Beiträge von Print Instructor

    Hallo,

    kurze Anmerkung zu dieser Diskussion.

    Die Tauchwalze ist gernerell ´Ballig´ geschliffen, das bedeutet im mittleren Drittel um etwa 0,3mm dicker als aussen. Das ist Standard, seit vielen Jahren, weil man an der SM52 keine Schrägverstellung hat, wie bei z.B. Koenig & Bauer oder manroland Maschinen.

    Die Justage des Feuchtwerkes wie auch die Zusammensetzung des Feuchtmittels ist hier das eigentliche Problem. Nicht jeder Feuchtmittelzusatz ist geeignet für eine Alkoholdosierung von (nur) 6 %, das müßte im Vorfeld mit dem Lieferanten einmal geklärt werden. Die Dosierung von Alkohol muß zuverlässig sein, sonst kann beim Drucken vieles passieren. Der Härtegrad des Frischwassers ist entscheidend für die Wahl des Zusatzes. In manchen Fällen stimmt einfach die Chemie- Zusammensetzung nicht. Und dass führt zu den oben genannten Problemen.

    Viele ´Halbwahrheiten´ werden hier verbreitet, manche sind bestimmt hilfreich, aber wieso fragt Ihr nicht mal einen ´Spezialisten´?

    Hallo,

    das liegt einzig an der Einstellung der kleinen ´Fahne´ auf A.S. des Waschmoduls, wo sich eine kleine Sechskantschraube mit Mutter befindet.

    In eingebautem Zustand und mit ganzer Rolle Waschtuch steht der Schraubenkopf unterhalb des Sensors. Sobald das Tuch zu Ende geht, klappt dieser zur Seite weg und der Hinweis `Tuchende´ erscheint.

    Es sollten sich etwa 5 Umwicklungen auf der Tuchrolle befinden, bis zum Signal Tuchende, und nicht bis zum Ende durchlaufen.

    Das einstellen der Fahne ist nicht ganz so einfach aber mit etwas geschick bekommt man das hin.

    Eine Reparatur ist schwierig.

    Die Verkleidung des Gebläses ist nicht verschraubt, sondern zusammen gepresst.

    Nur durch aufsägen kommt man ans Innenleben. Meist bringt das nichts, nur der Austausch.

    Durch verschmutzung geben diese ´Seitenkanalverdichter´ irgendwann auf.

    Diese Gebläse kann man organisieren.

    Was mich immer wieder wundert, ist die Tatsache, das wohl niemand sich die Mühe machte, ins Ersatzteilebuch zu schauen. Kegelstifte etc. sind, und die Heidelberger haben die detailliertesten Zeichnungen von allen Herstellern, sichtbar (mit Maßangaben) und können einzeln bestellt werden.

    Das so etwas passieren kann ist mir ein Rätzel.

    Es gab, je nach Baujahr der Maschinen, Unterschiede in der Darstellung der Werte für Vor- und Nachfeuchtphase/- regelung.

    Bei manchen Maschinen zeigt die Software (nur) Stützkennzahlen an, welche nicht die Umdrehungen wiederspiegeln.

    d.B. eine Stützkennzahl von >0< bedeutet, das es genau 3 Umdrehungen sind. >O< in der Vorfeuchtung bedeutet nicht gleich in der Nachfeuchtung. Also VORSICHT !!!

    Neuere Maschinen, und das ist abhängig von der Softwareversion, zeigen meist genau die Umdrehungszahlen in der Darstellung an.

    Prüfen kann man das, indem man nach drücken der Grünen Starttaste (Produktionsbeginn) einmal die Umdrehungen zählt, bis der 1. Bogen unter Druck in die Maschine geht.

    Guten Morgen,

    das ist von vielen Faktoren abhängig. (Farbe, Feuchtmittel, Walzen etc.)

    Ich meine es macht keinen Sinn andere zu fragen, welche Werte eingestellt sind.

    Standardvorgaben von HD müßen nicht immer funktionieren. Normalerweise reichen 8-10 Umdrehungen Vorfeuchten aus, um schnell in die Farbe/ Wasserbalance zu kommen.

    Hallo,

    den Motor für die Druckbeistellung kann man nicht einfach austauschen. Dafür benötigt man die genauen Einstellwerte für die Grundstellung. Einzig um Sicherzustellen, das auch wirklich die Druckbeistellung auf dem Wert eingestellt ist, welchen man haben möchte. Bei Änderung der Druckbeistellung ´blinken´die Werte im Display, erst wenn die Einstellung erreicht wurde, erscheinen die Werte wieder in ´Schwarz´.

    Wenn die Einstellwerte dauerhaft ´blinken´ kann der Potenziometer die Vorgaben nicht erreichen, der Motor muß getauscht werden. Motor und Potty sind eine Einheit, gibt es nicht einzeln bei HD zu bekommen.

    Das AXIS ist wohl in der Kommunikation gestört. Die CAN-Anbindung überwacht alle Systeme.

    Hier müßte vielleicht einmal die Anschlüße geprüft werden.

    Hier fehlt zuerst einmal die Angabe: Maschinentyp und Baujahr

    S-CAN MOD 61

    Die Verbindung / Kommunikation zu einem Peripheriegerät ist gescheitert. Die CAN- Anbindung zur zentralen Steuerkarte beschädigt. (darüber kommunizieren die Systeme miteinander)

    S-HAK 6M3

    Die Bezeichnung M3 betrifft einen Motor. Aber das kann vieles sein.

    Irgendwelche Motoren / Gebläse die nicht funktionieren ?

    OHA,

    das ist ein wirtschaftlicher Totalschaden.

    Je nach Baujahr der Maschine sollte überlegt werden, ob ein Austausch mit einer vergleichbaren Speedmaster sinnvoll sein könnte.

    Zuletzt hatte ich einem Kunden dabei geholfen, die Versicherung war sehr großzügig, und alle sind zufrieden.

    Eine Reparatur des Zylinders ist nur bedingt möglich, sofern die Oberfläche nicht ´eingefallen´ ist.

    Der Austausch des Zylinders ist zu teuer.

    Dieser Fehler bedeutet `Überwachung Saugwalzenstellung´ laut Beschreibung.

    Sofern eine automatische Formatverstellung besteht, bei Hochauslage an SM74, müßte man die Stellmotoren überprüfen. Jedoch schreibst Du SM72-2P.

    Würde empfehlen einmal die Saugmodule zu reinigen, die Traverse zu schmieren (2 Schmiernippel aussen R+L).

    Hallo,

    die Maschine sollte einmal mit einer Testform abgedruckt werden. Dann kann man die Ursache finden.

    Greiferbrücken müßen vielleicht neu justiert oder Greifer erneuert werden.

    Welches Baujahr hat die Maschine und wie ist der Zählerstand ?

    Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

    Folgende Möglichkeit:

    Wenn sich diese Passerdifferenzen nach dem Schöndruck (1-4) zeigen, und diese wirken bei Betrachtung wie ein ´Zweiertakt´- 1. Bogen gut, zweiter Bogen schlecht - dann liegt dies an der hinteren Saugleiste der Speichertrommel vor dem Wendezylinder. (bei Heidelberg Maschinen)

    Bei 60 gramm Papier sind alle Sauger auf der Saugleiste zu entfernen !! Mit Saugern wird die Bogenkante unregelmäßig und Passerprobleme entstehen.

    Die Drehbewegung beider Saugstangen kontrollieren. Einzelne Sauger einsprühen (WD40) und auf Gängigkeit prüfen.

    Wartung an der Saugstange nicht vergessen.

    1. Versuch: mit Drehbewegung beider Saugstangen

    2. Versuch: ohne Drehbewegung der Saugstangen

    Dann zeigt sich welche Version die bessere ist.

    Was man nicht übersehen sollte, ist den sogenannten ´Luftabriss´ zu kontrollieren. Sobald das Saugerpaar am Saugkopf der SM/PM52 den Papierbogen losläßt, müßen die Taktrollen einen Spalt von 0.4mm zwischen Rolle und Taktrollenwelle haben. Kurze zeit später übernehmen die Taktrollen den Bogentransport.

    Damit habe ich immer eine korrekte Bogenankunft.

    Das einzustellen ist dann notwendig, wenn ich feststelle, dass nach jedem Start ´Papierlauf´ die Bogenankunft unterschiedlich ist bzw. manchmal der 1. Bogen zu einem Stopper führt.