ist der Austausch in den davor liegenden Druckwerken einzig Technikersache.(!) Da kann vieles schiefgehen.

    Und nicht die Maschine ´tippen´, wenn die Spannleiste eingebaut ist, sondern mit Hand drehen.

    Viel Glück !!

    Hallo,

    zu diesem Problem kann ich sagen, dass dies nur Maschinen mit Baujahr vor 2000 betrifft.

    `ROBBI´ hat recht mit seiner Aussage.

    Die zweigeteilte Lagerschale der Tauchwalze hat innen eine Feder, welche normal dafür sorgt, dass beim Anstellen des Feuchtwerkes die Dosierwalze (Chrom) sich auf der Tauchwalze abrollt und zur Feuchtauftragswalze geht.

    Bei Maschinen mit Baujahr vor 2000 ist diese Feder schwächer geworden, mit den Jahren.

    Entweder bei HD anfragen und Feder erneuern ... oder ... die oben liegende Innensechskant Imbussschraube etwas anziehen. Hier ist jedoch mit Vorsicht vorzugehen, da bei zuviel Spannung die Justage Chromwalze zu Feuchtauftragswalze nicht mehr möglich ist. Auch bei zu alten Gummiwalzen (Umfang kleiner um 2mm) sollte mal über einen Austausch nachgedacht werden.

    HD wird wahrscheinlich empfehlen die beiden Lagerschalen an Tauchwalze komplett zu erneuern.

    Die kennen das Problem mit den alten Maschinen, geben das aber nicht zu.

    Der Antriebsmotor kann defekt sein.
    Wenn alle Parameter stimmen, der Sensor hinten mit einem Abstand von zirka 0.10 eingestellt ist (Spalt bei eingebautem Modul prüfen), die Spannung des Waschtuches in Ordnung ist --- dann kann es eigentlich nur der Motor sein.

    Hallo,
    also hierzu (Abrollumfang) habe ich eine andere Meinung.
    Aus Erfahrung kann ich nur davon abraten eine ICP-Folie auf ein Stahlblech zu kleben.

    1. Passerdifferenzen sind hier bestimmt zu sehen.
    2. Walgen bei Druck-An wird die Folie nicht lange durchhalten.

    Der Austausch von nur einem Zylinder-stahlblech, von einem günstigeren Anbieter, mit 3 original HD-Blechen auf den anderen Druckwerken, führte schon zu einer Passerdifferenz von bis zu 0.3mm.
    Gerade bei günstigeren Anbietern gibt es Dickenunterschiede in den Zylinderblechen, was zu den oben beschriebenen Differenzen führen wird.

    Folgende Möglichkeit:
    Wenn sich diese Passerdifferenzen nach dem Schöndruck (1-4) zeigen, und diese wirken bei Betrachtung wie ein ´Zweiertakt´- 1. Bogen gut, zweiter Bogen schlecht - dann liegt dies an der hinteren Saugleiste der Speichertrommel vor dem Wendezylinder.

    Bei 70 gramm Papier sind alle Sauger auf der Saugstange zu entfernen !! Mit Saugern wird die Bogenkante unregelmäßig und Passerprobleme entstehen.
    Die Drehbewegung beider Saugstangen kontrollieren. Einzelne Sauger einsprühen und auf Gängigkeit prüfen.
    Wartung an Saugstange nicht vergessen.
    1. Versuch: mit Drehbewegung beider Saugstangen
    2. Versuch: ohne Drehbewegung der Saugstangen

    Dann zeigt sich welche Version die bessere ist.

    Hierzu hätte ich einige Fragen, die zur Klärung beitragen können.

    1. womit wird der PH-Wert ermittelt ?
    2. Ist die Kühlung des Feuchtmittels zuverlässig ?
    3. Wie wird IPA dosiert ? (Schwimmersystem ?)
    4. Welche Druckplatten werden verwendet ? (Prozesslos ?)
    5. Wie wird der Zusatz dosiert ? (Handmischung oder Automatisch?)

    Es gibt hierbei viele Einflußfaktoren und vielleicht sollte mal eine OBJEKTIVE PRÜFUNG stattfinden.

    Printmaster 74 mit Ecocolor Feuchtwerk

    Mich interessieren Erfahrungswerte von Druckern über den Umgang mit Ecocolor- Feuchtwerk an oben genannter Maschine.
    z.B. - unterschiedliche Vorgehensweise beim Voreinfärben, vor Jobbeginn; - Temperatur des Feuchtmittels (sind Vorgaben von HD in Punkto Temperatureinstellung von 18-20°C realistisch im Produktionsbetrieb ?); - Justage an Ecocolor- Feuchtwerk (Vorgaben von HD realistisch ?); - welchen Zusatz verwendet Ihr ?; - generell ohne Alkohol ?

    Würde mich über Erfahrungen sehr freuen. Danke.

    Hallo,
    es ist anzunehmen dass bei zukünftigen, neuen Waschmitteln der Anteil an Rapsöl stetig steigen wird. Grund hierfür sind VOC-Emissionen, die reduziert werden sollen (bzw. müßen). Bei den neuen, gängigen Waschmitteln der Typ-Klasse AIII (Flammpunkt>100°C) kommt es überwiegend zu demselben Effekt - nach dem Waschen ist das Gummituch einfach nicht mehr trocken. Die Hersteller halten sich bedeckt und geben die Zunahme an Rapsöl nicht an den Kunden weiter.

    Die Waschprogramme müßen angeglichen werden. Reduzierung der Waschmittelmenge bei gleichem Waschergebnis und/oder Erhöhung der Menge an Wasser führt zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Die Erhöhung der Wassermenge verdrängt das Rest-Waschmittel auf der Oberfläche. Jedes Waschprogramm kann individuell eingestellt werden.