Beiträge von druck 98a

    50 Grad sind definitiv zuviel! Der IR-Trockner geht bis unter die Lackschicht! Also heizt die darunterliegende Farbe auf. Mit steigender Temperatur verringert sich die Viskosität und der Trocknungsprozess der Farbe verlängert sich. Wenn sich nun der Stapel von 50 Grad auf Raumtemperatur abkühlt, fängt das Papier an zu arbeiten. Durch die Bewegung bricht die feste Lackschicht auf und der Stapel blockt! Beispiel: wenn ein Stapel blockt, dann nur an Stellen mit hoher Farbbelegung!
    Also die Stapeltemperatur auf 30-33 Grad runter; den IR-Trockner reduzieren auf < 30%; im Notfall Sicherheitspuder, wenn die WV das verträgt; evtl. Geschwindigkeit reduzieren, um die Lacktrocknung zu gewährleisten; Stapelanschläge abstellen; Luftabsaugung auf volle Pulle, falls vorhanden (wg. Waschkücheneffekt)


    Btw: welchen Lackhersteller habt ihr?


    Ach ja, fast vergessen: dunkle Farben speichern die Temperatur länger als helle!

    schreib mich an und dir kann geholfen werden...
    denk doch mal logisch...nach 300 bis ca 1000bg kaum farbe auf dem bg zb nur kleines logo oder nur ein bild oder nur wenig textund wird immer weniger und geht sogar die farbe ganz weg... und mit farbabnahmebalken wieder farbe auf dem bogen wenn du nur wenig oder fast gar keine bedruckene stellen hast...das kann doch nur eins sein...und vergiß den rest der antworten hier!...bist noch in einer ausbildung?...denke anders...denke wie ein techniker...nimm dir mal die bedienungsanleitung deiner maschine und ließ sie so oft wie es nur geht und es ist wichtig das du verstehst was du liest...!
    menschen haben lesen und schreiben gelernt aber das denken überlassen sie anderen...es gibt nichts schlimmeres wenn man seine fehler nicht merkt...
    wenn du verstanden hast was alles in der anleitung steht auch pflege u.wartung und du die genauen abläufe bis ins kleinste detail verstanden hast dann kommst du mit sicherheit ganz leicht darauf...es gibt an keiner maschine probleme alle maschinen sind gleich ohne ausnahme...so jetzt habe ich dir toll geholfen:)befolge meinen rat und du wirst es sehen und etwas dazu lernen...träume von deinen walzen wie die farbe von oben nach unten läuft und von unten nach oben...schau es dir genau an und überleg mit natürlichen verstand...der rest kommt von alleine...ich bin dir eine hilfe wenn du selber darauf kommst...weil dann kannst du es...auch alle anderen dinge im druck machen nie probleme wenn du das problem erkennst nur das mußt du lernen...und du wirst merken es geht alles und es wird nie wieder ein problem geben für dich...verstehe nur das PRINZIP des druckens alle grundvoraussetzungen schaffen...


    man man man, du bist ja ein richtiger schlaumeier! denk wie ein techniker, bla bla bla!
    laß uns doch alle an deinem wissen teil haben! von deinen träumen will hier keiner was wissen!


    und tu mir bitte einen gefallen! faß dich etwas kürzer!
    es ist tierisch anstrengend deine texte zu lesen!


    also dann träum davon, wie deine finger über die tastatur fliegen und du wirst sehen, du kannst es verstehen...... :thumbup:

    es ist nicht meine absicht gewesen dich anzugreifen!
    es ist nur so, dass wir vor einigen jahren noch selbst destilliert haben. das resultat ist ernüchternd gewesen.
    die qualität des erzeugnisses ist minderwertig, trotz zugabe von speziellen aufbereitungsmitteln.
    kosten wurden duch den hohen energieaufwand nicht eingespart.
    dazu kommt das spaltungsverfahren, von dem auch die rede ist auf der vegra-seite. bedeutet, dass das gute von dem schlechten getrennt wird. was mit dem schlechten passiert, kann sich wohl jeder ausmalen.


    also ich bin hier, um mich weiterzubilden und bin froh, wenn man zwischen pro und contra abwägen kann.
    bitte nichts persönlich nehmen! alles rein objektiv!


    wünsche einen guten rutsch

    moin moin, mit dem prepress interface ist das einrichten eine angenehme sache geworden. natürlich musst du erst deine kennlinien optimieren. bei standard 4-c aufträgen übernehme ich die daten, mach 2-3 abzüge mit 50-110 bogen (je nach farbabnahme) und habe dann ein ergebniss, mit dem man locker in die auflage starten kann. allerdings müssen die einstellungen der kennlinien permanent überwacht und oft nachgestellt werden, damit es passt. das hängt aber z.b. vom verschleißgrad der grundfolien ab. wenn du die erneuerst, wirst du sehen,dass du mit deinen voreinstellungen plötzlich viel zu wenig farbe auf's papier bringst.


    viel spaß damit

    Zitat von &quot;Bender&quot;

    Wir haben seit kurzem den Schnellreiniger von der Vegra für Walzen Gummi, Gegendruck.
    Warum? Weil die das gebrauchte Waschmittel wieder recyeln. Alles für die Umwelt !!! :kltschen:
    Nur meine Waschkassetten der Roland verdrecken sehr schnell. :(


    hast du eine ahnung, wieviel energie für das destillieren aufgebracht werden muß? so ein engagement ist natürlich lobenswert! aber du trittst der umwelt einfach nur mit dem anderen fuß in den arsch!

    die bilder sind ja mal lecker!
    also zum thema wartung: ich habe immer das buch mit den wartungsintervallen in der nähe liegen.
    die wöchentliche wartung (hb cd 102-5+lx) wird gleich am montag früh durchgezogen. dauert etwa 0,75 std.
    die übrigen (monatliche, halbjährliche und jährliche wartung) versuche ich größtenteils nebenbei zu machen. bedeutet, immer bei trocknungszeit, auf druckplatten warten etc. wird schonmal was davon erledigt.
    für den rest nehme ich mir die zeit. das ganze hat ja auch was mit gewährleistung zu tun!


    zur reinigung: gummitücher werden eh oft per hand nachgewischt, wegen papierkanten. kann pro schicht 3-4 mal vorkommen. gegendrucke bei bedarf mit der waschanlage und einmal pro schicht mit der hand hinterher, weil die waschanlage erst 1cm hinter den greifern auf dem gegendruck aufsetzt. spätestens an jedem zweiten tag die tauchwalzen mit speziellen reinigungsmitteln. ach schmitzringe und messringe werden natürlich beim nachwischen gleich mitgemacht. rakel werden bei größeren aufträgen rausgenommen und gereinigt. bei solchen aufträgen kümmer ich mich dann auch gleich um die äußerliche erscheinung der maschine.


    bin der meinung es kann nicht schaden, bei standzeiten mal die zeitung wegzulegen und alle klappen zu öffnen. somit spart man sich viele probleme wie tropfen, die sich von den waschanlagen abseilen, fett, das rumschleudert, scheuern durch aufgebaute farbe etc etc.


    übrigens benutze ich nur waschmittel, die auf das jeweilige einsatzgebiet zugeschnitten sind.


    grüße aus der waschküche

    beim druck von wertpapieren ist eine überwachung meiner meinung nach normal.


    es kann aber jeder testen, ob die spionagetools der maschinen genutzt werden. einfach vorm einrichten die auftragsbezeichnung entfernen und "was guckst du" eintragen. mal sehen, ob sich jemand meldet!


    zum thema nachkalkulation: wenn es üblich ist einen tageszettel zu schreiben (wie wohl in den meisten betrieben), ist die überwachung nicht nötig. wäre ja doppelt gemoppelt!


    gruß

    es ist schon erschreckend welche möglichkeiten zur mitarbeiterkontrolle existieren. an meiner heidelberg cd 102-5 + lx ist es ebenfalls möglich von jedem vernetzten rechner im betrieb über outlook zu sehen, was grad läuft. auftragsbezeichnung, geschwindigkeit etc. etc. sobald die maschine ans netzwerk angeschlossen ist, um auftragsdaten via prepress interface zu erhalten, ist es auch möglich zu spionieren.


    ich bin davon überzeugt, das motivation wesentlich mehr zur produktivität beiträgt. dazu gehört vertrauen, angemessene bezahlung, angenehme kommunikation.
    und zu den 5minuten zu früh hände waschen:
    fällt den flitzpiepen bei ihrer spionage nicht auf, das oft genug in die pausen und über den feierabend gearbeitet wird! :opa:

    mahlzeit,
    zu diesem thema kann ich ein lied singen!
    mittlerweile sieht es so aus, als würde wirklich design über funktionalität gehen!
    betrifft: heidelberg cd 102-5+lx von 2006/2007
    an dieser maschine liegt tatsächlich eine klappe auf der traverse an dem das kammerrakel eingehängt wird!
    sollte man versehentlich (bei nicht eingehängtem kammerrakel) den knopf betätigen, zum anschießen des kammerrakels, dreht die traverse um die eigene achse richtung rasterwalze (weiter als mit eingehängtem kammerrakel) und dann fällt die klappe hinter die traverse. nur einige millimeter. im ersten moment nicht zu sehen. wenn man dann die traverse wieder in ihre grundstellung versetzen möchte, blockiert die klappe den mechanismus und die justierung des kammerrakels zur rasterwalze ist hin!
    wie das problem behoben wurde:
    zange, schmalz im oberarm und kurzerhand das aufliegende stück der klappe nach oben gebogen!


    übrigens die zange hatte ein heidelberg monteur in der hand!
    danach hat er noch ein foto von dem maleur geschossen.


    naja, was reg ich mich auf! die maschine sieht wirkklich toll aus, macht einen richtig schlanken fuß!
    und sie hat einen taschenrechner im cpc!