Ansich finde ich die Idee gut.
...aber der Preis? Sehe ich das richtig, ein Einwegbehälter für die XL105, 95€? Oder sind da immer zehn Stück in einer Packung?
Wir fetten die Rakelwannen und Lippen immer großzügig ein, dann trocknet nichts ein.
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Neues Benutzerkonto erstellenAnsich finde ich die Idee gut.
...aber der Preis? Sehe ich das richtig, ein Einwegbehälter für die XL105, 95€? Oder sind da immer zehn Stück in einer Packung?
Wir fetten die Rakelwannen und Lippen immer großzügig ein, dann trocknet nichts ein.
Wie schon Kastenteufel geschrieben hat, gibt es sehr viele Faktoren, die eine Rolle spielen. Mir fallen spontan noch folgende ein:
-Feuchtmittelmenge
-Vario (Delta) an/aus
-Verreibung an/aus
-Verbindung an/aus
-Feuchtmittelzustand
-Papiercharge (auch vermeintlich gleiche Papiere können unterschiedliche Oberflächenqualitäten haben und dadurch andere Tonwertzunahmen haben)
-Justierung des Farb- und Feuchtwerkes
-Passer (Papierverzug)
-Gumitücher
-Pressung
-Zustand des Entwicklerbades und der Walzen
Wem fällt noch mehr ein? Würde mich auch interessieren.
Sehr hilfreich sind ja auch die Tips die Heidelberg bei der XL gibt, wenn die Waschwickel mal wieder leer sind:
Fehlermeldung: z.B. GTW leer, oder nicht richtig eingebaut
Bis zu einem tollen Software-update wusste ich bisher nie, was ich nun machen soll.
Zum Glück gab es aber besagtes Software-update und seit dem noch einen zusätzlichen Button, der Informationen anzeigt:
Ursache: Waschwickel leer
mhm, ich komm immer noch nicht drauf was mach ich jetzt machen soll
aber zum Glück gibt es ja noch eine weitere Information:
Abhilfe: Waschwickel wechseln
achsoooooooooooooooooooo , jetzt erst weiß ich wozu diese komischen blauen Rollen gut sind und warum meine Kollegen bisher immer so genervt waren, wenn sie meine Maschine übernahmen.
oh man, da wird man ja echt für blöd verkauft
Toll ist ja auch der Tip, der immer aufploppt, wenn das Auflagenende bald erreicht ist und man einen neuen Auftrag vorbereiten kann - obwohl man das schon längst gemacht hat.
Danke für die vielen Antworten
Am Puder kann's nicht liegen, denn der Job lief ja in der Wendung.
Im ersten Werk nur das Feuchtwerk mitlaufen lassen ist somit auch keine Option, denn wir haben ja nur ne 8-Farben. Für zwei Durchgänge ist die Auflage zu hoch. Allerdings versuche ich das nächste mal Schwarz und Cyan zu tauschen, denn im Cyan ist bei dem Auftrag nur recht wenig Farbe auf dem Bogen.
Mein Kollege sagte gestern, er hätte das letzte mal Folienfarbe verwendet, wodurch es auch besser wurde - mal schauen.
Ich fasse also nochmal zusammen. Die Lösung ist wohl, entweder das Papier zu wechseln, oder im ersten Werk nur "abzustauben" (wenn auch in meinem Fall nicht möglich). Werke zu tauschen ist auch noch eine Option.
Dem Problem entgegenwirken kann man duch:
-Farbe ändern, oder verschneiden (Drucköl, Solugel)
-Gummi nachziehen, oder wechseln
-möglichst wenig Druck fahren
-Maschine warm laufen lassen
-Feuchtwasser wechseln
Vielen Dank für eure Antworten.
Beim nächsten Mal versuche ich es mal mit Gummi nachziehen, oder wechseln.
Früher hatten wir das eigentlich auch nur im Winter, wenn die Maschine, oder das Papier noch recht kalt war.
In letzter Zeit kommt es aber öfter auch bei warmer Maschine und aktuellen Temperaturen vor. Vermutlich liegt das an der sinkenden Papierqualität.
Hallo,
wir haben seit längerem immer mal wieder ein Problem bei einem bestimmten Auftrag: Die Farbe baut in DW1 auf der Platte und vor allem auf dem Gummi auf. Manchmal ist es sogar so schlimm, daß sich die Schicht auf der Platte auflöst. Verbesserungen ergeben sich durch Aniva-Farbe und Solu-Gel um die Farbe kürzer zu machen. Komisch ist, daß es manchmal besser wird, wenn man mehr Feuchtung gibt, und manchmal wenn man weniger Wasser gibt. Folgende Daten kann ich euch noch geben:
-HD XL105-8 in Wendung (Aufbau nur in DW1)
-alkohollos mit 4,5% Alcolan XL von Eggen
-Papier: 130g Bilderdruck matt
-Vario an/aus, keine Änderung
-Temperatur erhöhen, hilft manchmal, aber nicht immer
-Farben hab ich schon einige durchprobiert: Huber, Sun, Epple, ( mit Aniva ist es noch am besten)
-Walzen sind justiert
Am Anfang sieht es oft so aus (die Bilder sind stark vergrößert):
Nach dem Verschneiden wird es besser, aber noch nicht gut:
Habt Ihr eine Idee was ich noch machen könnte? Das Problem habe wir, soweit ich weiß, nur bei dem einen Auftrag, was vermutlich an den vielen Querbalken in Schwarz liegt. Die Farbe baut hier an der Abrisskante auf.
Ich vermute es liegt unter anderem am Papier, denn ein Papierwechsel hilft manchmal.
Im Zeitungsoffset gibt es den Effekt des "Linting", wobei sich die Füllstoffe aus dem Papier lösen. Könnte es vielleicht daher kommen?
Viele Grüße
Tobias
Wir hatten früher auch ne 102er von 2001. Wie du an die Wannen kommst, wurde ja bereits beschrieben. Also Blende weg und die zwei Clipse zur Seite. Dann die Wanne gleichmäßig herausziehen. Viel kann dabei nicht passieren, außer daß dir die Soße auf die Zylinder läuft.
Die Waschanlagen selbst auszubauen ist etwas kniffeliger. Wenn Ihr das noch nie gemacht habt, würde ich jemanden fragen, der sich damit auskennt und zumindest beim Ein- und Ausbau der ersten GTW dabei ist. Es kann dabei sowohl die Maschine beschädigt werden, als auch zu Verletzungen an den Händen führen. Wenn Eure Maschine ne Wendung hat, würde ich diese GTW gleich am Anfang mit dem Experten ausbauen, da es hier noch ein paar Dinge zu beachten gibt.
Mein Tip ist, lass dich nicht unterkriegen. In meiner Lehrzeit ging es mir ähnlich wie dir, ich wurde auch einfach ins kalte Wasser geschmissen. Allerdings finde ich, so lernt man am besten, da man sich die Fehler, die man macht, viel besser merkt. ...und ich musste mir viel merken
Mal ne ganz andere Frage:
Du sagst, du kannst dich öfter nicht konzentrieren und machst Leichtsinnsfehler. Trinkst du genug? Das war bei mir früher oft ein Problem. Wenn man im Stress ist, merkt man manchmal gar nicht, daß man Durst hat und dehydriert. Das kann zu starken Konzentrationsschwächen führen.
Hallo Kaphorn,
wir hatten so ein ähnliches Problem früher auch an unserer SM 74 und SM102. Allerdings hatten beide nur die halbautomatische Wendung. Bei uns wurde das Hydraulik-Öl zu warm. Bei den aktuellen Temperaturen und wenn die Maschine auf Volllast läuft, kann das schon mal vorkommen.
Wir haben damals das Öl mit einem Ventilator gekühlt - ist zwar eher ne Bastellösung, aber hat funktioniert. Unter der Wendung bzw. unterm Trittbrett gibt es so ein kleines Schaltkästchen (mir fällt jetzt leider der korrekte Name nicht ein, vielleicht Schuhkartongröße). Dieses Kästchen haben wir mit einem richtig starken Ventilator angeblasen. Ob das bei euch auch hilft, weiß ich nicht, ist aber vielleicht einen Versuch wert.
Gruß
Tobias
Viel trinken ist wichtig. Zumindest bei mir lässt die Konzentration stark nach, wenn ich wenig trinke. Auch werde ich dann sehr schnell gereizt.
Letztes Jahr hatten wir das auch ständig - gefühlt mindestens ein mal täglich. Einmal kam ein ganzer Schwarm fliegender Ameisen vorbei, das war übel. Die wollten sich unbedingt das Feuchtwasser und die Gelbe Farbe genau anschauen. Zum Glück ist es dieses Jahr weit weniger schlimm. Ob's am alkohollosen Feuchtmittel liegt? Ich hatte diesen Sommer nur zwei mal ne Fliege. Normalerweise mache ich dann auch eine neue Platte. Wenn es an einer größeren freien Fläche ist, richtig gut mit aggressivem Plattenreiniger abrubbeln, hilft auch manchmal. Die Schicht wäre dann natürlich auch weg.
Servus,
Auch habe ich gute Erfahrungen mit Agum Z gemacht. Einmal die Platte damit gummiert und trocknen lassen. Danach weitergemacht, ich hatte jedenfalls die restliche Zeit (noch ca. 20.000 Bg.) Ruhe. Kam nichts mehr wieder.
Klingt interessant. Löst sich mit dem Zeug auch die Schicht auf, oder kann man das auch für Rasterflächen nehmen?
Ich hab auch noch was lustiges:
Ein Lehrling von uns spannt gerade Platten ein. Plötzlich stoppt die Maschine mit ner Fehlermeldung. Ich denk mir noch nicht viel dabei, da das bei dem öfter mal vorkam. Irgendwann kommt er zu mir und meint, daß da irgendwas nicht stimmt. Ich also hin zum Werk mit der Fehlermeldung und schau auf den Plattenzylinder. Hm, denk ich mir, da ist ja noch gar keine Platte eingespannt. Sehr seltsam, denke ich mir, denn beim Platteneinspannen war er schon ein Werk weiter.
Plötzlich bemerke ich die Ursache: Waaaaaahhh, das gibt's doch nicht, da schaut doch tatsächlich die Platte anlegerseitig aus dem Feuchtwerk raus. Nicht etwa zerknüllt, oder so, sondern wie wenn man die Platte gerade einspannen würde, nur eben anlegerseitig. Das sah irre komisch aus und alle haben sich schief gelacht.
Schaden nahm die Maschine, wie durch ein Wunder, keinen.
Naja die Bogenbremsen "muß man ja nicht mehr seperat verstellen"
Was mich besonders nervt, ist der Filter für die Bremsen. Wieso bringt man den bitte an so eine bescheuerte Position. Wohingegen der Filter für den Entroller perfekt zu öffnen ist. Den braucht man ja auch viel öfter, als die Bremsen
Da kommt mir ne Idee - ich nehme jetzt einfach immer den Entroller zum Bremsen.
Ich glaube, nun hab ich´s verstanden - eine Nacht drüber schlafen hilft manchmal
Der Knackpunkt ist, daß es ja keine unterschiedlich großen Punkte gibt. Mit der Plattenkurve steuert man ja aber nur die Größe der Punkte, nicht die Anzahl. Ist das soweit richtig? Also wirkt sich eine Korrektur, die man auf einen bestimmten Rasterwert macht, praktisch auf alle anderen auch aus. Deswegen muß die Korrektur vorher geschehen, um gezielt für eine bestimmte Flächendeckung die Anzahl der Punkte zu steuern.
Wenn das so wirklich richtig ist, weiß ich auch, warum es bei uns so oft Probleme mit dem FM gibt.
Nun gibt das alles einen Sinn. Wie Erna und PP66 geschrieben haben, ausschlaggebend für die Höhe des Tonwertzuwachses ist Kontur des "Rasterpunktes". Daher ist dir TWZ im 50%igen Raster absolut gesehen ja auch am höchsten. Beim FM ist diese Kontur natürlich noch höher.
Nach zehn Jahren Berufserfahrung habe ich das zum ersten mal verstanden - ist ja echt peinlich. Ich hoffe das ist auch alles richtig.
Hm, ich denke wir reden teilweise etwas aneinander vorbei.
erna
ich hab zwar Verstanden was du meinst und das ist auch sicher richtig, aber kann man die höhere TWZ nicht einfach bei der Belichtungskurve wieder abziehen, sodaß ich dann auf dem Druckbogen wieder die "normalen" TWZs habe?
Powerprinter
Du meinst also, daß wir die Plattenkurve so anpassen sollen, daß wir auf dem Druckbogen in den Messfeldern geringere TWZs haben. Im Prinzip haben wir das auch so gemacht und hat auch halbwegs geklappt. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das aber der falsche Weg, denn dann liegen die Werte ja wieder in der Kurve für den AM-Raster. Wofür habe ich aber dann die steile FM-Kurve.
Sorry ich hab´s immer noch nicht verstanden
Was meinst du damit, daß die Tonwertkurve für den normalen Raster bei uns zu hoch ist? Laut ISO 12647-2 sind die korrekt und unsere Proofs passen in der Regel auch recht gut zum Druckbild. Für den AM-Raster sind wir zertifiziert, also kann´s nicht so schlimm sein
Grüße
Tobias
Hallo Powerprinter66,
vielen Dank für die Antwort
Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es also für die einzelnen Punkte keine einheitliche Tonwertzunahmen, da sich die "Rasterpunkte" teilw. überlappen und sich dadurch eine höhere Flächendeckung ergibt. Deswegen müssen auch die Daten vorher angepasst werden. Es das soweit richtig?
Du schreibst, daß die Werte beim Erstellen der Platten mit eingerechnet werden müssen. Wo genau muß das eingerechnet werden? Schon beim Erstellen der Daten, beim Umwandeln ins pdf, oder erst beim belichten der Platten? Du merkst schon, ich bin kein Vorstufen-Profi, möchte es aber gerne verstehen.
Nun zum eigentlichen Problem: Wir haben von einem Kunden laut unserer Vorstufe ein pdf ohne FM-Profil bekommen. Nun haben wir das in FM umgerechnet und belichtet. Das Ergebnis war mehr als bescheiden - viel zu voll, wobei die Tonwertzuwächse (s. Bild) für FM korrekt waren.
Nun meine eigentliche Frage: Haben wir überhaupt eine Chance ein nicht korrekt angelegtes pdf so umzuwandeln, daß es stimmt?
Gruß Tobias
Hallo Kollegen,
da wir zur Zeit etwas Probleme mit dem FM-Raster haben,würde es mich interessieren, warum die TWZ beim FM-Raster eigentlich so viel höher sein muß, wie beim AM-Raster s. Bild:
[Blockierte Grafik: http://www.tracking-station.de/zeigl/TWZ.jpg]
Für mich ist das einfach nicht logisch, daß es überhaupt zwei verschiedene Sollwerte gibt.
Viele Grüße
Tobias
Na da bin ich doch beruhigt, daß wir mit dem Problem nicht alleine dastehen. Geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid
Na egal, jetzt ist der Auftrag endlich durch und wir haben es wieder mal dadurch gelöst, indem wie die gedruckten Paletten übereinander gestapelt haben. Das ist natürlich doppelt Arbeit, weil die armen BuBis die Stapel wieder runtersetzten müssen. Ich hoffe nur, daß am WE möglichst viel gefalzt und geheftet wird, damit wieder halbwegs Platz für die normalen Aufträge ist. Zum Glück haben wir zumindest genug Platz für die fertigen Hefte im Zelt.
Gut, daß das Thema nochmal rausgekramt wurde. Mittlerweile hat sich zumindest bei uns und was die XL105 betrifft einiges verbessert. Wobei wir anfangs ca. 3 softwarebedingte und andere Fehler pro Schicht hatten, haben sich diese auf ca. 2 pro Woche reduziert. Nun macht es wirklich Spaß an der Maschine zu drucken und man kann endlich alle Vorteile genießen und auch wirtschaftlich nutzen.
Von den Ideen her war sie ja von Anfang an gut, nur die Umsetzung war eben noch unausgereift. Nun kann man die XL mMn. durchaus empfehlen.
Wie sind sind die Meinungen der anderen XL-Drucker?
Eine Veränderung der TWZ kann man mMn. schon feststellen, nur nimmt sie nach meiner Erfahrung nicht eindeutig zu, oder ab. Von was das aber abhängt, weiß ich auch nicht , würde mich aber brennend interessieren.
Ich möchte nochmal was zu meiner letzten Aussage schreiben.
Wenn man mit Vario druckt, benötigt man ja weniger Feuchtung, da die vorhandene Feuchte besser verteilt wird. Normalerweise gibt man dann auch weniger, da man dadurch eine bessere Farbstabilität erreicht. Vielleicht ist das aber geragde ein Fehler, da ja durch weniger Feuchtung die TWZ abnimmt. (Ein Fehler ist es natürlich nur dann, wenn man ohne Vario kalibriert hat)
Gestern habe ich z.B. einen Auftrag (4/4 Wender) gedruckt, bei dem ich eher aus Versehen mit Vario eingerichtet habe - die Farbe stand nahezu perfekt. Beim nächsten Abzug hab ich dann das Vario ausgeschalten und mußte dann auf nur einer Seite im Gelb ca. 5% mehr Feuchtung geben. ...und hui, die Hauttöne waren plötzlich etwas gelber, obwohl die Dichte gleich war. Das ist ja jetzt nicht die neueste Erkenntnis, aber auf der anderen Seite, also auf der ich die Feuchtung nicht erhöht habe, hat sich farblich so gut wie nichts geändert.
Vielleicht ist das ja für euch schon ein alter Hut, aber zumindes konnte ich für mich eine Antwort auf meine anfängliche Verwirrung geben:
MMn. gibt es eine stärkere Änderung der TWZ nur, wenn man in Verbindung mit dem Vario auch die Feuchtung ändert.