Hier mal die Erklärung des Problems und wie sich das dargestellt hat.
Mit der Umfangregister-Feinverstellung kann der Plattenzylinder mechanisch in beide Umfangsrichtungen verdreht werden. Verstellbereich ±1,95 mm.
Die Verstellung erfolgt auf A.S. über einen Stellantrieb mit Potentiometer.
Mechanisch wird der Verstellweg vom Stellantrieb über Zahnräder auf die Stellspindel übertragen, welche dann über die Gewindesteigung das Plattenzylinder Antriebszahnrad seitlich verschiebt. Bedingt durch die Schrägverzahnung der Antriebszahnräder wird nun der Plattenzylinder in Umfangrichtung verstellt. Das sind 6,45 mm seitliche Verstellung des Plattenzylinder am Antriebszahnrad und dies ergibt 1,95 mm Verstellweg des Plattenzylinders in Umfangsrichtung. Bei Maschinen mit CPC ist momentan nur ein Verstellweg von 1,81 mm in Umfangsrichtung möglich.
Hinter dem Doppelzahnrad auf A.S. befindet sich ein Federpacket mit 6 Federn, mit einer Kraft von ~600n. Diese sorgen dafür , das sich das Zahnrad des Plattenzylinders bis zu 6,45mm auf dem Antriebszahnrad bewegt. Hier ist demnach eine enorme Federkraft vorrätig.
Problembeschreibung
Die Federkraft von 600n war nicht mehr gegeben, sodass sich der Plattenzylinder um 6mm Richtung A.S. bewegte, sozusagen bis zum Anschlag aus der Mitte stand. Auf B.S. ist eine zentrale Feder verbaut und diese dient zum zentrieren des Plattenzylinders und als Gegenkraft zum Federpacket auf A.S.
Die gesamte Mechanik auf der A.S. war sozusagen ´eingefroren´ und eine Verstellung des Umfangregisters nicht mehr gegeben.
Durch die Position des Plattenzylinders mit Anschlag auf A.S. entstanden auch die ´Geräusche´ wie Sie "18grdrucker" beschrieben hat. Dieses Schlaggeräusch entstand durch die Schaltfahne, welche am Plattenzylinder verbaut ist und welche sich in jeder einzelnen Umdrehung an einem Abtastsensor vorbei bewegt. Dieser Sensor (für die Überwachung der Position des Plattenzylinders) Sensor Grobregistererkennung hat die Nullposition des Plattenzylinders als Referenzpunkt. Wenn der Sensor anhand der Bohrung im Zahnrad eine Abweichung zum Referenzpunkt feststellt, wird diese an die Maschinensteuerung weitergeleitet. Diese Abweichung entspricht der Verstellung des Grobregisters. Die Maschinensteuerung rechnet die Gradzahl entsprechend dem Verstellwert um. Dadurch wird die genaue Positionierung des Plattenzylinders beim Plattenwechsel (unabhängig der Registerverstellung) möglich. Auf Grund der falschen Position des Plattenzylinders (Anschlag A.S.) konnte ein Autoplate-Plattenwechsel auch nicht mehr funktionieren, da der Sensor Fehlsignale sendete.
Grund für das ´einfrieren´ der Mechanischen Teile am Plattenzylinder 
Jeder Drucker sollte wenigstens alle 3 Monate die Klappe am Seitenverkleidung auf A.S. öffnen und den blauen Schmiernippel an der Grobregisterverstellung ordentlich durchschmieren. DIES WIRD MEISTENS VERGESSEN. BLAU bedeutet eigentlich ´monatl. Schmierung´ jedoch bezieht sich HEIDELBERG damit auf eine Laufleistung von bis zu 3 millionen Drucke. AUCH IST ES ZU EMPFEHLEN DAS GROBREGISTER WENIGESTEN EIN MAL JÄHRLICH ZU VERSTELLEN. Bedeutet: 4 Schrauben öffnen und den Plattenzylinder eine ganze Umdrehung zu beiden Seiten verstellen, danach das Grobregister wieder in die Nullposition stellen, 4 Schrauben anziehen.
Mechanische Teile - egal wo in der Maschine - benötigen Schmierstoffe um zu funktionieren, benötigen aber auch ´Bewegung´ über den gesamten Stellbereich hinaus damit die Schmierstoffe sich verteilen können. An der SM52-2 wurde das für viele Jahre nicht gemacht, nur minimale Verstellungen am Umfangregister waren nötig für den Druck.
Hierbei ist zu beachten, das der Drucker ab und zu auch mal den gesamten Stellbereich von +1.95mm verfährt (auch -1.95mm) damit die mechanischen Teile in Bewegung bleiben, Schmierstoffe sich darin verteilen können.
Fazit 
Jetzt geht jeder von den Druckern am Montag morgen an die Maschine, holt sich den 17er Schlüßel zur Hand und eine Fettpresse ... und schmiert da mal ordentlich durch, verstellen des Grobregisters nicht vergessen. Damit lassen sich solche Probleme vermeiden.
Übrigens betrifft das auch die SM74 und SM102 Maschinen - der mech. Aufbau am Plattenzylinder ist nahezu gleich wie bei der SM52.