Beiträge von ex-azubi

    Muß EHST recht geben,wenn man die Nummerierwerke richtig pflegt funktionieren die einwandfrei. Als ich noch kein ex-azubi war habe ich lange an der GTO nummeriert und perforiert. Die Nummerierwerke wurden nach jedem Einsatz mit Walzenwaschmittel gereingt und anschließend geölt. Zum perforieren wurde das Blech auf dem Gegendruckzylinder gewechselt, kann man problemlos selber machen. Alles in allem gab es es keine großen Probleme.

    Gruß

    Hierbei könnte es sich um Walzenjustage mit einem NIP Gerät handeln. Da gibt es zur Zeit einige Anbieter dieser Geräte auf dem Markt. Schaue mal unter

    nach.

    Bitte melde dich mal, wenn die Aktion abgeschlossen ist, um was es sich genau handelt.

    Gruß

    ex-azubi

    Ja, Maschine herunterfahren und wieder neu starten hilft fast immer. Manchmal kommt es halt vor dass manche Stellantriebe nicht mehr angesteuert werden, hatten wir an unserer XL nach einem Stromausfall. Da ging auch nichts mehr. Also Maschine aus und Rechner neu starten, dabei werden alle Antriebe neu initialisiert und wieder erkannt. In der Störungsanzeige hatten wir eine Fehlermeldung " Fehlerekennung im Betrieb" oder so ähnlich.

    Gruß

    ex-azubi

    Heute hab ich im 4. Werk eine Wanne rausgebaut, es war voll mit Farbresten 3 cm Dick, ablauf war dicht. hab mit Luftpistole reingeblasen, wieder eingebaut. Aber war nichts, nach dem Wassen gibt es kein Waschmittel auf dem Gummi, es läuft Trocken kein verschmieren kein Reinigen garnichts, nur ín der Mitte bisschen Wasser oder Washmittelstreifen (3cm) sonst nichts ?


    Hallo,

    so wie du das beschreibst sind mit Sicherheit die Spritzdüsen der Sprühstangen verstopft. Da hilft nur Waschanlagen und Sprühstangen ausbauen und die Düsen mit einer Nadel aufstechen. Zusätzlich kann auch die Bürste abgenutzt sein, wurde ja schon ausführlich beschrieben. Wenn ihr das noch nie gemacht habt und wollt dass die Waschanlagen wieder richtig funktionieren, dann solltet ihr halt mal ein paar Euro investieren und euch professionelle Hilfe dazu holen. Siehe auch dazu das Thema Ultraschallreinigung der Walzenwaschanlage bei der SM102 und SM74

    Gruß

    ex-azubi

    Ein bekanntes Problem sind ja die verstopften Düsen der Walzenwascheinrichtung für Waschmittel und Wasser.Habt Ihr Erfahrungen mit einer professionellen Ultraschallreinigung?Oder habt Ihr andere Ratschläge?An unser SM102 und SM74 sind die nämlich teilweise verstopft.Also her mit Euren Erfahrungen Ratschlägen oder Bemerkungen.Gruß Thomas

    Direkt bei HEIDELBERG kann man diesen Service auch buchen.

    Allerdings sind das Subler/ Servicepartner die das durchführen. Während die Module überholt werden, gibt es Austauschanlagen.

    Obwohl HEIDELBERG, glaubt man den Gerüchten, immense Preise abfragt, scheint es sich hier um einen fairen Deal zu handeln.


    Um die Frage bzgl Ultraschallanlage aufzugreifen: Passende und entsprechend grosse Gerätschaften leisten tolle Dienste! Diese wiederum benötigen aber auch Wartung, sind zusätzlich aber auch für andere filigrane Reinigungsanforderungen verwendbar.


    Hallo zusammen,

    Wir reden hier von den Sprührohren der Walzenwascheinrichtung. Die sind fest eingebaut und hängen nicht am Waschmodul dran. Die Sprührohre setzen sich sehr schnell mit Kalk zu. Deshalb sollte hier unbedingt destilliertes Wasser verwendet werden. Dies gilt natürlich auch für die Gummituch und Gegendruckwascheinrichtung. Alternativ kann auch, falls vorhanden, das entzalzte Wasser aus der Osmoseanlage genommen werden.Zum einfüllen des Waschmittels einen anderen Trichter verwenden als für das Wasser, oder den Trichter ausreiben. Wenn Wasserrückstände ins Waschmittel geraten flockt das Waschmittel und die Düsen verstopfen noch schneller. Sind die Sprührohre einmal zu so hilft nur ausbauen und die Düsen mit einer Nadel aufstechen. Richtig ist dass es bei Heidelberg einen Wartungsservice für die Waschmodule der Gummituch und der Druckzylinderwaschanlage gibt. Dies gilt aber, soweit ich weiss, nur für die 102 er da die ein Bürstenwaschmodul hat und dadurch wesentlich aufwändiger zu reinigen ist als die Maschinen mit Waschtucheinrichtung. Hierbei macht eine Ultraschallreinigung durchaus Sinn. Nur für die Reinigung der Sprührohre und der Tuchwaschanlagen ist eine solche Anlage sicherlich zu teuer.

    Tach auch,

    naja, was die wenigsten wissen: Früher hat man im Kartondruck fast immer noch Unterlagen unter der Platte gehabt. Jetzt nicht, weil das mit der Plattenstärke zusammenhing, sondern deshalb, weil man die Drucklänge besser einstellen konnte. Im Mehrfarben-Kartondruck kommt es öfter vor, das vom ersten bis zum letzten Farbwerk der Bogen massiv aus den Fugen gerät. Das hatte man damals dann meist mit den Unterlagebogen unter der Platte korrigiert. Dazu gehörte aber auch, dass man die Pressung zwischen Platte und Gummi einstellen konnte, welches bei den heutigen Maschinen fast nicht mehr vorkommt.

    Gruß


    Hallo zusammen,

    ist alles richtig, ich persönlich kenne überhaupt keine Maschine die als Messringläufer gebaut ist, also wo man die Pressung zwischen Platte und Gummizylinder einstellen kann. Bei Heidelberg Maschinen gibt es nur Schmitzringläufer, die Pressung zwischen Platte und Gummi ergibt sich aus der Höhe des Gummituchs und der Stärke der Platte. Was mich aber sehr interessiert, gibt es noch Maschinen mit variabler Einstellung der Pressung Platte -Gummi und wenn ja welche sind es? An unsere Kartondrucker hier im Forum, wie handhabt ihr heute das Problem mit der Drucklänge, arbeitet ihr noch mit Plattenunterlagen wie von Powerprinter erklärt oder sind die heutigen Kartonagen so gut dass es hier keine Probleme mehr gibt? Da wir in letzter Zeit verstärkt ins Kartonsegment einsteigen, bin ich gespannt auf eure Antworten.

    Besten Dank im voraus, :D

    Gruß

    ex-azubi

    Hallo zusammen,

    Hört sich ja gut an. Habe dazu noch eine Frage. In der Produktbeschreibung steht " Die weiche und flexible PU-Oberfläche der neuartigen Unterlagefolie nimmt die auftretenden Kräfte des Druckprozesses auf und egalisiert sie " Da stellt sich mir die Frage wie verhält sich die Folie in Bezug auf den Punktzuwachs. Ist der höher, wie er bei einem weichen Aufzug zu erwarten ist,oder ist er gleich wie bei den Unterlagebogen, oder gibt es keine nennenswerten Veränderungen.

    Gruß

    ex-azubi

    SINAL hat einen niedrigen PH wert, der liegt so um die 4,5. was anderes als sinal zu verringern und aufhärtung zuzugeben kann ich nicht machen um den ph wert zu erhöhen.
    die aufhärtung hat einen PH wert von über 7. jemand sonst noch ideen?


    Ich meine ja nur du solltest erst mal die Wasserhärte nach Zugabe des Härtebildners kennen bevor du das Wasser noch mehr aufhärtest. Vieleicht stimmt ja was nicht mit der Osmoseanlage. Wie schon oben gesagt bringt eine Erhöhung der Gesamthärte hauptsächlich eine Erhöhung des Leitwerts. Ist dein Wasser zu hart kommt es ausserdem zu Problemen mit Ablagerungen und Blanklaufen der Walzen. Wenn der Zusatz so niedrig eingestellt ist kannst du nicht viel machen ausser die Zusatzmenge etwas zu erhöhen. Hierbei solltest du aber nicht mehr als 1% über die Herstellerempfehlung gehen. Holt holt euch Rat beim Hersteller, dieser hilft euch sicher, schließlich will der ja weiterhin sein Zeug verkaufen.

    Gruß

    ex-azubi

    Hallo Keek,

    der Ph Wert liegt mit 4,7 im unteren Bereich, das stimmt schon. Optimal wäre zwischen 4,8 und 5,5. Allerdings glaube ich nicht dass du mit der Erhöhung des Aufhärters den Ph Wert nach oben bringst. Dadurch erhöst du nur den Leitwert. Wie ist den die Wasserhärte? Optimal wäre zwischen 8-12° dH. Ich würde mein Wasser erst mal überprüfen lassen. Falls hier alles in Ordnung ist, würde ich einen Anwendungstechniker von Saverio Rief bzw. zuerst vom Lieferanten zu Rate ziehen.

    Erfahrungen mit Sinal habe ich leider keine, bei uns läuft scho seit 2 Jahren erfolgreich der Zusatz Alcolan von Eggen.

    Gruß

    ex-azubi

    Die von dir angesprochene Riffelung der Greiferauflagen müsste eigentlich zu sehen sein. Sollte dies nicht der Fall sein haben sind sie sicherlich mit Papierstaub ect. zugesetzt. Dann hilft nur die Reinigung mit einer Stahlbürste.

    Gruß

    ex-azubi

    Eine Frage hab ich aber noch... Ist Puder auf Mineralbasis besser ?

    Hallo,

    ja ist er. Die erste Zeit ist es eine kleine Umstellung bei der Pudermenge aber dann klappt es. Haben Anfang vom Jahr auch umgestellt und ich hab seitdem viel weniger Probleme.


    Puder auf Mineralbasis (Calciumcarbonatpuder) hat aber auch Nachteile. Das Puderkorn ist hart und neigt bei empfindlichen Papieren zum kratzen und scheuern. Beim lackieren mit Dispersionslack kann er sowieso nicht eingesetzt werden, da es keinen hydrophoben, mineralischen Puder gibt. (Ich kenne jedenfalls keinen)

    Gruß

    ex-azubi

    Hallo Phii,

    Du kannst die Messung mit einem Densitometer wie dem D 19C und dem Axis-Control eigentlich nicht vergleichen. Während du mit dem Densi eine reine Helligkeits, also Dichtemessung machst, mißt das Axis-Control das Spektrum der Farbe. Du bekommst also keinen Dichtewert sondern einen spektralfotometrischen Wert L* a* b* aus dem Farbenraum. Da das Axis-Control spektralfotometrisch misst, sind die angezeigten Dichtewert nur errechnet und können von den Messwerten eines Densitometers abweichen. Ihr habt ja eine Vergleichsmessung mit einem Handspectralfotometer gemacht und da waren ja die Ergebnisse nahezu gleich. Also gleiches Messverfahren, gleiches Ergebniss. Der angezeigte Dichtewert kommt noch besser an den des Densis heran, wenn du im Menü Optionen unpolarisierte Messung einstellst.

    Gruß

    ex-azubi

    Hallo dirkvfl,

    eine generelle Aussage dazu gibt es nicht. Die Die Einstellung der Feuchtmittelmenge zur Erreichung eines stabilen Farb-Wasserverhältnis ist abhängig von vielen Faktoren, wie Farbe, Papier,Druckplatte, Druckbild, Feuchtmittelzusatz,Zustand der Walzen ect. Einen reinen Zahlenwert wie Wasser auf 10 und Farbe auf 13 zu nennen wäre völlig spekulativ.

    Wie kann man dir helfen?

    Zunächst solltest du sicherstellen, dass deine Zonenöffnung des Farbkastens, du hast vermutlich Zonenschrauben, in einem vernünftigen Verhältnis zu deiner Flächendeckung (Druckbild) auf der Platte steht. Stelle den Duktorvorschub ruhig etwas größer ein, so hast du mehr Spielraum und ein oder zwei Zähne mehr oder weniger Farbe wirken sich nicht gleich zu stark aus. Versuche immer an der Schmiergrenze zu drucken um emulgieren zu vermeiden. Schau dir beim Fortdruck die Platte an, sie soll schön matt sein und darf auf keien Fall glänzen. Lasse beim einrichten genügend Bogen laufen, es braucht eine Weile bis sich das Gleichgewicht eingestellt hat. Wenn du zu wenig Bogen druckst und zu früh Farbe oder Wasser korrigierst wirst du ständig zwischen zu wenig und zu viel Farbe-Wasser schwanken und nie stabil werden. Benutze beim Einrichten Vorlaufbogen, das spart Papier.


    Gruß ex-azubi